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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1966
- Erscheinungsdatum
- 1966
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
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- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-196600009
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1966
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Entschließung der 2. Delegiertenkonferenz der Parteiorganisation an der TH Karl-Marx-Stadt Bei der Vorbereitung des VII. Parteitages besteht die wichtigste Aufgabe der Hochschulparteiorganisation der Technischen Hoch schule Karl-Marx-Stadt darin, die Kampfkraft der Parteiorganisa tion, ihre parteierzieherische Tätigkeit und ihre politische Wirk samkeit unter allen Hochschulangehörigen so zu entwickeln, daß auf der Grundlage der „Wortmeldung der Technischen Hochschule zum VII. Parteitag“ alle Wissenschaftler, Mitarbeiter, Arbeiter, Ange stellten und Studenten durch höhere Leistungen in Ausbildung und Erziehung, in der Forschung und beim Studium zur allseitigen Stär kung unserer Republik beitragen. Besonders gilt es, die politisch-ideologische Führungstätigkeit so zu verbessern, daß ein größerer Fortschritt in der klassenmäßigen Erziehung der Studenten erreicht, ein entschiedener Kampf um hohe Lernergebnisse geführt und die TH ihrer hohen Verantwortung gegenüber der Volkswirtschaft bei der Durchführung der komplexen sozialistischen Rationalisie rung gerecht wird. I Die politisch-ideologische Tätigkeit der Parteiorganisation muß dem Ziel dienen, bei allen Hochschulangehörigen das Verständ- ' nis für die Gesetzmäßigkeiten und Grundaufgaben unserer Ent wicklung zu vertiefen, einen klaren parteilichen Standpunkt und eine sozialistische Einstellung zur Arbeit, zum Leben und zur Ver teidigung unserer Republik zu festigen. Dazu ist: — darzulegen, wie wir durch die allseitige Stärkung der DDR zur Sicherung des Friedens in Deutschland und in Europa und damit zur Erfüllung der historischen Mission der DDR beitragen; — ein entschiedener Kampf gegen alle Einflüsse der feindlichen Ideo logie zu führen; — die Idee des proletarischen Internationalismus und besonders der festen Freundschaft zur Sowjetunion zu vertiefen und — die Solidaritätsbewegung für das heldenhaft kämpfende vietname sische Volk und die Protestbewegung gegen die Aggression der USA in Viemam zu verstärken. 1.1. In den Mitgliederversammlungen der APO und FPO und in den Parteigruppenversammlungen ist in einer offenen kämpferischen Atmosphäre die prinzipielle Klärung herangereifter Probleme, die mit entsprechend konkreten Veränderungen und Verbesserungen der Arbeit verbunden werden muß, herbeizuführen. 1.2. Die Arbeit der Parteileitungen in den APO und FPO muß nach den festen Prinzipien einer wissenschaftlichen Führungstätig keit organisiert werden. Ausgehend von einer gründlichen Informa tion und Analyse ist in den Mitgliederversammlungen die Lage im jeweiligen Bereich einzuschätzen. Auf dieser Grundlage sind kon krete Beschlüsse zu fassen, deren Realisierung ständig zu kontrol lieren ist. 1.3. Die tägliche Agitation zu aktuellen Fragen unserer Politik ist offensiver, überzeugender und breiter zu gestalten. Sie muß mit den verschiedensten Mitteln und Methoden noch differenzierter geführt werden. Nur so können die Leitungen an das Denken der Menschen in ihrem Arbeitsbereich anknüpfen und ihre politisch-ideologische Arbeit überzeugend gestalten. 1.4. Den neugewählten Leitungen der APO und FPO ist bei der Festigung ihrer Kollektivität auf der Grundlage hoher persönlicher Verantwortung jedes Leitungsmitgliedes zu helfen. Sie sind zu Be schlußtreue und hohem Verantwortungsbewußtsein zu erziehen. Es sind Schulungen der gewählten Funktionäre, Seminare der leiten den Genossen zur politischen Qualifizierung u. ä. zu organisieren. Die bewährte Methode des Einsatzes von Arbeitsgruppen in Schwerpunktbereichen ist weiterzuentwickeln. Ein entsprechender Plan ist zu erarbeiten. 