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„HOCHSCHULSPIEGEL“ / SEITE 2 Die Genossen der Abteilung Wissenschaften des ZK der SED bei ihrem Rundgang durch die Hochschulleistungs schau. Unser Bild zeigt Genossen Dr. Schwertner (3. v. 1.) und Genossen Fischer (4. v. 1.) im Gespräch mit dem Kollektiv des Exponats „Haushaltnähmaschine mit verbesserter Laufruhe“ der Sektion Maschinen-Bauelemente. Wir werden die sozialistische Gesellschaft weiter festigen (Fortsetzung von Seite 1) Eckehardt Andreas: Unvergeßlich werden uns die Begegnungen mit den Veteranen des Vaterländischen Krie ges sein. Sie machten uns am eige nen Erleben eindrucksvoll den opfer reichen, aber mit großer Zuversicht geführten Kampf des Sowjetvolkes gegen die faschistischen Horden deut lich. Wir waren froh zu erleben, wie sie genau unterschieden zwischen dem deutschen Volk und den fa schistischen Henkern, daß wir spü ren konnten, daß wir ihre Genossen sind, mit denen sie gemeinsam vor anschreiten auf dem Weg zum Kom- munismus. „Hochschulspiegel": Am zweiten Tag des Treffens begannen in 4 Kom missionen die interessanten Ausspra chen zu einzelnen Problemen der Ar beit der Jugendverbände. Welche konkreten Erfahrungen sind für die Arbeit Ider FDJ an unserer Hoch schule besonders interessant? Eckehardt Andreas: Audi das Tref fen in Moskau demonstrierte sowohl in den offiziellen Reden und Berich ten als auch in den vielen persön lichen Begegnungen die wachsende Einheit und Geschlossenheit der so zialistischen Staatengemeinschaft. In den Kommissionen sprachen Vertre ter aller sozialistischer Staaten. Sie legten ihre Erfahrungen in der Ent wicklung der politischen und fach lichen Arbeit dar. Der Genosse Rek tor und ich nahmen an der Arbeit der Kommission 1 „Lehre, Schöpfer tum, Kraft — dem Sozialismus“ teil. Die Beratungen bestätigten die Richtigkeit unserer Zielstellungen, zeigten aber auch, daß wir z. B. so wohl bezüglich der Breite, der Kon tinuität und der Abrechenbarkeit der wissenschaftlich-produktiven Tätig keit als auch ihrer festen Veranke- rung in den Studienplan und in die außerunterrichtliche Tätigkeit noch einiges zu tun haben. Prof. Dr. Weber: Seit 30 Jahren or ganisiert der Komsomol mit Hilfe der erfahrensten Hochschullehrer die wissenschaftlich-produktive Tätig- keite Viele, der heute berühmter so- wjerischen Wissencchaftie. sind die Komsomolzen von damals, die in ihrer Studienzeit diese neue Form des schöpferischen Studiums mit durchgesetzt haben. Die Diskussionen zeigten uns, daß in der Sowjetunion vielfältige For men der wissenschaftlich-produktiven Die Teilnehmer am Treffen von Studenten sozialistischer Staaten in Moskau anläßlich des 30. Jahrestages des Sieges vor der Fahne des Sieges im Armee museum. Tätigkeit der Studenten entwickelt werden, die wir noch nicht alle an wenden und für unsere Arbeit aus werten. Besonders Wichtig scheint mir die Tatsache, daß die wissen schaftlich-produktive Tätigkeit der sowjetischen Studenten die agitatori sche und propagandistische Arbeit einschließt. „Hochschulspiegel" : Neben den Be ratungen im Plenum und in den Kommissionen gab es Exkursionen in Betriebe und Hochschulen, kultu relle Veranstaltungen', persönliche Gespräche. Welches sind hier die stärkster. Eindrücke? Prof. Dr. Weber: Einen ganzen Tag waren wir im Moskauer Institut für Energetik. Hier