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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1975
- Erscheinungsdatum
- 1975
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-197500008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19750000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19750000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
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- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Parlamentsperiode
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1975
-
- Ausgabe Nr. 1, 07.01.1975 1
- Ausgabe Nr. 2, 28.01.1975 1
- Ausgabe Nr. 3, 11.02.1975 1
- Ausgabe Nr. 4, 10.03.1975 1
- Ausgabe Nr. 5, 18.03.1975 1
- Ausgabe Nr. 6, 09.04.1975 1
- Ausgabe Nr. 7, 23.04.1975 1
- Ausgabe Nr. 8, Mai 1975 1
- Ausgabe Nr. 9, 22.05.1975 1
- Ausgabe Nr. 10, 05.06.1975 1
- Ausgabe Nr. 11/12, 07.07.1975 1
- Ausgabe Nr. 13, 30.07.1975 1
- Ausgabe Nr. 14, 08.08.1975 1
- Ausgabe Nr. 15/16, 25.08.1975 1
- Ausgabe Nr. 17, 04.09.1975 1
- Ausgabe Nr. 18, 18.09.1975 1
- Ausgabe Nr. 19, 15.10.1975 1
- Ausgabe Nr. 20, 07.11.1975 1
- Ausgabe Nr. 21, 13.11.1975 1
- Ausgabe Nr. 22, 24.11.1975 1
- Ausgabe Nr. 23/24, 15.12.1975 1
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Band
Band 1975
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- Hochschulspiegel
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Solidarität Voller Empörung mußten wir am 27. 9. 1975 zur Kenntnis neh men, daß der Schreibtischmassen- mörder Franco und seine Kom plicen, das ungeheure Verbre chen, die Ermordung der fünf spanischen Antifaschisten, trotz weltweiter Proteste veranlaßt und ausgeführt haben. Es ist dies der verzweifelte Versuch einer abgewirtschafteten und verhaßten Diktatorenclique, eine Entwicklung aufzuhalten, die sich in der ganzen Welt zugunsten des Sozialismus vollzieht. Auch um Spanien wird die antifaschisti sche Revolution keinen Bogen machen. Mord und Terror be schleunigen diese Entwicklung nur. Was internationalistische Soli darität vermag, wissen wir alle. Imperialismus und Faschismus sind dem Untergang geweiht. Was Solidarität vermochte, hat meine eigene Familie in der Nacht des deutschen Faschismus erfahren, anderenfalls hätten wir nicht überlebt. Wegen seiner tätigen Solidarität für andere Unterdrückte hat mein Vater sein Leben opfern müssen. Üben wir Solidarität mit den fortschrittlichen Kräften in Spa nien und dem kämpfenden spani schen Volk. Üben wir Solidarität, jeder ein zelne und im Bund mit allen Gleichgesinnten und fortschritt lichen Menschen der Welt. Prof. Dr. rcr. nat. habil. H. G. Schneider, Prorektor für Wissenschaftsentwicklung ★ Voller Empörung haben wir, die Mitarbeiter des Wissenschaftsbe- reiches Wärmetechnik der Sektion Verarbeitungstechnik, die Nach richt über die Ermordung der fünf spanischen Antifaschisten auf genommen. Der wachsende Wi derstand der spanischen Bevölke rung veranlaßt Franco, zu immer brutaleren Mitteln zur Aufrecht erhaltung der faschistischen Mili tärdiktatur zu greifen. Die Ermor dung der fünf Patrioten ist cha rakteristisch für den Faschismus. Wir protestieren auf das schärf ste gegen die Vorgehensweise der Francoregierung, die mit dem Mord an den spanischen Patrio ten ihre Unmenschlichkeit vor der Welt offenbart hat. Wir fordern die Freilassung al ler in Haft befindlichen spani schen Patrioten! * Wir Mitglieder’ der Abteilung Grundfondsplanung protestieren entschieden gegen die heimtücki schen und brutalen