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HOGHSGHULSPIEGE 13. Tagung des ZK der SED I I ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHEN HOCHSCHULE KARL-MARX-STADT Nummer 4 10. März 1975 Parteigruppe berät mit Sekretär der Bezirksleitung Genossen Erwin Elster — Was müssen wir tun, um. in der die Eckpunkte der Intensivierung konzentrieren, und insbesondere die schnelle Überleitung unserer Forschungsergebnisse sichern? der Volkswirtschaft und die ent scheidende Rolle des wissenschaft lich-technischen Fortschrittes in die sem Prozeß hervorgehoben. Besonders die Fragen der Überlei tung der Forschungsergebnisse in die Praxis, so betonte Gen. Dr. Herling, stellvertretender Sektionsdirektor für Forschung, sind intensiver zu be handeln. Übergebene Forschungser Seite 3:. Erfahrungsaustausch mit Freunden Seite 5: Neugestaltung der Versuchsfeldübungen Wie können wir sichern, daß durch langfristige Grundlagenfor schung in hoher Qualität theore tischer Vorlauf geschaffen wird? In kontinuierlicher Fortsetzung der Politik des VIII. Parteitages hat das 13. Plenum eine umfassende Ein schätzung der Entwicklung unserer Gesellschaft vorgenommen und zu gleich die Aufgaben der nächsten — Jahre abgesteckt. Besonders betont wurde dabei die Frage der Intensi vierung und höheren Effektivität — Was können und müssen wir tun, um die schöpferische Atmosphäre unter unseren Wissenschaftlern und Mitarbeitern weiter zu för dern? , Um darüber zu beraten, wie wir mit unseren Kräften diesen Prozeß der Intensivierung noch besser un terstützen können, wurde in der Parteigruppe der Hochschullehrer und wissenschaftlichen Mitarbeiter der Wissenschaftsbereiche Ferti gungsmittelentwicklung, Tribotech- nik und des Weiterbildungszentrums — Was ist noch zu tun, um einen gu ten Anlauf der Forschung in den Hauptforschungsrichtungen und Forschungsrichtungen ab 1976 zu gewährleisten? bei der weiteren Konzentration der Forschungskapazität zu widmen. Hier liegen nach Meinung unserer Genossen noch große Reserven. Gen. Dr. Imhof wies in diesem Zusam menhang darauf hin, daß es beson ders gilt, subjektivistische Interessen und überholte Gewohnheiten zu überwinden. Dabei muß die Kon zentration über die Grenzen der Sektion und unserer Hochschule hinaus in den Hauptforschungs- und Forschungsrichtungen durchgesetzt werden. g ( Weitere Intensivierung der wissenschaftlichen Arbeit ■■»■■■■■■■■■■■mm*mmmmaumammummmmuammmmumem In dieser Ausgabe Seite 2: Beratung der Parteileitung mit Parteiaktivisten zur weiteren Auswertung der Beschlüsse der “ i " . ... ' Beratung der Parteileitung mit Parteiaktivisten zur weiteren Auswertung der Beschlüsse der 13. Tagung des ZK der SED Am 12. Februar fand 'eine Bera tung der Parteileitung mit Partei aktivisten statt, an der Genosse Klaus Müller, Mitarbeiter der Be zirksleitung, teilnahm. Anknüpfend an die. bisherigen Er- sebhijse und Erchrangen, betod’u der Sekretär der Parteileitung, Gen. Dr. Nawroth, die Notwendigkeit, —- allen Hochschulangehörigen den ideologischen Gehalt der 13. Ta gung des ZK voll zu erschließen und so neue Initiativen zur wei teren Verwirklichung der Be schlüsse des VIII. Parteitages aus zulösen, — die Kampfkraft und’ den Einfluß der Parteiorganisation ständig zu erhöhen, damit alle Kommuni sten ’ vorbildlich und in 'vertrau ensvoller Zusammenarbeit mit ihren parteilosen Freunden und Kollegen die Politik unserer Par tei in die Tat umsetzen, — die Qualität und Effektivität der politisch-ideologischen Arbeit weiter zu verbessern, Inhalt, Stil und Methoden der' ideologischen Arbeit den wachsenden Anfor derungen, die die 13. Tagung des ZK deutlich machte, anzupassen. auch an der Entwicklung