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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1966
- Erscheinungsdatum
- 1966
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-196600009
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- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19660000
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1966
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- Ausgabe Nr. 1, Januar -
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- Hochschulspiegel
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Rechenschafts bericht der Hochschulparteileitung an die 2. Delegiertenkonferenz Der Rechenschaftsbericht der HPL an die 2. Delegiertenkonferenz der Hochschulparteiorganisation ging von dem Tlauptanliegen und dem Ziel der politischer' Arbeit der Partei aus, das darin besteht, das Bewußtsein aller Bürger so zu entwickeln, daß sie alle ihre Kräfte, ihr ganzes Wissen und Können für die allseitige Stärkung der Deut schen Demokratischen Republik einsetzen. Die Hauptaufgabe an unserer Hochschule ist es, die Erziehung der Studenten zu einem festen Klassenstandpunkt zu verbessern und hohe Lernergebnisse zu erreichen. Voraussetzung dazu ist die Er höhung der Kampfki aft der Parteiorganisation und ihrer politischen Wirksamkeit unter allen Hochschulangehörigen. „Durch ihre gesamte politisch-ideologische Arbeit muß unsere Par teiorganisation immer stärker dazu beitragen, daß jeder Angehörige unserer Hochschule die Lösung der genannten Hauptaufgabe als sei nen bewußten Beitrag zur Stärkung unserer sozialistischen Republik betrachtet, daß er die Stärkung der DDR als seinen wichtigsten Bei trag zur Sicherung des Friedens erkennt. Das ist auch der Sinn der .Wortmeldung der TH Karl-Marx-Stadt zum VII. Parteitag der SED 1 . Wir wollen damit erreichen, daß sich in Vorbereitung des Partei tages in allen Bereichen der Hochschule eine noch breitere Aktivität zur bestmöglichen Lösung der Aufgaben entwickelt, die auf den Ge bieten der Erziehung, Ausbildung, Forschung, Leitung und Organi sation zu bewältigen sind. Wir wollen damit erreichen, daß hierbei bis zum Parteitag konkrete, meßbare Ergebnisse erzielt werden. Allseitige Stärkung der DDR Die Diskussion um die Verwirklichung der .Wortmeldung 1 muß dazu führen, daß es überall zu durchdachten, exakten Festlegungen und Verpflichtungen kommt, wie die Angehörigen der Institute und Abteilungen in- und außerhalb der Lehrveranstaltungen den poli tisch-moralischen Erziehungsprozeß der Studenten, wie sie das Niveau der Ausbildung im Sinne der von Walter Ulbricht in Dresden formulierten Anforderungen an die Hochschulabsolventen verbes sern wollen. Es ist — um nur eine Aufgabe herauszugreifen — notwendig, daß z. B. im Interesse einer Verbesserung der Ausbildung unserer Stu denten zu schöpferisch wissenschaftlich-produktiver Tätigkeit ver bindliche Festlegungen getroffen werden, um ausgehend von Auf gaben der bestehenden Forschungskomplexe wissenschaftliche Stu dentenzirkel, nach Möglichkeit schon in den unteren Semestern, zu bilden und sie in die Lösung bestimmter Teilprobleme aktiv mit einzubeziehen. Nach dem Beispiel der Angehörigen des Instituts für Textilmaschi nenkonstruktion und Technologie der Faserstoffe sollten auch in an deren Fachrichtungen die sich aus der prognostischen Einschätzung unserer volkswirtschaftlichen Entwicklung ergebenden Veränderun gen bzw. Ergänzungen im Ausbildungsprogramm erarbeitet werden. Die Genossen der Parteigruppe dieses Instituts gaben hier ein gutes Beispiel für die konkrete Vorbereitung des Parteitages. Wie am Institut für Werkzeugmaschinen sollten auch in anderen Instituten Verpflichtungen zur vorfristigen Lösung wichtiger For schungsvorhaben, die den wissenschaftlich-technischen