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Studenten dev Sektion Informationstechnik im Technologiepraktikum. IllIIlIIIIIIIIIIIIII’IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII 25 Jahre marxistisch-leninistisches Grundlagenstudium (Fortsetzung von Seite 1) 1954 betreute ein Assistent, nur mit dem allernötigsten Wissen aus gestattet, das gesamte erste Matrikel von etwa 300 Studenten. 1976 um faßt die Sektion Marxismus-Leninis mus etwa 80 Professoren, Dozenten und wissenschaftliche Mitarbeiter. 1954 konnte an gesellschaftswis senschaftliche Forschung nicht ge dacht werden, heute liegen z. T. beachtliche Resultate vor. Die Sek tion Marxismus-Leninismus unter hält zahlreiche wissenschaftliche Verbindungen zu analogen Lehrstüh len vor allem in der UdSSR und pflegt den wissenschaftlichen Mei nungsaustausch mit ihnen. In die sem Zusammenhang traten bereits einige Genossen an Hochschulen des sozialistischen Auslandes mit Gast vorlesungen auf. - 1954 wäre ein Zusatzstudium in der UdSSR bestenfalls ein schöner Traum gewesen. Seit einigen Jahren ist aber eine solche Delegierung zu einer guten Praxis geworden. Das sind nur einige Aspekte des Unterschieds, die zugleich Zeugnis über den zurückgelegten Weg able gen, Kennzeichen unserer eigenen Entwicklung und damit des Sozialis mus in unserem Lande sind. Der IX. Parteitag stellt neue, höhere Anforderungen an die Er ziehung und Ausbildung der jungen Intelligenz. Es geht uns bekanntlich darum, junge Menschen zu erziehen und auszubilden, die, mit hohem Wissen und Können ausgerüstet, zu schöpfe rischem Denken und Handeln be fähigt sind, deren marxistisch-leni nistisch fundiertes Weltbild, also die Weltanschauung der Arbeiterklasse, ihre persönlichen Überzeugungen und Verhaltensweisen durchdringt. Das bedeutet vor allem, zu begrei fen, daß alles, was wir tun, dem Wohle des Menschen gilt. Das ist tiefste Aussage der Weltanschauung der Arbeiterklasse, und wenn wir sie uns zu eigen machen, dann heißt das eben z. B. für unsere zukünfti gen Fachleute, die wir ausbilden, daß auch ihre Arbeit dazu beiträgt, das Lebensniveau des Volkes zu erhöhen. Die Partei hat sich das zum Ziel ge stellt, wir Wissenschaftler haben da bei ein großes Stück Verantwortung. Der IX. Parteitag hat den Weg ge wiesen: Intensivierung der gesell schaftlichen Produktion auf der Grundlage von Wissenschaft und Technik. Das ist es auch, was ein jeder Absolvent unserer Hochschule begreifen soll. Hierfür ist das Grund lagenstudium natürlich unerläßlich: Es geht ja darum, daß der künftige Wissenschaftler oder Technologe oder Konstrukteur nicht nur lernt, seine spezifischen Aufgaben bewußt in die Gestaltung der sozialistischen Ge sellschaft einzuordnen, sondern auch, daß er sich kämpferisch an der Ge staltung der Gesellschaft beteiligt. An einen künftigen Ingenieur z. B. Ställen wir vor allem die An forderungen, daß er in seiner täg lichen Arbeit bedenkt, daß an den Maschinen, in den Arbeitsprozessen Menschen tätig sind. Es ist das We sen unserer Gesellschaftsordnung, daß wir das bewußte Mitgestalter eines jeden wünschen und brauchen. Das bedeutet, daß der Ingenieur auch über soziale Probleme Bescheid wis sen muß, denn es gehört zu seinen Aufgaben, sozialistische Beziehun gen im Arbeitskollektiv ausprägen zu helfen. Die Aneignung der wissenschaft lichen Grundlagen des Marxismus- Leninismus ist nur eine Seite des Erziehungsprozesses. Das Gelernte muß angewandt werden. Es muß sich in der Praxis in sozialistischen Ein stellungen und klassenbewußtem Verhalten äußern. Dr. Hans Lohse, Sektion Marxismus-Leninismus Frauen delegation zum Erfahrungs austausch in Plzen Im Rahmen eines Freund schaftsvertrages weilte eine Frauendelegation im Auftrag der Hochschulgewerkschafts leitung an der Hochschule für Elektrotechnik