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Spielfreude und Kampfgeist beherrschten alle Mannschaften. Span nende Aktionen riefen immer wieder den Beifall der Zuschauer her vor. Pokal zum inter nationalen Fußballturnier ging nach Wismar Wie schon in den vergangenen Jahren fanden sich auch in die sem Jahr im Mai Studentenfuß baller aus der Sowjetunion, der VR Polen, der CSSR und unserer Republik zum Kampf um den Pokal des Rektors unserer Hoch- schule in Karl-Marx-Stadt ein. Sowohl in den Vorrunden als auch in den Plazierungsspielen demonstrierten alle teilnehmen den Mannschaften gutklassigen Fußball. Durch einen 2:0-Erfolg der HSG IHS Wismar im Endspiel über den Pokalverteidiger PI Kaunas wurde nun schon zum 2. Mal die begehrte Trophäe an die Ostsee küste entführt. Die Vertretung unserer Partnerhochschule aus Plzen belegte vor der TH Magde burg Platz 3. Interessante Szenen gab es in allen Begegnungen des Turniers. Genosse Dr. Eberhard Jobst, Prorektor für Gesellschaftswissenschaf ten, gratuliert im Auftrage des Rektors dem Kapitän der Mannschaft der IHS Wismar zum Turniersieg. Erfahrungsaustausch mit Wissenschaftlern in der DDR Meine Ankunft in Karl-Marx-Stadt fiel mit dem 25. Jahrestag der DDR zusammen. In diesen Tagen wurde dem Wis senschaftsbereich Konstruktion und Technologie von Geräten, in dem ich 10 Monate arbeite, die hohe Aus zeichnung „Kollektiv der sozialisti schen Arbeit“ zuerkannt. Von den ersten Tagen des Aufent halts in der DDR an fand ich eine Atmosphäre der Freundschaft. Nach herzlichen Begegnungen mit Prof. Woschni und Dr. Fritzsching wurde der Plan für meinen Arbeitsbesuch bestätigt. Dr. Dötzel wurde mein Betreuer. Wir fanden sofort eine gemeinsame Sprache und schlossen ein inoffiziel les Abkommen über gegenseitiges Sprachstudium. Dr. Dötzel beherrscht die russische Sprache nicht schlecht, und in der ersten Zeit mußte er mir helfen. Die erste Begegnung mit dem Kol lektiv des Wissenschaftsbereiches fand bei der Verteidigung des Titels „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ statt. Das Kollektiv führt umfang reiche Arbeiten aus, sowohl im Lehr prozeß als auch in der wissenschaft lichen Forschung. Interessant sind auch die aktuellen Forschungen, die von dem Wissenschaftsbereich durch geführt werden, zu denen vor allem gehören: — Rationalisierung des Konstruk tionsprozesses der Details von Ge räten in der Gerätetechnik, — Prüfmethoden von technologischen Prozessen, — Weiterentwicklung nichtmechani scher Druckverfahren. Nach meiner Meinung verbinden die Dozenten Prof. Bürger, Kirchhof, Schulze und die Doktoren Leonhardt, Dötzel, ■ Schönherr u. a. die wissen schaftliche Arbeit erfolgreich mit dem Lehrprozeß. Interessant und auf hohem wissen schaftlichem Niveau werden die La borarbeiten durchgeführt, von denen die Arbeiten zur Prüfung und Fehler suche in komplizierten elektronischen Systemen, die von Dipl.-Ing. Gößel ausgearbeitet wurden, hervorzuheben sind. Eine große Arbeit bei der ideo logisch-politischen Erziehung der Studenten und Mitarbeiter führt die Parteiorganisation der Sektion und ihr Sekretär Dozent Dr. Allnoch durch. Gut ist die Freizeit organisiert. Interessante Abende, Ausflüge zu Gedenkstätten und historischen Orten der DDR und alle möglichen sport lichen Turniere wurden durchgeführt. So nahm ich zum Beispiel als Vertei diger an einem Fußball-Blitzturnier um die Institutsmeisterschaft der Mitarbeiter teil. Während meines Praktikums muß ich auch im Wissenschaftsbereich Meßtechnik der Sektion Fertigungs prozeß und Fertigungsmittel arbeiten, da der Kreis meiner Forschungen Fragen berührt, die mit der Messung der Rauheit von Oberflächen Zu sammenhängen. Besonders möchte ich mich bei dem Leiter des Lehrstuhls, Prof. Trum- pold, bedanken, der trotz großer Be anspruchung immer Zeit für mich für Konsultationen hatte. Der Arbeitskontakt mit meinem zweiten Betreuer Augst und anderen