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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1966
- Erscheinungsdatum
- 1966
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
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- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
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- SLUB Dresden
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-196600009
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1966
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Verteidigungen Die sozialistische Rationalisierung Promotionen An der Fakultät für Maschinenbau verteidigte Herr Dipl.-Ing. Kani Nouri, Irak, Aspirant am Institut für Werkzeugmaschinen, am 25. Juli 1966 erfolgreich eine Dissertation mit dem Thema: „Die Berührungsver hältnisse und die Herstellung der Globoidschneckengetriebe“ und pro movierte damit zum Dr.-Ing. An der gleichen Fakultät fand am 11. Juli 1966 die öffentliche Verteidi gung der Dissertation von Dipl.-Ing. Günter Trommer, ehemals Assistent am Institut für Textilmaschinenkon struktion und Technologie der Faser stoffe, statt. Für seine Arbeit über , Drehungsverschiebung und Dre hungsstau an Garnen“ erhielt er die Note „magna cum laude“. Am 28. Dezember 1965 erlangte Dipl.-Ing. Karl Pestel, ehemals Ober assistent am Institut für Textilma schinenkonstruktion und Technologie der Faserstoffe, mit der Note „cum laude“ den akademischen Grad des Dr.-Ing. für seine Arbeit „Untersu chung an Bandgreiferwebmaschi nen“. An der Fakultät für Technologie verteidigte Herr Dipl.-Ing. Günter Rümmler am 6. Juli 1966 erfolgreich eine Dissertation über das Thema: „Untersuchungen zum Einsatz von Stangendrehautomaten in Serienferti gungen“. An der gleichen Fakultät fand am 16. Juli 1966 die öffentliche Verteidi gung der Dissertation von Herrn Dipl.-Ing. Johannes Krebs über das Thema: „Festigkeit von Schweißver bindungen bei veränderlichen zwei achsiger Beanspruchung“ statt. Habilitationen Am 10. Januar 1966 habilitierte sich an der Fakultät für Maschinen bau Dr.-Ing. Siegfried Wetzel, Do zent am Institut für Textilmaschi nenkonstruktion und Technologie der Faserstoffe, mit der Habilitations schrift „Zur Konstruktion von ver stellbaren Kurbelgetrieben und ihre Anwendung im Textilmaschinen bau“. und die Aufgaben unserer Hochschule (Fortsetzung von Seite 1) ses Ziel der Ausbildung zu erreichen, müssen Techniker und Ökonomen sehr eng zusammenarbeiten. Eine weitere Forderung der Kon ferenz besteht darin, einen soge nannten Systemingenieur' auszubil den, das heißt einen Ingenieur, der in der Lage ist, komplexe Prozesse zu beherrschen. Wie der Vorsitzende des Ministerrates, Genosse Willy Stoph, auf der Konferenz näher aus führte, soll dieser Ingenieur ganze Systeme überschauen, die schwachen Stellen erkennen und aus der Fülle der naturwissenschaftlich - tech nischen und technisch-organisatori schen Möglichkeiten die ökonomisch günstigsten Lösungen finden. Der Systemingenieur sollte auf der Grundlage der Produktion eines Er zeugnisses bzw. einer Erzeugnis gruppe ausgebildet werden. Um einen solchen Ingenieur auszubilden, bedarf es an unserer TH noch gro ßer Anstrengungen, auch wenn schon einige Ansätze dazu vorhanden sind. Noch eine Bemerkung zu jener Seite der Tätigkeit unserer Hoch schule, die man unter dem Begriff Zusammenarbeit mit der Industrie zusammenfassen kann und di ja so wohl für die Ausbildung der Studen ten als auch 'für die Forschung von Bedeutung und notwendig ist. In den Referaten der Genossen Walter Ulbricht und Dr. Mittag kam zum Ausdruck, daß Wissenschaftler noch mehr als bisher in Gremien der Industrie mitarbeiten sollen, um die wissenschaftliche Arbeit der Indu strie zu fördern. Das ist eine Auf gabe. die auch allen Hochschullehrern gestellt ist. Eine andere Seite der Unterstüt zung der Industrie ist die praxisver bundene Ausbildung der Studenten, wie wir sie unter anderem mit dem Ingenieurpraktikum verwirklichen. Wenn es auch in der Hauptsache der Ausbildung dient, so werden doch im Rahmen des Ingenieur praktikums zumeist Aufgaben des Betriebes gelöst. Hierbei haben