Volltext Seite (XML)
Träger der Ehrennadel der DSF in Silber + Nr. 20 Oktober 1976 b " / Pa, •8/ Preis 10 Pfennig ■i ..^■4,1 i n N1 , ui HOCHSCHULSPIEGEL ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHEN HOCHSCHULE KARL-MARX-FADT , , Nf # e- V \ । 5: 33 4, . 2: | Lihm---—- Studenten erwarten kühne und fordernde Aufgaben unserer Hochschule führte, war die dieses Vertrauen gerechtfertigt wird. Überzeugender Beweis des Vertrauens SED zu Kandidaten der Nationalen Front (Fortsetzung auf Seite 2) 1088888888%. Studenten (Fortsetzung auf Seite 2) „Na, das nicht, das konnte ich nicht wissen. Aber wir als FDJ-Gruppe Vietnam, würdigen Frage: Was ist zu tun, um den wis senschaftlich-technischen Fortschritt so zu beschleunigen, wie es die Be die Probleme dieser Stadt sind uns hatten uns schon vorgenommen, ge- im Moment natürlich ganz nah. schlossen und. frühzeitig zur Wahl Am Nachmittag des 14. Oktober weilte Genosse Schürer zu Gast in der Sektion Verarbeitungstechnik. In dieser Sektion werden wissenschaft liche Kader für die Leicht- und Kon- sumgüterindustrie ausgebildet. Jüng ste Ausbildungsrichtung ist die Le dertechnologie. wählten an ihrem Hochschulort. Die Meinung vieler Jugendfreunde: Das ist schon richtig so; wir leben hier, wir studieren hier, haben die Stadt kennengelernt und ihre Menschen. In Karl-Marx-Stadt fanden wir vor übergehend eine zweite Heimat, und Erste Wähler im Wahllokal 304 waren Marion Hegner und Silke Hüther (73/19). zu gehen.“ Und Silke meinte: „Wir sind jetzt Sozialistisches Studenten kollektiv 1 geworden, das verpflichtet doch auch. Wir haben uns nun vor genommen, diesen Titel zu verteidi gen. Zu den Kandidaten haben wir Vertrauen, das können wir auch, denn gerade für uns Studenten wird ja viel getan.“ Auch im Wahllokal der Reichen schlüsse des IX. Parteitages der vorsehen? Nach der Begrüßung durch Parteisekretär der Hochschule, Klänge aus dem fernen gaben dem Ganzen einen Rahmen. Die Studentinnen und den Ge- „Marion, hattest du dir vorge- hainer Straße 51, in dem die Stu- nommen, die Allererste zu sein?“ ‘denten der Sektionen PEB und MB wählten, herrschte reger Andrang Das Blau des Jugendverbandes war kontinuierliche Wissenschafts- und Bildungspolitik der DDR unter Füh rung der Partei der Arbeiterklasse. Allein von 1971 bis 1975 sind hier über 7000 Studenten im Direktstu dium ausgebildet worden. Viele von ihnen üben in der Volkswirtschaft verantwortungsvolle Funktionen aus. Das zeigt, unterstrich Genosse Gerhard Schürer, welches Vertrauen unsere Partei und unser Staat in die junge Generation setzt und wie gut Warum also sollen wir den Men schen, die die Aufgaben dieser Stadt, dieses Bezirkes in ihre Hände neh men, nicht unsere Stimme geben. Daß sie ihre Sache gut machen, spü ren wir hier am eigenen Leibe. Um 7 Uhr öffnete das Wahllokal. Erste Wähler waren Marion Hegner und Silke Hüther, beide Sektion FPM, 73/19. Herzlich begrüßten am 14. Oktober issenschaffler und Studenten als Gast an unserer Hochschule den Kan didaten des Politbüros des Zentral komitees der SED, Genossen Gerhard Schürer, Stellvertreter des Vorsitzen den des Ministerrates und Vorsitzen der der Staatlichen Plankommission. Er wurde begleitet von Genossen Gerhard Ambros, Sekretär der Be zirksleitung der SED. Kernproblem des Gesprächs, das Genosse Gerhard Schürer am Vor abend der Volkswahlen mit Wissen schaftlern und Leitungsfunktionären Genosse Gerhard Schürer würdigte gaben zu stellen, um in kurzer Zeit das Wirken unserer Hochschule als mittels Wissenschaft und Technik ein