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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1966
- Erscheinungsdatum
- 1966
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
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- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-196600009
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1966
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HOCHSCHULSPIEGEL Januar 1966 ' Preis 10 Pfennig ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHEN HOCHSCHULE KARL-MARX-STADT : Studieren - beraten - handeln Arbeitsprogramme und Erziehungsaufgaben Von Dr, Gerhard Fischer und Karl Graf, Vorsitzende der Hochschulgewerkschaftsleitung Einer unserer Besten: Zum dritten Mal gehen wir an die Abfassung der Gemeinsamen Arbeits programme im Bereich der Gewerk schaft Wissenschaft. Die vielen gu ten Erfahrungen, die sich in den vergangenen Jahren bei der Arbeit mit diesen Programmen gezeigt ha ben, führten dazu, daß dieses Jahr zum ersten Mal vom Staatssekretär für das Hoch- und Fachschulwesen und der Gewerkschaft Wissenschaft gemeinsam eine Direktive an alle wissenschaftlichen Einrichtungen ge richtet wurde, die die Erarbeitung der Gemeinsamen Programme zur offiziellen staatlichen und gesell schaftlichen Gemeinschaftsarbeit er klärt und zur Pflicht macht. In diesem Sinne heißt es in der ctempinanmon Hirekfitrp S 1 T • Hio Gemeinsamen Arbeitsprogramme sind Vereinbarun, en zwischen dem staatlichen Leiter und der für die sen Bereich zustlindigen Gewerk schaftsleitung, die unter aktiver Teil nahme der Hochschulangehörigen des Bereiches auszuarbeiten sind.“ Die Gemeinschaftsarbeit bei der Abfassung der Programme sollte so aufgefaßt werden, daß der staatliche Leiter die volle Verantwortung für seinen Bereich trägt und alle Maß nahmen einleitet. Die Gewerkschafts funktionäre haben dabei die Auf gabe, durch die Einbeziehung aller Mitglieder der Gewerkschaftsgruppe den staatlichen Leiter zu unterstüt zen, indem sie alle Gewerkschaftsmit- glieder ihrer Gruppe anregen, ihre Gedanken und Vorschläge zur Dis kussion zu stellen. Es kommt darauf an, daß jedes Mitglied unserer Hochschule, unbe achtet der Tatsache, ob er zum Lehr körper gehört oder nicht, seinen Platz im Ausbildungs- und Erziehungs system unserer Einrichtung erhält und selbst den Anteil mit berät und plant, der für die gemeinsame Sache zu leisten ist. Nur durch eine der artige Zusammenarbeit und Wechsel wirkung aller Überlegungen kann eine wirkliche Vereinbarung zwischen staatlicher Leitung und Gewerk schaft entstehen. „Das ist gleichzeitig der Hauptweg zur Heranziehung aller Kollegen und damit zur weiteren Förderung der sozialistischen Demo kratie“, schrieb Dr. Ehmke, Vorsit zender des Zentralvorstandes, schon im Oktober 1965 zur Vorbereitung der Perspektivplanung in „Forschung, Lehre, Praxis“. Die Gemeinschaftsarbeit an unse rer Bildungseinrichtung kann aber nur dann ihr Ziel erreichen, wenn auch die Kollektive der Studenten in die Diskussion der Fragen über Aus bildung und Erziehung und der Per spektive der Hochschule einbezogen weraen. Auch die Studenten taten das Recht und die Pflicht, alle Schritte dieser Entwicklung zu ken nen und ihren Beitrag zum Gelingen der gestellten Aufgaben zu bringen. Wo es angebracht ist — zum Beispiel im Bereich der Fachrichtungen —, sollte nicht darauf verzichtet wer den — gemeinsame Beratungen des Institutskollektivs mit den FDJ-Kol- lektiven durchzuführen. Die zielstrebige Gestaltung dieser vielfältigen und komplizierten Auf gaben bei der Abfassung des Pro gramms fordert straffe Organisation nicht nur in der Phase der Erarbei tung, sondern vor allen Dingen für die Arbeit mit den Programmen im Laufe des ganzen Jahres. Es ist des halb erforderlich, die Verantwortlich keit des Leiters, der Beschäftigten sowie der Gewerkschaft klar zu tren nen und terminlich zu sichern. In den vergangenen Jahren wurde erreicht, daß im wesentlichen alle Institute und wissenschaftlichen Ab teilungen