unserer Hochschule deutlich zu machen. So konnten wir das Niveau und die Wirksamkeit von Ausbildung, Er ziehung und Forschung weiter er höhen, stärker auf die Realisierung der Pläne Wissenschaft und Tech- n‘k unserer Praxispartner Ein fluß nehmen und die Arbeits-, Studien- und Lebensbedingungen durch ein neues Sektionsgebäude, unser Ambulatorium u. v. a. m. ver bessern. Die Vertiefung der Freundschaft zur Sowjetunion und zu den soziali stischen Bruderländern, das Voran- schreiten der sozialistischen ökono mischen Integration werden auch bei uns in einer Intensivierung der Zu sammenarbeit mit unseren Partner institutionen sichtbar. Das zeigt sich in . der Realisierung gemeinsamer Forschungsaufgaben, und-, dem lang fristigen Gastdozentenaustausch ins- besondere mit. sowjetischen Hoch schulen. rigen unserer Hochschule weiter ge festigt. Eine wichtige Aufgabe aller Par teikollektive besteht darin, ständig zu prüfen: Haben wir schon überall eine solche politische Atmosphäre, wo sozialistische Denk- und Verhaltens weisen weiter gefestigt werden, wo jeder offen alle Fragen stellen kann, wo gegnerische und uns fremde Ein flüsse crhannt und zurückgewiesen werden ? Die politischen Ereignisse dieses Jahres wollen wir verstärkt zu einer solchen wirkungsvollen politisch- ideologischen Arbeit nutzen. Das gilt besonders für die Vorbereitung des 30. Jahrestages der Befreiung. Die Grundlage i dafür .bilden der „'Auf ruf . ‘zum 30. Jahrestag . der Befrei ung vom: Faschismus“ und der „Be- Schluß’ des ZK der KPdSU zum 30. Jahrestag des: Sieges des ‘ sowje tischen Volkes im Großen Vaterlän dischen Krieg 1941 bis 1945“. Mit der. weiteren Entwicklung des Geschichtsbewußtseins wollen wir bet'.allen Hochschulangehörigen die Erkenntnis festigen: Unser Weg war richtig, wir sind stolz darauf und gehen’ auf diesem' Weg der .engen Verbundenheit', mit der Sowjetunion und. den; sozialistischen ■ Bruderlän dern erfolgreich, .weiter. Wir wollen den Weg seit - dem welthistorischen (Fortsetzung auf .Seite 2) Überzeugend werden wir , auch weiterhin nachweisen,, warum die Jahre, nach dem VIH. Parteitag zu den erfolgreichsten und .komplizier-. testen Jahren unserer .Entwicklung gehören. Die Erfolge, die wir auf allen Gebieten ’ bei der Gestaltung der entwickelten sozialistischen Ge sellschaft erzielen konnten, ‘ gilt es Als international anerkannter Staat leistete unsere Republik ge meinsam-mit. der Sowjetunion und den sozialistischen Bruderländern einen aktiven Beitrag, um die kom plizierten . Aufgaben ■ bei der Ver- wirklichung der Politik der friedli chen: Koexistenz ■ erfolgreich zu . lö sen. In einer Zeit, wo der : Gegner, in verstärktem Maße auf unsere Bür-’ ger Einfluß zu nehmen bemüht ist, hat sich das klassenbewußte Den ken und Handeln auch der Angehö Genosse Erwin Elster, Sekretär der Bezirksleitung (4. v. I.), konnte der Parteigruppe der Hochschullehrer und wissenschaftlichen ‘Mitarbeiter der WB Fertigungsmittelentwicklung, Trifotechnik und des Weiterbildungszen trums der Sektion Fertigungsprozeß und -mittel gute Erfahrungen bei der Verwirklichung der Beschlüsse der 13. Tagung vermitteln. der Sektion .Fertigungsprozeß .und Fertigungsmittel diese Frage in der. Gruppenversammlung im Februar behandelt. Als Gäste konnten/ wir den Sekretär für Wissenschaft, Volksbildung und Kultur der Be zirksleitung, Gen. Elster, den Sekre tär der Parteileitung unserer Grund organisation, Gen. Dr. Nawroth, und. den stellvertretenden Sekretär der Bereichsparteileitung, Gen. Dr. Seid ler, begrüßen. Der Parteigruppenorganisator, Gen. Dr. Lange, stellte folgende Fragen in den Mittelpunkt: — Wie können wir, ausgehend von der Spezifik unserer Sektion, die