Beispiel für die erfolgreiche und ' echte Spitzenleistungen zu erreichen. Genosse Prof. Dr. Jentzsch, Direk tor der Sektion, berichtete, daß sich auch die Wissenschaftler seiner Sek tion immer stärker auf die zielstre bige Entwicklung einer auf die Be lange der Volkswirtschaft ausgerich teten Grundlagenforschung konzen trieren, um wissenschaftlichen Vor lauf zu schaffen. Das sei eine wichtige Voraussetzung für die Erzielung anwendungsfähiger Forschungsergeb nisse und deren schnelle Überführung in die Praxis. . Die gemeinsam mit dem VEB Pa pierfabrik Elterlein entwickelte völlig neuartige Verarbeitungstechnologie zur Herstellung von Kaffeefiltertüten und die Fertigung eines Prototyps der neuen Verarbeitungsanlage sind jüngste Beispiele konsequenter Nut zung des wissenschaftlichen Vorlau fes und schneller Überleitung erziel ter Forschungsergebnisse in die Pro duktion. Damit erfüllte die Sektion VT eine Verpflichtung zu Ehren der Volkswahlen. Während eines Rundganges in der Sektion Verarbeitungstechnik, Wis senschaftsbereich Textiltechnik, infor mierte sich Genosse Schürer über die nossen Dr. Nawroth, zog der Rektor eine beeindruckende Bilanz unserer Initiativen; In enger Verbindung mit der Wirtschaftspraxis erhalten an unserer Hochschule zur Zeit .5100 Stu denten sowie mehr als 990 Fern studenten und über 1800 Werktätige in Weiterbildungslehrgängen eine auf hohem Niveau stehende Ausbildung, die sie befähigen wird, den Weg zur kommunistischen Gesellschaft bahnen zu helfen. Hervorragende Ergebnisse der schöpferischen Zusammenarbeit mit dem Stammbetrieb des Fritz-Heckert- Kombinates und zahlreichen anderen Betrieben, Kombinaten und VVB bei der Intensivierung und der Erhöhung der Exportqualität zeugen von engen Beziehungen zwischen Wissenschaft, Technik und Produktion. Pünktlich 7 Uhr öffneten am 17. Oktober die sechs Wahllokale unserer Hochschule. Viele FDJ-Stu- denten waren bereits vorher erschie nen, um die Verpflichtung ihrer FDJ-Gruppe, frühzeitig zu wählen, einzulösen. In vielen Gesprächen be tonten die Freunde, daß sie ihre Stimmabgabe als einen Ausdruck des Vertrauens zu unserem Arbei ter-und-Bauern-Staat werten, daß sie sich mit der Wahl der Kandida ten der Nationalen Front gleichzei tig für die eigene sozialistische Zu kunft, für die weitere Festigung und Entwicklung unserer Errungenschaf ten, für die Fortsetzung des guten Weges, den der IX. Parteitag vorge zeichnet hat, entscheiden. Wir freuen uns, daß der Generalsekretär des ZK der SED, Genosse Erich Honecker, Spitzenkandidat im Be zirk Karl-Marx-Stadt ist, sagten uns die Studenten. Sein Besuch in unse rer Stadt am Vorabend der Wahl hat uns tief beeindruckt. Im Wahllokal Reichenhainer Str. 35 wählten die Studentinnen und Studenten der Sektion Fertigungs prozeß und -mittel. Sie waren — im Blauhemd, versteht sich — erschie nen, um den Kandidaten der Natio nalen Front ihre Stimme zu geben. — Ein festliches Bild, das frohe Stim mung ausstrahlte. Kampflieder der Arbeiterklasse, auch ungewohnte In der Beratung wurde bekräftigt, daß unsere sozialistische Gesell schaftsordnung alle Möglichkeiten für die volle Entf altung von Talenten und Fähigkeiten zum Wohle des Volkes eröffnet. In diesem Zusammenhang schilderte zum Beispiel Genosse Prof. Dr. Brendel, Direktor der Sektion FPM, wie fruchtbar sich die gemein same Arbeit in der Industrie auch für die. Qualität der Forschungsar beit der Hochschule und die Ausbil dung der Studenten auswirkt. „Wir haben viel gelernt und sind in die sem Prozeß bessere Partner gewor