ihre Programme abge schlossen haben. Jetzt kommt es je doch darauf an, die inhaltliche Ge staltung zu verbessern, um zu ge währleisten, daß das ganze Jahr über kontinuierlich mit den Programmen gearbeitet wird. Das Arbeitsprogramm wird die Möglichkeit geben, allen interessier ten und betroffenen Kreisen auf jeder Etappe die notwendigen Infor mationen über das Planziel, die Me thode und zuletzt über den Erfül lungsstand zu vermitteln. Es wird nicht nur den Institutsangehörigen selbst, sondern auch den übergeord neten Leitungen (Fakultät, Rektor) und den gesellschaftlichen Organisa tionen Auskunft über den Prozeß der Entwicklung geben. Es wird auch das Mittel sein, das eine sinnvolle und zielgerichtete Wechselwirkung zwi schen der Initiative der Kollektive, der Per ektivplanung und den M ß- nuumen - aoguchu au den G g, atrtrauensmann wird das S Oditsprogramm zur festen Grundlage einer planmäßigen monat lichen Gewerkschaftsarbeit. Unter diesen Gesichtspunkten sollte die Anweisung der Direktive sorgfältig beachtet werden, daß das Programm beim Rektor und der HGL zu registrieren ist. Das schließt aber nicht aus — nach unserem Erachten würde es die Arbeit weitgehend er leichtern —, daß die Programme zu sätzlich noch bei den Dekanen und den Vorsitzenden der Fakultäts gewerkschaftsleitung zu hinterlegen sind. Der Inhalt der Arbeitsprogramme ist durch die gemeinsame Direktive ausreichend erläutert. Die besondere Aufgabe der einzelnen Bereiche be steht jedoch darin — und hier sollten die Schwierigkeiten nicht unterschätzt werden —, die komplizierte Problema tik der Gestaltung der Perspektiv pläne in ihren Anteilen für das lau fende Jahr und die Entwicklung des geistig-kulturellen Lebens mit allen Problemen, die die Auswertung des 11. Plenums des ZK der SED und die Vorbereitung des 20. Jahrestages der Gründung der Partei der Arbeiter klasse stellen, zu einem organischen Ganzen zu verbinden. Bei der Durchsicht der bisher er arbeiteten Programme ist festzustel len, daß die Aufgaben der Forschung und der Lehre in der Regel ausführ- lich dargestellt sind. Schwierigkeiten haben sich immer bei der Festlegung und Planung der erzieherischen Auf gaben ergeben. Das trifft nicht nur auf den Bereich unserer Hochschule zu. Fast alle Stellungnahmen der zentralen Leitungen weisen darauf hin, daß die Verbesserung der Erzie hungsarbeit die vordringliche Auf gabe ist. Das muß klar in den Pro grammen zum Ausdruck kommen. *: - -- ... -na. ... -t.o + . ! hungsaufgaben formal genannt oder losgelöst von den Bestrebungen an derer Einrichtungen der Hochschule aufgeführt wurden. Das Ergebnis war, daß trotz anerkennungswerter Bemühungen eine Gesamtwirkung und eine grundsätzliche Verände rung, also eine merkliche Erziehung, nicht zustande kam. Das 11. Plenum und bestimmte Vorfälle der jüngsten Vergangenheit geben uns aber jetzt genügend Hinweise, auch auf dem Gebiet der Erziehung eine sinnvolle Gemeinschaftsarbeit aller verant wortlichen Kräfte der Hochschule zu organisieren. Die Bemühungen eines Instituts werden nur dann erfolgreich sein, wenn sie mit anderen Maßnahmen der übrigen Institute sorgfältig abge stimmt sind, so daß alle Maßnahmen für die gesamte Hochschule ein sinn volles Ganzes ergeben. Gerade hier ist die Wechselwirkung zwischen Lei tung und Initiative und die bewußte Verallgemeinerung besonders wir kungsvoller Maßnahmen erforder lich. (Fortsetzung auf Seite 2) Klaus Kölbel, geboren 1945, Sohn eines Genossenschaftsbauern, nahm 1963 das Studium am damaligen Pädagogischen Institut Karl-Marx-Stadt in der Seminargruppe LM 63/6 auf. In seiner ehemaligen Oberschule leistete er eine gute FDJ-Arbeit, die er als Student in unserer FDJ-Gruppenleitung fortsetzte. Schon im ersten Ernteeinsatz merkten wir. daß Klaus durch seine gute Arbeitsmoral, seinen Eifer und Fleiß einen starken Einfluß auf unsere Gruppe aus übte. Das war dann auch im Studium so. Klaus entwickelte sich leistungsmäßig zu einem der besten Studenten unserer Gruppe. Er hat jetzt einen