Forschung noch zielstrebiger ’ auf Erhöhung des Ausbildungsniveaus und Verbesserung der sozialisti schen Erziehung unserer Direkt-, Fern- und Forschungsstudenten weiter voranzukommen und gleichzeitig mehr zusammenhän gende Zeit für die wissenschaft- liche Arbeit zu schaffen? In der Diskussion wurde einmütig hervorgehoben, daß unsere Hoch schule die Industrie auf zwei Wegen unterstützen muß. Hauptaufgabe ist die Erziehung und Ausbildung unse rer Studenten zu hochqualifizierten und klassenbewußten Kadern. Zum anderen gilt es, hohe Leistungen in der Forschung zu erzielen. Besondere Aufmerksamkeit ist da- gebnisse ’ vorausgegangener Jahre werden noch viel zu schnell „aus den Augen verloren“, ohne daß der wei tere Weg der Nützung von. uns posi tiv beeinflußt wird. Eine entschei dende. Schlußfolgerung: Problems der Überführung müssen bereits zum festen’ Bestandteil der Eröffnungs verteidigung von Forschungsthemen werden. Jedem Wissenschaftler muß be wußt werden, daß eine Arbeit erst dann abgeschlossen ist, wenn die Forschungsergebnisse praktisch ge nutzt .werden. Dazu: ist erforderlich, (Fortsetzung auf Seite 2) Mit großem Interesse machten sich unsere sowjetischen Gäste, Prof. Dr. K. S. Kolesnikow (2. v. r.), und Dr. B. K. Nekrasow (1. v. r.), u. a. auch mit den Lehr- und Forschungseinrichtungen der Sektion Automatisierungstech- nik bekannt. Unser Bild zeigt sie im Gespräch mit Prof. Dr. Claus Riedel. Erfahrungsaustausch unter Freunden ’ In der ersten Februarwoche weil ten an unserer Hpchschule der Pro rektor für Wissenschaftsentwick lung und der Prorektor' für ■ das Abendstudium • der Technischen Hochschule „Bauman“ Moskau zu einem Erfahrungsaustausch über die Gestaltung der wissenschaftlich-pro duktiven Tätigkeit der Studenten. Genosse Prof. Dr. Kolesnikow und Genosse Dozent Dr. Nekrasow sind hervorragende Vertreter einer Hoch schule,: deren wissenschaftliches Pro fil auf den Maschinen- und Geräte bau,. insbesondere auf Probleme der Mechanisierung und' Automatisie rung der Produktion im Werkzeug maschinen-, Energiemaschinen- und Förderanlagenbau ausgerichtet ist. Obwohl seitens unserer Hochschule zur Bauman-Hochschule kein Freundschaftsvertrag besteht, hat sich seit 1972 ein für uns frucht barer Erfahrungs- und Ergebnisaus tausch auf den Gebieten der pra xisnahen Ausbildung und der Tech nologie des Maschinenbaues entwik- kelt. Erinnert sei nur an die Studen tischen Rationalisierungs- und Kon struktionsbüros und an die Tagung „Technologie, Standardisierung und Qualitätssicherung im Maschinen bau“.. Die Bauman-Hochschule 'kurz vor gestellt : — 145 Jahre alt — 14 000 Direktstudenten im ,51/2- Jahr-Studium — 8000 Abendstudenten und 1300 Aspiranten — bisher 65 000 Absolventen, unter ihnen- hervorragende- Vertreter des Staates und der Volkswirt schaft, wiez. B. der Flugzeugkon strukteur' Tupolew — 3300 Hochschullehrer, wissen schaftliche Mitarbeiter und Fach personal — eigene Musterbaukapazität mit 1 Mio Rübel Jahresproduktion Die beiden sowjetischen Genos sen informierten sich an. den Sektio nen Fertigungsprozeß/Fertigungsmit- tel, Verarbeitungstechnik und Auto matisierungstechnik über .die er reichten : Ausbildungs- und' For schungsergebnisse; überzeugten sich an gegenwärtig laufenden: studenti schen Arbeiten'von den Fähigkeiten und Fertigkeiten, der Arbeitsmetho dik und dem Ideenreichtum unserer Studenten. Dabei kam es zu vielen (Fortsetzung auf Seite 3) Zum 57. Jahrestag der Sowjetarmee kam es zu einer herzlichen Manifesta tion der deutsch-sowjetischen Freundschaft beim Auftritt des Tanz- und Gcsangsensembles der sowjetischen Luftstreitkräfte in der DDR in unseren überfüllten Mensa. 2 . r ’ " 2 . ’ A'. p-e,a.