Suche löschen...
Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1975
- Erscheinungsdatum
- 1975
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-197500008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19750000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19750000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1975
-
- Ausgabe Nr. 1, 07.01.1975 1
- Ausgabe Nr. 2, 28.01.1975 1
- Ausgabe Nr. 3, 11.02.1975 1
- Ausgabe Nr. 4, 10.03.1975 1
- Ausgabe Nr. 5, 18.03.1975 1
- Ausgabe Nr. 6, 09.04.1975 1
- Ausgabe Nr. 7, 23.04.1975 1
- Ausgabe Nr. 8, Mai 1975 1
- Ausgabe Nr. 9, 22.05.1975 1
- Ausgabe Nr. 10, 05.06.1975 1
- Ausgabe Nr. 11/12, 07.07.1975 1
- Ausgabe Nr. 13, 30.07.1975 1
- Ausgabe Nr. 14, 08.08.1975 1
- Ausgabe Nr. 15/16, 25.08.1975 1
- Ausgabe Nr. 17, 04.09.1975 1
- Ausgabe Nr. 18, 18.09.1975 1
- Ausgabe Nr. 19, 15.10.1975 1
- Ausgabe Nr. 20, 07.11.1975 1
- Ausgabe Nr. 21, 13.11.1975 1
- Ausgabe Nr. 22, 24.11.1975 1
- Ausgabe Nr. 23/24, 15.12.1975 1
-
Band
Band 1975
-
- Titel
- Hochschulspiegel
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
AUS DER FDJ-ARBEIT „HOCHSCHULSPIEGEL“ 7 Seite 3 Die FDJ in der Purteitugsinitiative „HS" Gespräch mit Genossen Klaus Schmölling, 1. Sekretär der FDJ-Kreisleitung (Fortsetzung von Seite 1) Hochschulspiegel: Erste gute Er gebnisse in der Parteitagsinitiative brachten bereits die FDJ-Studenten- brigaden. Wir haben in unserer letz ten Ausgabe darüber berichtet. Wie wird die Arbeit jetzt weitergeführt? Gen. Schmölling: Unsere FDJ-Stu- dentenbrigaden haben eine ausge zeichnete Arbeit geleistet. Wir möch ten hier an dieser Stelle allen Teilneh mern und Funktionären recht herz lich für ihre großen Anstrengungen danken. Der Schwung unserer Bri gaden “und die vielen Gespräche in Vorbereitung auf das neue Studien jahr, die unsere Freunde bereits im Studentensommer geführt haben, sind eine solide Basis für die nächste Ar beitsetappe. Wir wollen ’ viele weitere Initiati ven auslösen und jeden Studenten in die Vorbereitung des IX. Partei tages einbeziehen. Damit werden wir uns als Helfer und Kampfreserve der Partei der Arbeiterklasse bewäh ren. Hochschulspiegel: Die 14. Tagung des Zentralrats der FDJ hat die Auf gaben des sozialistischen Jugendver bandes bis zum IX. Parteitag der SED abgesteckt. Welche konkreten Anforderungen ergeben sich daraus für die FDJ-Kreisorganisation un serer Hochschule? Gen. Schmölling: Die FDJ hilft den Studenten, das Studium als Auf trag der Arbeiterklasse zu begreifen, die Liebe zur Wissenschaft und rich tige Vorstellungen zu den Anforde rungen ihres zukünftigen Berufes zu finden. Wir lenken unsere Auf merksamkeit in der politischen Ar beit darauf, daß unsere FDJ-Studen ten selbstbewußt und aktiv an der vollen Verwirklichung der Studien pläne mitwirken. Wir wollen in den Gruppen eine Gen. Schmölling: Ausgehen soll ten wir immer von vier Fragen: — Welche politischen Probleme be wegen unsere Freunde zur Zeit am meisten? — Mit welchem Erfolg studieren sie? — Wie wollen sie sich ganz persön lich an unserer Arbeit beteiligen? — Welchen persönlichen Auftrag übernimmt jeder einzelne? — Welche persönlichen Probleme bewegen unsere Freunde? Damit wollen wir das Vertrauens verhältnis zwischen Leitung und einzelnem Mitglied noch enger ge stalten. Wir werden mit unseren Freunden besonders sprechen über — die ausgezeichnete Bilanz bei der Verwirklichung der Beschlüsse des