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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1975
- Erscheinungsdatum
- 1975
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-197500008
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- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19750000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19750000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
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- Band
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-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1975
-
- Ausgabe Nr. 1, 07.01.1975 1
- Ausgabe Nr. 2, 28.01.1975 1
- Ausgabe Nr. 3, 11.02.1975 1
- Ausgabe Nr. 4, 10.03.1975 1
- Ausgabe Nr. 5, 18.03.1975 1
- Ausgabe Nr. 6, 09.04.1975 1
- Ausgabe Nr. 7, 23.04.1975 1
- Ausgabe Nr. 8, Mai 1975 1
- Ausgabe Nr. 9, 22.05.1975 1
- Ausgabe Nr. 10, 05.06.1975 1
- Ausgabe Nr. 11/12, 07.07.1975 1
- Ausgabe Nr. 13, 30.07.1975 1
- Ausgabe Nr. 14, 08.08.1975 1
- Ausgabe Nr. 15/16, 25.08.1975 1
- Ausgabe Nr. 17, 04.09.1975 1
- Ausgabe Nr. 18, 18.09.1975 1
- Ausgabe Nr. 19, 15.10.1975 1
- Ausgabe Nr. 20, 07.11.1975 1
- Ausgabe Nr. 21, 13.11.1975 1
- Ausgabe Nr. 22, 24.11.1975 1
- Ausgabe Nr. 23/24, 15.12.1975 1
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Band
Band 1975
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KULTUR / SPORT TH INTERNATIONAL „HOCHSCHULSPIEGEL 7 Seite 6 In diesem Jahr konnten auf der Grundlage des Freundschaftsvertra ges zwischen der Komsomolorgani sation des Irkutsker Polytechni schen Instituts und unserer FDJ- Kreisorganisation erneut 15 Studen ten unserer Hochschule im Rahmen der internationalen Studentenbriga den am Jugendobjekt des Jahrhun derts — der Baikal-Amur-Magi strale— mitarbeiten. Nachdem vo riges Jahr eine Brigade unserer Hochschule in Ust-Kut — dem Aus gangspunkt der BAM — eingesetzt war, erfolgte unser Einsatz in die sem Jahr direkt in Magistralny, nahe dem „Flüßchen“ Kirenga. Dem Aufruf des 17. Komsomol kongresses folgten viele Komsomol zen aus allen Sowjetrepubliken, um den Bau der BAM in Angriff zu nehmen. Komsomolzen waten es auch, die 1974 den Grundstein in Magistralny legten, wo vorher nichts weiter war als die unendlich schei nende Taiga. Da man nach -Magistralny Hur mit dem Schiff oder dem Hub schrauber kommen kann und diese Transportwege stark vom Wetter, abhängig sind, ergab es sich, daß wir mit drei Tagen Verspätung mit einem Hubschrauber vom Typ Mi 8 in Magistralny ankamen. Knöchel hoher Schlamm erwartete uns. Da bekamen wir gleich einen ersten Eindruck, welch schwierige Bedin gungen uns hier erwarten werden. Wir wohnten in einem Zeltlager, zwei Kilometer von- Magistralny entfernt, mit. Komsomolzen . und mongolischen Freunden zusammen. Bauarbeiter erzählten uns, daß die BAM direkt durch unser Zeltlager führen wird. Im nächsten Jahr soll der erste Zug nach Magistralny fah ren. Als wir das hörten, waren wir sehr erstaunt, da zur Zeit, der Schie nenstrang über die Lena gebaut wird, und das ist immerhin etwa 150 km von Magistralny entfernt. Die Zusammenarbeit mit den Komsomolzen auf der Baustelle — wir bauten erst selbständig ein Holzhaus und arbeiteten dann mit den Komsomolzen unserer Brigade „Bargusin“ zusammen bei der Fer tigung von Beton — zeigte uns, mit welcher Begeisterung die schwie rigen Aufgaben angefaßt werden. 13 Stunden am Tag wurde gearbei tet ob Sonnabend oder Sonntag, bei drückender Hitze. Spaten, Schaufel, Axt.und Säge waren für uns die Hilfsmittel beim Bau unseres Holz hauses. Dazu ewiger Frostboden in 60 cm Tiefe. Wenn man sich noch vorstellt, daß 12 000 LKW und 4000 Planierraupen, auf 3140 km Strecke verteilt, die einzigen einsetzbaren Hilfsmittel sind, denn kann man sich ungefähr ein Bild machen, un ¬ ter welch harten Bedingungen die Baikal-Amur-Magistrale entsteht. Mit dem Bau dieser Eisenbahnlinie werden 60 größere Städte und 300 In dustriezentren zur Erschließung der ungeheuren Bodenschätze Sibiriens entstehen. Auch Magistralny wird eine große Stadt werden. Wenn heute noch Holzhäuser für die BAM- Pioniere gebaut werden, so soll schon morgen eine richtige Stadt für 20 000 Einwohner entstehen. 