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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 3.1965
- Erscheinungsdatum
- 1965
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-196500007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19650000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19650000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
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- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Parlamentsperiode
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-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 3.1965
-
- Ausgabe Nr. 1, Januar -
- Ausgabe Nr. 2, Januar -
- Ausgabe Nr. 3, Februar -
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- Ausgabe Nr. 7, April -
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- Ausgabe Nr. 9, Mai -
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- Ausgabe Nr. 11, Juni -
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Band
Band 3.1965
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- Hochschulspiegel
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Unsere Aufgaben in der Forschung Im Zusammenhang mit der Dis ¬ industrielle Elektronik und elektro- die auch e_. Komplexe bilden Es muß in Zukunft daher un- daß überhaupt die Frage schon dis- ferten Mikromodulelemente in die Zum 5. technologischen Kolloquium aas der folgende Schwerpunkte, besonders 1. 2. sinken 3. der er- ■ ■ halten. Dazu sind die Verflechtungs- iiTlIllllllllllllllllllUlllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllUllllllllllin oder sogar noch mehr Forschungs themen (aber man muß bei vielen loquium wurden: Umlauf- Automa- kussion zum Perspektivplan-Entwurf möchte ich einiges zur Entwicklung der Forschung sagen. Welche Forde rungen werden in dieser Hinsicht an uns gestellt? Das sind: Bildung von Schwerpunkten in der Forschung und die Konzentration der Forschungs kapazität auf Schwerpunkte, auf Schwerpunkte, die möglichst inten siv und allseitig bearbeitet werden. Das ist zweifellos eine ganz wichtige Frage und wir müssen uns darüber । im klaren sein, daß wir mit der be- 1 bedingt erreicht werden, daß bereits innerhalb der Hochschule und inner halb der Prorektorate, anstelle der vielen kleinen Themen eine Zusam menfassung zu Komplexen erfolgt. Dabei ist es meist gar nicht notwen dig, die Arbeitsrichtungen der In stitute grundsätzlich zu ändern, son dern es wird häufig schon aus ¬ sind Hoch- etwa Technik zwischen künde, 1 Es wäre außerdem verfehlt, mit „unterkritischen Systemen“, also klei nen Gruppen, auf Forschungsgebie ten zu arbeiten, wenn international in großen Teams von mehreren hundert oder tausend Wissenschaft lern daran gearbeitet wird. Das Beste, was wir in einem solchen Fall er reichen könnten, wäre doch, hin und wieder eine Spitze vorzuschieben, eine Spitze, die wir gar nicht selbst nicht diese nicht diese Elektronik insbesondere Fragen der Bauelemente. In der Vergangenheit Staatssekretariat für das Fachschulwesen jährlich ’ der Karl unter ! kein genügender Vorlauf, auch auf . dem Patentgebiet, vorhanden ist. Was als wesentlicher Schwerpunkt für die Hochschul-Forschung bleibt, das ist die Weiterentwicklung der zielgerichteten Grundlagenforschung, also des Zwischengebietes, daß den wissenschaftlichen Vorlauf nicht für Jahrzehnte, sondern für die nächsten Jahre garantiert. Auf der anderen Seite soll die Hochschul-Forschung auch nicht zu stark auf die Dinge kon zentriert werden, die für die näch sten Quartale interessant sind; denn da« ist im Allgemeinen eine Aufgabe die im Kol- behandelt grenzten Forschungskapazität in der DDR nicht alle wünschenswert er scheinenden Forschungsaufgaben mit gieicner Intensität und gleichzeitig betreiben können. von ebenso großer Bedeutung für die Ausbildung selbst ist. Chemie. Das kommt auch darin zum Ausdruck, daß ein wesentlicher Teil der Ausbildung für die Fachrichtung Bauelemente vom Institut für Tech nische Physik übernommen wird, so der Industrieforschung. Vorhin wurde schon ein Beispiel angeführt, nämlich die Oberflächen technik, und ich möchte ein weiteres Beispiel nennen: Hätte die Hoch schul-Forschung vor einigen Jahren sich zielgerichtet mit Mikromodul fragen befaßt, dann hätten wir heute genau die Absolventen in der Praxis, die es verstehen würden, die von Hermsdorf im nächsten Jahr gelie- vom und 1000 Herr TH Automatisierung in der DDR. In sei nem Diskussionsbeitrag unterstützte Herr Dipl.