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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1975
- Erscheinungsdatum
- 1975
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-197500008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19750000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19750000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
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- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1975
-
- Ausgabe Nr. 1, 07.01.1975 1
- Ausgabe Nr. 2, 28.01.1975 1
- Ausgabe Nr. 3, 11.02.1975 1
- Ausgabe Nr. 4, 10.03.1975 1
- Ausgabe Nr. 5, 18.03.1975 1
- Ausgabe Nr. 6, 09.04.1975 1
- Ausgabe Nr. 7, 23.04.1975 1
- Ausgabe Nr. 8, Mai 1975 1
- Ausgabe Nr. 9, 22.05.1975 1
- Ausgabe Nr. 10, 05.06.1975 1
- Ausgabe Nr. 11/12, 07.07.1975 1
- Ausgabe Nr. 13, 30.07.1975 1
- Ausgabe Nr. 14, 08.08.1975 1
- Ausgabe Nr. 15/16, 25.08.1975 1
- Ausgabe Nr. 17, 04.09.1975 1
- Ausgabe Nr. 18, 18.09.1975 1
- Ausgabe Nr. 19, 15.10.1975 1
- Ausgabe Nr. 20, 07.11.1975 1
- Ausgabe Nr. 21, 13.11.1975 1
- Ausgabe Nr. 22, 24.11.1975 1
- Ausgabe Nr. 23/24, 15.12.1975 1
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Band
Band 1975
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- Hochschulspiegel
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Zum Internationalen Jahr der Frau Genossin Hildegard Müller Aktivistin der ersten Stunde Genossin Hildegard Müller lernte als Arbeiterkind schon frühzeitig die harten Bedingungen des Klassen kampfes kennen. Ihre Parteinahme für die Sache der Arbeiterklasse und ihre politische Konsequenz prägten ihre weitere politische Entwicklung. Bereits vor 1933 im Arbeitersport tätig, wurde sie 1945 Mitglied der KPD, und seit der Vereinigung der beiden Arbeiterparteien ist sie Mit glied der SED. Genossin Müller nahm 1957 ihre Tätigkeit an der ehemaligen Ingenieurschule für Maschinenbau und Textiltechnik als Mitarbeiterin in der damaligen Fachrichtung Tex tile Reinigung auf. Mit großer Ener gie und vorbildlichem Fleiß arbeitete sie sich in ihr neues Ar beitsgebiet ein und schloß mit gutem Erfolg ihre berufliche Qualifizierung als Facharbeiter im Fachgebiet Tex tilreinigung ab. Damit setzte sie ziel strebig ihr Vorhaben, mit guter Fach kenntnis an der Erziehung und Aus bildung von Wäschereiingenieuren, Meistern und Facharbeitern mitzu wirken, in die Tat um. Auf Grund sehr guter theoretischer und prakti scher Kenntnisse wurde sie mit der Leitung des Wäschereilabors beauf tragt. Ihre hervorragenden Leistun gen fanden 1968 mit der Zuerken nung der Berufsbezeichnung „Meister der sozialistischen Industrie“ eine be sondere Würdigung. Als Leitungsmit glied der Schulparteiorganisation der Ingenieurschule setzte sie sich aktiv für die Verbesserung der klassenmä ßigen Erziehung der Studenten ein und war als Agitator und Propagan dist für die Partei der Arbeiterklasse wirksam. Mit der Übernahme der Ingenieurschule in die Technische Hochschule erklärte sich Genossin Müller sofort bereit, ein neues Auf gabengebiet z übernehmen. Zuerst mit der Leitung der Hausdruckerei beauftragt, übernahm sie später die Tätigkeit als Laborantin für textile Stoffprüfnng Bereits nach kurzer Einarbei tungszeit erbrachte sie auch auf diesem Arbeitsgebiet sehr gute Arbeitsleistungen. In ihrem La borbereich herrscht eine vorbild liche Ordnung, und jede Übung mit Studenten wird von ihr so vorbereitet, daß die gesteckten Ausbildungsziele erreicht werden. Genossin Müller ist auch heute noch - nach Erreichen der