200 000 Komsomolzen haben bei ihren Komsomolkomitees beantragt, an diesem gewaltigen Vorhaben mitarbeiten zu dürfen. Mit diesen Zahlen und Fakten wollte ich zeigen, welch großes Ver trauen die KPdSU der Jugend der Sowjetunion entgegenbringt. Und wir spürten bei der Arbeit und im Gespräch mit den Komsomolzen, daß sie dieses Vertrauen rechtferti gen werden. Jetzt wurde uns auch klar, wie es möglich ist, dß im nächsten Jahr der erste Zug nach Magistralny fahren wird. Für uns ist die Arbeit an der BAM und die Zusammenarbeit mit den Komsomolzen ein unvergeß liches Erlebnis. Neben den vielen Freundschaften, die geknüpft wur- den, konnten wir auch sehr viel von unseren Freunden lernen. Eckehardt Andreas Sektion Automatisierungstechnik Fechtturnier an unserer Hochschule Zum ehrenden Gedenken Werner Seelenbinders veran staltet die Sektion Fechten der HSG Wissenschaft am 18. und 19. Oktober 1975 in der Mensa Reichenhainer Straße ein Mannschaftsturnier im Herren- und Damenflorett. Neben den Mannschaften der Hochschulen und Universitäten der DDR haben die Mannschaften der TH Lodz ihre Teilnahme zuge sagt. Wettkampfbeginn wird am 18. und 19. Oktober jeweils 8 Uhr sein. Röher/Schwabe, Sektion Fechten Sportschießen in der Sektion IT In der Einführungswoche führte die GST-Organisation der Sektion Informationstech nik mit der Matrikel 75 ein KK-Schießen durch, an dem sich alle Studentinnen und Studenten der Matrikel betei ligten. Auf diese Weise wur den erste Kontakte zwischen den neuimmätrikulierten Stu denten und der GST-Organisa tion hergestellt, die sich be müht, die besten Schützen für eine Mitarbeit in der Sektion Sportschießen zu gewinnen. Dr.-Ing. Woitasch, GST-Organisation der Sektion IT d e Der Aufbau der Baustellenunterkünfte ist die erste Arbeit. Wir waren an der BAM **kG"888g * _ 988 2 g.•—A “ m s -a\ •Dann"Ge » . di 60 9880.03908. 380888 922 2 1 8886 • - ' . — - Die Fahne unseres Jugendverbandes weht über der Baustelle unse re; Brigade, Viele unvergeßliche Eindrücke brachte auch in diesem Jahr für 15 Studenten unserer Hochschule der Studentensommer an der Bai- kal-Amur-Magistrale. Nahe dem lüßchen Kirenga halfen sie mit, aen Grundstein für eine der vie len neuen Städte zu legen, die im Zuge der Erschließung der unge heuren Bodenschätze Sibiriens an der BAM entstehen werden. Wäh rend der Arbeit und in den per- sönlichen Begegnungen mit den Komsomolzen erlebten unsere Studenten, mit welchem Elan und Enthusiasmus die sowjetische Ju gend an die Erfüllung der ihr von der KPdSU übertragenen großen Aufgaben herangeht. (Siehe auch dazu unseren Beitrag „1976 fährt der erste Zug nach Magistralny“) Unter den Bedingungen des Dauerfrostbodens ist die Errich tung der Fundamente besonders kompliziert. Die Kameraden Rainer Gößl (IT), Dr. Klaus Müller (WiWi), Siegfried Beitz (Ma), Günther Burkhardt (EF) und Dr. Günter Ciesielski (Tmvl) nehmen von Kamerad Dr. Klaus Seim, Vorsitzender der GST-GO, die Auszeichnun gen ihrer GST-Organisationen entgegen. GST-Aktivtagung an unserer Hochschule Start für das neue Ausbildungsjahr Der Erste Sekretär des Zentralko mitees der SED, Genosse Erich Honecker, betonte am 11. September 1975 bei seinem Besuch von Truppenteilen unserer NVA, daß die militärische Überlegenheit des Sozia lismus auch nach Helsinki ein Hauptfaktor der Friedenssicherung bleibt. Diese Tatsache unterstreicht die Notwendigkeit, unsere Anstren gungen in der sozialistischen Wehr erziehung zu erhöhen. Auf der Aktivtagung der GST- Grundorganisation unserer Hoch schule am 17. September 1975 wurde der Auftakt