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Wir haben unsere Verpflichtungen zu Ehren des IX. Parteitages erfüllt ' ■ ' 1 (Fortsetzung von Seite 1) Um Forschungsergebnisse noch zielgerichteter und schneller in die Pro duktion überzuführen, wurden in den Sektionen Fertigungsprozeß und Fertigungsmittel, Verarbeitungstechnik, Technologie der metallverarbeiten den Industrie und Automatisierungstechnik Forschungsleistungen von Kol lektiven in die Pläne Wissenschaft und Technik aufgenommen. Dazu wurden zwischen diesen Sektionen und dem Forschungszentrum des Werkzeug maschinenbaues Karl-Marx-Stadt sowie Kombinaten und Betrieben drei seitige Forschungsverträge abgeschlossen. * . Die Verpflichtung von .Wissenschaftlern und Studenten aus den Bereichen Bauelemente-Technologie, Informations- und Automatisierungstechnik, ge meinsam mit dem VEB Funkwerk Erfurt und dem VEB Starkstrom-Anla genbau Karl-Marx-Stadt Mikroprozessoren und thyristorgesteuerte Antriebe zu entwickeln, wurde erfüllt. Erste Ergebnisse sind diesen Betrieben über geben worden. Mit der Erfüllung dieser Wettbewerbsverpflichtung wollen die Wissenschaftler den Maschinenbau wirksam unterstützen. * Ein Kollektiv von Festkörperphysikern hat vorfristig Teilergebnisse der Grundlagenforschung in den VEB Meßelektronik Dresden übergeführt. Diese Forschungsergebnisse dienen der Erhöhung der Zuverlässigkeit von Meß geräten unter erschwerten Einsatzbedingungen. Modern eingerichtete Versuchsfelder ermöglichen, die in den Vorlesungen und Seminaren vermittelten Erkenntnisse anzuwenden und zu vertiefen. In der Sektion Mathematik wurde die Verpflichtung, praktische Unter suchungen zur Eingliederung von Programmpaketen in Betriebssysteme durchzuführen, in vorbildlicher Weise erfüllt. Mit dem VEB Kombinat Robotron wurde ein Kooperationsvertrag abgeschlossen, der die Unter stützung und Mitarbeit dieses Betriebes bei der Lösung dieser Aufgaben sichert. * Verpflichtungen im sozialistischen Wettbewerb wurden im Zusammen hang mit den in den RGW-Staaten einheitlich anwendbaren ESER-Rechen- Programmen realisiert. So konnte in der Sektion Informationstechnik ein ESER-Demonstrationsrechner termingemäß fertiggestellt werden. In der Sektion Rechentechnik/Datenverarbeitung wurde ein Beratungsdienst für ESER-Betriebssystemkomponenten und -Programmiersprachen mit Erfolg entwickelt. Dadurch wurde ein verbesserter Service für Rechenzentren erreicht. * Durch die Bildung eines Kooperationsverbandes zur besseren Nutzung hochwertiger wissenschaftlicher Geräte wurde erreicht, daß die Nutzung dieser Anlagen durch Industriebetriebe und wissenschaftliche Institute ermöglicht und somit eine bessere Auslastung dieser Geräte gewährleistet wurde. Der in diesem Zusammenhang zu erarbeitende Gerätekatalog, in I ' . - ' ' - : Mit dem Bau des Sektionsgebäudes I und der Laborhallen wurden 450 Hörsaalplätze, 390 Seminarplätze, 560 Mitarbeiterarbeitsplätze und 1250 Studentenarbeitsplätze neu geschaffen und damit die Arbeits- und Studien- bedingüngen wesentlich verbessert. dem hochwertige wissenschaftliche Geräte der Technischen Hochschule und wissenschaftlichen Einrichtungen der Stadt Karl-Marx-Stadt erfaßt sind, befindet sich in Druck. - * Die Realisierung von Verpflichtungen der Hochschullehrer, wissenschaft lichen Mitarbeiter, Arbeiter und Studenten führte dazu, daß zur Erhöhung des Niveaus der Forschung und zur Beschleunigung von Überführungs leistungen weitere Kapazitäten zum Eigenbau wissenschaftlicher Geräte erschlossen wurden. Es wurden u. a. hergestellt: — ein Ionendünngerät und zwei Steuergeneratoren — zwei Werkstattpolariskope — ein Polarkoordinatenmeßtisch — ein Funktionsprüfgerät für elektronische Baugruppen — ein Meßgerät zur Erfassung von Extrudatmeßgrößen A64.3. Sektion Fertigungsprozeß und Fertigungsmittel Sektion Maschinen-Bauelemente Sektion Chemie und Werktstofftechnik Sektion Informationstechnik Sektion Verarbeitungstechnik Effektive Ausnutzung der materiellen und finanziellen Fonds Verbesserung der Arbeits-, Studien- und Lebensbedingungen Viele Verpflichtungen im sozialistischen Wettbewerb zum sparsamen Umgang mit Material wurden realisiert. Gute Ergebnisse liegen u. a. vor bei — der Einsparung von Verbrauchsmaterial und Arbeitsmitteln in den Sek tionen Marxismus-Leninismus, Fertigungsprozeß und Fertigungsmittel, Technologie der metallverarbeitenden Industrie. Wirtschaftswissenschaf ten, Erziehungswissenschaften und Fremdsprachen und im Bereich der Studentenwohnheime. So wurden z. B. bis zum 30. April 1976 von dem