und Maschi nenbau in Plzen. Anliegen der Delegation war es, mit Frauen und Ge werkschaftsgruppen der Part nerhochschule Erfahrungen auf dem Gebiet der Gewerkschafts arbeit und besonders über Pro bleme der berufstätigen Frauen auszutauschen. In einem Rund tischgespräch, an dem Vertre ter und besonders Frauen aus den Bereichen HGL, Fremd sprachen, Kybernetik, Physik/ Chemie, Studienangelegenhei ten und Rektorat teilnahmen, wurde über folgende Probleme der Frauen- und Gewerk schaftsarbeit diskutiert: — Erhöhung des Anteils der Frauen und Mädchen im Studienprozeß und in lei tenden Funktionen der Hochschulen — Unterstützung der berufstä tigen Frauen und Mütter — Förderung der Familien erholung — Ferienbetreuung der schul pflichtigen Kinder — Verbesserung der Dienst leistungen — Rentenregelung bei Frauen Sehr aufschlußreich war auch der Austausch mit Frauen des Referates Studienangele genheiten und der Hochschul bibliothek. Zu herzlichen und persönlichen Gesprächen kam es beim Fest der Frau, wel ches anläßlich des Internatio nalen Frauentages 1976 in der Mensa der Hochschule gefeiert wurde. Die Gastgeber sorgten auch für kulturelle Höhepunkte wie Opern- und Museumsbe such. Diese Reise hat dazu beigetragen, einen Teil des Freundschaftsvertrages mit Leben zu erfüllen und die freundschaftlichen Beziehun gen zur Hochschule Plzen wei ter zu festigen. Mit diesem Beispiel bestä tigten sich die Worte des Ge neralsekretärs des Zentral komitees der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei, Präsidenten der Tschechoslowa kischen Sozialistischen Repu blik, Genossen Gustav Husak, auf dem IX. Parteitag der SED, daß „sich zwischen den Völkern unserer Länder Be ziehungen fester Freundschaft, . Verbundenheit und gegensei tiger günstiger Zusammen arbeit auf politischem, wirt schaftlichem, kulturellem und anderen Gebieten entwik- keln". (1) Christa Klein, Frauenausschuß (1) „ND“ vom 20. 5. 1976, S. 5 Die sozialistische Persönlichkeit — Gegenstand und Ziel der kommunistischen Erziehung (4) Art und Mannigfaltigkeit der Ge fühle dürfen dabei nicht nur unter dem Aspekt ihres unmittelbaren ge sellschaftlichen Nutzens betrachtet werden. Vielmehr zeugen der Reich tum der Gefühlswelt und ihre in haltliche Ausrichtung durch die so zialistische Ideologie auch von einem hohen Entwicklungsniveau der sozialistischen Persönlichkeit, von der Harmonie des Gesellschaft lichen und Individuellen im Men schen. Armut und Kälte der Ge fühle dagegen, genauso wie ihre fal sche ideologische Ausrichtung dürfen nicht einfach als individueller Man gel des einzelnen angesehen wer den, sondern als Ausdruck des tie fen Konflikts von Persönlichem und Gesellschaftlichem, der Zerstörung des Menschlichen im Menschen. So sind Gefühlsarmut und Herzlosig keit, fehlendes Mitleid, Verantwor- tungs- und Mitgefühl usw. nicht sel ten die Ursache für das Entstehen solcher unsozialistischer Verhaltens züge wie Grausamkeit, Brutalität und Rowdytum. Die Herausbildung, Entwicklung und Erziehung der Ge fühle hinsichtlich ihres Inhalts, ihrer Vielfalt und ihrer Tiefe er weist sich damit als eine erstrangige humanistische Aufgabe von außer ordentlicher politischer Bedeutung, als untrennbarer Bestandteil der Ausprägung der sozialistischen Le bensweise und der Entfaltung der sozialistischen Persönlichkeit. Eine wichtige Funktion erfüllt in diesem Zusammenhang die FDJ, in dem sie die jungen Menschen „aktiv an die bewußte Teilnahme am kom munistischen Aufbau heranführt“ /!