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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 3.1965
- Erscheinungsdatum
- 1965
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-196500007
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- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19650000
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 3.1965
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Band 3.1965
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Weiterbildungs- Lehrgänge der Fachrichtung Technologie des Maschinenbaues Im Rahmen des bereits im „Hochschul-Spiegel" Nr. 9/65 vorangekündigten diesjährigen Absolvententreffens der Fachrichtung Technologie des Maschi nenbaues werden nach der allgemein üblichen Aussprache über Probleme beim Einsatz in der Praxis zwei parallellaufende mehrtägige Weiterbil dungslehrgänge durchgeführt. Da die Thematik dieser Weiterbildungslehr gänge nicht nur bei den Absolventen der Fachrichtung Technologie des Maschinenbaues, sondern auch in anderen Instituten unserer Technischen Hochschule großes Interesse findet, sei im folgenden die jeweilige Themen folge angegeben: Lehrgang I: Numerische Steuerung von Werkzeugmaschinen Ort der Veranstaltung: Hochschulgebäudeteil Reichenhainer Straße 70, Großer Hörsaal. Themenfolge: 22. September 1965: Elektronische Datenverarbeitung 8 Uhr: Begrüßung und Eröffnung des Lehrganges. Dr.-Ing, Weber, Institut für Technologie des Maschinenbaus an der TH Karl-Marx-Stadt. 8.15 Uhr: Digitalrechner, Dr.-Ing. Bürger, Institut für Maschinenelemente an der TH Karl-Marx-Stadt. 9.45 Uhr: Formulierung und Programmierung eines Problems. Dr. rer. nat. Bäßler, Rechenzentrum der TH Karl-Marx-Stadt. 11 Uhr: Datenverarbeitung und Betriebsorganisation. Prof. Dr. oec. habil. Martini, Leiter des Instituts für Ökonomie des Maschinenbaues an der TH Karl-Marx-Stadt. Ab 13 Uhr: Besichtigung des Rechenzentrums der TH Karl-Marx-Stadt. 23. September 1965: Numerische Steuerung (Innere Datenverarbeitung) 8 Uhr: Arbeitsprinzip der numerischen Steuerung (Steuerungsarten). Dr.-Ing. Piegert, Leiter des Instituts für Werkzeugmaschinen an der TH Karl-Marx-Stadt. 9.45 Uhr: Wegmeßsysteme. Dr.-Ing. Rudolph, Institut für Technologie des Maschinenbaues an der TH Karl-Marx-Stadt. 11.30 Uhr: Informationseingabe: Dr.-Ing. Weber, Institut für Technologie des Maschinenbaues an der TH Karl-Marx-Stadt. 14 Uhr: Stand und Entwicklung der numerisch gesteuerten Werkzeug maschinen in der DDR. Dipl.-Ing. Russig, IfW Karl-Marx-Stadt, Anna berger Straße. 24. September 1965: Numerische Steuerung (Äußere Datenverarbeitung) 8 Uhr: Ablaufprinzip der Fertigungsvorbereitung. Ing. Dietrich. ZIF Karl- Marx-Stadt. 10 Uhr: Praktische Erfahrungen beim Einsatz numerisch gesteuerter Werk zeugmaschinen. Dipl.-Ing. Raddatz, VEB Modul Karl-Marx-Stadt. 13.30 Uhr: Wirtschaftlichkeit der numerisch gesteuerten Werkzeugmaschinen. Dr.-Ing. Weber, Institut für Technologie des Maschinenbaues an der TH Karl-Marx-Stadt. 14.45 Uhr: Ausblick: Maschinelles Programmieren. Dipl.-Math. Schreiter, Rechenzentrum der TH Karl-Marx-Stadt. 