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Wie wir den Titel Gruppe der DSF*errangen Zu Beginn unseres Studiums stell ten wir, die Studenten der FDJ- Gruppe 73/51 der Sektion Erziehungs wissenschaften und Fremdsprachen, ein Kampfprogramm auf. Darin ver pflichteten wir uns u. a., den Kampf um den Titel „Gruppe der DSF“ auf zunehmen. Dieses Ziel erreichten wir auch nach vielen Anstrengungen im Dezember 1975. Zunächst mußten wir alle Studenten dafür gewin nen, unsere DSF-Arbeit durch eigene Initiative zu bereichern, um damit der noch oft vertretenen Meinung vom „zahlenden Mitglied“ entgegen zutreten. Eine wichtige Aufgabe für uns Studenten ist die Aneignung des Marxismus-Leninismus. Wir disku tierten über aktuell-politische Pro bleme, wie z. B. die Unterzeichnung des Vertrages über Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitigen Beistand zwischen der DDR und der UdSSR, den wir alle einmütig be grüßen. Zur Diskussion nutzen wir nicht nur die Seminare im marxi stisch-leninistischen Grundlagenstu dium, sondern auch Gruppenver sammlungen und die Zirkel im FDJ- Studienjahr. Im Fach Russisch haben wir uns um höchstmögliche Studienergeb nisse bemüht und konnten mit gu tem Erfolg abschließen. Wir nehmen jedes Jahr an der Russischolympiade unserer Hochschule teil. Zur Vertie fung der Freundschaft mit der UdSSR -nutzen wir viele briefliche Verbindungen. Gemeinsam mit un serer damaligen Patenseminar gruppe 71/54 gestalteten wir einen Lichtbildervortrag über Städte der UdSSR. Anläßlich des 30. Jahresta ges der Befreiung vom Hitlerfaschis- mus nahmen wir an einem Kultur ausscheid teil, bei dem wir einen zweiten Platz belegen konnten. Einige Studenten haben einen Forschungsauftrag über das Wirken Clara Zetkins in der UdSSR über nommen, den sie bis zu den 7. Stu dententagen abschließen wollen. Einige Ergebnisse werden sie, im Traditionszimmer der FDJ-GO aus stellen. Bernd Hildebrandt, FDJ-Gruppe 73/51 Im Brigadetagebuch des Polygrafischen Zentrums geblättert Die Kinder sind unser kostbarstes Gut, und unser sozialistischer Staat will ihnen ein glückliches Leben be reiten, wobei die Eltern, die Erzie her und eben wir alle mithelfen sollen und wollen. Unsere Gewerkschaftsgruppe hat deshalb Patenschaftsbeziehungen zu einer Vorschulkindergruppe aufge nommen. Wenn wir diese munteren Kleinen besuchen oder sie uns, herrscht all gemeine Freude. Unser Brigadetage buch enthält unter anderem einen kurzen Bericht über einen Besuch unsererseits im Kindergarten in der Weihnachtszeit. Mit viel Begeiste rung boten die Kinder uns ein klei nes Programm. Wir brachten für je des Kind ein bescheidenes Geschenk mit, aber Wie glänzten da die Kin deraugen! Für uns war dies der schönste Dank. Entsprechend dem Erziehungspro gramm wurde der Patenschaftsver trag zwischen unserer Gewerk schaftsgruppe und der Vorschul gruppe des Kindergartens Küchwald- ring 10 abgeschlossen. Wir haben den Kindern gezeigt, wie wir arbeiten, um ihnen eine Vorstellung zu schaffen, was, sie im späteren Leben erwartet. Wir wol len sie zur Achtung der arbeitenden Menschen erziehen, sie sollen zu so zialistischen Persönlichkeiten heran wachsen. Jedes Kollektivmitglied will sich in den Erziehungsprozeß mit ein schalten und an der Erfüllung des Programms beteiligen. Der Paten schaftsvertrag soll eine wertvolle Hilfe darstellen und eine echte ge genseitige Bereicherung im Leben bedeuten. Für andere Gewerkschaftsgrup pen sei empfohlen, auch einen sol chen Patenschaftsvertrag in ihr Wettbewerbsprogramm aufzuneh men. Im Erziehungsprogramm für Kindergärten heißt es unter ande rem : „Die Kinder bedürfen der Be gegnung. mit den Erwachsenen, in deren Tätigkeit und Beziehungen sie unmittelbar und mittelbar einbezo gen werden.