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„HOCHSCHULSPIEGEL" / SEITE 4 Unsere Handwerker sorgen für gute Arbeits- und Studienbedingungen Die rationelle Wärmeenergie anwendung steht in den letzten Wochen im Rahmen der Winter vorbereitung im Mittelpunkt un serer BMSR-Techniker. Die voll automatischen Regelanlagen in den Umformstationen wurden nochmals auf ihre Funktionstüch tigkeit überprüft. Dabei entwik- kelte das Kollektiv im Wettbewerb neue Methoden der rationellen und schnellen Lokalisierung von Fehlern. Unser Bild (oben) zeigt Kollegin Ursula König' und Ge nossen Günter Härtel bei Über prüfungsarbeiten der BMSR- Technik in der Umformstation 5. Kollege Joachim Kaden (unser Bild rechts) hilft mit, durch die sinnvolle Regelung der Raum temperaturen gute Arbeits- und Studienbedingungen zu schaffen. Wem ist es nicht schon einmal passiert, daß der Telefonhörer schweigt oder mehr als unbedingt nötig Gesprächspartner sich unter halten müssen! Kollegin Birgit Köhler, Kollege Rainer Schumann und Kollegin Martina Just (v. 1.) bemühen sich, solche Pannen im Fern sprechverkehr so niedrig wie möglich zu halten. Ein selbstentwickel tes Gruppenwählerprüfgerät (unser Bild) hilft bei einer rationellen Fehlersuche. Das Kollektiv stellt seine Arbeit auf der nächsten Hoch schulleistungsschau vor. S"- Sportsorwm 2220215302220208 Degenfechter waren erfolgreich Unsere Degenfechter fuhren am 15./17. Oktober 1976 nach Magde burg zum Bezirkgruppenausscheid um den Verbandspokal des Deutschen Fechtverbandes der DDR (DFV). Die Bezirksgruppe umfaßte die Bezirke Magdeburg, Schwerin, Neubranden burg zum Bezirksigruppenausscheid Mannschaft der DHfK) und Karl- Marx-Stadt. Durch großen kämpferischen Ein satz gelang es unserem Team, sich im entscheidenden Kampf gegen die Magdeburger Sportfreunde von Dy ¬ namo Ost mit 8:8 Siegen und 58:62 erhaltenen Treffern — dank einem besseren Trefferverhältnis — durchzu- setzen. Damit war die Qualifikation für die Endrunde, die am 13. und 14. November 1976 in Wernigerode stattfindet, geschafft. Unsere Mann- schaft, bestehend aus den Sportfreun den Jürgen Dittrich (SG 76/52, IT), Dietmar Lang, Reinhard Lichtenstein, Ullrich Obst (SG 73/53, EF) und Rü diger Schwenke (AT), erreichte damit die Runde der besten sechs Degen- mannschaften der Sportgemeinschaf ten der DDR. Auch die anderen aus unserem Be zirk teilnehmenden Fechter (Wismut Aue im Säbelfechten und Dynamo Karl-Marx-Stadt im Herrenflorett) erreichten in ihrer Waffe die Runde der letzten sechs Mannschaften. Das dokumentiert die Leistungsstärke der Fechter in unserem Bezirk. Für unsere Mannschaft ist es eine Verpflichtung, sich durch intensives Training auf den Wettkampf in Wer nigerode vorzubereiten und mit höch stem Einsatz um den Sieg zu kämp fen. Sektionsleitung, HSG Wissenschaft THK, Sektion Fechten Wer hat Interesse? Eislaufinteressierte Kinder von Hochschulangehörigen im Alter von 7 bis 11 Jahren sowie Interessenten für eine Übungsleitertätigkeit im Eis sport können sich bis 15. Dezember 1976 jeweils dienstags im Eisstadion (18 Uhr, Eingang Trainingshalle) bei den Sportfreunden Berchtold oder KJinger melden. Rückfragen bitte (561 2642) an HSGLBür Sektion Eissport Im Spielplan der Städtischen Theater Karl-Marx-Stadt TH-Turner mit Wolfgang Sörgel als Parteisekretär Ludwig, Bernhard Baier als der Technische Leiter Brenner und Dag mar Jaeger als Tinka in Volker Brauns neuem Stück „Tinka“, in dem es um die Beziehungen zwischen den Menschen in einem sozialistischen Großbetrieb geht. Zum Lernen ist man nie zu alt Als der 94jährige Sergej Albizki zur Moskauer Universität kam und sich für das Journalistikstudiüm an melden wollte, glaubte man zunächst, der betagte Bürger erlaube sich einen Scherz. Doch weit gefehlt! Er meinte es durchaus ernst und hat bereits das Fach Geschichte bei der Aufnahme prüfung bestanden. Auf eine Bemer kung des Prüfenden erwiderte der künftige Student mit berechtigter Überlegenheit: „Ja, ganz so verhielt es sich aber nicht..Es handelte sich um ein Ereignis, das 50 Jahre zurückliegt. Aber Sergej Albizki be rief sich auf kein Lehrbuch, sondern auf sein Gedächtnis. „Neues Wissen zu erwerben — dazu ist es nie zu spät“, meint der lern ¬ begierige Vierundneunzigjährige. Nicht ohne Stolz ließ er wissen, daß er unlängst die Zehnklassenschule beendet, Englisch, Deutsch und Fran zösisch ohne fremde Hilfe gelernt hat. Die Dozenten und Professoren sind einhellig der Meinung: Sergej Albiz ki hat ein recht umfangreiches Wis sen. Warum aber will er gerade Jour nalistik. studieren? „Ich habe zwei große Träume“, erklärte der Mos kauer Studienbewerber. „Erstens will ich meine Kräfte als Bildrepor ter messen — zweitens gehören Re portagen zu meinem Interessen kreis.