15 45 Uhr: Schlußwort 25. September 1965: Numerische Steuerung Ab 8 Uhr: Besichtigung numerisch gesteuerter Werkzeugmaschinen. Lehrgang II: Spanlose Fertigung Ort der Veranstaltung: Hochschulgebäudeteil Straße der Nationen 62, Hörsaal 201 (1. Stock). Themenfolge: Es war schau!" Dank allen Helfern des Kinderferienlagers 1965 Freudig und voller Erwartung harren Eltern, Großeltern und Geschwister der Einfahrt des Zuges aus Bärenstein. End lich ist es soweit. Wettergebräunt und in bester Stimmung verlassen unsere Kinder und ihre Betreuer den Zug. Bald drei Wochen Aufenthalt im Kinderferienlager unserer Hochschule in Jöhstadt liegen hin ter ihnen. Ein kurzer Abschied, und ab geht’s nach Hause. Nun will das Erzählen kein Ende nehmen. „Auf ein neues! 1966! beim Kinderferienlager Dr. Blumenthal ■Wie gut es unseren Kindern gefallen hat, zeigt vielleicht schon die Tatsache, daß ich diese kurze Beschreibung des Lagerverlau fes und seiner Höhepunkte nach der Schil derung meiner Tochter und ihren Tage buchnotizen gestalten konnte. Bei aller Freude über den guten und erfolgriechen Verlauf wollen wir nicht vergessen, mit wieviel Mühe und Fleiß, mit welcher Be geisterung und Liebe zu unseren Kindern das Ferienlager vorbereitet und durch geführt wurde. Unser aufrichtiger Dank — ich glaube hierbei im Namen aller Eltern sprechen zu können — gilt den unermüd lichen Kolleginnen und Kollegen der Lagerleitung, der Verwaltung, edlen Be treuern und Helfern sowie den Küchen kräften. Sie haben als vorbildliches Kollek tiv eine ausgezeichnete Arbeit geleistet und sich zum Teil schon seit Jahren immer wieder mit allen Kräften eingesetzt. Also nochmals: Vielen herzlichen Dank und den Ferien im Vogtland und in Zittau in den letzten beiden Jahren nun die Schön heiten unseres Erzgebirges kennen. Licht bildervorträge erweiterten diese Eindrücke noch. Eine Feierstunde war den Kämpfern der internationalen Brigaden in Spanien gewidmet. Wenn das Wetter gar zu schlecht war, wurde gebastelt. Die Initiative hierzu ging größtenteils von den Kindern aus. Ein be sonderes Erlebnis war das große Abschluß- fest. Betreuer und Kinder hatten ein aktu elles Programm gestaltet. Groß war die Freude bei allen darüber, daß auch Magni fizenz Professor Dr. Jäckel mit Familie und der stellvertretende HGL-Vorsitzende, Kollege Graf, teilnahmen. Besonderes Lob gebührt der Küche. Die Kinder waren von der guten und reich lichen Verpflegung begeistert, die stets Ab wechslung bot und prima schmeckte. Er wähnt sei noch, daß sich die Unterkünfte besonders gut für ein Ferienlager eignen. „Es war schau!“ hören wir immer wieder von unseren Kindern. Trotz des meist küh len und oft regnerischen Wetters haben sie sich in dem über 800 m hoch gelegenen Erzgebirgsort mit seiner schönen Um gebung prächtig erholt. Langeweile gab es nie. Spiel und Sport sorgten für körper liches Training. Höhepunkt war dabei das Sportfest. Auf Wanderungen ins Schwarz wassertal, zum Bärenstein und auf den Pöhlberg — um nur einige größere Aus flüge zu nennen — lernten die Kinder nach 22. September 1965: 9 Uhr: Begrüßung und Eröffnung des Lehrganges. Prof. Dr.-Ing. habil. Kühne, Leiter des Instituts für Technologie des Maschinenbaues an der TH Karl-Marx-Stadt. 9.15 Uhr: Neue Standards zur Fertigung von Begriffen der Umformtechnik. Prof. Dr.-Ing. habil. Kühne. 10.30 Uhr: Verfahren zum Feinschneiden von Blechteilen. Dipl.-Ing, Gor- bauch, Institut für Technologie des Maschinenbaues an der TH Karl-Marx- Stadt. 11.15 Uhr: Verfahren zum Genauschneiden von Stangenabschnitten. Dipl.