zur Verfügung stehenden Kontingent an Verbrauchsmaterial bis zu 5 Pro zent eingespart. — der weiteren sortimentsgerechten Erfassung und Ablieferung von Sekun därrohstoffen. Per 30. April 1976 konnte die Planauflage, für Stahlschrott bereits mit 50 Prozent (30 Tonnen) und die Rückführung von Altpapier mit 60 Prozent (21 Tonnen) erfüllt werden. — der Vermeidung erhöhter Materialbestände wie u. a. besonders in den Sektionen Automatisierungstechnik, Informationstechnik, Maschinen-Bau elemente und Chemie und Werkstofftechnik. Unter Leitung von Prof. Dr. Heymann entwickelte und baute ein Kollektiv der Sektion MB wissenschaftliche Geräte, darunter zwei Werkstatt polariskope und eine Versuchseinrichtung zur Multiplikation von Moire streifen (unser Bild). Die nächsten Tage der Wissenschaft und Technik werden vom Minister für Werkzeug- und Verarbeitungsmaschinenbau, Genossen Dr. Georgi, er öffnet und sind ein Höhepunkt im wissenschaftlichen Leben unserer Hoch schule. Entsprechend den gesellschaftlichen Erfordernissen werden sie vor allem auf die Erhöhung der Qualität der Erzeugnisse des Maschinenbaues und der Elektrotechnik/Elektronik ausgerichtet. In allen Sektionen werden die Tage der Wissenschaft und Technik gründlich inhaltlich vorbereitet Dazu wurden die Erfahrungen unserer Partnerhochschulen, besonders der UdSSR, sowie die Kooperationsbeziehungen mit der Industrie und anderen Hochschulen der DDR genutzt. Es ist gelungen, für die Tage der Wissen schaft und Technik namhafte Wissenschaftler aus der SU und den soziali stischen Bruderländern sowie Vertreter aus der Praxis zu gewinnen. * Publikationsvorhaben, zu deren Realisierung Verpflichtungen zu Ehren des IX. Parteitages eingegangen und erfüllt wurden, sind u. a.: Planmäßig wurde die Mono- graphiereihe zu Schwerpunkt problemen elektronischer Bauelemente weitergeführt. Bd. 5—7 wurden als Manuskripte eingereicht Der Wertekatalog „Herstel lungsmöglichkeiten und Gebrauchseigenschaften dünner Schichten“'liegt gedruckt vor. Das Fachbuch „Dynamische Prozesse in Automaten" wurde als Manuskript eingereicht. Sektion Physik/ 1 Elektron. Bapelemente Sektion Physik/ Elektron. Bauelemente Sektion Informationstechnik Die weitere Zentralisierung . der Beschaffung und Lagerhaltung hat sich hierbei bewährt. * Die Auszeichnung als energiewirtschaftlich vorbildlich arbeitender Be trieb, die der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt Ende 1975 als erster Hochschule der DDR verliehen wurde, führte in den Sektionen und Bereichen zu neuen Initiativen in der Einsparung von Energie. Im I. Quar tal 1976 wurden insgesamt für 134,8 TM Energieträger eingespart. Damit wurde der Gesamtenergieverbrauch um 6,9 Prozent, bezogen auf das I. Quartal 1975, gesenkt. * Durch die Realisierung vieler persönlicher Verpflichtungen zur besseren Auslastung der Arbeitszeit und rationelleren Gestaltung der Arbeitspro zesse, z. B. durch Schaffen größerer zusammenhängender Zeiträume für die wissenschaftliche Arbeit, einheitlicher Öffnungszeiten von Sekretariaten, Materiallagern u. a., wurde die Effektivität in der wissenschaftlichen Arbeit erhöht. * Gute. Wettbewerbsergebnisse wurden bei der Verbesserung der Arbeits-, Studien- und Lebensbedingungen in den Mitarbeiter- und Studentenkol- lektiven erzielt, wie u. a. bei der Verbesserung von Ordnung und Sicher heit, bei der Werterhaltung von Gebäuden, von Grund- und Arbeitsmitteln und besonders bei der Erweiterung und Rekonstruktion der Hochschul bibliothek und der Vervollkommnung der Pausenversorgung in den Hoch- schulteilen Reichenhainer Straße und Wilhelm-Raabe-Straße. Weiterhin - ist auch die medizinische Betreuung der Mitarbeiter und Studenten spür bar verbessert worden. Der Anteil an Eigenleistungen unserer Mitarbeiter und Studenten hat sich kontinuierlich erhöht. So wurde z. B. durch den Einsatz studentischer Reparaturbrigaden in der Werterhaltung von Inter naten und Hörsälen ein volkswirtschaftlicher Nutzen von 200 000 Mark im Jähre 1975 und im I. Quartal 1976 geschaffen. Die meisten Mitarbeiter- und Studentengruppen beteiligten sich aktiv am Wettbewerb „Schöner unsere Städte und Gemeinden“. Anknüpfend an die guten Erfahrungen bei der Verwirklichung dieser und anderer Verpflichtungen, werden die Wissenschaftler, Arbeiter, Ange stellten und Studenten in Auswertung der Beschlüsse des IX. Parteitages der SED neue Initiativen im sozialistischen Wettbewerb entwickeln. Zu unseren erfolgreichen Volkskunstkollektiven gehören auch die „Lach- kartenstanzer", das Kabarett der Sektion RT/DV.