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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1966
- Erscheinungsdatum
- 1966
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- Deutsch
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- A 812
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- Universitätsbibliothek Chemnitz
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- Universitätsbibliothek Chemnitz
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-196600009
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Hochschulspiegel
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Band 1966
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Rationalisierung ist nicht nur eine technisch-ökono mische Angelegenheit, sondern vor allem Arbeit mit den Men schen, kluge und konsequente, feinfühlige und offene Arbeit mit ihnen. Über diese und andere tvichtige Probleme gab es in der Mitglie derversammlung eine rege Dis kussion. Auseinandersetzungen gab es auch über das Verhalten einzelner Parteimitglieder zu den Leninschen Normen des Partei lebens. Dabei wurde die Rolle der Mitgliederversammlungen beson ders hervorgehoben. Alles in allem war das eine Parteiversammlung, wie wir sie uns in allen Parteigruppen, APO- und FPO wünschen möchten. Da bei ist besonders hervorzuheben, daß die Arbeitsentschließung ebenso wie der Rechenschafts bericht das Ergebnis kollektiver Arbeit waren und die wirklich entscheidenden Aufgaben zum In halt hatten. So wurde in der Ent schließung u. a. konkret festgelegt, wie die ideologisch-politische Ar beit und die staatliche Leitungs tätigkeit verbessert werden soll. Ebenso enthalten sind auch Maß nahmen zur Unterstützung der Gewerkschaftsarbeit durch die Genossen 'und zur Festigung der Parteiorganisation. Sie regte daher nicht nur zur Diskussion an, son dern konnte auch — im Gegen satz zu Entschließungen anderer Parteiorganisationen — in der Be richtswahlversammlung von den Mitgliedern ohne wesentliche Än derungen angenommen werden. Die Genossinnen und Genossen der Verwaltung haben den ent scheidenden Schritt getan, um in Zukunft alle Fragen offen und ehrlich zu klären, und das ist eine Voraussetzung für die Lösung der großen Aufgaben, die vor der Hochschule und auch vor unserer Verwaltung stehen. Wir wünschen ihnen dazu recht viel Erfolg. Eberhard Müller, Sekretär der HPL | Wissenschaftler unserer Hochschule | zur Rede Walter Ulbrichts anläßlich des 20. Jahrestages | der Wiedereröffnung der TU Dresden | = Prof. Dr. rer. nat. habil. K.-H. Wickleder, Direktor des Insti- E € tut« für Physik Prodekan für Studienangelegenheiten = Genosse Walter Ulbricht hat in seiner Rede vom 4. Novern- = E ber noch einmal mit aller.Deutlichkeit die Erziehungsziele un- = = serer sozialistischen Hochschulen und Universitäten unterstri- = E chen. Er bestätigte, daß die Richtung unserer Hochschule, die E E Erziehung gleichwertig neben die Ausbildung zu stellen, den = = Anforderungen entspricht, und wir deshalb in diesem Sinne E E die Arbeit weiterführen müsssen. E Die sozialistische Erziehung ist eine bedeutende Aufgabe E = der Hochschullehrer, jedoch muß, um eine hohe Effektivität zu = = erreichen, die FDJ an ihrer Erfüllung als gleichrangiger E = Partner teilnehmen. Beide haben eine gemeinsame Verant- = = wortung. Insgesamt ergibt sich aus der von Walter Ulbricht = = genannten Aufgabenstellung, daß nur der Erzieher sein kann, E E der fest mit unserem Staat verbunden ist. E Dr.