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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1966
- Erscheinungsdatum
- 1966
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-196600009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19660000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19660000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1966
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HOGHSGHULSPIEGE 1966 Preis 10 Pfennig ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHEN HOCHSCHULE K A R L-M A R X-S T A D T .. v- p h Parteiaktiv beriet über 13. Plenum Parteiwahlen werden uns voranbringen In einer ersten Auswertung des 13. Plenums des Zentralkomi tees berieten die Genossen des Parteiaktivs unserer Hochschule die Aufgaben, die in den nächsten Monaten bei der Durchführung der Parteiwahlen und in Vorbereitung des VII. Parteitages von unserer Grundorganisation zu lösen sind. An dieser Beratung nahm der Sekretär der SED-Bezirksleitung, In einem einleitenden Referat er läuterte der 1. Sekretär der Hoch schulparteileitung einige der grund legenden Aufgaben an der Hoch schule und hob dabei hervor, daß die wichtigste darin besteht, unseren Beitrag zur allseitigen Stärkung der Deutschen Demokratischen Republik zu leisten. Als den Hauptschwerpunkt un serer Arbeit bezeichnete er die so zialistische Erziehung der Studenten, die es zielstrebig und mit allen Kräf ten weiterzuführen gilt. Die Er ziehung unserer jungen Menschen zu einem festen Klassenstandpunkt heißt nicht nur, sie zur Liebe und Treue zur DDR, zu bewußtem Han deln für unseren Staat zu erziehen, sondern dieser muß zugleich seinen Ausdruck in hohen Studienleistun gen finden. Im Zusammenhang damit wurde die Notwendigkeit unterstrichen, den jungen Genossen unsere volle Unter stützung zu geben. Die jungen Ge nossen haben eine hohe Verantwor tung, aber wir müssen sie befähigen, ihre Aufgaben richtig zu erkennen und zu erfüllen. Um in der Er ziehung aller Studenten schneller voranzukommen, ist erforderlich, daß alle Parteiorganisationen der Arbeit mit den jungen Genossen größte Aufmerksamkeit schenken. Genosse Albert Wappler, teil. Im Referat wurde auch auf die große Bedeutung der politisch-moralischen Erziehung des wissenschaftlichen Nachwuchses eingegangen. Es ist er forderlich, sich mit falschen und negativen Verhaltensweisen gründ lich auseinanderzusetzen. Einige in letzter Zeit unter dem wissenschaft lichen Nachwuchs aufgetretenen Er scheinungen unterstreichen die hohe Verantwortung der Hochschullehrer und der Kollektive der Institute und Abteilungen für die sozialistische Er ziehung eines jeden einzelnen Hoch schulangehörigen. Als ein bedeutungsvoller Schwer punkt der Arbeit der Parteiorganisa tion wurce im Referat die gründliche Auswertung der Konferenz über die sozialistische Rationalisierung und Standardisierung hervorgehoben. Die hier bereits begonnene Arbeit ist zielstrebig fortzusetzen um den Auf gaben der komplexen sozialistischen Rationalisierung in Lehre und For schung in vollem Umfange gerecht zu werden. Um diese grundlegenden Aufgaben lösen zu können, bedarf es der über zeugenden, offensiven Arbeit der ge samten Parteiorganisation, besonders aber auch der weiteren Verbesserung der staatlichen Leitungstätigkeit, deren Kern die Arbeit mit den Men schen ist. Kampfkraft der Partei erhöhen Besondere Beachtung schenkten die Parteiaktivisten auch dem Bei trag des Genossen Albert Wappler, Sekretär der SED-Bezirksleitung, der in der Diskussion zu einigen wichtigen Fragen der Rolle der Par teiorganisation bei der Entwicklung des sozialistischen Bewußtseins aller Studenten und Mitarbeiter der Hoch schule sprach. Genosse Wappler ging davon aus, daß die Vorbereitung des VH. Par teitages von allen Genossen ein tief gründiges, schöpferisches Heran gehen an die gestellten Aufgaben, höchste Aktivität, Einsatzbereitschaft und Disziplin fordert. Die nächsten Monate müssen für eine weitere spürbare Erhöhung der Kampfkraft der Parteiorganisation genutzt wer den. Als erste Voraussetzung dafür be zeichnete der Sekretär der Bezirks leitung das gründliche Studium der Materialien des 13. Plenums des Zen tralkomitees. Bei ihrer Auswertung muß jedoch vor allem die Komplexi tät der grundlegenden Fragen unse rer Politik beachtet werden, wie sie vom 11. Plenum, von der Konferenz über die sozialistische Rationalisie rung sowie von der 12. und 13. ZK- Tagung in kontinuierlicher Weise ge stellt wurden. Es genügt aber nicht, erklärte Ge nosse Wappler, über das Plenum nur allgemein zu reden. Vielmehr müs sen von der Parteiorganisation die konkreten Aufgaben der