“ Und gerade das tun wir. K. Wienhold, Sekt. Verarbeitungstechnik, Polygrafisches Zentrum Große Einsatzbereitschaft der Mensa-Kollektive In fleißiger Handarbeit werden die begehrten Buletten geformt. Mehr als 6000 Portionen Mittag essen werden täglich in unseren vier Mensen 'für die Angehörigen unserer Hochschule zubereitet. Darüber hin aus sind noch eine Ausgabestelle und sieben Pausenversorgungseinrichtun gen zu betreuen. Es bedarf des vollen Einsatzes der Mensa-Kollektive, um dieses große Arbeitspensum Tag für Tag pünktlich zu schaffen. Schon seit Jahren haben Hildegard Stimpel und Hildrun Lorenz gewis senhaft ihre Selbstverpflichtung er füllt, auch am Sonnabend und Sonn tag ihren Dienst für die Versorgung der Studenten im ' Hochschulteil Rei- chenhainer Straße zu leisten. Für ihre pflichtbewußte Arbeit zur Verbesserung der Arbeits- und Stu dieribedingungen an unserer Hoch schule möchten wir allen Mitarbei tern der Mensen herzlich danken. Den Kaffeedurst hilft die Kollegin Heidi Richter stillen (Bild oben). Genossin Elly Colditz beim Wür zen des Gemüses (Bild unten). Zum Besuch der Patenbrigade vom Polygrafischen Zentrum herrscht frohe Stimmung im Kindergarten. ZV-Grundwissen vermittelt Mit einem zentralen Ausbildungs programm wurde allen Mitarbeitern der Sektion Marxismus-Leninismus in den letzten beiden Jahren ZV- Grundwissen vermittelt. Daran wird im zweiten Ausbildungsgang mit dem Ziel angeknüpft, diese Kenntnisse in Verbindung mit praktischen Selbst schutzübungen in anwendungsberei tes Wissen zu verwandeln. Vorbildlicher Wehrdienst Genosse Bernd Oertel, Mitglied der FDJ-Kreisleitung, wis senschaftlicher Mitarbeiter in der Sektion Fertigungsprozeß und Ferti gungsmittel, erhielt ein Lob seines Kommandeurs für vorbildliche Dienstdurchführung. In dem Schreiben des Kommandeurs an den Wissenschaftsbereich wird be sonders hervorgehoben: „Genosse Oertel gehört seit Beginn seines Wehrdienstes zu den aktivsten Genossen und ist bestrebt, seinen Klassenauftrag mit besten Kräften zu erfüllen. Im sozialistischen Wettbewerb ar beitet er aktiv mit und nutzt seine persönliche Freizeit, um am politi schen und kulturellen Leben seiner Einheit teilzunehmen. Auf Grund seiner Kameradschaft lichkeit, Hilfsbereitschaft und Be scheidenheit Wird er von allen Ge nossen seiner Einheit geachtet und geschätzt. Genosse Oertel hat we sentlichen Anteil an der Festigung seines Kollektivs. Für seine ausgezeichnete Arbeit und vorbildliche Dienstdurchführung wurde er mehrmals belobigt. Ich möchte Sie bitten, dieses Schreiben seinen Kollegen zur Kenntnis zu geben sowie den jungen Kollegen, welche noch vor der Ab leistung ihres Grundwehrdienstes stehen, als positives Beispiel vorzu legen.“ Besuch bei Waffenbrüdern Aus Anlaß der Woche der Waffen brüderschaft hat das Reservistenkol lektiv der Sektion Erziehungswissen schaften und Fremdsprachen mit einer Gruppe von 20 Reservisten aus den Reihen der. Studenten und der Mitarbeiter eine Einheit der in Karl- Marx-Stadt stationierten sowjeti schen Streitkräfte besucht. Dabei; wurde das Traditionskabi nett dieser Einheit besichtigt, in dem in anschaulicher Weise der Weg der Einheit von der Gründung im Jahre 1942 bis zum Sieg über den Faschis mus dargestellt ist. K. Lang, Sekt. Erziehungswissenschaften/ Fremdsprachen Bezirksmeisterschalten im Fechten Wieder einmal kreuzten die Fech ter des Bezirkes Karl-Marx-Stadt in der Jahnbaude der Humboldt-Ober schule die Klingen. In fairem Wett kampf wurden die Senioren-Be- zirksmeistertitel vergeben. Die Sek tion Fechten meisterte die Ausrich tung des Wettkampfes in bewährter Manier. Es beteiligten sich Sportler von Wismut Aue, Dynamo Karl- Marx-Stadt, Zentronik Oelsnitz, Sachsenring Hohenstein-Ernstthal, HSG Wissenschaft Freiberg und un serer HSG. Beeindruckt von den hervorragenden Leistungen unserer Olympioniken, kämpften alle um Sieg und Plazierung und gaben ihr Bestes. Am