1.5. Die Gewinnung von Kandidaten und die Arbeit mit ihnen ist entsprechend den in den Wahlversammlungen der FPO und APO gefaßten Beschlüsse zu organisieren. Ausgehend von den hohen An forderungen an ein Mitglied der SED sind die besten Vertreter der Studenten, des wissenschaftlichen Nachwuchses und des Lehrkör pers planmäßig und zielstrebig als Kandidaten zu gewinnen. 1.6. Unerläßlich für die Wirksamkeit der Parteiorganisation ist die marxistisch-leninistische Bildung aller Funktionäre und Mitglieder. Das Parteilehrjahr muß hinsichtlich der Beteiligung, der Vorberei tung, der Orientierung auf Grundfragen unserer Politik, der ständi gen Anleitung und Auswertung weiter verbessert werden. Regel mäßig sind in der HPL die Vorbereitung, der Inhalt und die Wirk samkeit des Parteilehrjahres einzuschätzen und die Hauptprobleme mit den Propagandisten zu beraten. 1.7. Der „Hochschul-Spiegel“ ist in Vorbereitung des VII. Partei tages stärker zum Instrument der ideologisch-politischen Führungs tätigkeit zu entwickeln. Dazu ist vor allem notwendig, eine breite Mitarbeit aller FPO und APO und aller Mitglieder zu organisieren und eine systematischere Arbeit der Redaktion zu sichern. Der In halt der Zeitung ist noch stärker auf die Klärung der ideologischen Fragen, auf die Verbreitung der besten Erfahrungen in der Partei arbeit und bei der Lösung der Aufgaben in Lehre und Erziehung so wie auf die Entfaltung des Meinungsstreites zu organisieren. In Aus wertung der Delegiertenkonferenz ist in der HPL über Maßnahmen zur Erreichung dieses Zieles zu beraten. 1 . 8. Die HPL, FPO- und APO-Leitungen unterstützen die neuge wählten Organe des sozialistischen Jugendverbandes. Dabei ist die Arbeit mit den jungen Genossen — besonders in den ersten Stu dienjahren — die wichtigste Voraussetzung für die Führung des so zialistischen Jugendverbandes. Dazu sind in den Parteigruppen kon krete Aufträge zu erteilen. In Auswertung der FDJ-Wahlen und der Erfahrungen der besten FDJ-Gruppen, besonders solcher wie der Gruppe 64/3, werden die Parteileitungen beauftragt, gemeinsam mit den Leitungen der FDJ regelmäßig die politisch-ideologische Situa tion und den Leistungsstand der Studenten zu analysieren, die Teil nahme am Studentenwettstreit einzuschätzen, die Durchführung des FD J-Lehrjahres zu unterstützen und die notwendigen Schlußfolge rungen für die Verbesserung der FDJ-Arbeit zu ziehen. Die HPL führt regelmäßig Beratungen mit den Genossen Studen ten durch. Im Januar 1967 sind mit den Leitungen der FPO und APO entsprechende Festlegungen zu treffen. 2 Die Periode des umfassenden Aufbaus des Sozialismus in der DDR, die komplexe sozialistische Rationalisierung, die techni- 1 sehe Revolution und die Entwicklung der Wissenschaften stellen neue und höhere Anforderungen an die Ausbildung und Erziehung der Studenten und an die Einbeziehung der Hochschulforschung in die Lösung volkswirtschaftlicher Schwerpunkte. Voraussetzung für die erfolgreiche Verwirklichung dieser Auf gaben ist die Verbesserung der Führungstätigkeit der staatlichen Leitungen auf allen Ebenen — Abteilungen, Institute, Fachrichtun gen, Fakultäten, Sektionen, Hochschule —, wobei sie besonders ler nen müssen, alle Aufgaben als politisch-ideologische Prozesse zu leiten. Die Durchsetzung der in den „Prinzipien zur weiteren Ent wicklung der Lehre und Forschung an den Hochschulen der DDR“ dargelegten Maßnahmen dient vor allem der weiteren Entfaltung der sozialistischen Demokratie an der Hochschule, d. h. der aktiven Mitwirkung und größeren Mitverantwortung aller Hochschulange hörigen. 