Vorlauf we- sertlich beeinflussen, eingegangen werden. Erforderlich sind auch konkrete Festlegungen in Instituten und Abteilungen, wie man Kräfte frei machen kann zur postgradualen Weiterbildung von Xo eu Industrie und Staztsapparat, wie man die nenulärwrin senschaftliche Tätigkeit verstärken kann. Nicht weniger wichtig ist es. auch in den verschiedenen Bereichen der Hochschulverwaltung konkrete Festlegungen zu erreichen, wie hier die Rationalisierungs konzeption hinsichtlich des Arbeitskräfteeinsatzes, der Qualifizie rung der in diesem Bereich tätigen Hochschulangehörigen, der bes seren Nutzung verschiedener Einrichtungen usw. zügig verwirklicht werden kann. Wir meinen schließlich, daß auch in den FDJ-Gruppen die Diskus sion um die Vorbereitung auf den Parteitag dazu führen muß, kon krete Verpflichtungen einzugehen und durch eine wirksame Über zeugungsarbeit dazu beizutragen, daß jeder Student, der unsere Hochschule verläßt, sich als ein leidenschaftlicher und befähigter Pionier der technischen Revolution, der zielstrebigen Gestaltung unserer sozialistischen Gesellschaft bewährt. Alle im Zusammenhang mit der Vorbereitung des Parteitages übernommenen konkreten Aufgaben und Verpflichtungen in den In stituten, Abteilungen und FDJ-Gruppen sollten in engster Verbin dung mit den weiteren Erfordernissen der techinischen Revolution, der Wissenschaftsentwicklung, der komplexen sozialistischen Ratio nalisierung, der zielstrebigen Verwirklichung des sozialistischen Bildungswesens, des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung, der immer: vollständigeren Verwirklichung der sozialisti schen Gesellschaft behandelt werden. Nur. wenn die konkreten Aufgaben und Verpflichtungen in eng ster Verbindung mit den Grundfragen unserer Entwicklung behan delt werden, können wir echte Bereitschaft wecken, die Forschungs kapazität der TH durch weitere Entwicklung der Gemeinschaftsar beit von Hochschulinstituten bei der Lesung komplexer Forschungs aufgaben möglichst effektiv für die Volkswirtschaft nutzbar zu machen. Nur bei Verständnis der Gi undfragen unserer gesellschaft lichen Entwicklung werden alle Mitarbeiter zutiefst begreifen, daß die Gemeinschaftsarbeit in Arbeitsgruppen und Sektionen der best möglichste Weg zur Lösung der weiteren Aufgaben ih Erziehung, Lehre und Forschung ist. Mit einer prinzipiellen Erörterung der Grundfragen unserer gesellschaftlichen Entwicklung muß die schritt weise Verwirklichung aller in den .Prinzipien zur weiteren Entwick- lung von Lehre und Forschung an den Hochschulen der DDR 1 festge legten Aufgaben verbunden werden. Nur unter dieser Bedingung ist gewährleistet, daß notwendige Veränderungen in Erziehung, Ausbil dung und Forschung sowie auf dem Gebiet der Leitung der Hoch schule nicht formal, sondern mit hohem Verantwortungsbewußtsein und tiefer Überzeugung durchgeführt werden. Unsere nationale Mission Alle konkreten Aufgaben und Verpflichtungen zum VII. Parteitag sollten weiter in enger Verbindung mit der nationalen Mission unse res sozialistischen Friedensstaates erörtert werden. Das ist allein schon deshalb von großer Bedeutung, weil sonst wichtige Fragen der Verantwortung, der Perspektive und der Sicherheit des Lebens und Schaffens in unserem sozialistischen Staat nicht genügend deutlich werden. Es hat doch großen Einfluß auf das Verhalten eines jeden einzelnen, sich bewußt zu sein, ob und wie er zur Sicherung des Frie dens in Deutschland beitragen kann. Deshalb sollte bei der Erörte rung der Aufgaben und Verpflichtungen zum Parteitag insbesondere die viele Hochschulangehörige bewegende Frage gründlich beant wortet werden: Wie soll es in Deutschland in den Beziehungen zwi schen den beiden deutschen Staaten weitergehen?