Angriffe der Konterrevolution in Portugal. Wir verurteilen auf das schärf ste den faschistischen Terror, die ökonomische Sabotage, die zügel lose antikommunistische Hetze und die immer stärker werdende imperialistische Einmischung und fordern: Schluß mit den konterrevolutio nären Umtrieben und Schluß mit der imperialistischen Einmischung in Portugal! Wir versichern den progressiven Kräften unsere Solidarität im Kampf um ein antifaschistisches, demokratisches Portugal. Die Er eignisse in Chile dürfen sich in Portugal nicht wiederholen. Die Konterrevolution muß besiegt werden, damit das portugiesische Volk — ohne Einmischung von außen — den Weg zum sozialen Fortsdiritt und zu nationaler Un abhängigkeit beschreiten kann. Als Ausdruck unserer Verbun denheit mit dem gerechten Kampf des portugiesischen Volkes über reichen wir eine Solidaritäts spende von 100 Mark. * , - Anläßlich einer Veranstaltung zum 26. Jahrestag unserer Repu blik wurden von den Mitarbeitern des Direktorates für Erziehung, Aus- und Weiterbildung 365 Mark auf das Solidaritätskonto überwie sen. ★ Für den Weltkongreß im Inter nationalen Jahr der Frau, der vom 20. bis 24. Oktober in Ber lin stattfindet, stellte die Gewerk schaftsorganisation unserer Hoch schule aus ihrem Solidaritätsauf kommen 10 000 Mark zur Verfü gung. Sie will damit helfen, Frauen aus kapitalistischen Län dern und jungen Nationalstaaten die Teilnahme an der Weltfrauen konferenz zu ermöglichen. Zu Fragender sozialistischen Lebensweise (3) Infolge der umfangreichen ak tuellen Berichterstattung erscheint die dritte Fortsetzung des Arti kels „Zu Fragen der sozialisti schen Lebensweise“ von Prof. Dr. Ginaite und Prof. Dr. Mehnert erst in unserer nächsten Ausgabe. PARTEITAGSINITIATIVE DER FDJ FDJ-Studenten bitten um Aufnahme als Kandidaten der Partei der Arbeiterklasse Genosse Manfred Vogel Genosse Manfred Vogel studiert seit 1971 an unserer Hochschule und ist jetzt Forschungsstudent an der Sektion Maschinen-Bauelemente. Mit seinem von Beginn des Studiums an vorbildlichen Arbeitsstil erreichte er konstant sehr gute fachliche Leistun gen und beteiligte sich erfolgreich an der wissenschaftlichen Arbeit im SRKB seiner Sektion. Manfred ist hilfsbereit und kame radschaftlich und hat sich ein hohes Ansehen und festes Vertrauen bei den Freunden seiner FDJ-Gruppe erwor ben, in der er mehrere Jahre als Funktionär für Agitation und Propa ganda tätig war. Seit 1974 ist Man fred Funktionär für internationale Arbeit in der FDJ-GOL seiner Sek tion. Manfred zeichnet sich durch hohes politisches Wissen und einen festen Klassenstandpunkt aus, den er in den Gesprächen mit seinen Freunden sachlich und konsequent vertritt. Seine besondere Aufmerksamkeit gilt der ständigen Erweiterung und Festigung seiner marxistisch-lenini stischen Kenntnisse. Seine FDJ-Gruppe konnte 1975 den Titel „Sozialistisches Stu dentenkollektiv“ erringen. An dieser Entwicklung seiner Gruppe hatte auch Manfred großen Anteil. In An erkennung seiner sehr guten Ergeb nisse in der politischen und fachlichan Arbeit nimmt Genosse Manfred Vo gel als einer der Delegierten der stu dentischen Jugend der DDR am Ar beiterjugendkongreß teil. PARTEITAGSINITIATIVE DER FDJ Blick in den Tagungsraum der Sicherheitsberatung unserer Hochschule „HS" gratuliert Zum 75. Geburtstag Kurt Müller Anna Prüfer Zum 70. Geburtstag Franz Wolf Allgemeine Verwaltung Zum 65. Geburtstag Kurt Augst Sektion Fertigungsprozeß und Fertigungsmittel Gen. Rudolf Schmidt, Direktorat