VIII. Parteitages bei der Ge staltung der entwickelten soziali stischen Gesellschaft in unserer Republik; — die bedeutsamen Erfolge in der Verwirklichung des Friedenspro grammes des XXIV. Parteitages der KPdSU und das Wesen der friedlichen Koexistenz; — die Rolle des Imperialismus, der sein menschenfeindliches Wesen nicht verändert hat; — die Bedeutung von Wissenschaft und Technik bei der Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft und besonders die Verantwortung der Studenten für ihr Studium; — die. Entwicklung der sozialisti schen Staatengemeinschaft und die sozialistische ökonomische In tegration ; — die Charaktereigenschaften, die den künftigen Erbauer der kom munistischen Gesellschaft aus zeichnen; Atmosphäre schaffen, die ein inten sives, schöpferisches und praxisver bundenes Studieren ermöglicht und fordert. Das Streben eines jeden FDJ-Mitglieds nach höchsten Stu dienleistungen und nach voller Aus nutzung der Studienzeit sowie die Verantwortung jedes Mitglieds für die Leistungen des ganzen Kollek tivs wollen wir in jeder FDJ-Gruppe zu festen Moralnormen machen. Eine besondere Bedeutung im Stu dienprozeß haben die Patenschaft, die unsere FD J-Gruppen über die Vor bereitung jedes Studenten auf die Seminare im marxistisch-leninisti schen Grundlagenstudium übernom men haben, und der Wettbewerb um die besten Ergebnisse im Studium des Marxismus-Leninismus. Hochschulspiegzel: Intensive poli tische Arbeit ist also weiterhin der Schlüssel zum Erfolg. Wie gelingt es uns, hier noch effektiver wirksam zu werden? Gen. Schmölling: Eine der wich tigsten Formen unserer Arbeit ist das tägliche politische Gespräch. Ausgehend von den Problemen, die unsere Freunde interessieren, wollen wir alle ihre Fragen vom Stand punkt der Weltanschauung der Ar beiterklasse beantworten. Dabei werden uns die Genossen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Wir gehen davon aus, daß unsere Freunde be müht sind, sich zu allen politischen Fragen den richtigen Standpunkt zu erarbeiten, und wollen eine Atmo sphäre schaffen, in der sachlich, kri tisch und optimistisch um die Klä rung der Probleme gerungen wird Schöpfertum ist in allen Bereichen unserer Arbeit sehr gefragt. Die FDJ-Seite im „Hochschulspiegel" wird von uns künftig so gestaltet, daß sie noch besser diesen schöpferischen Meinungsstreit anregt. Hochschulspiegel: Welche speziel len Probleme sollten in den politi schen Gesprächen vor allem geklärt werden? — die Verantwortung der FDJ als Kampfreserve der Partei. Hochschulspiegel: Was gilt es da bei besonders zu beachten? Gen, Schmölling: In unseren poli tischen Gesprächen müssen wir die Entwicklung unserer Republik und alle damit auftretenden Probleme noch stärker aus der Sicht der gro ßen internationalen Zusammenhänge betrachten. Wer z. B. nicht beach tet, daß die Entwicklung und die Erfolge der sozialistischen Staaten gemeinschaft immer mehr alle Be reiche unserer eigenen Entwicklung beeinflussen, kann kaum zu richtigen Erkenntnissen kommen. Deshalb muß das internationalistische Heran gehen, Beurteilen und Werten von gesellschaftlichen Ereignissen Grund prinzip werden. Und als zweites gilt es unbedingt zu beachten, daß un sere ' gesellschaftliche Entwicklung auch in Zukunft von der Hauptauf gabe des Sozialismus bestimmt wird, wobei die Fortschritte bei der Inten sivierung der Volkswirtschaft eine entscheidende Größe darstellen. Das Ziel unserer