/, dem gewissenhaften Studium große Aufmerksamkeit widmet, die gesellschaftliche Betätigung der Stu denten initiiert und organisiert, zur Bildung und Erziehung ihrer Mit glieder auf vielfältige Weise beiträgt. Gleichzeitig leistet sie in Einheit mit dem Lehrkörper einen wesentlichen Beitrag zur Entfaltung der soziali stischen Demokratie, der Teilnahme an den Prozessen der Realisierung und Gestaltung von Lehre und Er ziehung, des politischen und geistig kulturellen Lebens an der Hoch schule, in den Wohnheimen, den Klubs sowie im Territorium. Die Vervollkommnung dieser unserer sozialistischen Demokratie und die Entfaltung des Schöpfertums der Menschen sind, wie auf dem XXV. Parteitag der KPdSU hervorgehoben wird, eine unerläßliche Bedingung „für die allseitige Entwicklung der Persönlichkeit“ ./2/ Kommunistische Erziehung richtig und im umfassenden Sinn des Wor tes verstanden, muß sich folglich auf den ganzen Menschen, auf die ganz heitliche Persönlichkeit richten. Dazu bedarf es einer koordinierten Erziehungsarbeit des gesamten Lehr körpers mit dem Jugendverband und den anderen gesellschaftlichen Orga nisationen, der tätigen Vorbildwir kung aller Lehrkräfte, der vielfälti gen Verbindungen mit den Studen ten, d. h. der Erschließung der zahl reichen Kanäle möglicher erzieheri scher Einflußnahme. Diese darf sich jedoch nicht nur auf die Ausprägung der zur unmittelbar praktischen Ar beit erforderlichen politischen und sachlichen Momente beschränken. Das ergäbe einen entpersönlichten „Nurfachmann“, dem geistig-kultu reller Reichtum, sittliche Reife, Viel falt und Tiefe der Gefühle, kurz das den entwickelten sozialistischen Menschen kennzeichnende breite Spektrum seiner inneren Welt fehlt. Fragen nach den konkret-histori schen Bedingungen und Möglichkei ten der Entwicklung der subjektiv individuellen Kräfte des einzelnen, nach seinem Selbstbewußtsein und Selbstverständnis gewinnen folglich an Bedeutung. Sie dürfen im kom munistischen Bildungs- und Erzie hungsprozeß keinesfalls aus unserer Sichtweite gelangen, weil das innere Wachsen des Menschen, das Reifen seines Denkens, Fühlens und Wol lens wesentliches Maß seines Ent wicklungsniveaus als sozialistische Persönlichkeit ist und zutiefst das Verhältnis des einzelnen zur Gesell schaft, die Orientierung seines ge sellschaftlichen Handelns berührt. Wenn das Programm unserer Partei fordert, den Jugendlichen zu helfen. „Antworten auf ihre Fragen über unsere Zeit und über den Sinn ihres Lebens zu finden“ /3/, so bedeutet dies beispielsweise auch, der unter den Jugendlichen viel diskutierten Problematik Aufmerksamkeit zu schenken, ob der Sozialismus dem einzelnen noch genügend Bewäh rungsspielräume und individuelle Entscheidungsmöglichkeiten biete, ob der einzelne im Sozialismus noch ganz er selbst sein könne. Im ehrlichen Bemühen, richtige Antworten auf solche Fragen unse rer Zeit zu finden, betrachten die Jugendlichen die Aufgabenstellung vorangegangener Generationen, bei spielsweise auch jener, die die anti faschistische Umwälzung in unse rem Land und die ersten Schritte der Schaffung der Grundlagen des Sozialismus vollzogen, nicht selten romantisch verklärt. Ihr eigener All tag dagegen erscheint ihnen nüch tern, unprosaisch, gewohnheitsmäßig eingeschliffen, gewissermaßen vor programmiert und damit durch den einzelnen kaum beeinflußbar, nicht mehr den Einsatz der ganzen Person, die ureigene Entscheidung erfor dernd. Diese einen nicht geringen Teil unserer Jugendlichen, wenn auch in unterschiedlicher Form, be wegende Problematik ist ein wesent licher Aspekt des Ringens um ihr Selbstverständnis in unserer Zeit. Es beinhaltet das Begreifen der eige nen Rolle bei der Durchsetzung des sozialen und wissenschaftlich-techni schen Fortschritts, die subjektive Haltung und gefühlsmäßige Bindung zu den Erfordernissen des Sozialis mus, seinen Beziehungen und Ver hältnissen sowie zur eigenen konkre ten Tätigkeit und die Umsetzung der dem einzelnen als etwas Äußeres ge genübertretenden Forderungen in subjektive Ansprüche an sich selbst. , (Fortsetzung folgt) Prof. Dr. sc. Phil. Peter Schuttpelz, Sektion