-Ing. Dietze, durch Unter suchungsergebnisse und Beispiele un termauert, den Standpunkt, das Pro dukt für die Gesellschaft teilweise in Wirtschaftlichkeitsberechnungen ein zubeziehen und die Notwendigkeit in Zukunft den Folgenutzen von Auto- für die Gesellschaft) Die Umrechnung von mitteleinsparungen bei oder andere Bauelemente zu ent wickeln oder zu fertigen. Das gleiche gilt für den bisherigen Maschinen bauer, Werkstoffkundler oder die bisherigen Physiker oder Chemiker. Hier haben wir also den typischen Fall eines Grenzgebietes, das man keinem bisherigen Bereich richtig zuordnen kann. Die Bauelemente- tisierungsmaßnahmen in Kosten Das Umlegen des Grundmittel aufwandes auf die Selbstkosten num des ZK der SED und jetzt im Rahmen der Perspektivplan-Direk tiven klar vorgegeben worden. Für uns von besonderer Bedeutung sind die Chemieanlagen, die Fragen der Automatisierung, der Technologie, der Elektronik, und innerhalb der Prof. Dr. Chr. Weißmantel, Direktor des Instituts für Technische Physik an der Fakultät für Mathematik und Naturwissenschaften? tigen. Er zeigte, daß die in der neuen Methodik angegebenen Selbstkosten beziehungen mit den in der SU ange wandten übereinstimmen. Abschlie ßend sprach Dipl.-Ing. Dietze über die Wahl der zweckmäßigsten Zu schlagsbasis für die restlichen indi rekten Kosten in der automatisier ten Fertigung. Er schlägt vor, die Maschinenstundenkostensätze als Zu schlagsbasis in Zukunft zu verwen den, da dadurch die durch die Auto matisierung bedingte Veränderung in der Kostenstruktur (Lohnkosten Abschreibungs- und In- Nun möchte ich noch einiges aus führen zu der Frage: Welche Art von Forschung sollte an Hochschulen betrieben werden? Wir haben ein mal die reine Grundlagenforschung, die weitgehend auf die Akademie institute konzentriert ist. Es sind eine Reihe von Klagen laut geworden, zum Teil mit Recht, daß die Grund lagenforschung nicht immer den An schluß an die Gebiete findet, auf denen sie eigentlich nutzbar werden soll und daß manchmal Gebiete überbewertet werden, die bei uns in der Industrie gar keine ent sprechende Parallele haben. Auf der anderen Seite haben wir in der ange- nützen können, weil die Breiten basis fehlt, um die Ergebnisse rasch in die Praxis umzusetzen. mitbringt, dann wird man Einstellung in der Industrie haben. Deshalb glaube ich, daß Frage der Komplex-Forschung eine oder andere verbindet, erwei tert oder reduziert oder welche Pro bleme man hierzu neu aufnehmen müßte. Das Problem ist außerordent lich akut; denn wir sind vom Staats sekretariat gebeten worden, nach Möglichkeit schon bei der Perspek tivplanung die Forschungsaufgaben in Schwerpunkte zusammenzufassen. Die Institute haben jetzt Formulare für die Perspektivplanung der For schung bekommen. Diese Formulare sollen in der bisherig üblichen Weise von jedem einzelnen Institut ausge füllt werden. Es wäre aber notwen dig, mit Hilfe von Arbeitsgruppen, die für die einzelnen Gebiete zusam mengestellt werden, zu erreichen, daß anstatt 5 bis 6 Themenblätter, die jeweils ein ähnliches Gebiet be treffen, eine Zusammenlegung zu Komplexblättern durchgeführt wer den, damit das Staatssekretariat in der Lage ist, einen übersichtlichen und gestrafften Perspektivplanent wurf an den Forschungsrat weiter zugeben. Das ist eine konkrete Aufgabe, und es wäre daran zu denken, ob man nicht in Zukunft den Forschungsbei rat der Hochschule umbilden sollte. Bisher haben wir im Forschungsbei rat neben dem Prorektor, Vertreter jeder einzelnen Fakultät. Mir er schiene es zweckmäßiger, wenn wir in Zukunft einen Forschungsbeirat schallen, dem Vertreter der einzel nen Schwerpunktarbeitsgebiete an gehören, damit wirklich