Anstrengungen ist die Erziehung sozialistischer Persönlich keiten, deren persönliche mit den gesellschaftlichen Interessen über einstimmen. Hochschulspiegel: Im Ergebnis der persönlichen Gespräche entsteht der persönliche Plan jedes einzelnen Freundes. Welche Rolle spielt er im Leben der FDJ-Gruppe? Gen. Schmölling: Die Arbeit mit den persönlichen Plänen hat eine lange Tradition im Jugendverband und hat sich bewährt. Im persönli chen Plan übernimmt jeder einzelne konkret abrechenbare Aufgaben, die für ihn selbst und die ganze FDJ- Gruppe von Bedeutung sind. Dabei ist zu beachten, daß die Pläne so wohl solche Aufgaben enthalten, die die persönlichen Interessen der Freunde für die Gruppe nutzbar ma chen — Freunde mit besonders guten Leistungen übernehmen z. B. die Lei tung eines Lernkollektivs für das be treffende Fach —, als auch solche, die vom einzelnen fordern, Mängel in seiner Arbeit zu überwinden — so übernimmt ein politisch bisher we nig in Erscheinung tretender Freund die Leitung einer Diskussionsrunde zu einem politischen Thema. Die persönlichen Pläne werden der gan zen FDJ-Gruppe in der Mitglieder versammlung vorgestellt und von ihr bestätigt sowie von Gruppe und Gruppenleitung ständig kontrolliert. Hochschulspiegel: Gute Ergebnisse erreichte die FDJ-Kreisorganisation im vergangenen Jahr im Wettbe werb „Jugend und Sozialismus“ und in der Bewegung „Studenten for schen für die Republik“. Wie geht es hier weiter? Gen. Schmölling: Die FDJ fördert das wissenschaftliche Schöpfertum und die selbständige wissenschaftli che Arbeit der Studenten bei der Lösung gesellschaftlich bedeutsamer Aufgaben mit Hilfe des Studenten wettstreites auf wissenschaftlichem Gebiet. Dabei konzentrieren wir uns auf den Wettbewerb „Jugend und Sozialismus“ und die Bewegung „Stu denten forschen für die Republik“. Zu Ehren des 30. Jahrestages der SED werden wir eine wissenschaft liche Konferenz durchführen, in der wir Ergebnisse unseres Kreisjugend objektes „Wir studieren und schrei ben die Geschichte der FDJ an der Technischen Hochschule Karl-Marx- Stadt“ abrechnen. Teilergebnisse werden wir bereits vor der Konfe renz im „Hochschulspiegel“ veröffent lichen. Ein weiteres wichtiges Vor haben ist unsere Chronik „Was der VIII. Parteitag beschloß, haben wir verwirklicht“, in der wir unsere Erfahrungen bei der Verwirklichung der Beschlüsse des VIII. Parteitages analysieren und zusammenstellen wollen. Hier sollten sich aus jeder Gruppe einige Freunde beteiligen. Mit der Bewegung „Studenten for schen für die Republik“ wollen wir einen noch größeren Beitrag zur Er füllung der Pläne Wissenschaft und Technik unserer Hauptpraxispartner leisten. Nach dem Beispiel der FDJ- GO FPM und MB, die gemeinsam mit der FDJ-GO des Stammbetriebes des VE Werkzeugmaschinenkombi nats „Fritz Heckert“ am Thema „Mas- seneinsparung bei Betten und Ge stellen an Werkzeugmaschinen“ ar beiten, werden wir uns bemühen, in stärkerem Maße gemeinsame Aufga ben für Studenten und junge Ar beiter zu vergeben. Das ist ein kon kreter Beitrag zur ökonomischen Stärkung unserer Republik. Hochschulspicgel: Christel Zill mann, Sekretär des FDJ-Zentralrates, sagte auf der Kulturkonferenz des sozialistischen Jugendverbandes, daß sozialistische Lebensweise nicht darin besteht, daß unsere Freunde nur Pro bleme wälzen. Welche Vorhaben gibt es bezüglich Kultur, Sport und Tou ristik? Gen. Schmölling: Zunächst möchte ich bemerken, daß