konnten wir die er folgreiche Arbeit des Komsomol am praktischen Beispiel erleben. Wissen schaftlich-produktive Tätigkeit ge hört hier zum Bestandteil des Stu diums für jeden Studenten, wobei nacurlich unterschiede im Umfang der Einbeziehung und der wissen schaftlichen Leistung der einzelnen bestehen. Eckehardt Andreas: Beeindruckt haben mich auch die persönlichen Ge- spräche mit den sowjetischen Stu denten. Es ist bemerkenswert, wie die sowjetischen Studenten über die Ent wicklung, die Probleme, das Heran gehen der anderen sozialistischen Staaten Bescheid wissen. Mit großer Sachkenntnis und Bescheidenheit sprechen sie über ihre Erfahrungen. Hier zeigt sich die führende Rolle der Sowjetunion in praktischem Erleben, hier waren die Erfolge des Komsomol in der kommunistischen Erziehung für jeden von uns deutlich sichtbar. ★ Mit einem Appell an die studenti sche Jugend der sozialistischen Län der ist am 18. April das fünftägige Studententreffen in Moskau beendet worden. Angesichts des 30. Jahresta ges des Sieges des Sowjetvolkes über den Hitlerfaschismus, dem das Tref fen gewidmet war, heißt es in dem Appell: „Wir werden nichts verges sen. Wir werden für den Frieden kämpfen und die sozialistische Ge sellschaft weiter festigen.“ Ihre internationale Haltung bekun deten die Vertreter der studentischen Jugend der sozialistischen Länder außerdem in Dokumenten der Soli darität mit dem Volk Südvietnams und den chilenischen Patrioten. genossen der -AGteilwng Wissenschaften des 2K der $89 an vevserer Hochschule (HS) Am 16. und 17. April 1975 weilten Genossen der Abteilung Wis senschaften des ZK der SED und der Bezirksleitung unserer Partei unter der Leitung des Genossen Dr. Edwin Schwertner, Sektorenleiter in der Ab teilung Wissenschaften des Zentral komitees, an unserer Hochschule. Die Genossen machten sich in einem Rundgang durch die Hoch- schulleistungsschau, an dem auch Ge nosse Heinz-Jürgen Hagenmüller, Mitarbeiter der Abteilung Studenten des Zentralrates der FDJ, teilnahm, mit den Ergebnissen der wissen schaftlich-produktiven Tätigkeit un serer Studenten vertraut. In einer ausführlichen Beratung der Parteileitung mit den Sekretären der Bereichsparteileitungen wurden Probleme und Erfahrungen der poli tischen Führungstätigkeit der Par teiorganisationen bei der klassenmä ßigen Erziehung, der Ausbildung, und bei der Entwicklung des wissen schaftlichen Lebens diskutiert. . In der Beratung wurde erneut un terstrichen, daß es eine wichtige Auf gabe der Hochschule ist, die Einheit von Erziehung und Ausbildung, von Lehre und Forschung, von Theorie und Praxis zu sichern. In der ideolo gischen Arbeit kommt es vor allem darauf an, sagte Genosse Dr. Schwert ner, daß sich die wachsende politi- tische Bewußtheit unserer Studen ten in konkreten höheren Leistungen im Studium niederschlägt. Es geht um die Aneignung soliden anwen dungsbereiten Wissens, um die Ent wicklung der schöpferischen Fähig keiten und der Selbständigkeit der Studenten. In der Diskussion zu Problemen des wissenschaftlichen Lebens an den Sektionen und deren Zusammenar beit mit der sozialistischen Industrie wurde betont, daß die Parteiorgani sationen zu Fragen der Qualität der Forschung und der Überleitung ihrer Ergebnisse und der Entwicklung der intersektioneilen Arbeit einen kla ren Standpunkt und Kampfpositio nen beziehen