Alters grenze — ständig bereit und be müht, ob fachlich oder gesell schaftlich, ihre ganze Kraft zum Wohle unseres Staates einzuset zen. Ihre Aktivität läßt nicht nach, wenn es darum geht, mit jungen Menschen zusammenzusein, mit ihnen politische Diskussionen zu führen oder über fachliche Pro bleme zu beraten. Auch über den Rahmen der Sektion hinaus ar beitet Genossin Müller im Gesell schaftlichen Rat der Technischen Hochschule mit. Genossin Müller genießt die Achtung und das Vertrauen aller ihrer Kollegen und Genossen, weil sie Parteilichkeit, hohes politisches Verantwortungsbewußtsein, sehr gutes fachliches Wissen und kol lektives Verhalten auszeichnet. Das ständige, vorbildliche Wirken und Handeln unserer Genossin Müller als Mitglied eines Kollek tivs der sozialistischen Arbeit fand eine hohe Würdigung durch die Auszeichnung mit der Ver dienstmedaille der DDR und der Ehrenurkunde des Rektors. Dipl.-Ing. Erich Tischendorf, Leitungsmitglied Ber. PO der Sekt* on V erarbeitungstech nik LllllIIl-IIIlIIIIllilllllIlllllllllllllilllllllllllIlllllIIlllllllllllllIlllIlIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIHIIIIIIIIIIIIlIIIIIIIIIIHIIIIIIILI | Neulichen Glüchwunsch I | wnseren Franen und Mädchen | | zum OnternationalenFrawentaq! | üillluIIIIIIIHIIIIIIIIIIIImIIIIImIIIIIIIIIIIIIIIIIIITIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIMIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIiIII weitere Intensivierung der wissenschaftlichen Arbeit (Fortsetzung von Seite 1) noch mehr Einfluß auf die Pläne Wissenschaft und Technik der Hauptpraxispartner zu nehmen und zu überprüfen, wie die Zusammen arbeit weiterentwickelt, wie die Forschung organisch mit dem Repro duktionsprozeß verbunden werden kann. Das verlangt einen hohen per sönlichen Einsatz aller Wissenschaft ler. Genosse Prof. Brendel, Direktor der Sektion, betonte, daß die Größe der vom 13. Plenum gestellten Auf gaben zur Erfüllung der Hauptauf gabe neue Wege in der Hochschul forschung erfordert. Es kommt heute darauf an, die Forschung umfassen der zu gestalten, um der Industrie komplexe Einrichtungen bzw. Lö sungen übergeben zu können. Un sere Sektion bietet die besten Vor aussetzungen dafür, um durch enge Zusammenarbeit von Konstruktion und Technologie diese höheren Auf gaben zu realisieren. Genosse Dr. Nawroth sprach zu dem Problem der Entwicklung einer Arbeitsatmosphäre, in der sich die Wissenschaftler als Lehrer, Erzieher und Forscher entfalten können. Noch zu oft werden sie durch vermeid bare Störungen an dieser ihrer ei gentlichen Arbeit gehindert. Grö ßere Beachtung verdient das stän dige Bemühen um die Erhöhung der Qualität der wissenschaftlichen For schungstätigkeit. Dazu sollten in weitaus stärkerem Maße wissen schaftliche Streitgespräche geführt werden. - Zur Arbeitsatmosphäre ergänzte Genosse Kühn, daß viele Störungen im eigenen Wissenschaftsbereich entstehen, die bei besserer Organi sation durchaus vermeidbar sind. Genosse Elster unterstrich die zweiseitige Verantwortung der Hoch schule hinsichtlich der Intensivie rung — einmal an der Hochschule selbst und zum anderen die Verant wortung gegenüber der Industrie. Er hob dabei besonders hervor, daß wir richtig an die Auswertung des 13. Plenums herangehen und Schluß folgerungen für unsere Arbeit zie hen. Als Genossen haben wir beson ders auf die Einheit von Lehre und Forschung und die wechselseitige Durchdringung von Gesellschafts-, technischen und Naturwissenschaf ten zu achten. Zur besseren Nutzung der bereits erzielten Forschungsergebnisse er läuterte er den Beschluß des Sekre tariats der Bezirksleitung, eine stän dige Angebotsmesse zu organisie ren. Im Ergebnis der umfangreichen und kritischen Diskussion wurden allen Genossen wichtige Anregun gen für die weitere Verbesserung der Arbeit an der Hochschule gegeben. Außerdem wurde festgelegt, die bereits ausgeübte Parteikontrolle über bestimmte Forschungsthemen kontinuierlich und konsequent wei terzuführen. Dr. Lange/Dipl.