Marxismu., -Leninismus Literatur: /l/ Rechenschaftsbericht des ZK der KPdSU an den XXV. Parteitag, S. 104 /2/ Ebenda, S. 105 Z3/ Programm der SED, ND vom 25. Mai 1976 Studentensommer 76. Zwei FD J-Studentenbrigaden unserer Hochschule, denen Studenten der Sektion Fertigungs prozeß und -mittel und Informationstechnik angehören, halfen beim Bau der Straßenbahntrasse Gablenz. IlIlIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Die zentrale staatliche Leitung und Planung mit der schöpferischen Arbeit der Werktätigen verbinden Im Bericht des ZK an den IX. Par teitag der SED wird der weiteren Vervollkommnung der Leitung und Planung eine außerordentlich große Bedeutung beigemessen. Für uns kommt es dabei vor allem darauf an, Studenten auszubilden und zu erziehen, die weitere Schritte in der Leitung und Planung so gehen, daß der demokratische Zentra lismus gefestigt und die Initiative des Volkes für hohe Leistungen zur Stärkung unserer sozialistischen Volkswirtschaft gefördert wird, die zutiefst begriffen haben, daß die Fe stigung des demokratischen Zentra lismus eine Lebensfrage der weite ren Gestaltung der entwickelten so zialistischen Gesellschaft ist. Im Programm des IX. Parteitages wird gefordert, daß „die zentrale staatliche Leitung und Planung mit der schöpferischen Aktivität der Werktätigen und der eigenverant wortlichen Tätigkeit der Betriebe, Kombinate, WB und Genossenschaf ten sowie örtlichen Staatsorgane wir kungsvoll verbunden wird“./l/ Um dieses Ziel zu erreichen, kommt es darauf an, die Leninschen Planungsgrundsätze nicht nur in der Ebene der zentralen Leitung der ge samten Volkswirtschaft konsequent durchzusetzen, sondern auch in den einzelnen Kombinaten und Kombi- natsbetrieben. Bereits Lenin betonte: „Die Orga nisierung der Rechnungsführung, die Kontrolle über die Großbetriebe, die Umwandlung des ganzen staat lichen Wirtschaftsmechanismus in eine einzige große Maschine, in einen Wirtschaftsorganismus, der so arbei tet, daß sich Hunderte Millionen Menschen nach einem einzigen Plan richten — das ist die gigantische organisatorische Aufgabe, die uns zugefallen ist."/2/ Damit macht er einen der ent scheidendsten Vorzüge der sozialisti schen Planwirtschaft gegenüber der krisengeschüttelten kapitalistischen Wirtschaft sichtbar. Es ist objektiv bedingt, die orga nische Verbindung der zentralen staatlichen Planung mit dem be trieblichen Planungssystem optimal zu realisieren. Geht die zentrale staatliche Leitung und Planung vor allem von den in einem bestimmten Zeitraum zu erreichenden politischen und ökonomischen Zielen insgesamt aus, so hat die Betriebs- und Kom- binatsplanung besonders die Erfül lung der in den lang-, mittel- und kurzfristigen Plänen der Volkswirt schaft fixierten Produktionsaufgaben unter Wahrung der darin festgeleg ten Effektivitätsmaßstäbe und -ziele durch die breite, schöpferische Ar beit der Werktätigen zu sichern. Der notwendige Leistungsanstieg, wie er in den Dokumenten des IX. Parteitages gefordert wird, ist nur auf dem Wege der Intensivie rung erreichbar, indem die Anzahl der Betriebe und Kombinate wach sen muß, die eine schnellere Steige rung der Arbeitsproduktivität ge genüber der Steigerung der indu striellen Warenproduktion sichern. Ausdruck der aktiven und schöpfe rischen Mitarbeit der Werktätigen ist ihre Initiative im Rahmen der Plandiskussion und der Gegenplan bewegung mit dem Ziel der Überbie tung der staatlichen Aufgaben und der Aufstellung angespannter, realer Pläne sowie in Realisierung dieser Zielstellungen die Arbeit nach per sönlich-schöpferischen Plänen bei der Organisation des sozialistischen Wettbewerbs. Da die wirtschaftliche Rechnungs führung mit dem Leitungs- und Pla nungsprozeß objektiv eng verbunden ist, bestehen auch zwischen ihrer Ge staltung und der ökonomischen Sti mulierung direkte Wechselbeziehun gen zur bewußten Durchsetzung des Prinzips des demokratischen Zentra lismus. In zweierlei Hinsicht ergeben sich daraus für uns Schlußfolgerungen für die weitere Arbeit in Lehre und Forschung. 