2.1. Die Genossen der Hochschulleitung haben bei der schrittwei sen Durchsetzung der „Prinzipien“, von diesen Grundsätzen aus gehend, die entsprechenden Leitungen in den Fakultäten usw. an zuleiten und sie zu befähigen, ihre Aufgaben besonders als politisch- ideologische Prozesse zu lösen. Die Genossen in den Instituten, Abteilungen und Gewerkschafts- gruppen haben die durch den Senat beschlossenen Maßnahmen zur Grundlage ihrer Arbeit zu machen, die parteilosen Kollegen von deren Richtigkeit zu überzeugen und selbst vorbildlich an deren Er füllung zu arbeiten. Die Durchsetzung der Beschlußtreue auf staat lichem Gebiet ist eine Voraussetzung für die erfolgreiche Verwirk lichung der „Prinzipien“. Die Parteigruppen in den staatlichen Leitungen achten darauf, daß der richtige Zusammenhang zwischen der Klärung von Grund fragen der Politik unserer Partei und der Lösung von Wissen schafts- und Hochschulfragen gewahrt wird. Alle diese Maßnahmen müssen dazu dienen, das Verhältnis der Wissenschaftler und aller Angehörigen der TH zur Partei und zur sozialistischen Ordnung weiter zu festigen. 2.2. In Vorbereitung der IV. Hochschulkonferenz wird ein Konzil aller Hochschullehrer durchgeführt. Im Mittelpunkt der Beratung müssen vor allem Fragen des Bei trages der TH zur allseitigen Stärkung der DDR, der nationalen Be deutung unseres Bildungsgesetzes und der „Prinzipien“, der Inte gration und Spezifizierung der Wissenschaften, der Prognostik von Technik und Wissenschaften, die neuen Anforderungen an die Hoch schullehrer in Ausbildung, Erziehung und Forschung u. a. stehen. 2.3. Die Vorbereitung des 50. Jahrestages der Großen Sozialisti schen Oktoberrevolution, die eng verbunden ist mit der Vorberei tung des VII. Parteitages und der Durchführung seiner Beschlüsse, muß der weiteren Stärkung der DDR, der Lösung der wirtschaft lichen, politischen, kulturellen und militärischen Aufgaben, der Ent wicklung des sozialistischen Bewußtseins und der Bereicherung des geistig-kulturellen Lebens an der TH dienen. Die Zeit der Vorbereitung des 50. Jahrestages ist zur Vertiefung der Freundschaft und der brüderlichen Verbundenheit zwischen der DDR und der Sowjetunion, der SED und der KPdSU, zu nützen. Im Zusammenhang mit dem 100. Jahrestag des Erscheinens des ersten Bandes des „Kapital“ von Karl Marx und des 50. Jahrestages von Lenins Werk über den Imperialismus sind wissenschaftliche Ver anstaltungen zu Grundproblemen der marxistisch-leninistischen Theorie zu organisieren. Im November 1967 sind Tage der Sowjet wissenschaft durchzuführen. 2.4. Alle Gesellschaftswissenschaftler, vor allem die Genossen des Instituts für Marxismus-Leninismus, werden beauftragt, in Vorbe reitung des VII. Parteitages in vielfältiger Form durch Aussprachen und wissenschaftliche Konferenzen, durch Vorträge und Publikatio nen in- und außerhalb der Hochschule zu helfen, die politisch-ideo logischen Grundfragen unserer Zeit zu klären. Ein entsprechender Plan, der auf der Aktivtagung der Gesellschaftswissenschaftler zur Diskussion steht, ist der HPL vorzulegen. Dieser Plan ist gleichzei tig der Beitrag der Gesellschaftswissenschaftler zur „Wortmeldung der TH“. 2.5. Die marxistisch-leninistische Qualifizierung ist eine vorrangige Aufgabe. Die dazu stattfindenden Veranstaltungen sollen die Teil nehmer befähigen, ihren neuen und erhöhten Anforderungen vor allem bei der sozialistischen Erziehung der Studenten immer besser gerecht zu werden. Aus diesem Grunde ist die Verwirklichung der vom Senat zur marxistisch-leninistischen Weiterbildung gefaßten Beschlüsse regelmäßig zu kontrollieren und hinsichtlich des Inhalts und der Methode einzuschätzen. 