-Ing. Bach, Sektion Fertigungsprozeß/Fertigungsmittel Beratung der Parteileitung mit Parteiaktivisten zur weiteren Auswertung der Beschlüsse der 13. Tagung des ZK der SED (Fortsetzung von Seite 1) Sieg der Sowjetunion über den Hit- lerfaschismus vielfältig nacherleb bar machen. Dazu werden wir auch die Unterstützung sowjetischer Ge nossen für die Entwicklung unserer Hochschule bis zur vielseitigen Zu sammenarbeit mit unseren sowje tischen Partnerinstituten in der Ge genwart überall deutlich machen. Ein. wichtiges Anliegen unserer ideologischen Arbeit ist, ständig überzeugend nachzuweisen, daß die DDR die Verwirklichung alles Fort schrittlichen, Revolutionären und Demokratischen in der Geschichte des deutschen Volkes ist. Dazu ge hört der Kampf Thomas Müntzers ebenso wie das Wirken Albert Ein steins und der opferreiche Kampf der Partei Ernst Thälmanns. Noch überzeugender gilt es, in al len Kollektiven, bei allen Hochschul angehörigen die grundsätzliche Be deutung der sozialistischen Intensi vierung deutlich zu machen. Die Be schlüsse des VIII. Parteitages orien tieren konsequent auf die intensive Erweiterung der Produktion als den Weg unserer weiteren ökono mischen Entwicklung zur Lösung der Hauptaufgabe. Dabei liegt das Hauptproblem der sozialistischen Intensivierung in der höheren Ef fektivität der gesellschaftlichen Pro duktion. Unter den Elementen der Intensi vierung des Reproduktionsprozesses nehmen Wissenschaft, Technik und Bildung eine Schlüsselstellung ein. Solche und andere Grundgedanken aus Kurt Hagers Broschüre „Wissen schaft und Technologie im Sozialis mus“ sind unserer ideologischen Ar beit stärker zugrunde zu legen; dar auf wurde in der Sitzung der Par teileitung nachdrücklich orientiert. Mit überzeugenden Fakten und Ar gumenten gilt es besonders in der mündlichen Agitation und Propa ganda allen Hochschulangehörigen klarzumachen, warum angesichts der Arbeitskräftelage, der Rohstoff und Energiesituation, der erheblich anwachsenden Rohstoffpreise und anderer Faktoren die Intensivierung und Erhöhung der Effektivität unse rer Volkswirtschaft heute mit völlig neuer Schärfe gestellt ist, wie die 13. Tagung des ZK betonte. In der Beratung der Parteileitung mit den Parteiaktivisten wurde un terstrichen: Das Hauptfeld der Tä tigkeit an der Hochschule ist und bleibt die Erziehung und Ausbil- dang der Studenten, über die Qua lität und Effektivität unserer Ar beit wird auf der Grundlage der Studienpläne in den Hörsälen, in den Labors, in den Praktika, in den verschiedenen Formen der wissenschaftlich-produktiven Tätig keit der Studenten entschieden. Noch konsequenter gilt es die Ausbildung, ausgehend von den Erfordernissen des Einsatzes der Absolventen, in eng ster Einheit mit der sozialistischen Erziehung zu verwirklichen. Die Rolle und Bedeutung des marxistisch- leninistischen Grundlagenstudiums als Kern der klassenmäßigen Erzie hung der Studenten nimmt weiter zu. Es geht in allen Bereichen darum, die Verantwortung der Lehrkräfte für die Erhöhung des Niveaus der Ausbildung und die Verbesserung der klassenmäßigen Erziehung voll