müssen. Ausführlich berieten die Genossen der Abteilung Wissenschaften des ZK mit der Leitung und Mitarbei tern der Sektion Verarbeitungstech nik über Probleme der wissenschaft lichen Arbeit in der Sektion und der Zusammenarbeit mit ihren Partnern in der Industrie. Die Beratung war eine wesentliche Hilfe für die Partei organisation der Sektion, den höhe ren Anforderungen in der ideologi schen Arbeit besser gerecht zu wer den, sich konsequenter der Lösung der hochschulpolitischen Aufgaben zuzuwenden und die Parteikräfte noch besser auf wichtige Schwer punkte zu konzentrieren. Wir fahren zum III. Festival der Freundschaft nach Halle Höhepunkt und festlicher Ab schluß der „FDJ-Freundschafts- stafette" zur Vorbereitung des 30. Jahrestages der Befreiung ist das III. Festival der Freundschaft zwischen der Jugend der UdSSR und der DDR. Nach Dresden (1970) und Leningrad (1972) ist Halle dritte Gastgeberstadt des Festivals. Komsomolzen und FDJler haben hervorragende Leistungen in der politischen und fachlichen Arbeit vollbracht, die Besten fahren nach Halle, um sich mit ihren Freunden zu treffen, persönliche Freundschaften zu schließen oder zu erneuern, Er fahrungen in der Arbeit auszu tauschen und um gemeinsam würdig den 30. Jahrestag des Sie ges über den Hitlerfaschismus zu feiern. Auch 54 FDJler aus unserer Hochschule werden in Halle dabei sein, unter ihnen Ute Lehmann (Ma), Eva Klemm (CWT), Fred Fischer (Wiwi) und Wolfgang Gohlke (AT), Mitglieder der zen tralen DDR-Delegation. Ute Lehmann ist Studentin im 2. Studienjahr, in der Sektion Mathematik. Sie ist seit Beginn des Studiums FDJ-Gruppenleiter und gehört zu den besten Studen ten ihrer Gruppe. Die Freunde ihrer Gruppe hal ten sehr viel von ihr, denn Ute ist fleißig und hilfsbereit. Ute sagt, was sie denkt, und kämpft mit ausgeprägtem sozialistischem Klassenstandpunkt um die Ent- wicklung ihrer Gruppe zum sozia listischen Studentenkollektiv. Sie tritt parteilich, sachlich und kon sequent auf <und erfüllt die For derungen, die sie an die Freu de ihrer FDJ-Gruppe stellt, selbst ge wissenhaft und zeigt viele gute Ideen und Eigeninitiative in der Verbandsarbeit. Ute ist Kandidat der SED. Besonders erfolgreich ist ihr Be mühen um die Festigung der Freundschaft zur Sowjetunion. Ute ist Mitglied des Stadtvorstan des der Gesellschaft für Deutsch- Sowjetische Freundschaft. Durch ihr erfolgreiches Wirken als Mit glied des Ensembles „Waffenbrü der — Klassenbrüder“ beweist sie ihre Liebe zur russischen Sprache und ihre Verbundenheit zum Lande Lenins. Fred Fischer ist Student in der Sektion Wirtschaftswissenschaften. Er gehört seit Beginn des Studiums zu den aktivsten' Freunden seiner FDJ-Gruppe. Seine Gruppe wurde anläßlich des 25. Jahrestages der DDR mit dem Titel „Sozialisti sches Studentenkollektiv“ ausge zeichnet. Freds Studienhaltung, die von Parteilichkeit und Einsatzbereit schaft gekennzeichnet ist, ist vor bildlich. Er erfüllt seinen persön lichen Auftrag in der „FDJ- Freundschaftsstafette“ mit sehr guten Ergebnissen. Fred ist Mit glied der SED. Die Freunde seiner Gruppe schätzen an ihm besonders, daß er als Mitglied der Abteilungspartei leitung und der FDJ-GOL in der Gruppe hilft, die gefaßten Be schlüsse zu verwirklichen. Fred nimmt regelmäßig an Leitungs sitzungen seiner Gruppe teil und hilft bei der Erarbeitung eines Wandzeitungszyklus