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HOCHSCHULSPIEGEL ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHEN HOCHSCHULE KARL-MARX-STADT ' zs» h Die neue Parteileitung Auf der 2. Delegiertenkonferenz der Hoch schulparteiorganisation am 10. Dezember 1966 wurden folgende Genossinnen und Ge nossen einstimmig in die neue Hochschulpar teileitung gewählt: Bäßler, Gerhard Dr. rer. nat., Direktor (k.) des Instituts für Technische Mechanik Beckert, Fritz Prof. Dr. paed, habil., Direktor des Instituts für Pädagogik Dedekind, Erika Dipl.-Lehrer für Marxismus-Leninismus, Ober assistent (k.) am Institut für Marxismus-Leni nismus Gisa, Hartmut Student der Fachrichtung Fertigungsgestal tung (64/23) Helm, Gerhard Dr. rer. nat., Dozent am Institut für allgemeine Elektrotechnik Ille, Hans Studienrat, Dipl.-Gesellschaftswissenschaftler Jäckel, Hans Prof. Dr. rer. nat. habil., Mitglied des Zentral komitees der SED, Rektor der TH, Fachrich tungsleiter am Institut für Mathematik Kalaidjiewa, Christine Dipl, oec., wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Ökonomie des Maschinenbaues Kirsch, Helmut Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Marxismus-Leninismus Landgraf, Lothar Student der Fachrichtung Konstruktion von Ma schinen und Geräten des allgemeinen Ma schinenbaues (64/20) Lohse, Werner Dr. phil., Dozent, Leiter des Bereiches Wis senschaft im Rektorat Ludloff, Rudolf Prof. Dr. phil. nubil., Direktor aes Instituts für Geschichte der Naturwissenschaften und der Technik Model, Käthe Leiterin der Grundstücksverwaltung Müller, Eberhard Dipl, rer. pol., wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Marxismus-Leninismus Nawroth, Hermann Dipl.-Gesellschaftswissenschaftler, Dozent Poppitz, Andreas Student der Fachrichtung Lehrerstudium/Poly- technik (65/9) Schladitz, Jörg Dipl.-Ing. 1. Sekretär der Hochschulgruppen leitung der FDJ Seifert, Karl Meister am Institut für Technologie des Ma schinenbaus Stützner, Heinz Dr. phil., Dozent, Direktor des Instituts für Marxismus-Leninismus Ueberfuhr, Hans-Jürgen Dipl.-Mathematiker Die neue Hochschulparteileitung wählte aus ihrer Mitte als Sekretäre folgende Genossen: Hermann Nawroth, 1. Sekretär Hans Ille, Sekretär Hans-Jürgen Ueberfuhr, Sekretär mumaauaa Nach der Konstituierung der neugewählten Hochschulparteileitung dankte der 1. Sekretär, Genosse Hermann Nawroth, im Namen aller Leitungsmitglieder für das ihnen mit ihrer Wahl entgegengebrachte Vertrauen und versicherte, die neue Hochschulparteileitung werde, besonders in Vorbereitung des VII. Parteitages, alle Kräfte anstrengen, damit unter Führung der gesamten Parteiorganisation unsere Hochschule ihren verantwortungsvollen Aufgaben in Lehre, Erziehung und Forschung noch besser gerecht werden kann und insbesondere die mit der „Wortmeldung der TH Karl-Marx-Stadt zum VII. Parteitag" übernommenen Verpflichtungen in Ehren erfüllt. Auf unserem Foto die Mitglieder der neuen Leitung (von rechts nach links stehend): H. Kirsch, Dr. H. Stützner, H. Gisa, Dr. W. Lohse, A. Poppitz, H. Nawroth (am Rednerpult), J. Schladitz, Dr. G. Bäßler, K. Seifert, dahinter verdeckt Prof. Dr. Jäckel, Dr. G. Helm, Prof. Dr. F. Beckert, H.-J. Ueberfuhr, Chr. Kalaidjiewa, H. Ille, E. Müller, Prof. Dr. R. Ludioff, L. Landgraf, E. Dedekind, K. Model. Vor Gen. Prof. Dr. Ludloff in der ersten Reihe der Sekretär der SED-Bezirksleitung, Genosse Albert Wappler. 2. Delegiertenkonferenz der Hochschulparteiorganisation Ueim uceii ' ? Politische Klarheit - Grundlage richtigen Handelns Allseitige Stärkung der DDR durch festen Klassenstandpunkt und hohe Studienergebnisse Aufgabe jedes Genossen: Aktive Vorbereitung des VII. Parteitages Die 2. Delegiertenkonferenz der Hochschul parteiorganisation der Sozialistischen Einheits partei Deutschlands, die am 10. Dezember 1966 stattfand, war Abschluß und Höhepunkt der Parteiwahlen an unserer Technischen Hoch schule und zugleich ein bedeutungsvolles Er eignis für alle Hochschulangehörigen bei der Vorbereitung des VII. Parteitages. Das wurde besonders auch durch die Anwesenheit des Sekretärs der SED-Bezirksleitung, Genossen Albert Wappler, des Mitarbeiters des Zentral komitees der SED, Genossen Siegfried Förster, und des Vertreters des Staatssekretariats für das Hoch- und Fachschulwesen, Genossen Hubert Günther, unterstrichen. Etwa 100 Delegierte, Genossen Wissen schaftler, unter ihnen das Mitglied des ZK der SED, Genosse Prof. Dr. Jäckel, Rektor unserer TH, sowie Mitarbeiter und Studenten aus allen Bereichen der Hochschule, berieten auf der Konferenz, wie auf der Grundlage der Be schlüsse der Partei die unserer Hochschule ge stellte Hauptaufgabe, die Erziehung der Stu denten zu