durchzusetzen. Dabei gewinnen die Vorbildwirkung des Lehrkörpers hinsichtlich des klassenmäßigen Verhaltens, des schöpferischen Her angehens an die Wissenschaft und die kritische und selbstkritische Wer tung der Arbeit immer größere Be deutung. Selbstverantwortung und Selb ständigkeit der Studenten müssen wesentlich weiterentwickelt und gefördert werden. Dabei sind Er scheinungen übertriebener „Betreu ung“ und Gängelei zu überwinden. Auf der Sitzung wurde mit Nach druck gefordert, die Bemühungen um die Einbeziehung der Studenten in das wissenschaftliche Leben der Sektion zu verstärken, die schöpfe rische, wissenschaftlich-produktive Tätigkeit der Studenten in Verbin dung mit einem gründlichen Stu dium wesentlich breiter zu entwik- kein. Die FDJ-Organisation muß sich gemeinsam mit dem Lehrkör per stärker darum bemühen, allen Studenten zu helfen, in diesem Sinne ihre Verantwortung für ihr Studium voll wahrzunehmen. In Einheit mit der Ausbildung sind die Leistungsfähigkeit und Wirk samkeit der Forschung entsprechend den auf der 13. Tagung des ZK be handelten grundlegenden Wissen- schaftsdokvmenten im einheitlichen Forschungsplan der Hochschule wei ter zu erhöhen. Die Gemeinschafts arbeit: zwischen den Wissenschafts bereichen, Sektionen, von Wissen schaftlern mathematischer, na turwissenschaftlicher, technischer und gesellschaftlicher Disziplinen mit Wissenschaftlern anderer Hoch schulen und Akademie-Instituten ge winnt dabei wesentlich an Bedeu tung. Bewährte Formen der Zusammen arbeit mit den Praxispartnern, wie mit dem VE Kombinat „Fritz Hek- kert“ u. a., insbesondere die im Interesse zielstrebiger Überführung von Forschungsergebnissen erfolg ten gemeinsamen Beratungen der Intensivierungsprogramme der Kom binate und der Konzeptionen der Hauptforschungsrichtungen der Hochschule, werden weiter aus gebaut. Besonders orientierte die Beratung der Parteileitung darauf, die Fragen der Qualität und des wissenschaft lichen Niveaus der Forschung über all stärker in den Mittelpunkt der Arbeit zu stellen. Erforderlich ist weiter ein neues, ökonomisches Her angehen an die Nutzung der mate riell-technischen Voraussetzungen für die Forschung.. Der Kampf um hohe Leistungen, gegen Mittelmäßigkeit, der konstruk tive Meinungsstreit um die Er gebnisse der Arbeit, die unbürokra tische Planung und Leitung der Ar beit müssen stärker im Mittelpunkt der Tätigkeit der Parteikollektive und ihrer Leitungen stehen. In Erziehung, Ausbildung und For schung gilt es somit den Weg der Intensivierung zielstrebig weiter zu beschreiten und die Parteikontrolle übdr die hier zu lösenden Aufgaben zu verbessern. Mit dem Kurs auf die Intensivierung, die Erhöhung der Qualität und Effektivität der Arbeit erlangen die Fragen der weiteren Verbesserung der Leitungs tätigkeit zunehmende Bedeutung. Es gibt berechtigte Hinweise, daß die Einschätzung der Arbeit unserer Wissenschaftler und Mitarbeiter noch zu oft nach äußeren Formen und Aktivitäten vorgenommen wird und weniger eine Wertung des In halts und der Qualität ihrer Arbeit erfolgt. Die gesamte Leitungstätig keit muß sich wesentlich stärker auf Inhalt, Qualität und Effektivität der Arbeit konzentrieren. Ein Schwerpunkt der Leitungstätigkeit ist die umfassende Nutzung aller Re serven und Möglichkeiten für die Intensivierung unserer Arbeit. Das gilt für die Entwicklung der schöp ziehung und Ausbildung gilt es Wei ter auszubauen. Er forderte dazu auf, kritischer und realistischer die erzielten Er gebnisse einzuschätzen, und wandte sich gegen alle formalen und ober