“ In den weiteren Ausführungen über unsere nationale Politik wurde noch einmal besonders hervorgehoben, es müsse immer wie der nachgewiesen werden, daß die nationale Frage eine Klassenfrage ist, deren Inhalt die Überwindung des Imperialismus und Militaris mus in Westdeutschland ist. Angesichts des gefährlichen Rechtskur ses der Bonner großen Koalition von Strauß bis Wehner und des Aufkommens des Neonazismus sei es besonders notwendig, allen Hochschulangehörigen noch besser verständlich zu machen, worin das Kernproblem im Kampf um die Lösung der deutschen Frage be steht. Dazu heißt es im Bericht: „Wir müssen immer wieder nachweisen: Durch die allseitige Stär kung der DDR geben wir den friedliebenden demokratischen Kräften Westdeutschlands Unterstützung, um die zur Sicherung des Friedens (Fortsetzung auf Seite 4) 2. Delegiertenkonferenz der Hochschulparteiorganisation - Diskussion Genosse Siegfried Förster, Mitarbeiter des ZK der SED: Vorbereitung des VII. Parteitags stellt an alle höhere Anforderungen Der Mitarbeiter des ZK der SED, Genosse Siegfried Förster, würdigte in seinem Diskussionsbeitrag die Be deutung unserer Hochschule, die auf den hervorragenden Leistungen ihrer Wissenschaftler, Studenten, Arbeiter und Angestellten basiert. Er wertete die „Wortmeldung der TH Karl- Marx-Stadt zum VII.Parteitag" als einen bedeutenden Beitrag zur all- seitigen Stärkung der DDR und als sichtbares Ergebnis vor allem der Entwicklung der politischen und ideologischen Arbeit der Parteiorga nisation. Im Zusammenhang mit Ausfüh rungen über die Lösung der Haupt aufgabe der Hochschule, sozialistische Kader für Wissenschaft, Industrieund Volksbildung heranzubilden, unter strich er noch einmal die große Ver antwortung, die die staatlichen Lei tungen an der Hochschule und die Hochschullehrer für die im Volks wirtschaftsplan festgelegten Absol ventenaufkommen in qualitativer wie quantitativer Hinsicht tragen. Die Parteiorganisation dürfe zu keiner Zeit Ausbildung, Studium und Er ziehung wissenschaftlicher Kader aus dem Auge verlieren und müsse hel fen, die zweifellos vorhandenen Re serven bei der Ausnutzung der Aus bildungszeit, Einführung neuer Lehr methoden und Anwendung morali scher und materieller Stimuli optimal nutzen. Die mit der „Wortmeldung“ übernommenen Verpflichtungen gelte es nunmehr zielstrebig zu verwirk lichen. Besonders ausführlich ging Genosse Förster auf Bedeutung und Notwen digkeit der richtigen politischen Füh rungstätigkeit ein, von der die Lö sung aller unserer Aufgaben wesent lich abhängt. Er sagte: „Die Vorbe reitung des VII. Parteitages setzt neue, höhere Maßstäbe für die ideo ¬ logische Arbeit und die wissenschaft liche Führungstätigkeit der Partei, deren Rolle als führende Kraft der gesellschaftlichen Entwicklung in der DDR ständig wächst. Der historische Auftrag unserer Partei besteht darin, den umfassenden Aufbau des Sozia lismus für die Menschen und durch die Menschen zu leiten und ihre schöpferische Initiative und Talente für die Entwicklung allseitig zu för dern. Durch die geduldige und wis senschaftlich fundierte politisch-ideo logische Arbeit der Partei sollen alle Bürger in die Lage versetzt werden, die Perspektive, die Aufgaben des Sozialismus in der DDR immer besser zu verstehen, um aktiv an der Ge staltung der sozialistischen Menschen gemeinschaft teilnehmen zu können. Gute Erfolge in der politisch-ideo logischen Entwicklung der Studenten haben wir vor allem dort zu ver zeichnen, wo die Studenten aktiv in die Entwicklung unseres sozialisti schen Lebens einbezogen wurden, und wo sie die Erfolge und Ergebnisse ihrer Arbeit unmittelbar spüren. Das Problem besteht darin, Ein seitigkeit und Schematismus in den Anforderungen an den Studenten zu vermeiden, und die Aufgaben als Komplex von politischen, fachlichen und allgemeinen persönlichkeitsbil