Im Auftrage des Rektors nahm Prof. A. Schläfer, Dekan der Fakultät für Technologie, die Auszeich nung der Mitarbeiterinnen und Studentinnen unserer Hochschule vor. Zum 55. Internationalen Frauentag führten Hochschul- und Gewerk schaftsleitung gemeinsam eine Festveranstaltung am 10. März im Kle ment-Gottwald-Klubhaus durch. Fünfzig verdienstvolle Frauen und Mädchen unserer TH wurden ausgezeichnet. Die „Hochschul-Spiegel"" Redaktion gab — diesmal auf der Bühne — eine Sonderausgabe für unsere Frauen heraus. Beim Interview mit dem Verwaltungsdirektor stellte Sybille auch einige,.scharfe" Fragen. Sicher machte ihm der angekündigte Kosmetik- Salon nicht das meiste Kopfzerbrechen! Ehrentafel Anläßlich des 55. Internationalen Frauentages wurden zur Festveranstaliung am 10. März für hervorragende fachliche und gesellschaftliche Arbeit ausgezeichnet: Medaille „Für ausgezeichnete Leistungen“ Elisabeth Künzel Mitarbeiterin im Institut für Werkstofftechnik — Röntgenlabor Hildegard Seltmann Köchin - Küchenleiterin in der Mensa Straße der Nationen Käthe Model Sachbearbeiterin für Grundstücksverwaltung — Abteilung Allgemeine Verwaltung Anna-Louise Lohse Redaktions-Sekretärin — Redaktion des „Hochschul-Spiegels" Monika Junghannß Sachbearbeiterin für Statistik im Prorektorat für Stu- djenangelegenheiten Geldprämien Mit Geldprämien und Dankschreiben wurde die vorbildliehe Arbeit von weiteren 10 Mitarbeiterinnen unserer Hochschule geehrt. Durch das Prorektorat für Studienangelegenheiten wurden aus Anlaß des Internationalen Frauentages 1965 folgende Studentinnen mit Geldprämien ausgezeichnet: Gisela Keilwerth 7. Semester — Fachrichtung Allgemeiner Maschinenbau Marina Ronda (Kuba) 5. Semester - Fachrichtung Allgemeiner Maschinenbau Monika Luft 5. Semester — Fachrichtung Textilmaschinenkonstruktion Marion Schütz 7. Semester — Fachrichtung Technologie der Plaste Sieghilt Köhler 3. Semester — Fachrichtung Fertigungsgestaltung Allen ausgezeichneten Mitarbeiterinnen und Studentinnen nochmals unser herzlicher Glückwunsch! Sportler unserer TH Vor einigen Wochen fand die Jah resabschlußveranstaltung der Hoch- schulsportgemeinschaften statt. Eine Reihe von verdienstvollen Übungs leitern und Organisatoren wurde dabei durch den persönlichen Refe renten des Rektors, Genossen Funke, ausgezeichnet. Es ist für den Erfolg der sportlichen Arbeit ausschlag gebend, daß Übungsleiter und Orga nisatoren zur Verfügung stehen, die junge Sportler leiten können. In einer Sportgemeinschaft wird letztlich auch Erziehungsarbeit im besten Sinne ge leistet. In unseren Sektionen sind solche Menschen tätig. Trotz mancher Schwierigkeiten sind sie mit Begei sterung bei der Sache. Einer von ihnen ist Dipl.-jur. Karl-Heinz Lud wig. Ohne viel Aufhebens, trotz Shi ner vielen beruflichen Arbeit wirkt der Vorsitzende aktiv für die Ent wicklung unserer HSG. Dipl.-jur. K.-H. Ludwig In seinem Bericht über das ver gangene Jahr ging Sportfreund Lud wig auf die Stärken und Schwächen der gesamten sportlichen Situation an der Hochschule ein (siehe auch „Hoch- sehul-Spiegel" Nr. 4/65). 1963 über nahm K.-H. Ludwig die- Leitung der HSG. Man kann feststellen, daß durch seinen persönlichen Einsatz die sportliche Arbeit, speziell die HSG, an der TH gut vorankam (z. B. 1. Platz 1964 im Wettbewerb der Hoch- und Fachschulsportgemein schaften von Karl-Marx-Stadt). Dipl.-jur. Ludwig ist Justitiar der TH und Dozent am Institut für Öko nomie des Maschinenbaus seit 1958. Seit seinem 14. Lebensjahr ist er aktiver Sportler und ist dem Sport, speziell der Leichtathletik, nunmehr über 25 Jahre treu geblieben. Nach dem Krieg nahm er an der Universi tät Jena das Studium auf. Trotz einer schweren Kriegsverletzung be gann er wieder mit dem Sport und gehörte mit zu den Pionieren der Jenenser Leichtathletik. Seine schön sten sportlichen Erfolge erzielte er ; im Hammerwerfen: 1952 Zweiter und : 1958 Sechster der Deutschen Meister schaft; mehrfacher Thüringer Lan desmeister und Bezirksmeister. Sportfreund Ludwig ist auch jetzt noch aktiver Sportler. Trotz seiner knappen Freizeit ist er regelmäßig auf dem Sportplatz anzutreffen. Sein 40. Geburtstag ist uns ein willkom mener Anlaß, ihm weiterhin gute Er folge zu wünschen. Der Fortschritt Am 9. März 1965 auf einem der vielen Korridore der TH. Alpha trifft Beta. „Was machst’n für’n fröhliches Gesicht. Beta?“ „Freue mich riesig über unsere Männer!“ „Wegen ihrer Einsatzbereit schaft zum Schneeschippen und so?“ „Nein, wo lebst du denn? Ge stern war doch Frauentag...“ „...und da haben einige Insti tute den Frauen Überraschungen bereitet.“ „Gab es das nicht schon im vorigen Jahr?“ „Ja, aber so schön noch nie!" „Wieso?“ „Nun, es gab Institute, die haben sehr lange gefeiert. Die Männer ließen ihre Kolleginnen hochleben und ... Na ja! Es war eben eine schöne, lange Ge schichte." „Prima, aber...?“ „Was hast du bloß immer für Bedenken, Alpha?“ „Ich dachte nur an die Ehe frauen der mitfeiernden Männer. Hatten sie nicht auch ihren Ehrentag?“ „Natürlich, schließlich kamen ja alle Männer noch vor Mitter nacht nach Hause und, was das Schönste daran ist, sogar mit ein paar Blümchen.“ „Du hast recht, Beta, das ist wirklich ein Fortschritt!“ Gamma