flächlichen Wertungen, die nicht von den ständig wachsenden Anfor derungen ausgehen. So wurde der Forschungsbericht als erfüllt gewer tet, weil vorher erfolgte Abstriche mit dem Partner „abgesprochen“ wurden. Mittelmäßige Leistungen im marxistisch-leninistischen Grund lagenstudium wurden als normal be zeichnet, weil es in der letzten Zeit keine besseren Leistungen gab. Eine wesentliche Aufgabe der Par teiarbeit — so betonte Gen. Haase — besteht darin, alle Genossen und Mitarbeiter zu einer realistischen, kritischen Einschätzung der eigenen Arbeit zu erziehen. In seinem Beitrag ging Gen. Prof. Brendel, Direktor der Sektion Fertigungsprozeß und Fertigungs mittel, von den guten Erfolgen sei ner Sektion in der Forschung und Überleitung aus. Unter dem Aspekt der höheren Maßstäbe sind aber die Ergebnisse der Arbeit künf tig noch kritischer einzuschät zen. Er wandte sich gegen die zum Teil noch vorhandene Auffas sung: Wir haben in unseren Kon zeptionen schon in allem den höhe ren Anforderungen entsprochen. Am Beispiel der Forschung auf dem Gebiet der anpassungsfähigen Regelung wies er nach, wie in der eigenen Sektion und in Zusammen arbeit mit der Sektion Automatisie rungstechnik die Kräfte und Kapazi täten für die Forschung weiter kon zentriert werden können und müs sen Er forderte, bei der Entwicklung neuer Technologien, die entsprechen den konstruktiven Varianten mit zu verarbeiten. Schon die Aufnahme neuer Forschungen • ist in gründ lichem Meinungsstreit zu verteidigen. Es ist stärker als bisher darauf zu ferischen Arbeitsatmosphäre, die volle Nutzung der Arbeitszeit, eine wissenschaftlich durchdachte Organi sation der Arbeit, die Einhaltung von Ordnung, Disziplin und Sicher heit ebenso wie für die sparsame Verwendung aller Mittel und Fonds, die Senkung des Energie- und Mate rialverbrauchs. Die Beratung der Parteileitung mit den Parteiaktivisten unterstrich be sonders die Verantwortung aller Kommunisten für eine verstärkte Arbeit in ihren FDJ- und Gewerk schaftskollektiven. Es gilt noch konsequenter die Parteibeschlüsse zur Unterstützung der FDJ zu ver wirklichen, damit der Jugendver band an der Hochschule seine Rolle als Helfer und Kampfreserve der Partei immer besSer erfüllt. Die Ge werkschaftskollektive sind noch bes ser zu unterstützen, eine gründliche politische Überzeugungsarbeit zu leisten, die Wettbewerbsbewegung breit zu entwickeln und die Arbeits und Lebensbedingungen entspre chend unseren Möglichkeiten weiter zu verbessern; Genosse Prof. Jentzsch, Direktor der Sektion Verarbeitungstechnik, betonte in seinem Diskussionsbei trag, die Bemühungen zu verstär ken, um das Niveau der klassenmä ßigen Erziehung und fachlichen Ausbildung entsprechend den wach senden Anforderungen zu verbessern. Nicht immer verstanden wir es, unseren Mitarbeitern und Studen ten deutlich zu machen, daß auch in der sozialistischen Staatengemein schaft wachsende Aufwendungen er forderlich sind, die für die Volks wirtschaft notwendigen Rohstoffe zu erkunden, zu fördern und zu trans portieren. In Auswertung der 13. Tagung set zen wir alles daran, um in der Ausbildung und Erziehung konse quenter von den Anforderungen auszugehen, die unsere sozialistische Praxis an die Absolventen unserer Hochschule stellt. Genosse Haase, Parteisekretär der Sektion Technologie der metallver arbeitenden Industrie, sprach über Erfolge in der sozialistischen Erzie hung der Studenten. Das zeigt sich in den guten Studienergebnissen, der besseren klassenmäßigen Einschät zung internationaler Ereignisse, der Einstellung