denden Forderungen zu betrachten. Wir müssen höchste Anforderungen an das Fachwissen und an die poli tische Haltung der Studenten stellen. Die Erziehung zu einem festen Klas senstandpunkt und zur Parteinahme für den Sozialismus muß untrennbar mit der Heranbildung hervorragen der Fachleute für den Sozialismus verbunden sein. Das Ziel unserer ideologischen Ar beit besteht in der Festigung des so zialistischen Bewußtseins der Men schen und in der Förderung ihrer schöpferischen Potenzen zur bewuß ten Teilnahme am umfassenden Auf bau des Sozialismus in der DDR. Die Leitung der damit verbundenen ideo logischen Prozesse der Bewußtseins- entwicklung und des Gesamtprozes ses der gesellschaftlichen Entwicklung in der DDR verlangen objektiv die Verbesserung der Leitungstätigkeit der Parteiorganisation der TH. Ein besonderes Kennzeichen unse rer Politik besteht darin, von den objektiven Gesetzmäßigkeiten auszu gehen. die reale Lage zu analysieren, die notwendigen Aufgaben zu erken nen und wissenschaftlich begründete Schlußfolgerungen für die Erfüllung der Aufgaben festzulegen. Wissen schaftlich leiten heißt, die Ergebnisse der bisherigen Entwicklung, den er- reichten Bewußtseinsstand und die Fähigkeit, tiefer in die objektiven Gesetze einzudringen, zur Grundlage der Aufgabenstellung zu machen und die erforderlichen Beschlüsse kon trollfähig zu fixieren. Das Wesen der wissenschaftlichen Führungstätigkeit der Partei bedeutet also die Ausarbeitung der sich aus den objektiven Gesetzen der gesell schaftlichen Entwicklung ergebenden strategischen und taktischen Maßnah men sowie die Organisierung und Befähigung des zielgerichteten Han delns der Partei und aller Werktäti gen zur schrittweisen Verwirklichung dieser Maßnahmen. In der wissen schaftlichen Führungstätigkeit ver einigt die Partei den objektiven und subjektiven Faktor, indem sie von den Entwicklungsgesetzen der Gesell schaft ausgeht, die erforderlichen Be schlüsse faßt, und die Menschen sy stematisch dafür vorbereitet und mo bilisiert. die Weiterentwicklung be wußt zu gestalten. Im Mittelpunkt der Leitungstätig ¬ keit steht somit die Befähigung der Menschen zum schöpferischen Ham dein. Die entscheidenden Merkmale der wissenschaftlichen Führungstätig keit lassen sich deshalb wie folgt zusammenfassen: wissenschaftliche Analyse und Information, Probleme und Zusammenhänge der Prognose und der perspektivischen Arbeit, wis senschaftliche Planung und Arbeit mit dem Plan, Entscheidung, und, was sehr wichtig ist, Kontrolle.“ Die Betonung der Leitungstätigkeit sei deshalb so notwendig, erklärte Genosse Förster, „weil von ihr die Lösung der Hauptfrage, nämlich, die allseitige Stärkung unserer Republik wesentlich abhängt. In der Partei diskussion werden wichtige Probleme unserer sozialistischen Entwicklung sowohl auf ökonomischem kulturel lem. technischem, wissenschaftlichem oder rechtlichem Gebiet öffentlich beraten. Dabei legen wir besonderen Wert auf die schöpferische Mitwir kung vor allem der Wissenschaftler. Die .Wortmeldung 1 der Technischen Hochschule stellt dazu eine ausge zeichnete Initiative dar. die es jetzt gilt, weiter auszubauen.“ In seinen weiteren Ausführungen ging Genosse Förster auf Probleme der Führungstätigkeit der Hochschul parteileitung ein und forderte eine gründliche Auswertung unserer De legiertenkonferenz, auf der von Ge nossen Wissenschaftlern und Studen ten wertvolle Hinweise z. B. zur Ar beit der Parteigruppen und im Ju gendverband gegeben wurden. Besondere Aufmerksamkeit müsse die Parteiorganisation in Vorberei tung des VII. Parteitages bei der schrittweisen Verwirklichung der „Prinzipien zur weiteren Entwick lung der Lehre und Forschung an den Hochschulen der DDR“ und der damit verbundenen Diskussion der Verordnungsentwürfe zuwenden. Auf