die Frage nicht ganz richtig formuliert ist. Es ist doch wohl falsch, mit dem Begriff „Probleme wälzen“ die politische und wissenschaftliche Arbeit von Kultur, Sport und Touristik zu tren nen. Probleme gibt es hier wie da, aber genauso auch Freude und Ent spannung. In der „FDJ-Freundschaftsstafette“ haben wir in der kulturellen Arbeit gute Forschritte erreicht. Das gilt vor allem für die Gestaltung der poli tisch-kulturellen Programme unserer FDJ-Gruppen. Dazu haben wir be reits ausführlich auch im „Hochschul spiegel“ Stellung genommen (siehe „HS“ Nr. 11/12, Gernot Richter: Die Kulturkonferenz der FDJ und das kulturelle Niveau in der FDJ-Kreis- organisation). Die schöpferische Aus einandersetzung mit Kunst und Kul tur besonders durch die weitere Ent wicklung des Wettstreits der FDJ- Gruppen um das beste politisch kulturelle Programm zu Ehren des IX. Parteitages der SED steht weiter im Mittelpunkt unserer Arbeit. Ebenso wichtig ist für uns die wei tere Verbesserung der Arbeit unse rer FD J-Studentenklubs, die immer mehr zu geistig-kulturellen Zentren der Freizeitgestaltung in den Wohn heimen werden sollen. In der sport lichen Arbeit konzentrieren wir uns neben der Weiterführung der ver schiedensten Wettbewerbe zwischen den FDJ-Gruppen wie Fußball- und Tischtennisturniere besonders auf das Erwerben des Sportleistungsab zeichens und massensportliche Ver anstaltungen. Und nicht zuletzt möchte ich auf die Arbeit unseres Kreiskomitees des Jugendreisebüros Jugendtourist hinweisen. Wir wollen hier besonders Voraussetzungen dafür schaffen, daß unsere FDJ-Gruppen geschlossen Reisen in unsere Republik und die sozialistischen Bruderstaaten unter nehmen können, um unsere Heimat und die unserer- Freunde besser ken nenzulernen. Diese selbstangefertigte Postkarte gehört zu den Freundschaftsgeschenken, die die sowjetischen Teilnehmer am internationalen Sommerlager der Leitung unserer Parteiorganisation überreichten. IIIIIIIIIIIIIIIIiNIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIITII! | Zustimmung zur europäischen Sicherheitskonferenz = Wir, die Teilnehmer der FDJ-Studentenbrigaden E der Sektion Fertigungsprozeß und Fertigungsmittel = der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt, be- = grüßen den Abschluß der Konferenz über Sicherheit = und Zusammenarbeit in Europa. E Im Ergebnis der Diskussion während des Studiums = und in den Brigaden wurde uns klar, daß das Zu- = standekommen dieser Konferenz Ausdruck des sich = ständig zugunsten der Kräfte des Friedens und E des Sozialismus verändernden internationalen = Kräfteverhältnisses ist. = Immer stärker nehmen die Prinzipien der fried- = liehen Koexistenz reale Gestalt in den Beziehungen = zwischen Staaten unterschiedlicher Gesellschaftsord- E nungen an. E. Die bisherigen Erfolge wurden jedoch nicht im E Selbstlauf erreicht. Sie sind Ergebnis ständiger Aus- = einandersetzungen mit dem Imperialismus, der sein = aggressives Wesen nicht verloren hat. Nur auf Grund iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiii des Erstarkens der sozialistischen Staaten auf poli- = tischem, ökonomischem und militärischem Gebiet § konnten diese Ergebnisse erreicht werden. Wir betrachten unsere Arbeit in der FDJ-Studen- E tenbrigade als einen Beitrag zur ökonomischen und E politischen Stärkung unserer Republik. Damit leisten = wir einen ersten Beitrag in der „Parteitagsinitiative = der FDJ“. E Unsere Pflicht