zur sozialistischen Wehr erziehung und der Solidaritätsbewe gung. Diese Fortschritte in der Er achten, daß Forschungsaufträge nicht aus dem Blickfeld geraten und konsequent bis zur Überführung in die Praxis bearbeitet werden. Stärker darum zu ringen, die Studenten in die Forschung einzu beziehen, war der Kem des Diskus sionsbeitrages des Genossen Dr. Ha gen, APO-Sekretär in der Sektion Verarbeitungstechnik. Studenten weisen mit Recht darauf hin, daß noch Reserven vorhanden sind, um die Arbeit schöpferischer zu gestal ten. So wandten sie sich z. B. gegen wenig mit der Praxis verbundene Versuche in ihrer Ausbildung. Die Sektion kann zwar abrechenbare Er folge bis zur Patentanmeldung nach weisen, jedoch müssen die Überlei tung und breite Nutzung der For schungsergebnisse in der Leichtindu strie wesentlich verbessert werden. Als APO-Leitung werden wir die Ge nossen und Mitarbeiter stärker dazu erziehen, um die Durchsetzung der Forschungsergebnisse zu kämpfen. Genosse Kirchner, Sekretär der FDJ-Kreisleitung, erläuterte, wie die Entwicklung seit dem 8. Mai 1945 für unsere FDJler nach erlebbar gemacht werden soll. So finden während der 6. FDJ-Stu- dententage Treffen mit sowje tischen Genossen statt, sowje tische Freunde sprechen zum 30. Jah restag des Sieges über den Faschis mus, und Exkursionen zu den Ge denkstätten der Helden des Großen Vaterländischen Krieges werden durchgeführt. Er kritisierte, daß in manchen Grundorganisationen bis her die Aufgaben und Ziele der Freundschaftsstafette und der 6. FDJ-Studententage zu sehr ne beneinander stehen. Die Notwendig keit, daß die Studenten unserer Hochschule stärker in die Erziehung und Ausbildung einbezogen werden, erläuterte er am Beispiel der Bera tungen von FDJ-Gruppen mit Hochschullehrern der Sektion Mar xismus-Leninismus zur Verbes serung der Lehrveranstaltungen. In den Mitgliederversammlungen des Monats März werden Ausspra chen darüber geführt werden, wie die Studienatmosphäre noch schöpfe rischer gestaltet werden kann. So soll auch eine größere Breite der Mitarbeit in den verschie denen Formen der wissenschaftlich produktiven Tätigkeit erreicht wer den. Noch mehr als bisher muß die FDJ die Studenten dazu erziehen; kritisch und selbstkritisch an ihre eigenen Leistungen heranzugehen. Über die wachsenden Anforde rungen an die politische und 1 fach liche Qualifizierung des Lehrkör pers sprach Genosse Prof. Göcke, Direktor der Sektion Maschinen- Bauelemente. Alle Qualifizierungs- maßnahmen müssen dabei sinnvoll koordiniert werden. Er wies nach, wie notwendig es ist, die wissen schaftliche Graduierung konsequent durchzusetzen. Der Rektor, Gen. Prof. Weber, hob in seinen Ausführungen hervor, daß die Ausbildung an der Hochschule wissenschaftliche Arbeit ' ist. Der Kampf um ein hohes Niveau in Er ziehung, Ausbildung und Forschung ist das Schlüsselproblem der Wirk samkeit des Lehrkörpers. Deshalb müssen die Erfahrungen der besten Hochschullehrer ständig umfassender durch die Leitung ausgewertet und verallgemeinert werden. Das erfor dert, daß man sich in allen Lei tungen noch stärker den inhalt lichen Fragen der Lehre und For schung zuwendet und noch konse quenter den Kampf gegen alle Er scheinungen des Mittelmaßes führt. Alle Leitungen müssen noch gründlicher überlegen, wie sie bes sere Voraussetzungen für eine frucht bare und kontinuierliche Arbeit aller Wissenschaftler schaffen. Genossin Carola Reinhardt, Sekre tär der FDJ-GO „Emst Thälmann“ der Sektion Physik/Elektronische Bauelemente, sprach über Erfahrun gen, wie die Studenten