für das Ausbildungsjahr 1975/76 gegeben. Im sozialistischen Wettbewerb „GST-Salut 30“ wollen die GST-Mitglieder gute Ergebnisse in Vorbereitung auf den IX. Partei tag und den 30. Jahrestag der SED erreichen. Im Bericht des Vorstandes der GST-Grundorganisation konnte ein geschätzt werden, daß wir zu Ehren des 30. Jahrestages der Befreiung einen würdigen Beitrag zur Stärkung der Verteidigungskraft der DDR ge leistet haben. In Anerkennung vorbildlicher Lei stungen bei der wehrpolitischen Er ziehung und wehrsportlichen Tätig keit wurden die GST-Organisationen der Sektionen Tmvl, Mathematik, Wirtschaftswissenschaften, Erzie- hungswissenschaiten / Fremdspra chen und Informationstechnik mit dem Titel „Ausgezeichnete GST-Or ¬ ganisation im Ausbildungsjahr 1975/ 1976“ ausgezeichnet. Die Diskussionsredner bekundeten die Bereitschaft ihrer GST-Organisa tionen und Sektionen des Wehrsports, sich dem Aufruf der GST-Grundor ganisation des RÄW Karl-Marx- Stadt zum sozialistischen Wettbe werb anzuschließen. Gemeinsam mit der FDJ wollen wir erreichen, daß alle Studenten einen persönlichen Beitrag zur Erhö hung der Verteidigungskraft der DDR zu Eh ^n des 30. Jahrestages und des IX. Parteitages der SED lei sten. Im. besonderen muß sich das in einer guten politischen, morali schen und physischen Vorbereitung auf die militärische und ZV-Ausbil- düng und der Erhaltung der Wehrfä higkeit der Reservisten widerspie geln. Besser als im vergangenen Jahr wollen wir dazu den Leistungsver gleich im militärischen Mehrkampf und Sportschießen sowie den Kraft sportwettbewerb zwischen den FDJ- Gruppen und den Sektionen unserer Hochschule entwickeln. In diesen Disziplinen gilt es, in jeder FDJ- Gruppe und in jeder Sektion in ka meradschaftlicher Zusammenarbeit mit der FDJ und dem Reservisten kollektiv die Besten zu ermittein. Ml- «- aüg-UA. voreNei, Stellv, d. Vorsitzenden der GST-Grundorganisation In Auswertung des Ausbildungsjahres 1974/75 werden in Anerkennung vorbildlicher Leistungen bei der wehrpolitischen Erziehung und wehrsport lichen Tätigkeit zur Erhöhung der Verteidigungskraft der Deutschen De mokratischen Republik mit Auszeichnungen geehrt: Medaille „Hervorragender Ausbilder der GST" in Silber Jochen Schimanz, Abt. Studentensport Stefan Sohr, Sektion Maschinen-Bauelemente Ernst-Schneller-Medaille in Bronze Erich Schönau, Sektion Wirtschaftswissenschaften Wolf-Dietrich Kürschner, Sektion Technologie der metallverarbeitenden Industrie Dr. Klaus Müller, Sektion Wirtschaftswissenschaften Medaille „Hervorragender Ausbilder der GST" in Bronze Joachim Schlenstedt, Sektion Technologie d. metallverarb. Industrie Bernd Siegel, Sektion Mathematik Bernd Stübig, Sektion Automatisierungstechnik Hans-Joachim Berger, Sektion Automatisierungstechnik Ausgezeichnete GST-Organisation im Ausbildungsjahr 1974/75 Die GST Organisationen Mathematik, Wirtschaftswissenschäften, Erzie- hungswissenschaften/Fremdsprachen und Informationstechnik Ausgezeichnete Sektion im Ausbildungsjahr 1974/75 Die Sektionen Militärischer Mehrkampf, Nachrichtensport, Motorsport I, Motorsport V und Motorsport W. III. TAGE DES SOZIALISTISCHEN FILMS Im Rahmen der III. Tage des sozialistischen Films besuchte die ungarische Filmdelegation unsere Hochschule und führte mit Mitarbeitern und Stu denten interessante Gespräche über den Filmbeitrag der Ungarischen Volks republik „Zurück ins Leben“. Am 28. Oktober findet um 20 Uhr im Karl-Marx-Städter Opernhaus das 11. Sinfoniekonzert für unsere Hochschule statt. Auf dem Pro gramm stehen das 2. Klavierkonzert in F-Dur op. 102 von Dmitri Scho- stakowitsch und die 8. Sinfonie in F-Dur op. 93 von Ludwig van Beet hoven. Auf die Frage nach Beethovens Werken wird man bestimmt an die Sinfonien Nr. 3, 5 und 9, an die Oper „Fidelio“ und an das Violinkonzert oder eines der Klavierkonzerte er innert. Und fragt man nach Schosta- kowitsch, dann