“ Die ganze Fakultät hält jetzt dem Wissensdurstigen die Daumen. (Aus „Presse der Sowjetunion“) ^IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIHHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII^ = Die Erziehung soll nicht nur die geistigen Fähigkeiten des Men- S | sehen entwickeln ..sondern in ihm auch den starken Drang = E nach einer ernsthaften Arbeit erwecken, ohne die sein Leben = g weder würdevoll noch glücklich sein kann. K. Uschinski, russischer Pädagoge = iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiin^ „TEMPERAMENTE“, Blätter für junge Literatur, kann man von nun an regelmäßig alle zwei Monate für 2,50 Mark am Zeitungskiosk und im Buchhandel kaufen. Im Startheft schildern Bernd Wag ner und Gunter Preuß in ihren Ge schichten Entwicklungssituationen junger Leute. Bernd Ulbrich be schreibt in der Erzählung „Statue eines Königs“ das 23. Jahrhundert, und wenige Seiten später begegnen wir dem Dichter Georg Büchner und Aussagen von heute Schreibenden über ihn. Wir finden im ersten Heft Gedichte zum spanischen Bürgerkrieg von Autoren aus aller Welt, dazu Grafi ken des Chilenen Viktor Tapia. In formationen, Werkstattgespräche, Li teraturkritik und die ansprechende Gestaltung prägen das Gesicht die ser neuen Publikation aus dem Ver lag Neues Leben Berlin. guten Ergebnissen Im diesjährigen FDGB-Pokali Wettbewerb im Geräteturnen ist be reits die zweite Runde absolviert, Nachdem beim Kreisausscheid alle beteiligten TH-Mannschaften der Frauen und Männer diese Hürde überwunden haben, sieht es nach dem Bezirksausscheid um den Pokal des FDGB-Bezirksvorstandes in Neukir chen leicht, verändert aus. Dort blieben die Männer der Lei stungsklasse II mit einer geringen Punktdifferenz gegenüber den Mann schaften von Motor Brand-Langenau und Fortschritt Langenbernsdorf auf der Strecke. Trotz alledem muß man unseren Turnern einen hohen Kampfgeist be scheinigen, denn bis zum letzten Ge rät wurde hart um die Fahrkarte nach Frankfurt/Oder gekämpft. Dort werden sich am 13. November die Männermannschaften und am 14. November in Cottbus die Frauen mannschaften der Südbezirke den Kampfrichtern stellen. Während unsere Turnerinnen in diesem Bezirksgruppenausscheid ihren Einstand geben, haben unsere Turner hier eine gewisse Tradition, denn in den vergangenen Jahren wa ren sie stets im Endkampf vertreten und errangen dabei 1975 die Bronze medaille. Es wird sich sicherlich loh nen, unseren Aktiven für die kom menden Aufgaben viel Ei felg zu wünschen. Sektion Geräteturnen Memmmmmunmmummmmmmmmmammmmmmmmamamammimmmmmumummuom Kreuz und quer geraten - Kreuz und quer geraten Waagerecht: 1. Partnerhochschule der THK in d. UdSSR (Abkürzung), 4. Schachfigur, 6. wirklich, 8. Zeichen für Hyperbelsinus, 11. Beweismittel (Plural), 12. Stadt d. Olympischen Winterspiele 1976, 17. Schriftzeichen für Töne i. d. Musik, 18. Rauchabzug, 19. altorientalische Stadt östl. von Sumer, 20. Gewand indischer Frauen. Senkrecht: 2. Stadt in Nordungarn, 3. Winterhaus der Eskimos, 4. Behält nis, 5. französisch: Berg, 6. Führer d. Kosaken- u. Bauernaufstandes 1670/71 im Don- und Uralgebiet, 7. im Auf trag eines andern Handelnder, 9. Strom in Vorderindien, 10. weibl. Vor name, 13. Autor „Die Abenteuer des Werner Holt“, 14. oberste Volksver tretung in Polen, 15. bedeutende Ge treideart des trop. Asien (seit ca. 5000 Jahren in Kultur), 16. sozialisti scher Staat (Abkürzung). Kultureller Höhepunkt des diesjährigen Hochschulballes war der Auftritt der Dresdner Tanzsinfoniker unter Leitung von Günter Hörig und des Tanzkreises Karl-Marx-Stadt mit schwungvoll dargebotenen Gesellschafts tänzen, Redaktionsschluß dieser Ausgabe war der 29. Oktober 1976, die nächste Ausgabe erscheint am 25. November „Hochschul- spiegel" Herausgeber: SED-Parteiorga ¬ nisation der Technischen Hoch- schule Karl-Marx-Stadt Redaktionskollegium; Dipl-Math. E. Schreiber, verantwortlicher Redakteur, E. Scheffler, Redak teur, H. Schröder, Bildredakteur, L. Beranek, Dr. H. Bittner, Dipl.- Ing. G. Häcker, Dipl.-Sportlehrer G. Hauck, Dipl.-Ing. G. Hellwig, Dr. A. Hupfer, Dipl.-Chem. P. Klobes, Dr. W. Leonhardt, Prof. Dr. R. Martini, Ch. Müller, Dipl.- Ing. E. Müller, Dr. K. Richter, Dipl.-Phys. D. Roth, Dr. G. Schütze, Dipl.-Ing. E. Swoboda, K. Weber. Anschrift: 90 Karl-Marx-Stadt, PSF 964, Tel.: 668 516 Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 125 K des Rates des Bezirkes Karl-Marx-Stadt, Druck: Druck haus Karl-Marx-Stadt. 1829