eine effek tive Sachkenntnis im Forschungsbei rat zu jedem der Komplexthemen vorhanden ist und eine optimale Die gegenwärtige Hauptaufgabe besteht daher darin, die Forschung auf die Schwerpunkte unserer Pro duktion zu konzentrieren. Diese Schwerpunkte sind auf dem 5. Ple- davon sagen „Themchen") an das Staatsekretariat für Forschung und Technik bzw. den Forschungsrat ein gereicht worden. Dabei erhebt sich die Frage, wie man diese 1000 The men in ein System bringen soll, das eine Konzentration auf Schwer punkte, das eine organisierte und geplante Entwicklung gewährleistet. elektronischen Schaltungen einzu bauen. Das ist ein Punkt, der auch wieder die enge Verbundenheit zwischen Forschung und Lehre zeigt. Unsere Hochschul-Forschung sollte möglichst die Richtungen einschlagen, die für die Produktion aktuell sind, wenn unsere Absolventen in die Praxis gehen. neuen Fakultät sind folgende Ge- wandten Forschung leider häufig biete vorgesehen: Elektronik und den Zustand, daß man versucht, in Regelungstechnik, Datenverarbeitung, möglichst raschem Tempo dem Welt- Diskussionsbeitrag von Prof. Dr. rer. nat. habil. Chr. Weißmantel auf der Beratung des Perspektivplanentwurfs mit Vertretern der Industrie Koordinierung und Anleitung reicht werden kann. Maßnahme sehe ich, erst einmal den I Kontakt zwischen allen Stellen zu verbessern, die in verwandten Ge bieten arbeiten. Wenn Prof. Schläfer ausführte, daß es eine sehr wichtige Angelegenheit ist, die Technik der Oberflächenbehandlung weiterzuent wickeln, wenn auf der anderen Seite bei Prof. Pietsch an Schmierungs problemen gearbeitet wird, und bei uns innerhalb der Physik Verschleiß- uieisuchungen durchgefühit wer- den, dann sind das drei Partner, die verschiedenen Instituten und sogar Fakultäten angehören und die alle an Oberflächenproblemen interessiert sind. Auf diese Weise kommt also automatisch ein Komplex zusammen, den man organisatorisch zusammen fassen muß; denn andernfalls würde eine Parallelarbeit entstehen. Es würde im Extremfall soweit kom men, daß sich die Grundlagenwis senschaftler eine eigene Anwen dungsabteilung aufbauen und umge kehrt dann auf der Anwendungs seite die Grundlagen nochmals be arbeitet werden. In diesem Sinn möchte ich eine Komplexbildung verstanden sehen. Eine wichtige Folgerung ergibt sich dabei auch in der Auswirkung auf die Lehre. Unsere künftigen Absol venten sollten bereits an der Hoch- • schule lernen, als Techniker mit den Naturwissenschaftlern, als Naturwis senschaftler mit Technikern und mit Ökonomen zusammenzuarbeiten. . Wenn man das von der Hochschule Was soll an Hochschulen geforscht werden? reichen, eine geringfügige Ände rung der Orientierung vorzunehmen, z. B. bei Grundlagenwissenschaften einfach das Objekt abzustimmen, auf das die Untersuchungsverfahren angewandt werden. Als wichtigste organisatorische Dr.-Ing. H. Weber und Dipl.-Ing. U. Dietze (rechts), Autor unseres nebenstehen den Berichts zum 5. tech nologischen Kolloquium des Instituts für Technologie des Maschinenbaus unserer TH, im Gespräch mit Vertretern der Industrie. kutiert worden ist, ob man dieses Institut in die Fakultät für Elektro technik aufnehmen sollte. Aber ich glaube, das ist nicht richtig, genauso wie es nicht richtig wäre, die Tech nologie für die Elektrotechniker dort aufzunehmen. Wir werden eben in Zukunft in zunehmendem Maße Grenzfälle zwischen den Fakultäten haben, und ich möchte sogar meinen, es ist nur gut, wenn wir diese Grenz fälle in zunehmendem Maße haben; denn umso intensiver wird der Kon takt zwangsläufig zwischen den Fakultäten, auch wenn man zunächst viel, diskutieren muß, um die gegen seitige gemeinsame Sache zu finden. Für das spezielle Gebiet der Bau elemente wurde nun im vergangenen Beststudenten - Reserve für den wissenschaftlichen Machwuche ist eben ein Bindeglied । Elektronik, Werkstoff- Technologie, Physik und Lizenz-Nr. 125 K des Rates des Bezirkes Karl-Marx-Stadt. Druck: Druckhaus Karl-Marx-Stadt. 