Leistungsdurchschnitt von 1.6. In Diskussionen sagt er immer offen seine Meinung So gewann er das Vertrauen seiner Kommilitonen sehr schnell, da er auch stets hilfsbereit gegenüber leistungsschwachen Studenten ist Im zweiten Studienjahr bat die Gruppe die staatliche Leitung. Klaus als Semi nargruppensekretär einzusetzen. Durch eine zuverlässige Arbeit in dieser Funktion rechtfertigte er das in ihn gesetzte Vertrauen. Im Dezember 1965 kam es nun zu einem Höhepunkt in seiner bisherigen Entwicklung. Klaus Kölbel wurde als Kandidat in die Reihen 1ncore, Prtei nurfgorormen Er celbs+ K: ofe "1: seinor An- trag: „Für mich ist es eine logische Fortsetzung meiner bisherigen Entwicklung.“ Unsere Parteigruppe unterstützte diesen Antrag natür lich voll und ganz. Wir freuen uns über diese zweifellos große Ver stärkung. Mögen mit Hilfe aller Genossen noch viele solcher Studen ten den Weg zu unserer Partei finden! Gernot Müller, LM 63 6 Wir stehen am Anfang eines neuen Jahres, des Jahres 1966, und in we nigen Wochen feiern wir, und mit uns alle Werktätigen der Deutschen Demokratischen Republik, den 20. Jahrestag unserer Partei. Er soll uns Anlaß sein, auf ihre große historische Leistung und auf die gewaltigen Erfolge zurückzuschauen, die die Arbeiterklasse und alle Werktätigen der DDR unter ihrer Führung in den vergangenen 20 Jahren errungen haben. Zugleich wollen wir uns in den nächsten Wochen und Monaten der Lösung der neuen großen Aufgaben zuwenden, die von der 11. Tagung des Zentral komitees der SED gestellt worden sind. Alle Parteiorganisationen an unserer Hochschule haben begonnen, dieses bedeutende Plenum unseres ZK auszuwerten. Gemeinsam wird überall beraten, wie die Beschlüsse und Hinweise der Parteiführung unter unseren konkreten Bedingungen und in unserem Aufgabenbereich zu verwirklichen sind. Wir helfen Vietnam Dem vietnamesischen Volk im Kampf gegen die USA-Ag gressoren zu helfen, darf kein Lippenbekenntnis sein. Viet nam braucht unsere materielle Unterstützung. Darum spendet für den Solidaritätsfonds des FDGB! Wir veröffentlichen an dieser Stelle in nächster Zeit regel mäßig gute Spendenergebnisse. Heute können wir mitteilen, daß folgende Beträge für den Vietnam-Solidaritätsfonds ein- gezahlt wurden: 780 MDN von den Mitgliedern des Akademischen Senats 106 MDN von den Mitarbeitern des Rektorats 40 MDN von der Abteilung Studentensport 85 MDN von der Seminar gruppe 64/3 125.10 MDN von den Seminar gruppen 62/4 und 65/21 Aus den Mitgliederversammlungen der FDJ Kann der Student nicht auch zum Professor gehen? In den Dezember-Mitgliederver sammlungen kam es in einigen unse rer FDJ-Gruppen zu angeregten Dis kussionen über Fragen des Studiums und in diesem Zusammenhang auch zu richtigen Erkenntnissen. Die FDJ- Gruppe 65/9 setzte zum Beispiel die Studienbummelei einiger Kommilito nen auf die Tagesordnung der Ver sammlung. Sie hatten dazu den Se minargruppenbetreuer und Vertreter des Instituts eingeladen, das jene Lehrveranstaltungen durchführt, in denen besonders gebummelt wurde. Jugendfreund Poppitz wies in ein leitenden Worten darauf hin. daß nur der das Gesicht der Zukunft mit- bestimmen kann, der nach Höchst leistungen strebt. Wer jedoch wäh rend des Studiums die Ausbildung vernachlässigt, wird den Aufgaben der Praxis, vor die er in wenigen Jahren gestellt sein wird, nicht meistern kön nen. Die anwesenden Vertreter des Lehrkörpers verdeutlichten dazu das ganze Problem anhand von Beispie len, und es kam zu einer angeregten Diskussion. Sie ist jedoch noch nicht abgeschlossen, und es wird sich zei gen, cb die Freunde nicht nur in Worten, sondern auch in der Tat rich tige Schlußfolgerungen gezogen ha ben. In der Gruppe 65/8 kam es zu einer ähnlichen Aussprache. Das Ergebnis der Diskussion der Freunde faßte die Gruppenleitung wie folgt zusammen: „Es wurde klar herausgestellt, daß wir nur dann Hausherren von mor gen sein können, wenn wir ein hohes Fachwissen und eine klare politische Meinung besitzen Sich hohes Fach wissen und einen