Mitarbeitern erlaubte mir, meine Torschur gen schnell abzuschließen, über deren Resultate ich in einem Problemseminar berichtete. Durch die Unterstützung der Pro fessoren Woschni, Trumpold, Bürger, und' mit Hilfe meines Betreuers Dötzel konnte ich den bekannten Be trieb für optische Geräte Pentacon in Dresden besichtigen. Im Monat März besuchte ich die Leipziger Messe, wo ich viele interessante wissenschaftlich-technische Informa tionen erhielt. Im Verlaufe meiner Aspirantur soll ich einige, Betriebe der Elektronik kennenlernen. Dank dem Direktorat für internationale Beziehungen ist mein Aufenthalt gut organisiert. Ich möchte nochmals allen für die mir erwiesene Hilfe und Aufmerk samkeit danken. Es ist erfreulich zu sehen, daß die Werktätigen in der DDR die ganze Wichtigkeit der Erweiterung der po litischen, ökonomischen und wissen schaftlichen Verbindungen zwischen der DDR und der Sowjetunion ver standen haben und dafür soviel Kraft aufwenden. Aus Anlaß des 30. Jahrestages der Befreiung des deutschen Volkes vom faschistischen Joch wünsche ich wei tere schöpferische Erfolge in der Arbeit, zum Wohle Ihrer Heimat. Dr.-Ing. Nasarow, Institut für Radiotechnik Charkow, zur Zeit am Wissenschaftsbereich Konstruktion der Sektion IT Unser Freund- schaftsvertrag mit der Hochschule für Maschinenbau und Elektrotechnik in Plzen Mit der Hochschule für Maschinen bau und Elektrotechnik in Plzen, in unserem Fall speziell mit dem Lehr stuhl für technische Kybernetik, ver binden uns schon seit langem freund schaftliche Beziehungen. Im Zuge der weiteren Festigung der Freundschaft der sozialistischen Bruderländer wurde auch die Zusammenarbeit enger gestaltet und durch Zwei jahresarbeitspläne untermauert. Unsere Partnerhochschule in Plzen kann auf ein 25jähriges Bestehen zu rückblicken. Sie liegt in der Haupt stadt des Westböhmischen Bezirkes, die nicht nur durch ihre Brauereien, sondern vor allem als Metropole des Maschinenbaues (Skodä-Werke „W. I. Leni “) und der elektrotechnischen Incistrie bekannt wurde. An der Hochschule für Maschinenbau und Elektrotechnik Plzen sind etwa 1500 Studenten immatrikuliert. Sie umfaßt zwei Fakultäten, die Fakultät für Maschinenbau (der zum Beispiel auch der Lehrstuhl für Physik an gehört) und die Fakultät für Elektro technik (mit den Lehrstühlen Mathe matik, Theoretische Elektrotechnik, Energetik, Elektrische Maschinen, Technische Kybernetik). Die Studien dauer beträgt fünf Jahre, wobei zu mindest auf dem für uns vergleich baren Gebiet der technischen Kyber netik auch eine Reihe recht theore tischer Fächer gelehrt werden. Am Lehrstuhl für technische Kybernetik befassen sich die Mitarbeiter mit einer Reihe von Themen der Grund- Tage der jungen Literatur in Karl-Marx-Stadt. Bernd Rump, künstlerischer Leiter der Songgruppe der TU Dresden, stellte in einer Veranstaltung mit Angehörigen unserer Hochschule neue Lieder und Texte vor. lagenforschung, die im Rahmen von Staatsplanthemen abgerechnet wer den. Wertvolle Hilfe bei der Lösung un serer Aufgaben gibt uns die Zu sammenarbeit bei der Diskussion wissenschaftlicher Grundlagen, ins besondere bei der Systemanalyse. Im Rahmen der diesjährigen FDJ- Studententage trugen Studenten aus Plzen einige interessante Ergebnisse ihrer Forschungen vor. Erfahrungen wurden auch auf dem Gebiet der Lehre ausgetauscht. Es wurde vereinbart, ein Lehrbuch über die Analysen nichtlinearer Systeme der Regelungstechnik gemeinsam zu verfassen, in dem die Ergebnisse der Freunde in Plzen und unsere Er kenntnisse zusammenfließen sollen. Die Studenten beider Hochschulen führen gemeinsame Ferieneinsätze durch, die von der FDJ und dem SSM organisiert werden. Im Sommer 1974 beispielsweise arbeiteten sie ge meinsam in einem Forstwirtschafts betrieb in Manetin (östlich von Marianske Lazne). Dabei wurden viele freundschaftliche Beziehungen geschlossen. Prof. Dr. Klaus Göldner, Sektion Automatisierungstechnik