Volltext Seite (XML)
Messe der “ Meister von morgen Während der Festwoche zur 800- Jahr-Feier von Karl-Marx-Stadt fand im Turmbau des Hochschulteils an der Reichenhainer Straße die Aus stellung Messe der Meister von mor gen statt. Sie zeigte, daß unter unse ren Studenten ausgezeichnete Fach leute heranwachsen. Wie man fest stellen konnte, ist gegenüber den vergangenen Jahren ein erfreuliches Anwachsen sowohl in bezug auf die Anzahl der ausgestellten Arbeiten als auch hinsichtlich ihrer Qualität zu verzeichnen. Eine der besten Arbei ten stellte das Institut für Textil maschinenkonstruktion und Techno logie der Faserstoffe mit der Ring ¬ spinnmaschine für maschenfeste Damenstrümpfe aus. Wie wir erfah ren, wurden nicht wenige Arbeiten zur Auszeichnung vorgeschlagen, die im Herbst stattfindet. Die Kommis sion „Studentenwettstreit“ hat alle Exponate für die Teilnahme an der Bezirksmesse empfohlen. Die Meinung der Industrie TU und WB berieten über die Ergebnisse des Ingenieurpraktikums IlllIllIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIlIIIlIIlIlIIIIllIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII IIIliIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIliiliIIIIIIIII । 20. Jahrestag des FDGB ' I Aüsgezeichnet = wurden folgende Kolleginnen und Kollegen aus Anlaß des E 20. Jahrestages der Gründung des Freien Deutschen Ge- E werkschaftsbundes. = * E Mit der Ehrenurkunde und der goldenen Ehrennadel des E Zentralvorstandes der Gewerkschaft Wissenschaft: Kollege Rudolph Schmidt, Maschinenmeister im Institut für = Polygrafie, für 40jährige Mitgliedschaft. Mit der Ehrenurkunde des Zentralvorstandes der Gewerk- 1 schäft Wissenschaft: Dr. paed. Gerhard Fischer, Leiter der Abteilung Sprach- = unterricht; Prof. Dr. phil. habil. Rudolf Ludloff, Direktor des Institutes E für Geschichte der Naturwissenschaften und Technik; Dr.-Ing. Joachim Heymann, Oberassistent im Institut für = Angewandte Mechanik; Eva Körner, Abteilungsleiterin der Abteilung Patent- und § Normenschriften der Hochschulbibliothek; Günter Marx, Meßtechniker im Institut für Angewandte S Thermodynamik - Maschinenlaboratorium; Dipl.-Ing. Heinz Walther, Oberassistent im Institut für = Elektrotechnik; Oberlehrer Hans Braune, Institut für Pädagogik. In Anerkennung langjähriger Funktionärstätigkeit erhielten = die Kollegen Dipl.-Ing. oec. Walter Graupner und Karl | Grafdiese Urkunde durch den Bezirksvorstand der Gewerk- 1 schäft Wissenschaft zur Bezirksvorstandssitzung am 10. Juni. Am 14. Juni führte das Praktikan tenamt unserer TH eine Beratung mit Vertretern der Industrie durch, in der die Ergebnisse des ersten In genieurpraktikums behandelt wur den. Obwohl nicht alle zur Teilnahme gebetenen Industriezweig-Vereini ¬ gungen Mitarbeiter entsandt hatten (leider fehlte die WB WMW), so ergab die Diskussion doch eine Reihe wertvoller Hinweise, die, so weit sie die Arbeit der Hochschule betreffen, sorgfältig ausgewertet werden sollten. Taupunktmebanlage bewährt sh Hüchschul-pr, inhseremmiäarenginsat Zusammengefaßt ergab die ge meinsame Einschätzung des Ablaufs und des Ergebnisses des ersten In genieurpraktikums im wesentlichen folgende einheitliche Meinung der Industrie: 1 Das, Ingenieurpräktikum sollte auf 6 Monate ausgedehnt werden, wobei den Studierenden eine einmo natige Anlaufzeit und genügend Zeit zum Literaturstudium zu geben wäre. 2. Es sollte ein einheitlicher Be ginn und ein einheitliches Ende des Ingenieurpraktikums für alle Fach- und Studienrichtungen gewährleistet werden. Das wurde den Aufwand an Verwaltungsarbeit vermindern, vor allem aber bessere Möglichkei ten für die Betreuung der Studenten im Betrieb schaffen. 