1. Die Realisierung des Planes der gesellschaftswissenschaftlichen For schung des Ministeriums für Hoch- und Fachschulwesen erfordert eine hohe Plandisziplin. Um mitzuhelfen, Planung und wirtschaftliche Rech nungsführung unter den Bedingun- g. i der sozialistischen Intensivie rung weiterzuentwickeln, unter suchen wir folgende Fragen: — Welche Wechselwirkungen beste hen zwischen der Kombinatsbil- düng und der Durchsetzung des demokratischen Zentralismus hin sichtlich der weiteren Vervoll kommnung der Planung, wirt schaftlichen Rechnungsführung und ökonomischen Stimulierung? — Wie kann die Initiative der Werk tätigen durch Ausnutzung von Kategorien der wirtschaftlichen Rechnungsführung noch effekti ver mit dem Planungsprozeß ver bunden werden? — Wie muß die materielle und mg- ralische Stimulierung der Werk tätigen bei der Durchsetzung der Einheit von Planung und wirt schaftlicher Rechnungsführung im Betrieb und Kombinat wirkungs voller gestaltet werden, um die Aufgaben der sozialistischen In tensivierung zu meistern? Analytische Ergebnisse mit Lö sungsvarianten und Lösungsvor schlägen zur Leistungsbewertung der Betriebe und Kombinate unter besonderer Berücksichtigung des wis senschaftlich-technischen Fortschritts hat unser Forschungskollektiv in Vorbereitung des IX. Parteitages dem gesellschaftlichen Auftraggeber und Vertragspartner übergeben. Indem sozialistische Betriebswirt schaftler und sozialistische Volks wirtschaftler gemeinsam an .solchen Problemen arbeiten und den Grund studienplan Wirtschaftswissenschaf ten zur Ausbildung sozialistischer Betriebswirtschaftler erfüllen, wird damit ein erkenntnistheoretischer Vorlauf geschaffen, um die im Pro gramm gestellten Aufgaben zu reali sieren, die Wirksamkeit der wirt schaftlichen Rechnungsführung auf der Grundlage der staatlichen Pläne zu erhöhen, daß alle Betriebs kollektive einen ständig wachsenden Ertrag aus der Produktion für die Gesellschaft erwirtschaften und „die ökonomischen Stimuli... wirksamer für die bedarfs- und vertragsgerechte Produktion, die Steigerung der Pro duktivität, zur Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fort schritts, für die Verbesserung der Qualität der Erzeugnisse und Lei stungen sowie für die Senkung der Kosten“ eingesetzt werden./3/ 2. Die Lehrveranstaltungen im Fach Sozialistische Betriebsplanung sind prädestiniert, die Studenten zu befähigen, daß sie die Schwerpunkte der betrieblichen Planungsarbeit im Rahmen der zentralen staatlichen Leitung und Planung erkennen, daß sie lernen, die Probleme von der wissenschaftlichen und praktischen Seite zu meistern, wissenschaftliche Erkenntnisse und bewährte Metho den der sozialistischen Betriebswirt schaft anzuwenden. Ich sehe meine Aufgabe darin, nicht nur über die Lehrveranstal tungen, sondern auch über die spe ziell organisierte Zusammenarbeit in Form von Studentenzirkeln an der Erziehung und Ausbildung unserer Absolventen mitzuwirken. Die schöp ferischen Potenzen der Studenten werden in dieser Form genutzt, un sere Aufgaben in Lehre und For schung noch besser zu erfüllen, aber die Studenten werden auch vorberei tet, die bewußte schöpferische Ar beit der Werktätigen zur Erfüllung, Überbietung und Übererfüllung der Pläne in der Praxis zu mobilisieren, zu stimulieren und zu koordinieren. Dipl. oec. Christine Kalaidjiewa. Sektion Wirtschaftswissenschaften Literatur: /!/ Programm der SED, ND vom 25. Mai 1976, Kap. II Z2Z W. I. Lenin: VII. Parteitag der KPR (B); In: Werke Bd. 27, S. 76/77, Dietz Verlag Berlin 1970 /3/ Programm der SED, ND vom 25. Mai 1976, Kap. II