3 Die Studenten, die heute an unserer Hochschule studieren, haben die verantwortungsvolle Aufgabe, die sozialistische Revolution " in der DDR vollenden zu helfen. Als künftige Diplomingenieure und Lehrer obliegt ihnen eine besondere Verantwortung bei der Durchsetzung der schwierigen und komplizierten Probleme der tech nischen Revolution. Daraus erwächst uns die Verpflichtung, die Stu denten zu einem festen marxistisch-leninistischen Klassenstand punkt, zur aktiven Teilnahme am Kampf unseres Volkes für Frieden und Sozialismus und gegen den westdeutschen Imperialismus zu er ziehen. Die Genossen, alle Hochschullehrer, wissenschaftlichen Mit arbeiter und Assistenten haben ihren Erziehungsauftrag dann er füllt, wenn sich bei unseren Studenten hohe Leistungen im Studium mit tiefempfundenem Klassenbewußtsein und aktiver Teilnahme am politischen Kampf in unserer Republik vereinen. 3.1. Es ist ein energischer und beharrlicher Kampf um höchste Studienleistungen zu führen. Der nicht befriedigende Zustand auf diesem Gebiet resultiert aus ideologischen Unklarheiten und verur sacht unserer Gesellschaft erheblichen ökonomischen Schaden. In den Fakultäten sind bis zum VII. Parteitag entsprechende Maßnah men zur Überwindung dieser Mängel, vor allem der Mittelmäßig keit im Studium und der hohen Anzahl vorzeitiger Exmatrikulatio nen, zu beraten und einzuleiten. Besondere Schwerpunkte sind die 3. Fakultät und die Fachrichtungen der Lehrerbildung der 1. Fakultät. Im Rahmen einer jeden Seminargruppe sind einmal im Semester die Leistungen der Studenten in allen Fächern und besonders im Fach Marxismus-Leninismus einzuschätzen. Aufgabe der Betreuer und der Genossen des Instituts für Marxismus-Leninismus ist es. diese Einschätzung in enger Zusammenarbeit mit den FDJ-Leitun- gen vorzunehmen. Für die Verbesserung der Bildungs- und Erziehungsarbeit ist es erforderlich, daß die Genossen Wissenschaftler, Assistenten und wissenschaftlichen Mitarbeiter die konkrete Situation in den einzel nen Seminargruppen kennen. Die Aufnahme vielfältiger Kontakte zu den Genossen Studenten, den FDJ-Leitungen und allen Studen ten, die über den Rahmen der Lehre hinausgehen, ist hierzu erfor derlich. 3.2. Die neuen Aufgaben in Lehre und Forschung erhöhen auch die Verantwortung des Jugendverbandes für die sozialistische Erzie hung der Studenten. Es ist den Studenten bewußt zu machen, daß das Studium ihr gesellschaftlicher Auftrag zur alls tigen Stärkung der DDR ist. 3.3. In einem stärkeren Maße sind an der Hochschule, vor allem im sozialistischen Jugendverband und im „Hochschul-Spiegel“, die Erfahrungen der besten Studenten und jener Seminargruppen zu popularisieren, die ausgezeichnete Leistungen erzielten. Es kommt besonders darauf an, die Arbeitserfahrungen, -methoden und -Prin zipien dieser Kollektive allen Studenten zu vermitteln. 3.4. Zur schöpferischen Aneignung der Wissenschaft im Kampf um die Erreichung von Höchstleistungen ist die Anwendung vielfältiger Formen in Lehre und Forschung erforderlich. Gegenwärtig gibt die Vorbereitung auf die II. Leistungsschau der Studenten die beste Möglichkeit zur Entwicklung der schöpferischen Mitarbeit der Stu denten. Dazu gehören auch die Förderung und Sonderstudienpläne für Beststudenten, die Bildung und der Ausbau von wissenschaft lichen Studentenzirkeln und die Beteiligung an der Messe der Mei ster von morgen. Die Aufgaben sind im Arbeitsplan der Senatskommission für Aus bildung und Erziehung festzulegen und im Entwurf des „Ausbil- dungs- und Erziehungsprogramms der TH“ zu konkretisieren. 3.6. In den Internaten gilt es, eine Atmosphäre sozialistischen Lebens und Lernens zu entwickeln. Die Parteigruppen in den Inter naten helfen unter Anleitung der betreffenden FPO oder APO den Tachrichtungen, in Zusamiienai beil mii üem pädagogistnen ieiu- leiter, bel der Entwicklung eines regen geistig-kulturellen Lebens. 