weiß hierzulande schon jedes Schulkind, daß er der Schöpfer der weltberühmten „Lenin grader Sinfonie“ ist, daß er das Weltfriedenslied komponierte und als der größte Sinfoniker der Gegen wart gilt. So sehr wir die genann ten und andere häufig gespielten Werke der beiden Komponisten auch schätzen, sie repräsentieren jedoch bei weitem nicht den ganzen Beet hoven und nicht den ganzen Scho- stakowitsch. Deshalb halte ich das erste Sinfoniekonzert der Spielzeit 1975/76, das für die Mitarbeiter und Studenten der Technischen Hoch schule gestaltet wird, für sehr gün stig konzipiert. Einmal, weil es sehr publikumswirksame, heitere Werke vorstellt, und zum anderen, weil es damit auch neue Einsichten in das Leben und in das gesamte Werk der beiden Komponisten eröffnen wird. Anzunehmen ist, daß die Pro grammgestalter mit dem 2. Klavier konzert auf die 70. Wiederkehr von Schostakowitschs Geburtstag im September 1976 aufmerksam machen wollten. Nun erklingt dieses an mutige Werk gewissermaßen als Ehrung des am 9. August dieses Jahres so plötzlich Verstorbenen. Es ist aber auch möglich, daß die Wahl deshalb auf dieses Konzert fiel, das im Jahre 1957 für den Sohn Maxim Schostakowitsch komponiert worden war, weil es ganz allgemein ein Konzertstück für die Jugend ist — geschrieben für junge Inter preten und Hörer und berichtend von der Lebenshaltung junger Men schen. Die Ausdruckscharaktere des Kla vierkonzerts sind zwar vielseitig, aber dem Tenor nach heiter und un beschwert. Häufig betrachtete man daher dieses relativ unkomplizierte Stück als Entspannung des Kompo nisten nach der großen 10. Sinfonie, die 1953 unter dem Eindruck der da maligen drohenden Atomkriegsge ¬ fahr als leidenschaftlicher Appell zur Erhaltung des Friedens ge schrieben worden war. Im 2. Kla vierkonzert jedoch lediglich ein „Atemholen“ nach der gewaltigen schöpferischen Anstrengung sehen zu wollen, trifft allerdings nur einen Aspekt. Schostakowitsch nimmt auch darin zu Problemen unseres Lebens Stellung, nur zu anderen und auf andere Weise. Ihn beschäf tigen weniger die dramatisch-heroi schen Seiten und gar nicht — wie beispielsweise in seinen letzten Wer ken — Probleme des Tragischen und des Todes. Für ihn stehen hier das Helle. Freundliche, Anmutige. Kapriziöse im Zentrum. Und damit kann er dem, Thema „Jugend“ am besten entsprechen. Die Verwen dung marschartiger, tänzerischer Intonationen erklärt sich daraus, sie tragen wesentlich zur Verständlich keit des Werkes bei. Eigentlich ergibt sich schon aus dem vermeintlichen „Atemholen“ eine Parallele zu Beethovens Sinfo nie. Im Mai 1812 hatte er mit der VII. Sinfonie ein heroisch-trium phales Werk abgeschlossen und da mit den siegreichen Ausgang des Kampfes europäischer Völker gegen Napoleon antizipatorisch vorausge ¬ nommen. Und wenige Monate spä ter, im Oktober 1812, beendete er die VIII. Sinfonie, um darin auch die anderen Seiten des Lebens darstel len zu können. Hier ist weniger von Kampf, Trauer und Triumph die Rede, sondern von „Heiterkeit gut mütiger Ironie und ausgelassener Freude“ (Schönewolf). Der innere Zusammenhang der beiden Sinfonien ist eindeutig! Ein Genrestück besonderer Art bildet der 2. Satz. Beethoven war mit dem Erfinder des Metronoms, mit dem Mechaniker Mälzel. be kannt. Auf ihn hätte er einen lusti gen Kanon komponiert, dessen Melo die nun in den 2. Satz übernommen und von einer mechanisch ticken den Begleitung — symbolisch auf den Taktmesser und Seinen Erfinder weisend — getragen wird. Es ist allgemein bekannt, daß Schostakowitsch und Beethoven fest im Leben ihres Volkes verwurzelt waren; daß sie sich leidenschaftlich für die Kräfte des Fortschritts en gagierten. Mit dieser Haltung staa- den beide Komponisten zweifellos auf der Höhe des fortgeschrittensten Denkens ihrer Zeit. Prof. Dr. sc. phil. Werner Kaden
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