135 des gesell- (Produkt —Fortsetzung von Seite 1 — sei. Er regte an, den Austausch Forschung auf Schwerpunkte richten Zu dem Entwurf, den wir als vor läufige Konzeption der Schwer punkte der Hochschul-Forschung aufgestellt hatten, möchte ich sagen, daß es sich hierbei nur um eine Dis kussionsgrundlage handelt. Ich wäre sehr daran interessiert, wenn mög lichst viele Vorschläge kommen wür den, wie man eventuell die hier ge nannten Gebiete zweckmäßiger mi+ Vorlauf für die nächsten Jahre schaffen ennander Beispiel: Elektronische Bauelemente guten Erfahrungen und Methoden der Beststudenten für die Verbesse rung der Studienarbeit aller Studen ten zu nutzen. Besonders bemerkenswert waren die Worte des Prorektors für wissen schaftlichen Nachwuchs, Herrn Prof. Dr. Trumpold, der mit Nachdruck darauf hinwies, daß die hier aus gezeichneten Studenten eine bedeu tende Reserve für die Entwicklung des wissenschaftlichen Nachwuchses an unserer TH darstellten. Er zeigte auf, wie der Weg über einen erfolg reichen Diplomabschluß, eine Tätig keit in der sozialistischen Industrie und die Zurückführung zur Hoch schule aussehen wird. Die in freundschaftlicher Atmo- shäre geführten Gespräche hatten die verschiedensten Probleme zum Inhalt. So ging es dabei um Sonder studienpläne für Beststudenten, um die bessere Wirkung ökonomischer Hebel beim Studium, um die perspek tivische Entwicklung der Fachrichtun gen im Rahmen der Volksw? schäft, um Förderungsmaßnahmen für weib liche Studierende u. a. m. Auch per sönliche Probleme wurden bespro chen. Den Abschlußbemerkungen des Dekans, der in kurzen Worten die Bedeutung dieser Veranstaltung würdigte, kann hinzugefügt werden, daß sie sehr dazu beitrug, das Ver trauensverhältnis zwischen Lehrkör per und Studierenden enger zu ge stalten und den Erziehungs- und Ausbildungsprozeß zu fördern. G. Paulick Betriebsparteiorganisation Technischen Hochschule Marx-Stadt. Veröffentlicht bezogen werden muß, jedoch nicht = in voller Höhe, da es Faktoren gibt E (wie freigesetzte Produktionsgrund- E arbeiter verschwinden aus der E Sphäre der materiellen Produktion E usw.), die den gesellschaftlichen E Nutzen mindern. Diese Ausführun- = gen wurden durch Beispiele ver- E deutlicht. Ebenso ist in der neuen E Methodik der gesamte Fragenkom- = plex der Einbeziehung der Volkswirt- E schaftlichen Auswirkungen von E Automatisierungsvorhaben in die E Nutzensberechnung noch nicht ent- E matisierungsmaßnahmen Verflech tungsbi lanzen Nutzensrechnung zu Ilmenau, über die Anfang 1965 in Kraft tretende „Rahmenmethodik zur Nutzensermittlung des technischen Fortschritts“. In dieser weiterent wickelten Methodik wird der Grund mittelaufwand in seinen Auswir kungen auf die Produktionsselbst kosten berücksichtigt und Norma tive für die zulässige Rückflußdauer von Investitionen enthalten sein. Im Anschluß daran sprach er über die Probleme, die gegenwärtig noch un tersucht werden und die noch nicht in der neuen Methodik berücksich tigt werden. Das sind die unter 1. und 2. genannten Komplexe. Dr.-oec. Schreiber vertrat die Auf fassung, daß vom wissenschaftlichen Standpunkt aus für eine reale Ein schätzung der Wirtschaftlichkeit von Automatisierungsvorhaben der gesellschaftliche Nujzen mit in die Wirtschaftlichkeitsberechnung ein ¬ stand „hinterherzurennen“, weil über die in der berücksich- strie entgegengebracht wurde, drückte sich nicht zuletzt in der außergewöhnlich zahlreichen Betei ligung (HO Teilnehmer) aus. Zur Einführung in diese Problem kreise sprach Herr Dr.-Ing. Weber. Er zeigte die Vielfalt der Wirtschaft- licnKeit von Automatisierungsvorna ben beeinflussenden Faktoren in ihrem gegenseitigen Zusammenhang und in ihrer Wechselwirkung, auf. Insbesondere sprach er, ausgehend von den technischen und ökonomi schen Einflußgrößen auf die Auto matisierung, über die Notwendigkeit der Vergrößerung der Fertigungs stückzahlen durch Vereinheitlichung und Standardisierung, da die derzei tig vorliegenden Stückzahlen in vie len Fällen zu gering sind, um bei den z. B. angewandten Methoden zur Nutzensermittlung die Wirtschaft lichkeit automatisierter Anlagen nachweisen zu können. Zur Über windung dieser Gegebenheit ergibt sich neben der Erhöhung der Stück zahlen die Notwendigkeit der Wei terentwicklung der gegenwärtig an gewandten Methoden zur Nutzens ermittlung. Herr Dr.