zum 30. Jah restag der Befreiung. Fred ist Mit glied der Sektion Militärischer Mehrkampf der GST-Organisa- tion Wiwi und wirkt erfolgreich an der Verbesserung der wehr sportlichen und wehrpolitischen Arbeit in der Sektion. , IlIIIiIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIINIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII All unsere Erfolge verdanken wir der historischen Befreiertat des Sowjetvolkes Gen. Dr. Eberhard Jobst, Prorektor für Gesellschaftswissenschaften Wenn wir den 30. Jahrestag der Befreiung der Völker unseres Konti nents und damit auch des deutschen Volkes vom faschistischen Joch feier lich begehen, dann tun wir das in dem Bewußtsein, daß all unsere Er rungenschaften und Erfolge, all unser Tun in den vergangenen drei Jahr zehnten, in der Gegenwart und Zu kunft unlöslich mit der historischen Befreiungstat der Sowjetunion als der Hauptkraft der Antihitlerkoa lition verbunden sind. Wir gedenken des Sieges der ruhmreichen Sowjet armee im Großen Vaterländischen Krieg nicht nur sehlechthin als eines Dezennien zurückliegenden weltgeschichtlichen Ereignisses, son dern vor allem als epochaler Tat, die in uns, in unserem Heute und Mor gen lebendige Gegenwart ist. Noch nie haben in der Menschengeschichte Ereignisse so tiefe Spuren hinter lassen, wie der Rote Oktober und der Sieg der Sowjetunion über den fa schistischen deutschen Imperialismus. Das Gedenken sollte daher auch stets Nadidenken sein. Ein Nachdenken darüber, wie jeder von uns, gleich welchen Alters, von dieser nunmehr Geschichte gewordenen Tat geprägt ist und wie jeder von uns die Be rufung hat, in seinem Wirken zum Fortbestand, zur steten Erneuerung dieses weltgeschichtlichen Erbes bei zutragen. Die ehrende Erinnerung an den 8. Mai 1945 ist deshalb durch die innere Logik der Geschichte als einem naturhistorischen Prozeß un trennbar mit der Rechenschaftslegung über die heutigen, gleichsam auch mit Geschichte machenden Ergebnis sen im Studium, in der Ausbildung, Erziehung und Forschung verknüpft. Der Sieg der Sowjetunion und die Niederlage Hitlerdeutschlands waren historisch gesetzmäßig. Historisch ge setzmäßig deshalb, weil im zweiten Weltkrieg, der vor allem durch das erbitterte Kräftemessen zweier sozialer Systeme sein Gepräge erhielt, die historisch aufsteigende, zutiefst humanistische Gesellschaftsordnung des Sozialismus der im geschichtlichen Niedergangsstadium befindlichen barbarischen imperialistischen Aus beuterordnung in Gestalt des deut schen Faschismus entgegentreten mußte. Sieg bzw. Niederlage waren gesetzmäßig, weil die ökonomischen und politischen Grundlagen der sozialistischen Sowjetmacht, weil die von Ausbeutung und Unterdrückung befreiten Arbeiter und Bauern Kräfte zu entfalten vermochten, denen ein System von Sklavenhaltern, denen imperialistisch Ausgebeutete und Unterdrückte auf die Dauer nicht standhalten konnten. Der Sieg war gesetzmäßig, weil die Sowjetmen- schen, geführt von der marxistisch- leninistischen Partei und ausgerüstet mit der wissenschaftlichen Weltan schauung der Arbeiterklasse, im Wis sen um „wofür“ und „wogegen“ menschliche Größe, Heldentum, Kampfeswillen und Opferbereitschaft aufbrachten, wie es nur Kämpfern für die Sache des Kommunismus möglich ist. Die Kommunisten, wis send um diese objektiven historischen Gesetzmäßigkeiten, haben auch in den