festen politischen Standpunkt zu erarbeiten, dazu wol len die Jugendfreunde dieser Gruppe vor allem die gebotenen Lehrveran staltungen gut nutzen und am gesell schaftlichen Leben teilnehmen. In einigen Gruppenversammlungen wurde über die Frage gesprochen: Haben wir schon ein richtiges Ver trauensverhältnis zwischen Lehrkör per und Studenten? Viele Jugend freunde waren der Meinung, daß in dieser Hinsicht nicht alles in Ord nung sei. Sie meinten, die Herren des Lehrkörpers „müßten sich mehr um sie kümmern“. Hierzu eine Frage an die betreffenden Freunde: Habt ihr schon einmal den Versuch unter ¬ nommen, euren Fachrichtungsleiter oder einen anderen Institutsdirektor eurer Fachrichtung zu euren FDJ- Beratungen einzuladen? Wir wissen, daß unsere Professoren durchaus an Gesprächen mit ihren Studenten in teressiert sind. Das bewiesen bei spielweise die ' Genossen Prof. Dr. Lasch (Allgem. Maschinenbau) und Dr.-Tng. Baumgartl (Inst. f. Werk- Stofftechnik), die an den Versamm lungen der FDJ-Gruppen 65/20 und 65/32 teilnahmen. Sie sprachen dort besonders zu Fragen der Perspek tive des betreffenden Fachs, die in beiden Fällen eng mit der Entwick lung unserer freundschaftlichen Be ziehungen zur Sowjetunion verbun den waren. Man muß sagen: Das Vertrauens verhältnis zwischen Studenten und Lehrkörper ist eine zweiseitige An- Gelegenheit. Wenn unsere Jugend freunde interessiert daran sind, daß ihre Professoren und Dozenten an ihren Gruppenversammlungen teil- nehmen so sollten sie sie dazu ein laden. Wir sind sicher, daß sie bei allen ein offenes Ohr finden werden. Also nrobiert’s und ihr werdet sehen, daß die Wege zueinanderführen! Worauf kommt es dabei an? Eine wichtige Voraussetzung, um zu rich tigen Schlüssen für die eigene Arbeit zu kommen, ist die volle Klarheit über das Wesen und den Inhalt der zweiten Etappe des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung. Das 11. Plenum orientierte darauf, einen höchstmöglichen Zuwachs an Nationaleinkommen zu schaffen und seine zweckmäßigste Verwendung zu sichern. Für uns bedeutet das vor allem, den Nutzeffekt der Wissenschaft als Produktivkraft zu erhöhen. Wir haben an unserer Hochschule bereits begonnen. Forschungskomplexe zu bilden und die sozialistische Gemeinschaftsarbeit zu organisieren. Diese Entwicklung gilt es auszubauen und dabei richtige Relationen zu unserer Hauptaufgabe herzustellen, die in der Ausbildung und Erziehung hoch- qualifizierter sozialistischer Kader auf dem Gebiet der Technik und der Lehrerbildung besteht. Es ist notwendig, eine maximale Übereinstimmung zwischen den Aufgaben der Forschung und der Ausbildung und Erziehung zu erreichen. Das 11. Plenum weist uns aber auch darauf hin. gründliche Überlegungen anzustellen, welche weiteren Veränderungen zur Verbesse rung und Entwicklung der sachkundigen Leitung und Lenkung der wissen schaftlichen Arbeit erforderlich sind. Das 11. Plenum muß uns jedoch Anlaß sein, besonders große Aufmerk samkeit den Fragen der sozialistischen Erziehung und der Entwicklung des geistig-kulturellen Lebens zu schenken. Das ist unser Hauptbeitrag zur Formung sozialistischer Persönlichkeiten. An unserer Hochschule studieren Tausende junger Menschen. Neben ihrer qualifizierten naturwissenschaftlich-technischen Ausbildung ist es eine vor rangige Aufgabe, sie zu Menschen zu erziehen, die sich von den Prizipien der sozialistischen Moral leiten lassen. Dabei kommt es darauf an, daß diese Aufgabe in engster Gemeinschaftlichkeit zwischen den staatlichen Leitungen, der Parteiorganisation und dem sozialistischen Jugendverband mit allen Hochschulangehörigen gelöst wird. Die Aufgaben, die in diesem Jahr vor uns stehen, sind groß und erfor dern alle unsere Kräfte. Ihre Lösung wird uns jedoch weiter auf dem Wege des Sozialismus voranbringen, unsere Republik stärken und damit auch dazu beitragen, den Frieden in Deutschland zu sichern. In diesem Sinne allen Hochschulangehörigen viel Erfolg für 1966!
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