4 Die Einheit von Lehre, Erziehung und Forschung ist bei der notwendigen Konzentration der Forschungskapazität zu sichern. " Schwerpunkte der Konzentration sind solche Probleme, die un serer Volkswirtschaft, besonders dem Maschinenbau den wissen schaftlich-technischen Vorlauf garantieren und die im Programm der pädagogischen Forschung enthalten sind. Die Koordinierung mit den betreffenden WB zur raschen Nutzbarmachung der erreichten Er gebnisse ist eine Voraussetzung dazu. Aufgabe der Genossen in allen Bereichen ist es, auf der Grundlage der „Wortmeldung der TH zum VII. Parteitag“ die politisch-ideologische Arbeit zur Lösung der Pro bleme zu führen. Zur Verwirklichung der in der „Wortmeldung“ enthaltenen Verpflichtungen wird festgelegt: 4.1. An der Hochschule wird eine Arbeitsgruppe „Datenverarbei tung“ gebildet. Sie soll entsprechende Aufgaben in Lehre, Erziehung und Forschung in Zusammenarbeit verschiedener Hochschulbereiche lösen, die helfen, die elektronische Datenverarbeitung zum Bestand teil der Grundausbildung der Studenten werden zu lassen. Das Pro gramm der Arbeitsgruppe ist dem Senat vorzulegen. Die Genossen der FPO 4 kontrollieren diese Aufgabe und helfen bei der Lösung durch eine wirksame politisch-ideologische Arbeit. 4.2. An der Hochschule ist eine Sektion „Fertigungstechnik und Fertigungsorganisation“ zu gründen. Sie soll die verschiedenen Institute bei der Lösung gemeinsamer Aufgaben in Ausbildung und Forschung auf den Gebieten der Kon struktion von Fertigungsmitteln, der Technologie, der Arbeitsvor bereitung und -Organisation im Interesse der rationellsten Pro duktion im Maschinenbau koordinieren. Diese Sektion ist Schwer punkt der 2. und 3. Fakultät. Die Genossen in den staatlichen Lei tungen dieser Fakultäten werden mit der Ausarbeitung des Pro gramms der Sektion beauftragt, das ebenfalls dem Senat vorzulegen ist. 4.3. Die Tätigkeit der Forschungsgemeinschaften, der Institute und Sektionen ist auf solche Probleme der Grundlagenforschung zu kon zentrieren, die für den wissenschaftlichen Vorlauf im Maschinenbau und die an der Hochschule vertretenen Wissenschaftszweige ent scheidend sind. Die Grundlage dafür bildet die ständige prognosti sche Einschätzung und Planung. Die bestehenden bzw. vorbereiteten Verträge von Instituten mit den WB (WMW, Textima u. a.) sind in dieser Richtung zu erwei tern. Dabei ist sich u. a. vor allem auf die Unterstützung bei der Einführung der elektronischen Datenverareitung zu orientieren. Es ist darüber Klarheit zu schaffen, daß sich alle Hochsdiulange hörigen bei der Lösung von Forschungsaufgaben bis zur Einführung in die Produktion persönlich verantwortlich fühlen müssen. Am Ende des I. Quartals 1967 ist die Realisierung der Verträge mit der WB WMW und der WB Textima einzuschätzen, um Schluß folgerungen für die weitere Arbeit und für Verträge mit anderen WB zu ziehen. 4.4. In die bestehenden Forschungskomplexe sind durch Bildung von wissenschaftlichen Studentenzirkeln die Studenten stärker ein zubeziehen. Damit können eine wirksamere Begabtenförderung er reicht, die schöpferische Tätigkeit aller Studenten und neue Formen des Studentenwettstreits entwickelt werden. Entsprechend der „Wortmeldung“ sind dazu Maßnahmen einzuleiten. 4.5. Die Technische Hochschule hat ihrem Profil und ihren Auf gaben entsprechend eine große Verantwortung bei der Aus- und Weiterbildung wissenschaftlicher Kader. Ab 1967 sind deshalb brei tere Möglichkeiten des postgraduellen Studiums zu schaffen. Ebenso ist die Vortragstätigkeit der Hochschulangehörigen in der „Urania“, der KDT, in Funk und Fernsehen und in den Zirkeln der Jungen Pioniere auf die Schwerpunkte zu orientieren, die bei der erfolg reichen Lösung der Aufgaben der technischen Revolution (moderne Rechentechnik, Datenverarbeitung, Automatisierung, Elektronik u. a.) und der Verwirklichung des einheitlichen sozialistischen Bil dungssystems vorrangig sind. Vorwärts mit neuen Taten zum VII. Parteitag!
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