-Ing. Heymann, Dozent am Institut für Angewandte E = Mechanik = Die in der Rede des Genossen Walter Ulbricht dar- = E gestellten Grundsätze zur Weiterentwicklung des Hoch- = = schulwesens beweisen, daß die von den Wissenschaftlern un- E E serer Hochschule in den letzten Jahren in Lehre, Erziehung = E und Forschung beschrittenen Wege richtig waren und die Ent- = E Wicklung positiv vorantrieben. Das trifft besonders auch auf E = die Forschungsschwerpunkte zu, auf die man sich an unserer = = Hochschule einigte und damit der Zersplitterung der For- = = schungskapazität Einhalt gebot Walter Ulbricht hat m. E. = = auch unterstrichen, daß die Hochschulen in erster Linie die = E Grundlagenforschung betreiben und unterstützen müssen, E = um für Wissenschaft und Industrie im Interesse der weiteren = E Stärkung unserer Republik den erforderlichen Vorlauf zu E = schaffen. In dieser Hinsicht trägt unsere Hochschule eine be- = E sondere Verantwortung für den Maschinenbau der DDR. = Das von Walter Ulbricht ebenfalls noch einmal nachdrück- E E lieh erwähnte Ingenieurpraktikum ist ein neuer Weg der E = Ausbildung der Studenten und zugleich ein Bindeglied zwi- = = sehen Lehre und Forschung. Es bereichert die Forschungs- = = kapazität der Hochschule und der sozialistischen Betriebe. = = Gerade die Einführung des Ingenieurpraktikums wurde an E = unserer Hochschule sehr sorgfältig ausgearbeitet, so daß es E = sich jetzt schon erfolgreich als Bestandteil des Studiums aus- E = weist. TiIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIEIIIiII Auseinandersetzung hilft vorwärts Genossen werden vom Kollektiv erzogen Die Jugendfreunde und Genos sen der Seminargruppen 64/7 und 64 8 — Fachrichtung Ingenieur pädagogik - haben im Ernteein satz hervorragende Arbeit gelei stet, haben Normerfüllungen bis zu 240 Prozent erzielt, wurden mit der Wanderfahne für den besten Studentenkomplex ausgezeichnet, kurz sie hatten bewiesen, daß sie bereit waren, ihre jungen Kräfte für die Stärkung unserer Republik einzusetzen. Und doch mußte sich die APO 16, zu der die Genossen der genann ten Gruppen gehören, mit einigen von ihnen auseinandersetzen. Was war der Anlaß? Tatsache ist, daß Freunde und einige Genossen dieser Gruppen den Ernteeinsatz eigenmächtig mehrere Tage vorzeitig beendeten. Dabei hatte die LPG fest damit gerechnet, daß ihre Studenten bis zum offiziellen Schlußtag bleiben würden und daher andere Arbeits kräfte abbestellt. Die Freunde und auch unsere Genossen begriffen aber leider nicht, welchen Schaden sie anrich- ten würden. Sie sahen nur ihre Argumente: Wir haben viel ge schafft. Wer weniger getan hat, mag bis zum Schluß bleiben! Und sie glaubten damit im Recht zu (Fortsetzung auf Seite 3) 10 Jahre Institut für Angewandte Thermodynamik Internationale Fachtagung 450 Teilnehmer aus 12 Ländern waren erschienen Das Institut für Angewandte Thermodynamik - Maschinenlabora torium unserer Hochschule führte unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. habil. W. Häußler aus Anlaß seines zehnjährigen Bestehens die II. Inter nationale Wärmetechnische Tagung durch, die, von 450 Teilnehmern aus zwölf Ländern besucht, einen großen wissenschaftlichen Wert für die Ent- wwicklung des Fachgebietes hatte. Die wissenschaftliche Arbeit des Institutes ist auf Probleme des Wärme- und Stoff austausch es in den Anwendungsgebieten Klimatechnik, Trockentechnik und Kältetechnik ausgerichtet. Im Vordergrund stehen experimentelle Untersuchungen, wo bei eine anschauliche Form der Aus wertung angestrebt wird, um eine Brücke zwischen der mehr physika lisch orientierten Grundlagenfor schung und den Erfahrungen der In dustrie herstellen zu können. In einer eigenen Fachrichtung, in der das Versuchswesen betont ist, wer den die gewonnenen Erkenntnisse unmittelbar an den Nachwuchs wei tergeben. Außerdem bahnt sich eine zunehmende Zusammenarbeit in Fragen der Wärme- und Kältever sorgung mit den örtlichen Stellen an, die die Planung für den Neuaufbau der zerstörten Innenstadt durchzu führen haben. Dresden, über-,Untersuchungen des Wärmeüberganges in Düsentrock nern“ und Dr.