- Ing. Kessler, ZIF Zwickau. 13 Uhr: Fließpressen von Stahl, Dipl.-Ing. Vorsatz, Institut für Technologie des Maschinenbaues an der TH Karl-Marx-Stadt. 14.30 Uhr: Fließdrücken rotationssymmetrischer Hohlteile. Dipl.-Ing. Wenke, VEB ZEK Gotha. 15.30 Uhr: Querwalzen als modernes Verfahren der Kaltmassivumformung. Dipl.-Ing. König, VEB Werkzeugmaschinenfabrik Bad Düben. 23. September 1965 9 Uhr: Einfluß des Spannungszustandes auf die Umformbarkeit metallischer Werkstoffe. Dr.-Ing. Eckhardt, TH Wroclaw, VR Polen. 10.15 Uhr: Elektrische Verfahren der Hochgeschwindigkeitsumformung. Dipl.-Ing. Herold, Institut für Technologie des Maschinenbaues an der TH Karl-Marx-Stadt. 11.15 Uhr: Explosive und pneumatisch-mechanische Verfahren der Hoch geschwindigkeitsumformung. Dr.-Ing. Bannier, ZIF Zwickau. 13.30 Uhr: Wirtschaftliche Methode der Werkzeugfertigung. Dipl.-Ing. Nitzsche, Institut für Technologie des Maschinenbaues an der TH Karl- Marx-Stadt. 15 Uhr: Werkzeugfertigung durch Kalteinsenken. Ing. Schädlich, VEB Norm drehteile Hildburgshausen/Thüringen. 16 Uhr: Feinschmieden und Warmquerwalzen. Dipl.-Ing. Möckel. ZIF Zwickau. 24. September 1965 9 Uhr: Anwendung von Lasern in der Schweiß- und Schneidetechnik. Dipl.-Ing. Buness. ZIS Halle. 9.30 Uhr: Ultraschallschweißen von Metall. Dr.-Ing. Wodava, Staatssekre tariat für Hoch- und Fachschulwesen, Berlin. 10.40 Uhr: Anwendung des Plasma-Schneidens in der Fertigung. Ing. Heinze, ZIS Halle. 11.25 Uhr: Reibschweißen von Metallen. Dipl.-Ing. Buchholz. Institut für Technologie des Maschinenbaues an der TH Karl-Marx-Stadt. 13 Uhr: Fortschritte auf dem Gebiet der Abtrageverfahren. Prof. Dr.-Ing. Janowitz, Institut für Technologie des Maschinenbaues an der TH Karl- Marx-Stadt. 14 Uhr- Moderne Anstrichverfahren. Dr.-Ing. Pursche. Institut für Tech nologie des Maschinenbaues an der TH Karl-Marx-Stadt. Alle interessierten Hochschulangehörigen sind zu diesen Weiterbildungs- Ichrgängen herzlich eingeladen. Blick zum Nachbarn Hochschulen in Volkspolen Zahlen und Tatsachen Die polnische Monatszeitschrift „Nowe Drogi“ Nr. 4 — 1965 ver öffentlichte einen Beitrag über den Wiederaufbau und die Entwicklung der Hochschulen und Universitäten in Volkspolen. Es wird besonders auf die günstigen Bedingungen zur Gründung von wissenschaftlichen Zentren in den Nord- und West gebieten hingewiesen. Das ist um so beachtenswerter, als in jenen Gebie ten nur eine geringe akademische Tradition bestand. Außerdem waren die Nord- und Westgebiete im Krieg schwer zerstört, woraus sich viele Anfangsschwierigkeiten ergaben. Vor 1939 gab es in den West- und Nordgebieten neun Hochschulen, von denen nur vier den Rang von Uni versitäten hatten. Dazu zählten die Universität und Technische Hoch schule im damaligen Breslau (Wroc law), die Technische Hochschule und die Höhere Handelsschule im dama ligen Danzig (Gdansk). Hochschulen in Hirschberg (Jelenia Gora), Lauen burg (Lebork) sowie die Staatliche Philosophisch-Theologische Akademie in Braniewo hatten nur beschränkt akademischen Charakter und sind An diesen Hochschulen befinden sich insgesamt 89 Lehrstühle (die Ge samtzahl in Polen beträgt 343), wo bei die Tätigkeit des einzigen Lehr stuhls für Schiffbau an der Techni schen Universität in Gdansk beson ders betont werden muß. Die wich tigsten wissenschaftlichen Zentren dieser Gebiete befinden sich in Wroclaw, Gdansk und Szczecin, wo bei das akademische Zentrum Szcze cin völlig neu aufgebaut wurde. An den hier erwähnten Hochschu len waren im Schuljahr 1963/64 62 648 Studenten immatrikuliert, davon 38 346 Direktstudenten (die Gesamtzahl der Studenten betrug im ganzen Land in dieser Zeit 212 558). Interessant ist dabei der schnelle Anstieg der Studentenzahl in den West- und Nordgebieten. 