Hochschule und ihrer einzelnen Bereiche heraus gearbeitet werden und dabei auch der konkrete Anteil an den großen Erfolgen, die unsere Partei auf allen Gebieten, insbesondere auch auf dem Gebiet der Wissenschaft und des Hochschulwesens, seit dem VI. Par teitag errungen hat. Es entspricht dem Wesen unserer marxistisch-leninistischen Partei, sich nicht mit dem Erreichten zufrieden zugeben. Eingehend und kritisch muß (Fortsetzung auf Seite 2) emmemmamamassarammempuomn Ihre Arbeit fand hohe Aner kennung Vier Wochen Ernteeinsatz sind vorüber — eine Zeit, in der mehr als 600 Studenten unserer TH eine wichtige Bewährungsprobe ableg ten. Hervorragende Ar beitsleistungen zur Stär kung der DDR, gute Diszi plin und aktive Solidarität mit dem vietnamesischen Volk waren die typischen Kennzeichen ihres Einsat zes, der bei den Genossen schaftsbauern und der gan zen Bevölkerung des Krei ses Waren hohe Anerken nung fand. — Lesen Sie da zu unseren Bericht auf der Seite 4. Der Akademische Senat der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt hat mit großem Interesse den Verlauf des 13. Plenums des Zen tralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands verfolgt und betrachtet es als ein echtes Anliegen der Mitglieder des Lehrkörpers, der Angehörigen des wissenschaftlichen Nach wuchses, der Mitarbeiter der Verwaltung und der Studenten, die Materialien dieser Bera tung sorgfältig zu studieren. Die Darlegungen zur internationalen Lage, zur politischen Entwicklung in beiden deutschen Staaten, zu Fragen der ökonomischen Ent wicklung der Deutschen Demokratischen Repu blik und zu den Aufgaben bei der .Vorberei tung des VII. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands sind wichtige Ar beitsgrundlägen für die wissenschaftliche und gesellschaftliche Tätigkeit in allen Bereichen der Technischen Hochschule. Das gründliche Durchdenken und Auswerten der Materialien des 13. Plenums trägt dazu bei, die schöpferische Initiative der Angehöri gen unserer Technischen Hochschule zu wek- ken, weil aus der tiefen Erkenntnis des Zusam menhanges der wissenschaftlichen und erzie herischen Arbeit mit den Aufgaben bei der, weiteren Festigung der DDR die Kräfte er- wachsen, die für eine politisch verantwortungs bewußte und zielstrebige Erziehung unserer Studenten zu einem festen sozialistischen Klas senstandpunkt, eine auf höherem, Niveau ste hende Ausbildung und eine erfolgreiche For schungstätigkeit notwendig sind. ‘ Der Akademische Senat der Technischen Hochschule ruft alle Mitglieder und Studenten der Hochschule auf, die komplizierten Pro bleme des 13. Plenums gründlich zu studie ren und die sich daraus ergebenden Schluß folgerungen in allen Bereichen unserer Ar beit wirksam werden zu lassen. Die Angehö rigen der Technischen Hochschule Karl-Marx- Stadt sind . aufgerufen, neue Anstrengungen zu unternehmen, um den notwendigen wis senschaftlichen Vorlauf gegenüber der Pro duktion, insbesondere bei der komplexen Ra tionalisierung, zu sichern. Es ist erforderlich, in sozialistischer Gemein schaftsarbeit mit anderen wissenschaftlichen Einrichtungen den Problemen des Textilmaschi nenbaues, des Werkzeugmaschinenbaues und der elektronischen Datenverarbeitung erhöhte Beachtung -zu ■ schenken. Mit der'Ausbildung und Erziehung klassenbewußter,Lehrer für die naturwissenschaftlichen und technischen Un terrichtsfächer unserer ' sozialistischen ' Schule hat die Technische Hochschule Karl-Marx- Stadt erfolgreicher an der Verwirklichung des Gesetzes über das einheitliche .soziali stische Bildungssystem teilzunehmen. Besondere Aufmerksamkeit widmet der Aka demische Senat einem systematischen Studium des Marxismus-Leninismus durch die Hoch schullehrer und die Angehörigen des wissen schaftlichen Nachwuchses, um sie noch besser zu befähigen, ihre Aufgabe bei der sozialisti schen Erziehung der Studenten zu erkennen und zu erfüllen. Eine 2tägige Konferenz des gesamten Lehr körpers der Hochschule befaßte sich mit Fra gen der sozialistischen Rationalisierung und ihren Auswirkungen auf die Arbeit an der Hochschule sowie mit der weiteren Entwicklung der Leitungstätigkeit. Noch im Oktober 1966 wird ein Konzil durchgeführt, auf dem be- sonders die politisch-erzieherische Verantwor tung des wissenschaftlichen Nachwuchses er örtert wird. Langfristige Arbeitsprogramme in den verschiedensten Arbeitsbereichen, beson ders der Senatskommission für Ausbildung und Erziehung, sichern eine kontinuierliche Verwirk lichung der obengenannten Aufgaben. In der Lösung all dieser Aufgaben, die einen ersten Schritt in der Auswertung des 13. Ple nums an der Technischen Hochschule Karl- Marx-Stadt