wird es weiterhin sein, unser Stu- = dium verantwortungsbewußt wahrzunehmen, um = hohe Lernerfolge zu erzielen. Wir werden uns ver- = stärkt die wissenschaftliche Weltanschauung des = Marxismus-Leninismus aneignen, als Propagandisten E tätig sein und im Rahmen der wissenschaftlich-pro- E duktiyen Tätigkeit einen hohen volkswirtschaftlichen = Nutzeffekt erreichen. Mit dem Abschluß der Konferenz über Sicherheit E und Zusammenarbeit in Europa ist eine Vorausset- E zung geschaffen für weitere Schritte auf dem Wege = einer friedlichen Entwicklung. Hochschulspiegel: Im April 1976 finden die 7. FDJ-Studententage statt. Welchen Platz nehmen sic in der „Parteitagsinitiafive der FDJ" eiin? Gen. Schmölling: Die 7. FDJ-Stu- dententage sind der politische und kulturelle Höhepunkt der Parteitags initiative an unserer Hochschule. Vor der Partei der Arbeiterklasse le gen wir Rechenschaft über unsere Leistungen in der politischen, wis senschaftlichen und kulturellen Ar beit ab. Wir stellen wichtige For schungsleistungen vor, darunter die Ergebnisse im Wettbewerb „Jugend und Sozialismus“. Hochschulspiegel: Welche Rolle spielt der 30. Geburtstag der FDJ? Gen. Schmölling: Der 30. Geburts tag unseres Jugendverbandes ist ein Tag des Frohsinns und der Lebens freude. Im Mittelpunkt stehen eine bezirksoffene Konferenz zu Lenins „Aufgaben der Jugendverbände“, kulturelle und künstlerische Veran staltungen in den FDJ-GO, die Vor aufführung der kulturpolitischen Programme der FDJ-Gruppen und ein großes Festprogramm unserer Volkskunstgruppen. Hochschulspiegel: Das ZK unserer Partei hat der Bitte der FDJ ent sprochen, die würdigsten und aktiv sten Mitglieder des sozialistischen Jugendverbandes in ihre Reihen auf- zunehmen: Gen. -schmölling: Wir freuen uns, daß uns unsere Partei ein so großes Vertrauen entgegenbringt. Dieser Beschluß ist eine hohe Würdigung für die Arbeit unseres sozialisti schen Jugendverbandes. Er ist uns Anlaß, unsere Anstrengungen zu verstärken, um noch erfolgreicher alle Studenten zu klassenbewußten wissenschaftlichen Kadern zu erzie hen. Wir werden auch an unserer Hochschule die besten FDJler zur Aufnahme in die Reihen der SED vorschlagen und sie auf diesen wich tigen Schritt in ihrem Leben gründ lich vorbereiten. In der Mitglieder versammlung Juli unserer Bereichs parteiorganisation wurden bereits die ersten Kandidaten aufgenom men, im September werden viele an dere folgen. Hochschulspiegel: Genosse 1. Se kretär, wir danken dir für dieses Gespräch. Gen. Schmölling: Ich wünsche all unseren Mitgliedern die besten Er folge im Studium, viel Freude im persönlichen Leben und gute Ergeb nisse in der „Parteitagsinitiative der FDJ“. Bei Freunden zu Gast In allen Lehrstühlen und For- schungsgruppen des Wissenschafts bereiches Experimentelle Physik der Sektion Physik/Elektronische Bauelemente gab es gute Initiativen in Vorbereitung auf den 30. Jahres tag der Befreiung vom Faschismus. Konkrete persönliche Verpflichtun gen betrafen die weitere Verbesse rung der Lehre und den vorzeitigen Abschluß von Teilleistungen auf dem Gebiete der Forschung. Im Lehrstuhl Struktur der Materie fehlte uns aber eine über diese per sönlichen Initiativen hinausgehende gemeinsame Leistung des gesamten Kollektivs der Hochschullehrer und Mitarbeiter. Als wir über diese Frage im Januar in der Partei gruppe und in der Gewerkschafts versammlung berieten, erreichte uns eine ehrenvolle Einladung aus