1945.46 hat ten die Hochschulen des polnischen Westens nur 7780 Hörer, dagegen im Schuljahr 1953/54 bereits 39 402. 1937/38 betrug die Gesamtzahl der Studenten an den Universitäten der heutigen polnischen West- und Nord gebiete weniger als 5500. Die größte Studentenzahl hat Wroclaw: 14 776 Direktstudenten und 7499 Fernstu denten. Dann folgt Gdansk mit 7939 bzw. 4151. Im Ergebnis dieser gewaltigen Ent wicklung der Hochschulen stieg die Zahl hochqualifizierter Kader in Po len bedeutend an. Von allen polnischen Hochschulen wurden in den Jahren 1945 bis 1963 insgesamt 329 500 Diplome ausge geben. Davon entfallen 61215 Di plome auf die Hochsdiulen der West- und Nordgebiete sowie weitere 10 731 Diplome auf die Technische Univer sität Slask und 3527 Diplome auf die Akademie für Medizin in Rokiet- nice-Zabrze. Die gesellschaftliche Rolle der Hochschulen in den West- und Nord gebieten beschränkt sich durchaus nicht allein auf didaktische Aufga ben. Es sind bedeutende wissen schaftliche Zentren mit zahlreichen Wissenschaftlern und wissenschaft- liehen Mitarbeitern. In den Hoch schulen der West- und Nordgebiete sind 5094 wissenschaftliche Kräfte beschäftigt, darunter 824 Professoren und 4270 Assistenten. Die Zahl der wissenschaftlichen Mitarbeiter hat sich im Laufe der letzten 10 Jahre verdoppelt. Die größte Zahl von Wissenschaftlern arbeitet in Wroc law. In den Jahren 1959 bis 1963 pro movierten in den West- und Nord gebieten über 1300 Personen. (Aus „Presse der Sowjetunion“ Nr. 83,11965) Zusammenarbeit an der Donau gibt, dar- die Tech- Hochschule Prof. Dr.-Ing. habil. Kühne. Direktor des Instituts für Technologie des Maschinenbaues, Fachrichtungsleiter wo es acht Hochschulen unter die Universität, nische Universität, eine eigentlich als Fachschulen zu wer ten. Im Schuljahr 1963/64 gab es in Po len bereits 74 Hoch- und Fachschu len, davon 19 in den West- und Nord gebieten. Eines der stärksten wis senschaftlichen Zentren ist Wroclaw, für Landwirtschaft, eine Hochschule für Ökonomie und eine Akademie für Medizin. In Gdansk und Sopot befinden sich insgesamt sechs Hoch schulen in Szczecin drei. In Olsztyn wurde eine Hochschule für Land wirtschaft gegründet, in Opole eine Lehrerhochsehule. Art und Zahl der einzelnen Hochschulen in den West- und Nordgebieten ergibt sich aus der nachfolgenden Tabelle: Univeristät 1; Technische Universi täten 3; Hochschulen für Landwirt- Am 3. September 1965 veranstaltet die Deutsche Gesellschaft für Standar disierung in der Kammer der Technik in den Räumen unserer Hochschule (Großer Hörsaal Reichenhainer Straße 70) ein Symposium „Lehre der Stan dardisierung“ Die Leitung des Symposiums liegt in den Händen von Natiö- nal Preisträger Dr.-Ing. H Schrade, Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Standardisierung. Auf der Tagesordnung stehen zwei Vorträge: 10.15 bis 11 Uhr, Dipl.