der II. Zentralen Leistungs; schau der Studenten und jungen Wissenschaftler gelte es, für die Öf fentlichkeit sichtbar unter Beweis zu stellen, welche Ergebnisse in Aus bildung und Erziehung erreicht wur den. Die Delegierten nahmen den Bei trag des Genossen Förster mit gro ßem Interesse auf, da er Aufgaben behandelte, deren Verwirklichung von grundsätzlicher Bedeutung ist. Genosse Albert Wappler, Sekretär der SED-Bezirksleitung •AB- —.MB. „-am .m I mMA . m mua am a am wua W wunmeiuung ue> in - Ausdruck wachsenden VeranlwortungsbewuBtseins (Fortsetzung von Seite 1) wurde den Imperialisten ein ent scheidender Schlag versetzt, von dem sie sich nie wieder erholen werden. In diesem Lichte gesehen zeigt sich, daß die DDR in der weltweiten Klas senauseinandersetzung mit dem Im perialismus. besonders im Herzen Europas, eine Schlüsselposition des Sozialismus ist. In diesem Zusam menhang sei gesagt, daß es nicht nur lohnenswert ist, darüber nachzuden ken, sondern vor allem in aller Offen heit und mit aller Klarheit darüber zu sprechen daß in der DDR die solideste und stabilste Staatsmacht und Regierung existieren, die es je mals in Deutschland gab. Das zu er kennen ist gerade im Hinblick auf die gegenwärtige Entwicklung in Westdeutschland mit ihren deutlich sichtbaren Krisenerscheinungen von großer Bedeutung. Mit unserer Repu blik ist auf deutschem Boden ein Staat gewachsen, der ein festes un erschütterliches Fundament besitzt, das wir mit der ganzen Leidenschaft unserer Herzen, mit der ganzen Kraft unseres Verstandes und mit unserer Tat allseitig weiter festigen, weil wir wissen, daß unsere sozialistische DDR die Zukunft Deutschlands repräsen tiert.“ Der Sekretär der Bezirksleitung hob dann die große Bedeutung des 50. Jahrestages der Großen Sozialisti schen Oktoberrevolution hervor, in dem er sagte: „In Vorbereitung die ses bedeutsamen Ereignisses gilt es, den Genossen und allen Bürgern un serer Republik bewußt zu machen, daß unser unerschütterlicher Bruder bund mit der Sowjetunion den In teressen nicht nur der Bürger unse rer Republik, sondern denen der ganzen deutschen Nation ntspricht, daß dieser Bruderbund die entschei dende und sichere Grundlage für den erfolgreichen Kampf ist. den wir zur Überwindung der Herrschaft der volksfeindlichen Kräfte des Imperia lismus und Militarismus in West deutschland führen.“ Genosse Wappler sagte dann wei ¬ ter: „Wir führen die Diskussion zur Vorbereitung des VII. Parteitages in einer Zeit durch, die durch die Ver stärkung des Strebens der Völker nach einer dauerhaften Friedens sicherung gekennzeichnet ist. Diese erhöhten Anstrengungen der friedlie benden Menschheit gehen aus von der wachsenden Sorge, daß der barba rische Krieg der USA und ihrer west deutschen Komplicen in Vietnam den Frieden in der Welt mehr und mehr gefährdet, zugleich aber auch von dem Bewußtsein der Unüberwind- lichkeit und der wachsenden Stärke der Kräfte des Friedens und des So zialismus. Genosse Walter Ulbricht hat auf der 13. Tagung des ZK die konkreten Aufgaben zur allseitigen Stärkung unserer Republik in die entscheiden den Zusammenhänge unseres natio nalen Kampfes und der Rolle der DDR gestellt. Ausgehend von den konstruktiven Vorschlägen der Tagung des politi schen beratenden Ausschusses der Länder des Warschauer Vertrages an alle europäischen Völker und Regie rungen zur Erhaltung des Friedens upd übew die Sicherheit in Eurona hat Genosse Walter Ulbricht be kanntlich auf den engen Zusammen hang zwischen der gesteigerten Ag gressivität der USA-Imperialisten ge gen Vietnam und der Situation in Europa hingewiesen. Er charakteri sierte dabei die Rolle der herrschen den Kreise in Westdeutschland, die in verbrecherischer Komplicenschaft mit Washington die amerikanische Barbarei mit dem Ziel