-Ing. Weber be nannte in diesem Zusammenhang Nun zu einigen speziellen Fragen, die im Zusammenhang mit dem Programm der Elektrotechnik stehen. Als Hauotfachrichtungen dieser im Zusammenhang mit Rückflußdauer. Im Hauptreferat sprach Dr.-oec. Schreiber von der Die Berücksichtigung schaftlichen Nutzens Jahr bereits Komplexforschung eingeleitet, an der mehrer Institute und Abteilungen beteiligt sind. Da bei geht es um den Vorlauf in der Dünnschichttechnik und eine lang fristige Vertragsforschung mit den VEB zEcuolik-vverke IIelilod-ri,- mit einem jährlichen Betrag von etwa 150 000 MDN, soll in den näch sten Tagen abgeschlossen werden. Notwendig ist natürlich auch eine Koordination zwischen den einzelnen Hochschulen. Gerade die Perspektive der Fakultät für Elektrotechnik ist in ihren wesentlichen Punkten sehr klar gegenüber Dresden und Ilme nau abgegrenzt worden und es wird nicht daran gedacht, etwa Gebiete, wie die Nachrichtenübermittlung, oder die Starkstromtechnik, die in Dresden oder Ilmenau sehr gut aus gebildet sind, in den Mittelpunkt zu stellen. Wir wollen vielmehr in Ein klang mit den Bedürfnissen der Volkswirtschaft die Gebiete ent wickeln, die für unsere Hochschule besonders geeignet sind. Da von seifen der Industrie die Problematik der Wirtschaftlichkeit von Automatisierungsmaßnahmen ständig an unser Institut herange tragen wird, führte das Institut für Technologie des Maschinenbaues in Zusammenarbeit mit dem Insti tut für Ökonomie des Maschinen baues der TH Karl-Marx-Stadt zur Klärung genannter Problematik am 25. November 1964 ein Kolloqium durch. Das große Interesse, das dieser Themenstellung von seifen der Indu- bilanzen und deren Erfassung mit Hilfe mathematischer, statistischer Methoden unter Anwendung der maschinellen Datenverarbeitung die Voraussetzung. Im Anschluß daran sprach Ing. Rohland, VEB Wema Vogtland, über den zulässigen Automatisie rungsaufwand. Er gab auf der Grundlage mittlerer Werte, Richt werte für einen wirtschaftlich ver- tre tb aren Au toma tisierung saufwand an, die durch Beispiele erhärtet wur den. Als besonders wichtig stellte er den Zusammenhang zwischen Auto matisierungsaufwand und der not wendigen vollen Auslastung automa tisierter Einrichtungen dar und wies das anhand von Beispielen nach. Ing. Rohland befürwortete die Be- ucksichtigung ces gesellschaftlich. Produktes in Wirtschaftlichkeitsbe rechnungen als ökonomischen Hebel zur schnelleren Einführung der Äea < _FV , standhaltungskosten erhöhen sich) laufend berücksichtigt werden kann. In der anschließenden, mit sehr regem Interesse geführten Diskussion, wurden Fragen und Meinungen zu den vorher genannten Problemkrei sen behandelt, dabei nahm der Fra genkomplex der Investitionen einen breiten Raum ein. Der für die Dis kussion zur Verfügung stehende Zeit raum reichte nicht aus. So ergab es sich, daß nach Beendigung des Kollo quiums die Referenten in kleinen Gruppen weiter diskutierten. Für diese Bereitschaft sei den Referenten an dieser Stelle nochmals unser herz licher Dank ausgesprochen. Abschließend kann man .feststellen, daß durch dieses Kolloquium eine Vielzahl von Fragen, die unsere In dustriebetriebe bewegen, geklärt wurden. Das Kolloqium wurde von den Teilnehmern als sehr interessant und gelungen bezeichnet. t £ ■ nische Bauelemente. Zum Zweig „Bauelemente“ möchte ich erläutern, daß gerade in diesem Bereich sowohl die Forschung als auch die Ausbil dung dringend erweitert werden muß. Der bisherige Elektroniker ist nicht dafür ausgebildet worden, Halbleiterbauelemente oder sei es auch nur klassische Widerstände Nugen der Automatisierung „Hochschul-Spiegel" Redaktionskollegium: Dipl.- Lehrer H. Model (Redakteur), Ing. Chr. Dölling, Dipl.-Ing. G. Eilhauer, Dipl.-Sportlehrer G. Hauck, Dipl.-phil. A. Heide mann, Dipl.-Ing. Kempe, A. Lohse, Dipl.-Math. Mätzel, Dr. rer. nat. Schneider. Herausgeber: SED-
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