selbst das Studium erfolgreicher gestalten kön nen. Eine wichtige Reserve ist z. B. im marxistisch-leninistischen Grund lagenstudium vorhanden, wenn es uns gelingt, daß alle Studenten aus Begeisterung für unsere wissen schaftliche Weltanschauung intensiv die Klassiker studieren und dann im Seminar einen echten Meinungs streit entwickeln. In der Mitglieder versammlung im Januar haben wir darüber ausführlich gesprochen und weitere Vorschläge für die Verbesse rung des Studiums gemacht. So wer den sich die Studenten um die selb ständige Anwendung des erworbe nen Wissens in Verbindung mit ak tuellen Problemen stärker bemühen. In den Mitgliederversammlungen im März werden wir weiter darüber be raten, wie die Studenten in noch stärkerem Maße zur Verbesserung der schöpferischen Studienatmo sphäre beitragen können. Genosse Prof. Woschni, Direktor der Sektion Informationstechnik, er läuterte an vielen Beispielen, daß die vorhandenen Reserven noch längst nicht ausgeschöpft sind. So kann die Studienhaltung und -disziplin der Studenten gehoben werden, wenn es gelingt, den Einfluß und die Ar beit des Lehrkörpers und der gesellschaftlichen Organisationen besser zu koordinieren. Durch Zusammenarbeit mit der Kammer der Technik, gemeinsame Weiterbil dungsveranstaltungen mit anderen Sektionen, intensivere Zusammenar beit mit den Praxispartnern kann die Qualifizierung des Lehrkörpers weiter verbessert werden. Die inter nationale Zusammenarbeit, vor al lem mit unseren sowjetischen Hoch- schulpartnern, die Übersetzungen von Fachbüchern bergen noch viele Möglichkeiten zur Erhöhung des Ni veaus von Erziehung, Ausbildung und Forschung. Gen. Dr. Kurze, Sektion Chemie und Werkstofftechnik, machte dar auf aufmerksam, daß die Frage der Materialökonomie komplex gelöst werden muß, daß es darauf an kommt, hierbei alle Prozesse zu be achten — besonders den Energie aufwand bei der Lösung bestimmter technologischer Prozesse. Jedes ein seitige Herangehen an diese Pro bleme kann zu Verlusten in unserer Volkswirtschaft führen. Genosse Dr. Jobst, Prorektor für Gesellschaftswissenschaften, ging zu nächst auf die höheren Anforderun gen an unsere Hochschullehrer ein. Nur ein tiefes Eindringen in die ma terielle Determiniertheit und Wider sprüchlichkeit aller gesellschaftli chen Prozesse läßt die Studenten die Kompliziertheit, aber auch die Größe der Erfüllung der von der Partei ge stellten Aufgaben klar erkennen! Nur eine feste dialektisch-materiali stische Grundeinstellung macht uns frei von Illusionen, bewahrt uns vor idealistischem Denken. Auch in be zug auf die Rohstofffrage hilft uns das dialektisch-materialistische Den ken, realistisch heranzugehen und den Bau von „Luftschlössern“ zu verhindern. Das verlangt auch von der marxistisch-leninistischen Wei terbildung ernsthafte Überlegungen, wie die vom 13. Plenum aufgewor fenen Fragen theoretisch tiefgründi ger, durch noch bessere Zusammen arbeit von Natur-, Technik- und Ge sellschaftswissenschaftlern diskutiert und beantwortet werden müssen. Zum Abschluß der Diskussion stellte der Sekretär, Gen. Dr. Naw roth, fest: Der ganze Verlauf der Be ratung mit den Parteiaktivisten machte an den vielfältigsten Erfah rungen deutlich, daß es notwendig ist, weiter in die Probleme der 13. Tagung einzudringen und über legte Schlußfolgerungen zu ziehen. So gilt es, verstärkt den Weg der In tensivierung unserer Arbeit auf allen Gebieten der Hochschule mit dem Blick auf den 30. Jahrestag der Be freiung zu beschreiten.
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