der „Stadt der Wissenschaften“ Akadem- gorodok. Von den Veranstaltern des 4. Allunionssymposiums über „Pro gnose der Synthese und des Wachs tums von Kristallen und Halbleiter schichten“ wurde ich zu dieser Ta gung, die Anfang Juni stattfand, als Gast der Sowjetischen Akademie eingeladen und gebeten, einen Vor trag zu übernehmen. Nach gründlicher Beratung mit den Genossen und Kollegen des Lehrstuhls entschlossen wir uns, die Vorbereitung und Durchführung dieses Vortrages, der natürlich neue Ergebnisse der Grundlagenforschung enthalten mußte, als Verpflichtung unseres Kollektivs aufzunehmen. Nach einem genauen Plan wurden die Zuarbeiten zum Text und zu den Diapositiven von den Forschungs gruppen unter Leitung von Gen. Dr. Morzeck, Gen. Dr. Herberger, Koll. Dr. Hecht und Koll. Dr. Reiße ter mingemäß fertiggestellt. Aber nun kam das schwierigste Problem. Ich hatte mir vorgenommen, diesen Vor trag in russischer Sprache zu halten. Das war keine leichte Aufgabe, da meine Russischkenntnisse nur auf einem in den letzten Jahren ver stärkten Selbststudium basieren. Koll. Dr. Reiße, der in Leningrad studiert hatte, übernahm es, den Text in die russische Sprache zu übersetzen, und er sprach ihn auf eine Tonbandkassette, nach der ich viele Male geübt hatte. Trotzdem hatte ich naturgemäß Lampenfieber, als gleich am Morgen nach meiner Ankunft der Vortrag gehalten wer den mußte. Der sehr gut besuchte Vortrag wurde mit großem Interesse aufgenommen, und die vielen sach kundigen Fragen in einer anschlie ßenden nahezu zweistündigen Dis kussion bewiesen, daß auch schwie rige Details sehr gut verstanden worden waren. Natürlich hatte dieses intensive Sprachtraining auch positive Aus wirkungen auf zahlreiche Diskussio nen während meines weiteren Aufenthaltes. Mit dem Institut für Halbleiter physik unter Leitung des korrespon dierenden Akademiemitgliedes Prof. Rshanow, wurde ein Protokoll für die künftige Kooperation im Rahmen des Akademieabkommens verfaßt. Dabei konnte eine gute Bilanz über die in den vergangenen Jahren gelei steten gemeinsamen Aktivitäten ge zogen werden. Mehrere gemeinsame Veröffentlichungen, die Übergabe wertvoller Erfahrungen auf dem Ge biet der Strukturuntersuchungen von Schichten durch die sowjeti schen Partner und die Überreichung einer lonenquelle durch uns wurden von den sowjetischen Freunden be sonders hervorgehoben. Als ich schließlich am Empfangs abend vom Akademiemitglied Niko lajew gebeten wurde, einen Toast auszusprechen, habe ich den Gast gebern neben dem Dank für die ehrenvolle Einladung berichtet, daß der Vortrag, der demnächst gleich falls in russischer Sprache gedruckt wird, auf einer Verpflichtung unse res Kollektivs zum 30. Jahrestag der Befreiung beruhte. Sicher bildet diese Aktivität nur ein Beispiel von vielen W ettbewerbsverpf lichtungen unserer Hochschule. Erneut hat sich hierbei gezeigt, daß kollektive Ver pflichtungen aus Anlaß bedeutender gesellschaftlicher Höhepunkte die Arbeit befruchten und zur weiteren Erhöhung der Qualität wissenschaft licher Leistungen beitragen. Gerade darauf aber kommt es bei der Ko operation mit der Sowjetwissen schaft besonders an. Prof. Dr. rer. nat. habil. Chr. Weißmantel, Sektion Physik/ Elektronische Bauelemente Für die Jugend - mit der Jugend - Für die Jugend - mit der Jugend - Für die Jugend - mit der Jugend - Für die Jugend-mit der Jugend
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)