unterstützen, Rückendeckung für ihre eigene Ag gressionspolitik von den USA zu er halten. Da s Kriegs- und Notstandsmanö ver „Fallex 66“. die schändliche Bun kergemeinschaft und das verbreche rische Komplott zur Schaffung einer großen Koalition der herrschenden Monopolpartei und der rechten SPD- Führung sowie der wachsende Ein fluß des Neonazismus, erhellen den Notstand der Demokratie in West deutschland. In einer solchen Situation ist es notwendig, daß wir bei allen Men schen Klarheit über die Grundpro bleme unserer nationalen Politik schallen. Wir müssen ihnen dabei vor allem klarmachen, daß Imperialisms und Militarisus, auf dessen Boden Chauvinismus und Neonazismus wu chern, überwunden werden müssen, wenn es zur Entspannung zwischen den beiden deutschen Staaten, als der entscheidenden Voraussetzung zur Sicherung des Friedens in Europa kommen soll.“ Vor der Hochschulkonferenz: Staatssekretär besucht unsere TH In Vorbereitung der 4. Hochschulkonferenz und des VII. Parteitages der SED besucht der Staatssekretär für das Hoch- und Fachschul wesen, Prof. Dr. Gießmann, im Januar an zwei Tagen die TH Karl-Marx-Stadt. Alle Wissenschaftler, Assistenten, wissen schaftliche Mitarbeiter, Studenten, Arbeiter und Angestellte sind in Vorbereitung dieses Besuches aufgerufen, ihre Anstrengungen zur Verwirklichung der „Prinzipien“ und der Ver pflichtungen, die das Kollektiv der TH in sei ner „Wortmeldung zum VII. Parteitag der SED“ übernommen hat, zu erhöhen. Der Be such des Staatssekretärs wird den Hochschul angehörigen Anlaß sein, über die seit dem Er scheinen des vom Hoch- und Fachschulrat zur Diskussion gestellten Entwurfs der „Prinzi pien“ geleisteten Arbeit zu berichten. Verpflichtung wird verwirklicht Arbeitsgruppe Datenverarbeitung gegründet Der in „Wortmeldung der TH Karl-Marx-Stadt zum VII. Parteitag“ abgegebenen Ver pflichtung entsprechend, er folgte am 14. Dezember 1966 an unserer Hochschule die Konstituierung einer Arbeits gruppe „Datenverarbeitung“. Dieser Arbeitsgruppe, die un ter Leitung des Dekans der Fa kultät für Elektrotechnik, Ge nossen Prof. Dr. Woschni, steht, gehören folgende Hoch- schulinstitutionen an: Institut für Informationsverarbeitung und Rechentechnik, Abteilung Elektronische Datenverarbei tung am Institut für Ökonomie des Maschinenbaus, Institut für elektrische und mechanische Feinwerktechnik, Abteilung Fertigungsgestaltung am In stitut für Technologie des Ma schinenbaus und die Abteilung Numerische Mathematik am Institut für Mathematik. Von der Industrie wirken in der Arbeitsgruppe mit: WB Da tenverarbeitungs- und Büro maschinen Erfurt. VEB Büro maschinenwerk Sömmerda. VEB Elektronik Karl-Marx- Stadt, VEB Buchungsmaschi nenwerk Karl-Marx-Stadt. Wie in dem am 14. Dezem ber unterzeichneten Vertrag vorgesehen ist,, übernimmt die Arbeitsgruppe Forschungsauf gaben, vor allem aber die Aus bildung von Kadern für das Gebiet der Konstruktion von Datenverarbeitungsmaschinen und ihrer Anwendung. Dazu werden alle an der Hochschule bereits vorhandenen Kapazitä ten koordiniert. Alle Aufgaben der Arbeitsgruppe werden in einem konkreten Programm zusammengefaßt, wobei auch schon bestehende vertragliche Beziehungen zwischen Hoch- schule und Industrie Berück sichtigung finden. Während der konstituieren den Sitzung der Arbeitsgruppe nahm auch der 1. Sektretär der Hochschulparteileitung. Ge nosse Nawroth, das Wort. Er würdigte die Gründung der Arbeitsgruppe als einen wich tigen Schritt, um an unserer TH den Anforderungen zu ent sprechen, wie sie Walter Ulbricht in seiner Dresdner Rede an Hochschulabsolventen stellte. Die Bildung der Ar beitsgruppe sei Ausdruck der völligen Übereinstimmung des Strebens und Anliegens der Wissenschaft mit der Politik unserer Partei.
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