darstellt, in neuen hervorragenden Leistungen aller Hochschulangehörigen sieht der Akademische Senat einen Beitrag zur Vor bereitung des VII. Parteitages der Sozialisti schen Einheitspartei Deutschlands. IIMIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIMIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII ullIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIiIIIIIIIIIIIIIIIiIIIIIIIIIiIlIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIliIIlIlIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIlIllIIIIIIIIIIIIIIHIIIIIIIIIIIIIIIlIIlIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIllIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIHIIlIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIliIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIlIIIIlIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIHIIlIIIII Zum ersten Mal wurde in diesem Jahr an unserer Technischen Hoch- schule für die neuimmatrikulierten Studenten ein mehrwöchiger Vorbe reitungslehrgang durchgeführt, der ihnen, Gelegenheit bot, in solchen Schwerpunktfächern wie Mathematik und Physik das bisher erworbene Wissen aufzufrischen, und in anderen Disziplinen erste Grundkenntnisse zu erwerben. Einer Vielzahl von jungen Studenten soll dadurch der Über gang von der Erweiterten Oberschule zum Hochschulstudium erleichtert werden. Wurde dieses Ziel erreicht? War dieser Lehrgang bereits so gestaltet, daß er unseren Neuimmatrikulierten zur wirklichen Hile wurde? Wir fragten eine ganze Anzahl von ihnen, darunter FDJ-Gruppensekretäre, um ihre Meinung. Luise Langhammer, 66/30 KP: Der Vorbereitungslehrgang wird uns helfen, den Übergang von der Erstes Studie ständlich geboten wurde. Die Belege und Aufgaben in TZ sind zu um fangreich. Die Zeit, die anderen Vor lesungen durchzuarbeiten, ist zu knapp. FDJ'Funktionäre zum Vorbereitungslehrgang Erweiterten Oberschule zum Studium, das ja völlig anders ist, zu erleich tern. Der Vorlesungsstoff ist teils Wiederholung, teils Neuland für uns. Vor allen Dingen stürzt sehr viel in Maschinenkunde auf uns ein. Im Fach Technisches Zeichnen sind die Anforderungen zu hoch, und es fällt manchen schwer, die Belegaufgaben anzufertigen. In den Übungen sollte man auch etwas über die Grundkon-, struktionen sagen, da man an der Oberschule noch nicht damit vertraut gemacht wird. Günter Schmeil, 66/32 und Wolfgang Gladigau, 66/31: Der Vorbereitungslehrgang erleich tert uns den Übergang zum Hoch schulstudium. Das Tempo, mit dem in Maschinenkunde vorgegangen wird, erscheint etwas zu schnell, wenn man berücksichtigt, daß auch in anderen Fächern sehr hohe Anforderungen ge stellt werden, besonders im Tech nischen Zeichnen. Besonders den Schülern aus Oberschul-Sprachklas sen fällt es teilweise schwer, in Ma thematik und Physik'dem Stoff zu folgen. Es müßte mehr Zeit in den Übungen dafür verwendet werden, da durch die vielen Hausaufgaben im Zeichnen kaum Zeit bleibt, außer halb des Unterrichts zu üben. Joachim Goldhahn, 66/33 WT: Uns hilft der Vorbereitungslehr gang, den Vorlesungsbetrieb kennen zulernen. Allerdings habe ich. den Ein druck, daß Wir auf gewissen Gebieten überfordert werden. Das ist zum Bei spiel im Technischen Zeichnen der Fall. Bernd Rosenheinrich, 66/26: Der Lehrgang nutzt allen Teilneh mern. Meist wird Stoff geboten, der schon in der Oberschule behandelt worden ist. Wichtig ist, daß man sich hier leicht in die Vorlesungsatmo- sphäre eingewöhnen kann. Nur im Technischen Zeichnen wird etwas zu viel an. Hausarbeit verlangt. Viele haben bisher in der Berufsausbildung nur mit Bleistift gezeichnet. Deshalb dürften, um sich an Tuschezeichnun gen zu gewöhnen, keine schweren und nicht so zahlreiche Aufgaben ge stellt werden. Diejenigen, die bisher nur wenig Zeichnen hatten, müssen eine Zeichnung oft drei bis vier Mal anfertigen, um sie einigermaßen or dentlich herzustellen. Dabei bleibt nur noch wenig Zeit für andere Fächer. Seminargruppe 66/29: Die HM-Vorlesung ist gut ange kommen, da das Stoffgebiet sehr ver Seminargruppe 66/28: Aufgaben (Belege) in TZ sind zu umfangreich. Zeit für andere Gebiete zu knapp. TZ-Vorlesung notwendig; sollte noch breiteren Raum einneh men, da Anfänger sich unter den Studenten befinden. Das waren einige Meinungen der Lehrgangsteilnehmer. Unsere Auf fassung: Sie sollten sorgfältig beach tet und bei der Gestaltung des näch sten Vorbereitungslehrgangs berück sichtigt werden. Im Übrigen: Wann endlich werden im Vorlesungssaal 201 (Str. d. Nationen) solche Verhältnisse geschaffen, daß auch auf der hin tersten Sitzreihe noch etwas zu hören ist?
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