einem festen Klassenstandpunkt zu verbessern und hohe Lernergebnisse zu errei chen, unter Führung der Hochschulparteiorga nisation zusammen mit allen Angehörigen der Hochschule umfassend gelöst werden kann. In diesem Sinne geben der Rechenschafts ¬ bericht der Hochschulparteileitung, gehalten vom 1. Sekretär, Genossen Hermann Nawroth, sowie zahlreiche Diskussionsbeiträge der Dele gierten und Gäste und die einstimmig an genommene Arbeitsentschließung der Hoch schulparteiorganisation die Orientierung für die Arbeit bis um VII. Parteitag. Die Delegierten wählten einstimmig die neue Hochschulparteileitung, aus deren Mitte der Genosse Hermann Nawroth wiederum als 1. Sekretär benannt wurde. (Wir berichten auf den Seiten 2 bis 4 ausführlich über die Konferenz.) iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiy^ Genosse Albert Wappler, Sekretär der SED-Bezirksleitung Workmeldung der TH - Ausdruck wachsenden Veraniwortungsbewußtseins In einer richtungweisenden Diskus sionsrede vor- der 2. Delegiertenkon ferenz der Parteiorganisation unserer Hochschule würdigte Genosse Albert Wappler, Sekretär der SED-Bezirks leitung, die /.Wortmeldung der TH Karl-Marx-Stadt zum VII. Partei tag“ als einen hervorragenden Aus- druck dafür, daß sich in wachsendem Maße die Hochschulangehörigen ihrer großen Verantwortung bewußt sind, die sie besonders für die Ausbildung hochqualifizierter Fachleute, die der Sache des Sozialismus treu ergeben sind, und für die Gesamtentwicklung des Maschinenbaus in unserer Repu blik tragen. Ausführlich beschäftigte sich Ge nosse Wappler mit der hohen Ver antwortung der Parteiorganisation, aller Hochschullehrer und des sozia- listischen Jugendverbandes für die Erziehung aller Studenten zu einem festen Klassenstandpunkt. Einen festen Klassenstandpunkt beziehen heißt: „Stets davon aus gehen, daß die Arbeiterklasse die füh rende Kraft der sozialistischen Ge sellschaft und. die Hauptkraft im Kampf für Frieden und gegen Im perialismus ist. Das heißt: Stets davon ausgehen, daß wir in der Epoche des Übergangs vom Kapitalismus zum Sozialismus wirken und die geschichtliche Pflicht zu erfüllen haben, alles zu tun, damit der Sozialismus zum Siege geführt wird. Das heißt: Stets sich bewußt sein, daß der Kampf für den Aufbau der sozialistischen Gesellschaft und die Zurückdrängung und Überwindung des Imperialismus ein widerspruchs ¬ voller Kampf des Neuen, Vorwärts strebenden gegen das Alte, Abster bende ist. (Walter Ulbricht: Armee dienst ist Klassenauftrag, Dietz Ver lag Berlin, 1966. Seite 11). „Dabei müssen wir aber immer daran denken, daß im Prozeß der gesellschaftlichen Entwicklung sich die Bedingungen für die klassen mäßige Erziehung verändern. Es ent standen neue Bedingungen vor allem durch die Wandlung des Menschen in unserer sozialistischen Gesell schaft, und mit der "Durchführung der technischen Revolution entstehen neue Beziehungen zwischen Mensch und Technik. Wir müssen ferner davon ausgehen, daß die Klassenauseinandersetzung mit dem Imperialismus sich beson ders auch in Deutschland zuspitzt, und dürfen nicht aus den Augen ver lieren, daß die sozialistische Erzie hung vor allem der jungen Genera tion zu einer festen Klassenposition nicht spontan und nicht in kurzer Zeit erreicht wird. Jeder Genosse muß deshalb in diesem Prozeß bei spielgebend wirken und durch seine Parteilichkeit und seine politische Reife dazu beitragen, daß unsere Stu denten sich fest auf die Positionen der Arbeiterklasse orientieren. Wir müssen dabei erkennen, daß die Erziehung zu einem festen Klas senstandpunkt keine einseitig-theore tische Angelegenheit ist. Klassen kämpfer entwickeln sich vor allem im Kollektiv, im Prozeß der gemeinsa men Lösung der Kampfaufgaben, Klassenkämpfer entwickeln sich in unserer Zeit durch die aktive Teil nahme am Aufbau des Sozialismus.“ In seinen weiteren Ausführungen ging Genosse Wappler ausführlich auf einige wichtige Fragen unseres nationalen Kampfes in der Gegen wart ein Dabei wies er noch einmal auf den untrennbaren Zusammen hang zwischen der Lösung der Auf gaben unserer Hochschule und der allseitigen Stärkung der DDR als der entscheidenden Aufgabe für die Er füllung unserer nationalen Pflicht hin. „Wir müssen bei der Lösung der Aufgaben“, so erklärte er, „stets vo i der historischen Rolle der DDR aus gehen. Wir müssen davon ausgehen, daß unsere Republik an der Scheide linie zwischen Sozialismus und Ka pitalismus liegt und damit prinzi pielle Fragen des Klassenkampfes aufgeworfen sind. Mit der Errichtung der Arbeiter- und -Bauern-Macht auf deutschem Boden, mit der Gründung der DDR. (Fortsetzung auf Seite 2) Auf Seite 5 berichten wir über die Hochschul-Delegiertenkonferenz der FDJ