3. Es sei festzustellen, daß der ökonomische Nützen des Ingenieur praktikums erheblich größer ist als der dafür notwendige betriebliche Aufwand. Es bestünde der Wunsch, daß das Ingenieurpraktikum in den Betrieben absolviert werden könnte, in denen später die Diplom-Arbeit angefertigt würde. (Es gibt bereits Beispiele dafür, wo zwischen Hoch schulinstitut und Betrieb Themen ermittelt wurden, die nach Ablei stung des Ingenieurpraktikums auf die Diplom-Arbeit überleiten.) 4. Es sei zweckmäßig, eine ein heitliche Berichterstattung zu orga nisieren, die sichern würde, daß die konkreten Ergebnisse der Arbeit der Studenten besser ermittelt werden kann. Darüber hinaus würde es die Verwaltungsarbeit vereinfachen. 5. übereinstimmend wurde auch festgestellt, daß die Industriezweig leitungen die Betreuung der Betriebe, die Ingenieurpraktikanten aufneh men, verbessern muß. Köhler/Model Zu den Betrieben die dos Ingenieurpraktikum vorbildlich organisierten, gehört der VEB Barkas-Werke, Karl-Marx-Stadt. Dort gab es vom ersten Tag an vorbildliche Festlegungen der Verantwortlichkeit der einzelnen Leiter sowie eine zentrale Lenkung durch den Direktor der Betriebsakademie, Kollegen Ing. Henker. Von besonderer Bedeutung ist auch die Tat sache daß die Betriebszeitung „Barkas-Echo" die Belegschaft über die Bedeutung des Ingenieurpraktikums und die Auf- gaben und die Arbeitsergebnisse unserer Studenten informierte (siehe obiges Faksimile). Das wird ohne Zweifel dazu bei tragen daß unsere Studenten künftig bei den Werktätigen dieses Betriebes noch größeres Verständnis für ihre Aufgabe vorfinden werden und der Kontakt zwischen ihnen noch enger wird. Taschenbuch für Maschinenbau Band I erschienen Noch vor einem halben Jahrhun dert war der Ingenieur in der Lage, das gesamte Gebiet der Technik zu überblicken. Doch die sich ständig vergrößernde Anzahl der technischen Wissenschaften mit ihren immer neuen Erkenntnissen hat zur Folge, daß der einzelne nur noch ein sehr enges Spezialgebiet beherr schen kann. Daher benötigt der in Wissenschaft und Praxis .tätige In genieur ein stets greifbares Nach schlagewerk über das gesamte Ge biet der Technik. Während wir bis her auf die beiden westdeutschen Standardwerke „Dubbel" und „Hütte“ angewiesen waren, können wir jetzt auf das „Taschenbuch Ma schinenbau“ zurückgreifen. Der erste Band des Taschenbuches „Grund lagen“ ist im VEB Verlag Technik, Berlin, im Mai 1965 erschienen und zum Preise von 48 MDN im Buch handel erhältlich. Das Taschenbuch ist unter maßgeblicher Mitarbeit von Wissenschaftlern unserer Hochschule entstanden. (Mitherausgeber: Prof. Pr.-Ing. habil. Häußler; Verfasser von Abschnitten: Dr.-Ing. Baumgartl, Prof. Dr.-Ing. habil. Hagedorn, Prof. Dr.-Ing. habil. Häußler, Prof. Dr.- Ing. habil. Pietsch, Prof. Dr.-Ing. habil. Trumpold, Prof. Dr.-Ing. habil. Vocke und das Assistentenkollektiv des Institutes für Technische Mecha nik unter Leitung von Dr.-Ing. Löbel.) Die Verfasser haben es verstan den, in klar gegliedertem, gestraff tem Text, ergänzt durch etwa 2000 Bilder und Tafeln, die wesentlichen Grundgesetze jedes Fachgebietes, verbunden mit einer Vielzahl von Erfahrungswerten, darzustellen. Be- (Fortsetzung auf Seite 4) Weiter wurde eine Anzahl aktiver Gewerkschaftsmitglie- 1 der mit Geld- und Buchprämien ausgezeichnet. U|||||||||||||||!l|||l||||l||llllllllllllllllll|lllilllllllllll|h'!|IH^ 'iiiiiiiiiinwiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiriwiiiiiiiiiHiiiiiiiii Oben: Der Vorsitzende der Hochschulgewerkschaftsleitung, Dr. Gerhard Fischer, überreicht unserem Genossen Rudolf Schmidt die Ehrenurkunde des FDGB für 40jährige Mitgliedschaft in der Gewerkschaft. Unten: Glückwünsche für Genossen Dipl.-Ing. Jörg Schladitz, der mit der Artur-Becker-Medaille ausgezeichnet wurde. A2+ lilllillllillllllllllllillllllillillllllllllllillllllllllIllillllIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIITIIIIIIIIIIIIIIIIIIlIEI