Sonnabend, dem 14. Februar,, fanden die Einzelwettbewerbe statt. Als erstes fiel die Entscheidung im Florettfechten der Herren. Dabei be legte unser Sportfreund Rüdiger Schwenke Platz fünf. Im darauffol genden Säbelwettbewerb erkämpfte sich Andreas Roher Platz sechs. Un sere Degenspezialisten Wolfgang Pol ster und Ullrich Obst erfochten in der letzten. Entscheidung des Tages die Plätze fünf und sechs. Thomas Klein, Dynamo Karl-Marx-Stadt, wurde sowohl im Florett- als' auch im Degenfechten Bezirksmeister. Im Säbel Wettbewerb kam Sportfreund Moder, ebenfalls Dynamo Karl- Marx-Stadt, zu Bezirksmeisterehren. In Anbetracht solcher Konkurrenten sind die Plazierungen unserer Fech ter durchaus als ein Erfolg zu wer ten. Für den Sonntag standen die Mannschaftswettbewerbe auf dem Programm. Hier fiel ebenfalls wieder als erste die Entscheidung im Flo rettfechten der Herren. Wie auch im nachfolgenden Säbelkampf belegten unsere Fechter hinter der favorisier ten Dynamomannschaft Platz zwei Im Degenfechten mußten sich unsere Sportler der Mannschaft aus Frei berg beugen. Rüdiger Schwenke, FDJ-Gruppe 72/31 Sektion Informationstechnik „VS“ gratuliert Zum 75. Geburtstag Alfred Dörffel Betriebsschutz Max Weidner Hauptabteilung Grundfonds- ökonomie/Abteilung Technik Zum 65. Geburtstag Erna Götze Abteilung Wirtschafts- und Sozial- wesen/Pausenversorgung Richard Mey Hauptabteilung Grundfonds ökonomie-Abteilung Technik Zum 60. Geburtstag Johanne Grund Abteilung Wirtschafts- und Sozial- wesen/Mensa Straße der Nationen Marianne Linss Hochschulbibliothek Zum 20jährigen Betriebsjubiläum HS-Doz. Dr. Heinz Dienelt Sektion Verarbeitungstechnik Christine. Thaele Sektion. Chemie und Werkstoff technik Zum 10jährigen Betriebsjubiläum Helene Arnold Direktorat für Planung und Ökonomie/Allgemeine Verwaltung Karl Forster Direktorat für Planung und Ökonomie/HA Grundfonds ökonomie Jürgen Heritsch . Sektion Fertigungsprozeß/ Fertigungsmittel HS-Doz. Dr. Werner Hofmann Sektion Fertigungsprozeß/ Fertigungsmittel Margot Jost Sektion Informationstechnik Peter Kamprath Sektion Rechentechnik/Daten- Verarbeitung Christine Nietzold Hochschulgewerkschaftsleitung Klaus Seyfarth Sektion Automatisierungstechnik Aktivist der sozialistischen Arbeit Zu den anläßlich des Internatio nalen Frauentages ausgezeichneten Angehörigen unserer Hochschule gehört auch Gerda Zissig, Direkto rat für Kader und Qualifizierung NEUES (LEBEN Dietmar Leetz „Visite in Guinea-Bissau“ NL-podium. Etwa 208 Seiten.- Papp- band 5,80 M Im Sommer 1973 arbeiten zwei Ärzte aus der DDR im befreiten Gebiet Guinea-Bissaus, das kurze Zeit vorher als ‘unabhängiger Staat proklamiert wurde. Sie arbeiteten an der Seite der Kämpfer der Afrikanischen Un abhängigkeitspartei von Guinea-Bis sau und den Kapverdischen Inseln, in Lazaretten an der Grenze zu Guinea, aber aüch im Landesinne ren. Dabei erlebten sie die Strapazen des Alltags dieser, gut organisierten Befreiungsarmee und deren Bemü hungen um die Normalisierung des Lebens in den befreiten Gebieten. Redaktionsschluß war der 2. April 1976, die nächste Ausgabe erscheint am 28. April 1976 „HOCHSCHUL SPIEGEL" Herausgeber: SED-Parteiorganisa tion der Technischen Hochschule Ka rl-Marx-Stadt Redaktionskollegium: Dipl.-Math. E. Schreiber, verantwortlicher Re dakteur, W. Müller, Redakteur, H. Schröder, Bildredakteur, L. Berane* Dr. Bittner, Dipl-Ing. G. Häcker, Dipl.-Sportlehrer G. Hauck, Dipl.- Ing, G. Hellwig, Dr. W. Leonhardt, Prof. Dr. R. Martini, Ch. Müller, Dipl.-Ing. E. Müller, Dr. K. Rich ter, Dipl.-Phys. D. Roth, Dr. G. Schütze, Dipl.-Ing. E. Swoboda, K. Weber, FDJ-Redaktion: E. Kie selstein Anschrift: 90 Karl-Marx-Stadt, PSF 964, Tel.: 668 516 Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 125 K des Rates des Bezirkes Karl-Marx- Stadt, Druck: Druckhaus Karl-Marx- Stadt. 1311