den“, sagte er. Genosse Prof. Dr. Fey (IT) sprach unter anderem darüber, wie die Stu denten mit neuesten Erkennntnissen der Technik vertraut gemacht wer den, um sich von vornherein auf Spit zenerzeugnisse mit effektivster Fer tigung zu orientieren. Genosse Gehard Schürer befürwor tete ein solches Herangehen mit dem Hinweis, daß es keine Zufriedenheit mit dem Mittelmaß geben darf. Es sei notwendig, kühne, fordernde Auf- Kernproblem des Gesprächs, das Genosse Gerhard Schürer mit Wissenschaftlern unserer Hochschule führte war -.die.Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts. ‘ Herzlich begrüßte Gäste der Eröffnungsveranstaltung der Tage der^ Wissenschaft und Technik waren die Mit glieder des Zentralkomitees der SED Genosse Siegfried Lorenz, 1. Sekretär der SED-Bezirksleitung (2. v. 12, und Genosse Dr. Rudi Georgi, Minister für Werkzeug- und Verarbeitungsmaschinenbau Q.v.r.), S oWie Genosse Erwin Elster, Sekretär der SED-Bezirksleitung (4. v. 1.), Genosse Siegfried Albrecht, Mitglied des Sekretariats der SED- Bezirksleitung und 1. Sekretär der Stadtleitung der SED (2. v. r.), und Genosse Harry Groschup, Stellvertreter des Ministers für Hoch- und Fachschulwesen (3. v. 1.). Während eines Rundgangs in der Sektion Verarbeitungs technik informierte sich Genosse Gerhard Schürer (1. v. r.) über die Ausbildungs- und Forschungsbedingungen an un serer Hochschule. Erfolgreiche Tage der L* Wissenschaft und Technik Im Zeichen erfolgreicher wissen schaftlicher Kooperation mit Part nerinstituten der Sowjetunion und der anderen Bruderländer sowie mit unseren Hauptpraxispartnern standen die diesjährigen Tage der Wissen schaft und Technik an unserer Hoch schule, die am 18. Oktober in der Stadthalle eröffnet wurden. Zum Auftakt dieses bedeutsamen Ereignisses,, das etwa 1300 Wissen schaftler und Praktiker vereinte, be grüßte der Rektor der Hochschule. Prof. Dr.-Ing. habil. Horst Weber, die Teilnehmer der Eröffnungsver anstaltung, an der Spitze die Mit glieder des ZK der SED Genossen Siegfried Lorenz, 1. Sekretär der SED-Bezirksleitung, und Genossen Dr. Rudi Georgi, Minister für Werk zeug- und Verarbeitungsmaschinen bau, sowie Genossen Erwin Elster, schinenbau sowie in der Elektrotech- nik/Elektronik. Anläßlich der Tage der Wissen schaft und Technik an der Hoch schule wurden am 18. Oktober Ver einbarungen zwischen der Techni schen Hochschule und deren Haupt praxispartnern, den Werkzeugma schinenkombinaten „Fritz Heckert“. Karl-Marx-Stadt und „7. Oktober“ Berlin sowie der VVB Textima und dem VEB Plast- und Elastverarbei tungsmaschinenkombinat Karl-Marx- Stadt, abgeschlossen. Darin sind präzise Maßnahmen zur Koordinie rung der gemeinsamen Forschungs vorhaben bis zum Jahre 1980 fest- gelegt. („Hochschulspiegel“ berichtet in seiner nächsten Ausgabe ausführlich über die Tage der Wissenschaft und Technik.) Sekretär der SED-Bezirksleitung, und Genossen Siegfried Albrecht, Mit glied des Sekretariats der SED- Bezirksleitung und 1. Sekretär der Stadtleitung der SED. Minister Rudi Georgi betonte in seinem Hauptvortrag, daß die Kraft unserer Entscheidung am Wahltag in neuen Initiativen schöpferischer Arbeit Gestalt annehmen wird. Er unterstrich dabei die besondere Ver antwortung des Werkzeug- und Ver arbeitungsmaschinenbaus für die weitere Stärkung der. materiell-tech nischen Basis der DDR. Im Mittelpunkt der bis zum 27. Oktober dauernden Tage mit über 140 Vorträgen stand eine dreitägige Fachtagung über Probleme der Qua litätssicherung, der Zuverlässigkeit sowie der Standardisierung im Ma