für Planung und Ökonomie Irene Klemm Zum 60. Geburtstag Ernst Vogt, Sektion Fertigungsprozeß und Fertigungsmittel Gen. Gerhard Walther, Direktorat für Kader und Qualifizierung Zum 30jährigen Betriebsjubiläum Gen. Gerhard Walther, Direktorat für Kader und Qualifizierung Zum 25jährigen Betriebsjubiläum Gerhard Kirsch, Sektion Erziehungswissen- schaften/Fremdsprachen Zum 20jährigen Betriebsjubiläum Ingeborg Arras, Sektion Technologie der me- tallverarb. Industrie Karin Krauße, Sektion Verarbeitungstechnik Günter Rietz, Sektion Marxismus-Leninis mus Wolfgang Wagner, Direktorat für Planung und Ökonomie Zum 10jährigen Betriebsjubiläum Manfred Mattmüller Dr. Eberhard Than, Sektion Chemie und Werk stofftechnik Dr. Jurgen Herberger, Dr. Elfriede Hornung Christjne Kornack Fritz Pause, Sektion Fertigungsprozeß und Fertigungsmittel Klaus Bauer, Sektion Mathematik Bernd Löbner Wilfried Röpke, Sektion Physik/Elektroni- sehe Bauelemente Gerda Kramer, Direktorat für Planung und Ökonomie Dagmar Rennert, Hochschulbibliothek Für die Erhöhung von Ordnung, Sicherheit und Disziplin (HS). Am 19. September fand an unserer Hochschule eine Beratung zu Fragen der Erhöhung von Ord nung, Sicherheit und Disziplin statt. Der 1. Prorektor, Gen. Prof. Lei- tert, ging in seinem Referat davon aus, daß im Kampf um Ordnung, Si cherheit und Disziplin • gute Fort schritte erzielt worden sind. Er wies nach, daß alle Anstrengungen der Angehörigen unserer Hochschule, zu stabilen und effektiven Lösungen im Sinne der Hauptaufgabe beizu tragen, undenkbar sind, ohne den ständigen Kampf um die Erhöhung von Ordnung, Sicherheit und Diszi plin in allen Bereichen konsequent weiteizuführen. Deshalb setzte er sich sehr kritisch mit Mängeln und Schwächen auseinander, die in ein zelnen Bereichen noch vorhanden sind und letztlich die guten Ergeb nisse der gemeinsamen Arbeit aller Hochschulangehörigen schmälern. Gen. Prof. Leitert bezeichnete es als wesentlich, alle Hochschulange hörigen in den Kampf um die- wei tere Erhöhung und Festigung von Ordnung, Sicherheit und Disziplin einzubeziehen. Das ist möglich, wenn sich alle Kollektive hierzu im sozia listischen Wettbewerb exakte und abrechenbare Ziele stellen. Er wür digte in diesem Zusammenhang die Leistung einzelner Kollektive, die durch die Erfüllung konkreter Auf gaben die Anerkennung als Bereich der vorbildlichen Ordnung und Si cherheit erlangen wollen. In der weiteren Arbeit zur Erhö hung von Ordnung, Sicherheit und Disziplin kommt es vor allem darauf an, 1. bei den Mitarbeitern und Studen ten durch eine gezielte politisch- ideologische Arbeit die Erkenntni weiter zu festigen, daß Ordnung, Si cherheit und Disziplin ein objektives Erfordernis, eine Notwendigkeit des Klassenkampfes sind, 2. die Mitarbeiter und Studenten zu hoher Klassenwachsamkeit und be wußter Disziplin zu erziehen, 3. die Wirksamkeit aller staatlichen Leiter und verantwortlichen Mitar beiter für Ordnung, Sicherheit und Disziplin zu erhöhen und die zweck mäßige und umfassende Belehrung sowie die straffe Kontrolle weiter zu verstärken, 4. das komplexe und koordinierte Handeln der verantwortlichen Kader für Sicherheit, Geheimnisschutz, Ar- beits-, Gesundheits- und Brandschutz, technische Sichereit und Selbst schutz in allen Leitungsbereichen zu sichern. In der anschließenden Diskussion legten die Beratungsteilnehmer Er fahrungen und Schlußfolgerungen aus der Arbeit in ihren Bereichen dar. Ausgehend von den Untersu chungen der verbrecherischen Hand lungen