schwersten Tagen des Kampfes gegen den faschistischen deutschen Imperialismus nie das Vertrauen in 1 die unbezwingbare Kraft des ersten Arbeiter- und Bauernstaates ver loren. „Stalin bricht Hitler das Genick“, sagte Genosse Ernst Thälmann in den Tagen des Beginns des Überfalls auf die Sowjetunion zu den faschistischen Henkern. Dieses Wort, diese Voraus sicht hat das nazistische Triumph geheul über anfängliche militärische Erfolge der Aggressoren überdauert, wurde Wirklichkeit. So wie stets seit der Geburtsstunde der wissenschaft lichen Weltanschauung und der revo lutionären Arbeiterbewegung haben auch in bezug auf den Ausgang des zweiten Weltkrieges die Kommu nisten mit ihren Voraussagen und- der darauf basierenden Politik recht gehabt. Weder die verbrecherischen Ideen in Hitlers Machwerk „Mein Kampf“,/die Rosenbergschen „My then des 20. Jahrhunderts“ und die Goebbelssche Lügenpropaganda noch die hinterhältigen Pläne der eng lischen, französischen und US-ameri kanischen Imperialisten, die junge Sowjetmacht im Kampf mit Hitler deutschland verbluten zu lassen,' haben den gesetzmäßigen Gang der Geschichte, den siegreichen Vor marsch des Sozialismus verhindern können. Im Gegenteil, der Sieg der So wjetunion leitete eine neue Etappe im revolutionären Weltprozeß ein und deren wichtigstes Ergebnis ist die Herausbildung des sozialistischen Weltsystems. Sogar unversöhnliche imperialistische Klassengegner des Sozialismus wurden angesichts der Stärke und Unbesiegbarkeit des Sozialismus gezwungen, der Anti hitlerkoalition beizutreten, so wie wir sie heute dank unserer weiter erstarkten Macht zur Anerkennung der Politik der friedlichen Koexistenz zwingen. Es ist gut und nützlich, sich immer wieder die historisch gesetzmäßige Überlegenheit des Sozialismus und die Überlegenheit der auf wissen schaftliche Einsicht in die objektiven Gesetze beruhenden Politik der Ar beiterklasse und ihrer marxistisch- leninistischen Partei als tausendfach in der Geschichte belegte Tatsache ins Bewußtsein zu rücken. Dieses Wissen hilft uns ja nicht nur, das Gewesene tiefgründiger zu begreifen, sondern es gibt uns vor allem die durch Erfahrung gestützte und theo retisch fundierte Gewißheit, daß sich trotz hartnäckigem Widerstand der imperialistischen Reaktion die Welt weiter zugunsten des Friedens, der Demokratie und des Sozialismus ver ändert. Trotz nicht nachlassender Lügen, ideologischer Verzerrungen, idealistischer Schrullen, Halbwahr heiten und skeptizistischer Zweifel, die der Klassengegner produziert, verbreitet sich die Wahrheit des Marxismus-Leninismus: Wir machen in unserer tagtäglichen Arbeit den noch Geschichte, die unser und kom mender Generationen Leben mit neuem, sozialistisch-humanistischem Inhalt erfüllt, auch wenn ihr ob ihrer Problemfülle, ihres Mühsals oder auch Routine gar nichts Heroisches anzuhaften scheint. Das Wissen um die Gesetzmäßig keit unserer Siege läßt uns aber keineswegs vergessen, daß sich historische Gesetzmäßigkeiten nicht von selbst vollziehen, sondern im aktiven Handeln der Volksmassen, im harten Klassenkampf durchge setzt werden. Die Helden der Roten Armee, die an den Fronten des Krieges und an den Fronten des Widerstandes gegen den Faschismus Gefallenen haben um den Preis ihres Blutes, ihres Lebens dem historischen Fortschritt zum Sieg verholfen. Ihr Tod gab uns das Leben.