-Ing. E. U. Schlünder, Göttingen, über „Wärme- und Stoff übertragung zwischen Gut und auf prallendem Düsenstrahl“. Aus der letzten Gruppe der Vor träge über das Gebiet der Verdun stungskühlung seien die Ausführun gen von Prof. Dr.-Ing. L. D. Berman, Moskau, dem bekanntesten Speziali sten dei’ UdSSR, über den Stand der Forschung auf dem Gebiet der Ver dunstungskühlung in der Sowjet union, Dr.-Ing. J. Zemanek, Becho- vice bei Prag und Dr.-Ing. Spange unterstrich damit auch die hohe ge sellschaftliche Verantwortung des In genieurs. Dabei kam in seiner Rede zum Ausdruck, daß Kultur nur in Verbindung mit humanistisch-zwi schenmenschlichen Beziehungen mög lich ist. Auf einem Empfang ging Magnifi zenz Prof. Dr. Jäckel auf die Ausfüh rungen von Professor Plank ein und führte einige Gedankengänge weiter. Er erklärte unter anderem, daß gerade unser Jahrhundert auch in politischer Hinsicht als fortschritt liche Epoche in die Geschichte ein gehen werde. Davon zeuge grund In den weit über zwanzig Fach vorträgen der Tagung wurden neu ste wissenschaftliche Erkenntnisse der Gebiete Wärmeübertragung, Klimatechnik, Trockentechnik und Verdunstungskühlung aufgezeigt. Im Rahmen der Vorträge zum Ge biet der Trockentechnik berichtete unter anderem Dipl.-Ing. K. Petzold, ber Rektor unserer TH, ProL Dr. Jäckel (rechts), in angeregtem Gchpräch mit dem Gast der Internationalen Wärmetechnischen Tagung, Prof. Dr. Plank. sätzlich die Große Sozialistische Ok toberrevolution, deren 50. Jahrestag wir 1967 begehen, und in unseren Tagen besonders die Tatsache, daß immer breitere Kreise der Welt öffentlichkeit und auch Westdeutsch lands, die amerikanische Aggression in Vietnam verurteilten. Er betonte, daß heute Vietnam das Kriterium für jeden Humanisten sei. Daß eine wirkliche Kulturgesellschaft möglich sei, bewiesen die sozialistischen Län der, in denen die Grundzüge einer solchen Gesellschaft bereits ganz kon krete Gestalt angenommen haben. Die Ausführungen des Rektors fan den den Beifall aller anwesenden ausländischen und westdeutschen Gäste. Im Verlauf der anschließen den Gespräche brachte insbesondere auch Professor Plank seine Überein stimmung mit den von Professor Jäckel geäußerten Gedanken zum Ausdruck/ Der Rektor beglückwünschte Prof. Dr. Häußler und seine Mitarbeiter zum zehnjährigen Bestehen des In stituts. Dabei dankte er ihnen für die bei der Erziehung und Ausbildung junger Menschen zu sozialistischen Fachleuten der Wärmetechnik bisher erzielten Ergebnisse und wünschte dem Institut weitere Erfolge. macher, Bochum (während des Kol loquiums) erwähnt. Im Rahmen der Tagung fand außerdem eine Ausstel lung von Meßanlagen statt. Nach den Vorträgen gab es aus reichend Gelegenheit zum weiteren Gedankenaustausch. Dabei wurden besonders die bestehenden Verbin dungen zu sowjetischen Hochschulen weiter vertieft, was auch in einer Einladung an Prof. Häußler seinen Ausdruck fand. Ferner ist geplant, daß ein Mitarbeiter des Instituts nach erfolgreich abgeschlossener Dis sertation während eines zweijähri gen Studienaufenthaltes in der Sowjetunion seine Kenntnisse ver tieft und damit auch eine weitere enge Verbindung zu den sowjeti schen Fachkollegen geknüpft werden kann. Eine besondere Freude war es, daß der hochbetagte Professor Dr.-Ing., Dr.