des ehemaligen Mensaleiters Pestel, erläuterte z. B. der Direktor für Planung und Ökonomie, wie durch gründliche ideologische Ar beit und ein System von Maßnahmen die Sicherheit in den Bereichen der Finanz- und Lagerwirtschaft der Hochschule erhöht wird. Genn. Hof mann, Leiterin für Ökonomie der Sektion Verarbeitungstechnik, cha rakterisierte die erzieherischen und organisatorischen Möglichkeiten, auf Ordnung, Sauberkeit und den sorg fältigen und pfleglichen Umgang mit dem Inventar einzuwirken. Mehrere Diskussionsredner, so z. B. Dr. Meier (FPM) und Dr. Rudolph (Tmvl), ver- smittelten den Teilnehmern der Be ¬ ratung ihre Erfahrungen im soziali stischen Wettbewerb im Kampf um die Anerkennung als Bereich der vorbildlichen Ordnung und Sicher heit. Der stellv. Parteisekretär unserer Hochschule, Gen. Hunger, betonte in seinem Diskussionsbeitrag, daß inj Kampf um die weitere Verbesserung von Ordnung, Sicherheit und Diszi plin gute Fortschritte erreicht wer den konnten, daß es aber keinen Grund gibt, in der politischen Wach- samkeit, im Kampf um die Festi gung von Ordnung, Disziplin und erhöhte Sicherheit nachzulassen. Wer aus den Ergebnissen der Konferenz von Helsinki solche Schlußfolgerun gen ableite, verkenne die tatsächli che Situation. In allen Kollektiven muß Klarheit darüber bestehen, daß das internationale Kräfteverhältnis auch durch die sorgfältige Arbeit eines jeden einzelnen und die konse quente Sicherung unserer Ergebnisse ständig weiter zugunsten des Sozia lismus verändert werden kann und muß, um den Imperialismus zu zwin gen, die politische Entspannung durch die militärische zu ergänzen und zu festigen. Alle staatlichen Lei ter und Funktionäre der gesell schaftlichen Organisationen müssen ihre persönliche Verantwortung da für immer besser erkennen und wahrnehmen. In seinen Schlußbemerkungen dankte der Rektor, Gen. Prof. We ber, allen Hochschulangehörigen für ihren aktiven Einsatz. Er forderte, Mängel und Schwächen nicht nur festzustellen, sondern mit Konse quenz an ihrer Überwindung zu ar beiten. Dabei, so betonte er, muß auch das erzieherische Vorbild der Hochschullehrer und Mitarbeiter ge genüber den Studenten stärker wirk sam werden. Herzlichen Glückwunsch Genossen Prof. Dr. Gatilin (links) zur Ehren doktorwürde. Ehrendoktorwürde für Genossen Prof. Gr. Gatilin (Fortsetzung von Seite 1) Seit Beendigung seines Studiums an der Moskauer Bauman-Hoch schule im Jahre 1929 arbeitet N. F. Gatilin ununterbrochen in der Nah rungsmittelindustrie. Genosse Dr. sc. techn. Gatilin ist Ordentlicher Pro fessor für die Projektierung von Be trieben der Nahrungsmittelindustrie und Rektor der Hochschule für Tech nologie der Nahrungsmittelindustrie Moskau. Er ist ein international an erkannter Experte auf dem Gebiet der automatisierten Verarbeitung von Nahrungsgütern und einer der Organisatoren der industriellen Brot herstellung. Unter seiner Leitung wurden Hunderte Brotfabriken des Sowjetländes projektiert. Durch Ein führung von Aggregaten seines Sy stems hat sich die sowjetische Brot bäckerei vollständig verändert, wurde die körperlich schwere Arbeit im wesentlichen beseitigt, die höch sten Produktions- und Wirtschaft lichkeitskennziffern im Vergleich zu Brotfabriken anderer Länder er reicht und die Qualität der Backwa ren verbessert. In den Jahren des Großen Vater ländischen Krieges leistete Genosse Prof. N. F. Gatilin einen wertvollen Beitrag zur Gewährleistung der un unterbrochenen Arbeit der Mos kauer Brotfabriken unter den