Neuerwerbungen der Hochschul bibliothek S. V. Suchardin, Erhard Walter: Sammelband zu eini gen Problemen des wissen schaftlich-technischen Fort schritts. der Technik und der technischen Fachliteratur in den Arbeiten von Marx, En gels und Lenin. Aus dem Russ. Leipzig: Fach buch Verlag (Cop. 1974), 256 S. Klaus Engelhardt; Karl- Heinz Heise: Militär-In dustrie-Komplex im staats monopolistischen Herrschafts system Berlin: Staatsverlag der DDR 1974, 304 S. Autorenkollektiv: Die kommunistische Partei im po litischen System der sozialisti schen Gesellschaft — russ. Moskau: Mysl 1974, 203 S. Autorenkollektiv: Probleme der Entwicklung der ökonomi schen Beziehungen zwischen den sozialistischen und kapita listischen Ländern — russ. Ausgabe der Moskauer Uni versität 1974, 327 S. „HS" gratuliert Zum 20jährigen Betriebsju biläum Kurt Leichsenring Sektion Maschinen-Bauele- mente Franz Stroh Rechentechnik/Sektion Da tenverarbeitung Zum 10jährigen Betriebsju biläum Klaus Braun Dir. Planung und Ökonomie/ HA Grundfondsökonomie Dr. Reinald Brumme Sektion Physik/Elektronische Bauelemente Dr. Peter Morzek Sektion Physik/Elektronische Bauelemente Dr. Heinz Richter Sektion Verarbeitungstech nik Frieda Oehmichen Dir. Planung und Ökonomie/ Allgemeine Verwaltung Zum 70. Geburtstag Kurt Claußner, Planung und Ökonomie Zum 65. Geburtstag Charlotte Otto Planung und Ökonomie Rudolf Katscher Planung und Ökonomie Gen. Johannes Rose Physik/Elektronische Bau elemente Erich Sacher Fertigungsprozeß und Fer tigungsmittel Zum 60. Geburtstag Erna Weinhold Planung und Ökonomie Alfred Fischer Planung und Ökonomie Rosa Löbel Planung und Ökonomie Genn. Gertrud Zeschke Rektorat Hans-Joachim Kühne Fertigungsprozeß und Ferti gungsmittel Martha Tiersch Direktorat EAW In einer Ausstellung im Foyer Reichenhainer Straße 70, die auf die Initia tive unserer polnischen Studenten zurückgeht, wird die TH Poznan vorge stellt. Zum Tag des jungen Arbeiters In der Woche der Jugend und der Sportler (14. bis 21. Juni 1975) wurde am Tag des jungen Arbeiters am 18. Juni 1975 eine Exkursion der jun gen Arbeiter des Bereiches Technik der Sektion Verarbeitungstechnik in das Druckhaus Karl-Marx-Stadt durchgeführt. Ziel der Exkursion war das Kennenlernen der technischen Einrichtungen, des technologischen Ablaufes der Herstellung von Druck erzeugnissen und eine Aussprache mit jungen Arbeitern des Betriebes. IIIIIIHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII^ Berichtigung In der Ausgabe Nr. 10 des „Hoch schulspiegels“ ist uns auf Seite 5 in der Rubrik „Kurz berichtet“ ein be dauerlicher Fehler unterlaufen. In der ersten Zeile muß es statt „Im Wissenschaftsbereich Physikalische Chemie und Elektrochemie ...“ hei ßen: „Im Wissenschaftsbereich Eigen schaftsänderung von Werkstoffen der Sektion CWT ...“. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen. Ein Sportfest gemeinsam mit den Eltern, welches allen Kindern großen Spaß bereitete, führte kürzlich unsere kombinierte Kindereinrichtung Rei chenhainer Straße durch. Redaktionsschluß für die E nächste Ausgabe: 9. Juli = 1975. Die Zeitung erscheint E am 21. Juli 1975. Hochschulspiegel | Herausgeber: SED-Parteiorga- = nisation der Technischen Hoch- E schule Karl-Marx-Stadt Redaktionskollegium: Dipl.- = Math. E. Schreiber, verantwort- = licher Redakteur, W. Müller, E Redakteur, H. Schröder. Bild- E redakteur, L. Beranek, Dr. = Bittner, Dipl.-Sportlehrer G. = Hauck, Dipl.-Ing. H. Hawranke. E Dipl.-Ing. G. Hellwig, Dipl.- g Ing. M. Kirchner, K. Kunath, = Dr. W. Leonhardt, Prof. Dr. g R. Martini, Ch. Müller, Dipl.- = Ing. E. Müller, H. Müller. R. g Neubert, Dr. K. Richter, Dr. = G. Schütze, Dr. E. Werkstätter, = K. Weber, FD J-Redaktion: E. g Kieselstein Anschrift: 90 Karl-Marx-Stadt, = PSF 964, Tel.: 668516 Veröffentlicht unter Lizenz- = Nr. 125 K des Rates des Be- = zirkes Karl-Marx-Stadt. Druck: g Druckhaus Karl-Marx-Stadt = 1459 =