-Ing, R. Görbing, Leiter des Amtes für Standardisierung: Die Aufgaben der Stan dardisierung im neuen ökonomischen System der Planung und Leitung der Volkswirtschalt bei der Durchführung der technischen Revolution; 11.15 bis 12 Uhr, Dipl.-Ing. H. Kunow, TH Kari-Marx-Stadt, Mitglied des schäft 3; Hochschulen für Ökonomie 2; Vorstandes der DGS: Stand und Perspektive der Einführung der Standar- Akademie für Medizin 3; Lehrer- disiervngslehre an den Hoch- und Fachschulen der DDR. In den Nadi- hochschulen 2; Kunsthochschulen 4; mittagsstunden ist Diskussion und Annahme einer Empfehlung vorgesehen. Hochschule für Körperkultur 1. Symposium: Lehre der Standardisierung Energiefachleute aus den sozialisti schen Ländern haben unter Mitwir kung sowjetischer Fachleute bereits Pläne zur Erschließung der Donau ausgearbeitet. Vorgesehen ist, an dem mächtigen Strom eine ganze Kraft werkkaskade, insgesamt 21 Wasser kraftwerke mit einer Gesamtkapazi tät von über 5 Millionen kW, zu er bauen. Die Tschechoslowakei und Ungarn haben den gemeinsamen Bau eines Wasserkraftwerkes an der Donau, des Kraftwerkes Grabcikovo, mit einer Kapazität von 700 000 kW, in Angriff genommen. Im oberen Donaudelta, wo der Strom gleichzeitig die Grenze zwi schen Rumänien und der Sowjet union bildet, beabsichtigt die UdSSR, gemeinsam mit Rumänien die zen trale hydrotechnische Anlage Ismail- Tulcea mit einer Kapazität von 305 000 kW zu schaffen. Zu einer Perle an der Donau wird das Wasserkraftwerk „Eiserners Tor“ werden, dessen Einrichtung im ver ¬ gangenen Jahr von Rumänien und Jugoslawien begonnen wurde. Spe zialisten dieser beiden Länder haben gemeinsam mit sowjetischen In genieuren das Projekt eines Wasser kraftwerkes mit einer Kapazität von 2 100 000 kW ausgearbeitet. Das Kraftwerk wird einen würdigen Platz unter den zehn größten Anla gen dieser Art in der Welt einneh men. Für das „Eiserne Tor“ haben die Projektanten eine interessante Lö sung gefunden. Dort, wo die Donau durch ein enges, steiles Felsen tal Hießt, wird ein Staudamm in einer Länge von über - einem Kilometer er richtet. Zum Ufer hin schließen sich zwei Kraftwerksgebäude an. in denen je sechs Wasserturbinen mit einer Kapazität von 175 000 kW in stalliert sind. Das Kraftwerk wird jährlich bis zu 11 Millionen kWh Elektroenergie erzeugen. Dieser beträchtliche Energiezu wachs wird dem weiteren Auf schwung der Volkswirtschaft dieser Länder dienen. Das Wasserkraftwerk hat jedoch noch eine andere sehr wichtige Funktion. Es wird den Was serstand der Donau regulieren. Fast in jedem Jahr verursacht der launen hafte Strom während des Frühjahrs- und Sommerhochwassers zahllose Katastrophen. Der Bau des „Eiser nen Tores“, überhaupt der ganzen Kraftwerkkaskade, wird die Völker der Donauländer von den Über schwemmungen erlösen. Zusammen mit dem Staudamm entsteht ein großer Stausee, der die Schiffahrt auf einem bedeutenden Teil des Stromes wesentlich verbes sern wird. Dadurch wiederum wer den sich die wirtschaftlichen Be ziehungen zwischen den Donaulän dern erweitern, wird sich der Außenhandel ausdehnen. Die Errich tung des „Eisernen Tores“ ist das beste Zeugnis für die Festigung der freundschaftlichen Beziehungen zwi schen den sozialistischen Ländern. (Aus „Presse der Sowjetunion“ Nr. 87 vom 2. August 1965)
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