Be dingungen der Verteidigung Mos kaus sowie bei der Beschaffung von Feld-Brotbäckereien und Brotfa briken zur Versorgung der Kämpfer der Roten Armee und der Bevölke rung des Landes. Diese Arbeiten wurden vom Verteidigungsministe rium der UdSSR besonders gewür digt. Genosse Prof. Dr. Gatilin leistete einen wertvollen Beitrag in der wis senschaftlichen Arbeit zu Problemen der Bereitstellungssysteme des Ma schinenbaus für die Leicht- und Nahrungsmittelindustrie und der Versorgungseinrichtungen. Mehr als 50 seiner wissenschaftlichen Arbei ten wurden veröffentlicht, darunter die grundlegenden Werke „Brotfa briken“ und „Projektierung von Brotfabriken“, die sowohl Hochschul- Lehrbücher als auch unentbehrliche Fachbücher für die in der Industrie tätigen wissenschaftlichen Kader darstellen. Seit 1935 gibt Genosse Prof. Dr. Gatilin seine reichen Kenntnisse und Erfahrungen als Hochschulleh rer an die Studenten und den wis senschaftlichen Nachwuchs weiter. Besondere Verdienste erwarb er sich bei der Erhöhung des Ausbildungs niveaus' der Studenten, der planmä ßigen Qualifizierung des Lehrkörpers sowie der Erhöhung von Niveau, Qualität und Intensität der wissen schaftlichen Arbeit an der Hoch schule. Das erfolgreiche Wirken als Erzieher, Ausbilder und Forscher war Anlaß, ihm 1951 das Amt des Rektors der Hochschule für Tech nologie der Nahrungsmittelindustrie Moskau zu übertragen, das er seit dem ausübt. Unter seiner weitsichti gen Leitung entwickelte sich die Hochschule zur führenden Ausbil dungsstätte auf dem Gebiet der Nahrungsmittelindustrie in der UdSSR und erwarb bedeutendes in ternationales Ansehen. Für die Ver dienste bei der Ausbildung von Spe zialisten für die Volkswirtschaft und für die wissenschaftlichen For schungsarbeiten wurde die Hoch schule im Jahre 1973 auf Erlaß des Präsidiums des Oberstep Sowjets der UdSSR mit dem Rotbannerorden der Arbeit ausgezeichnet. Seine große wissenschaftlich-päd agogische und wissenschaftsorgani satorische Arbeit hat Genosse Prof. Dr. Gatilin immer mit aktiver ge- sellschaftlicnes Tätigkeit in Oiga- nen der Partei und der Sowjet macht verbunden, als Abgeordne ter des Gebietssowjets, als Mitglied des Plenums des Gebietskomitees der KPdSU und als Mitglied des Stadtkomitees der Gewerkschaft als stellvertretender Vorsitzender des Technischen Rates des Ministe riums für Nahrungsmittelindustrie der RSFSR und langjähriger Vize präsident der Gesellschaft für Sowje tisch-Afghanische Freundschaft. Für seine großen Verdienste wurde Genosse Prof. Dr. Gatilin mit dem Orden der Oktoberrevolution, dem Rotbannerorden der Arbeit, dreimal mit dem Ehrenzeichen und achtmal mit Regierungsmedaillen ausgezeichnet. Für die Verdienste auf dem Gebiet der Projektierung und des Baues von Nahrungsmittel betrieben und die langjährige frucht bringende pädagogische Tätigkeit wurde Genosse Prof. Dr. sc. techn. N. F. Gatilin auf Erlaß des Präsi diums des Obersten Sowjets der RSFSR im Jahre 1968 der Ehrentitel „Verdienter Wissenschaftler und Techniker der RSFSR“ verliehen. Ge nosse Prof. Dr. Gatilin wurde wei terhin mit der Ehrenurkunde des Großen Volkshurals und des Mini sterrats der Mongolischen Volksrepu blik ausgezeichnet und ist Ehren doktor der Prager Chemisch-Techno- logischen Hochschule. Prof. Dr. Gatilin besuchte auch den VEB Backwarenkombinat Karl-Marx- Stadt. Dabei kam es zu einem regen und freundschaftlichen Gedankenaus tausch mit den Arbeitern des Betriebes.
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