-Ing. h. c., Dr. phil. nat. h. c., Dr. sc. agr. h. c. R. Plank, der Nestor der Kältetechnik, sich bereit erklärt hatte, einen Vortrag zu übernehmen. In seinen von humanistischem Geist getragenen Darlegungen über „Kul tur und Zivilisation“ wertete er un ter dem Gesichtspunkt der Schaf fung der materiellen Kultur der Menschen die Ingenieurarbeit als eine große kulturelle Leistung, und Aus der Gruppe der Beiträge über Probleme der Klimatechnik ragen die beiden Vorträge der sowjetischen Referenten heraus. Der sowjetische Experte auf dem Gebiet der Klima technik Dr.-Ing. habil. E. E. Karpis, vom wissenschaftlichen Forschungs institut für Sanitärtechnik, Moskau, berichtete über „Untersuchungen des Wärme- und Stoffaustausches in waagerechten und senkrechten Dü senkammern von Klimaanlagen“ und Dr.-Ing. I. G. Senatow trug die Entwicklung von „Klimaanlagen großer Leistungen für industrielle und öffentliche Bauten“ vor. Im Rahmen der Vorträge zum Ge biet der Wärmeübertragung berich tete von unserer Hochschule Prof. Dr. rer. nat. K.-H. Wickleder über Möglichkeiten der „Elektroanalogen Behandlung von Wärme und Stoff übertragungsproblemen“. Im An schluß daran trug Dr.-Ing. H. Rot- tenkolber über die Weiterentwick lung „Optischer Interferenzverfah ren als Meßmethode in der Wärme- ü bertragung" bei Forschungsarbeiten am Institut für Thermodynamik der TH München vor und berichtete über bisher noch unveröffentlichte Ver suchsergebnisse. Die am Wärmetech nischen Institut der TH Warschau benutzten optischen Verfahren bei „Arbeiten auf dem Gebiet des Wär meüberganges bei freier Konvek tion“ erläuterte Prof. Dr.-Ing. B. Staniszewski. Dazu sprach über Er fahrungen mit Laser-Interferome tern Prof. Dipl.-Ing. J. Bukovsky, D. C. Ae. vom Institut für Hydro- und Thermodynamik der' TH Pilsen, mit dem das Institut für Angewandte Thermodynamik enge freundschaft liche Beziehungen pflegt. Glückwunsch der Hochschul parteileitung In den vergangenen Wochen konnte eine Anzahl Institute unserer Hochschule das Jubi läum ihres zehnjährigen Be stehens feiern. Sie verbanden dieses Ereignis mit Fachtagun gen, Festkolloquien und Ab solvententreffen. Dabei blick ten die Mitarbeiter nicht nur auf die vergangenen Jahre der Instituts - Entwicklung zurück, sondern legten zugleich mit ihren Arbeitsergebnissen Zeug nis ab vom hohen Stand des Erreichten und gaben Einblick in ihre ernsten Bemühungen, den neuen größeren Anfor derungen in Lehre, Erziehung und Forschung in vollem Maße gerecht zu werden. Die Hochschulparteileitung möchte mitder Veröffentlichung der Berichte über die Jubilä umsveranstaltungen Gelegen heit nehmen, den Leitern und Mitarbeitern dieser Institute ihren besonderen Dank und herzliche Glückwünsche aus zusprechen. Wir erblicken in ihrer erfolgreichen Arbeit einen bedeutenden Beitrag zur Ent wicklung unserer Technischen Hochschule, die, gegründet 1953 von der Arbeiter-und- Bauern-Macht, zu einer an gesehenen und international anerkannten hohen sozialisti schen Bildungs- und For schungsstätte geworden ist. Die weiteren Aufgaben un serer Hochschule sind kürzlich vor allem durch die Ausführun gen des Ersten Sekretärs des ZK der SED und Vorsitzenden des Staatsrates, Walter Ulbricht, anläßlich des 20. Jah restages der Wiedereröffnung der TU Dresden klar umrissen worden. Es kommt darauf an, mit der konsequenten Verwirk lichung der „Prinzipien zur weiteren Entwicklung von Lehre und Forschung an den Hoch schulen der DDR", als dem grundlegenden Programm zur Durchführung des Gesetzes über das einheitliche sozia listische Bildungssystem im Hochschulwesen, eine höhere Effektivität der sozialistischen Erziehung und Ausbildung der Studenten und der Forschungs arbeit zu erzielen und zugleich durch eine enge Zusammen arbeit mit der Industrie unse rer Verantwortung für die Ent wicklung des Maschinenbaues noch besser gerecht zu wer den. Die Realisierung dieser Aufgaben ist der beste Beitrag zur weiteren Stärkung der DDR und damit zur Vorberei tung des VII. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. Allen Angehörigen der jetzt zehn Jahre bestehenden In stitute wünschen wir in diesem Sinne neue Erfolge. Institute begehen zehnjähriges Jubiläum Institut für Polygrafische und Papierverarbei- tungsmaschinen Aus Anlaß des 10-jährigen Beste hens des Institutes für Polygrafische und Papierverarbei tungsmaschinen fand vom 13. bis 15. September in Verbindung mit dem Industriezweig verband Polygrafischer Maschinenbau der Kammer der Technik und der WB Polygraph eine Tagung mit internationaler Beteiligung statt. Nachdem bisher Leipzig als Zentrum der polygrafischen Industrie und ihres Maschinenbaues Ort solcher Veranstaltungen gewesen war, bot sich hier die Gelegenheit, mit dem Institut auch unsere junge Hochschule einem breiteren Kreise vorzustellen. Die 18 Haupt- und Kurzreferate lagen hauptsächlich auf dem Berüh rungsgebiet zwischen Forschung und Konstruktion von Druckmaschinen. Mit dieser Konzentration wurde er reicht, daß sie in der Mehrzahl bei allen 160 Teilnehmern gleichmäßiges Interesse fanden. Drei Querschnittsvorträge befaßten sich mit den Auswirkungen der tech nischen Revolution auf die Perspek tive des polygrafischen Maschinen baues, der Ausbildung von Konstruk teuren für polygrafische Maschinen und der Papierverarbeitungstechnik als Lehr- und Forschungsgebiet. Neben je einem Vortrag von Gästen aus der CSSR, der Volksrepublik Polen, den Niederlanden und West deutschland berichteten fünf über Arbeiten unseres Hochschulinstituts und neun aus der Industrie und anderen Instituten der DDR. Außer aus den genannten Ländern waren zur Tagung noch Vertreter namhafter Forschungsinstitute aus der UdSSR, der Volksrepublik Ungarn und der Schweiz gekommen. Die Vorträge . und Diskussionen gaben eine Fülle von Anregungen und zeigten, daß das Gebiet des poly grafischen Maschinenbaues jetzt weit gehend wissenschaftlich behandelt wird. Dabei fanden auch die Arbeiten unseres Hochschulinstitutes Aner kennung. Institut für Textilmaschinen- konstruktion und Technologie der Faserstoffe Am 4. und 5. Oktober 1966 beging das Institut für Textilmaschinenkon struktion und Technologie der Faser stoffe unserer Hochschule sein zehn jähriges Bestehen festlich mit einem Jubiläumskolloquium und Absolven tentreffen. Prof. H. Neumann eröffnete das Kolloquium mit einem Vortrag über „Aufgaben und Entwicklung des In stituts für Textilmaschinenkonstruk tion und Technologie der Faserstoffe“, in dem er einen Uberblick über die Erziehung und Ausbildung von Di plomingenieuren in den Fachrichtun gen Textilmaschinenkonstruktion, Textilbetrieb und Textiltechnologie und über die Entwicklung des Insti tuts gab. Eine große Zahl der Absol- (Fortsetzung auf Seite 4) Das FDJ-Lehrjahr beginnt (Fortsetzung von Seite 1) des haben die Zeit der antifaschistisch demokratischen Revolution, der Ent wicklung der SED zur Partei neuen Typus, die Gründung und Festigung der DDR nicht selbst erlebt. Daher sollten alle dokumentarischen Mittel und Mög lichkeiten genutzt werden, um von die ser Periode ein konkretes, lebendiges Bild zu vermitteln. Schließlich muß sich drittens jedes Mitglied unseres Jugendverbandes die sozialistische Weltanschauung erstrei ten. In den Zirkeln des Lehrjahres sollte deshalb der schöpferische Meinungsstreit entfaltet und die Auseinandersetzung mit der uns feindlichen imperialistischen Ideologie und Politik geführt werden. In diesem Sinne wünschen wir allen Teilnehmern am FDJ-Lehrjahr 1966/67 ein erfolgreiches Studium! Dieter Hofmann, Mitglied der HSGL der FDJ
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