wir viele Möglichkeiten, Aufgaben der sozialistischen Rationalisierung reali sieren zu helfen. Das betrifft selbst verständlich auch die Großen Be lege, Diplomarbeiten und andere Ar beiten von Studenten, die im Rah men des Studentenwettstreits gelei stet werden. „Hochschul-Spiegel“: Genosse Dr. Kunow, welches sind Ihrer Auffas sung nach die Schlußfolgerungen, die auf dem Gebiet der Forschung ge zogen werden müssen? Dr. Kunow: Die Forschung ist an unserer Hochschule nach Schwer punkten gegliedert, die mit den Er- fordernissen der Volkswirtschaft ab gestimmt sind. Trotzdem aber sollten die Forschungsthemen überprüft werden, ob sie den Kriterien stand halten, die auf der Leipziger Konfe renz gegeben wurden. Sicherlich sind wir an der Hoch schule auf dem richtigen Wege, was aber nicht heißt, daß wir nicht noch einiges verbessern können und müs sen. Was die Forschung auf dem Gebiet der Rationalisierung angeht so muß man zwei Seiten sehen: erstens die Forschungsthemen auf dem Gebiet der Rationalisierung, und zweitens die rationellere Gestaltung der For schung selbst, damit die Erzeugnisse schneller produktionswirksam wer den. In der Forschung auf dem Gebiet der Rationalisierung gibt es zweifel los einige Aufgaben zu lösen. Bei spielsweise ist der Inhalt der kom plexen sozialistischen Rationalisie rung noch nicht gründlich erforscht. Hieran mitzuarbeiten, wären meines Erachtens alle Gesellschaftswissen schaftler einer Technischen Hoch schule durchaus prädistiniert. Unsere Ökonomen, ich denke hier in erster Linie an das Institut für Ökonomie des Maschinenbaus, soll ten sich vor allem auch mit der wei teren Durchsetzung der Datenverar beitung beschäftigen, aber nicht allein für die Buchführung, sondern vor allem unter dem Aspekt der Anwen dung der Datenverarbeitung bei der Optimierung von technologischen Prozessen. Große Aufgaben erhält nach der Konferenz auch das Institut für Be triebsanlagen, wo eine Verstärkung der Ausbildung auf dem Sektor Ar beitsstudium, Arbeitsgestaltung und Arbeitsnormung erfolgen muß. Es kann nicht so sein, daß die Arbeits normung im wesentlichen nur unter dem Aspekt der Messung der Zeit vermittelt wird. Der Komplex Arbeitsnormung muß den Studierenden so dar gestellt werden — und entsprechend muß auch geforscht werden —, daß man dem Werktätigen optimale Ar beitsbedingungen schafft. Hierbei ist eine enge Verbindung mit der Ar beitspsychologie, der Arbeitsmedi zin, der Arbeitsphysiologie usw. her zustellen. Für die Ausbildung von Konstruk teuren gelten analog die gleichen Forderungen wie für die Ausbildung der Technologen. Wir müssen unsere künftigen Konstrukteure so erziehen, daß sie rationell denken und opti male Lösungen finden, d. h. die Ra tionalisierung als Arbeitsprinzip an wenden. „Hochschul-Spiegel“: Ihr Fach- gebiet ist die Standardisierung. Auf der Konferenz wurde erklärt, daß die Standardisierung bei der komple xen sozialistischen Rationalisierung eine entscheidende Rolle spielt. Welche Aufgabe stellt sich die von Ihnen geleitete Abteilung in diesem Zusammenhang ? Dr. Kunow: Die Standardisierung ist ein Hauptbestandteil der komple xen sozialistischen Rationalisierung und wir haben auf diesem Gebiet auch neue Aufgaben zu erfüllen. Wir hatten vor einigen Jahren die Lehr veranstaltungen im Fach Standardi sierung nach bereits neuen Gesichts punkten umgestellt und sind damit einen Weg gegangen, den auch an dere Hochschulen jetzt beschreiten. Für die neuimmatrikulierten Stu denten bringen wir eine Einführung in die Standardisierung, damit sie be reits zu diesem Zeitpunkt mit der Bedeutung der Standardisierung vertraut werden und auch lernen, im Studium bestimmte Hilfsmittel der Standardisierung anzuwenden. Nach dem der Student ein naturwissen schaftlich-technisches und ökonomi sches Grundwissen erworben hat er folgt die Vermittlung der Prinzipien der Standardisierung in einer Lehr veranstaltung der Oberstufe. Es hat sich gezeigt, daß dieser Weg der rich tige ist, daß wir nach der Konferenz in bezug auf die Ausbildung aber doch noch zu verändern haben. Die Abteilung stellt sich auch die Aufgabe, für den Bereich der Hoch schule bestimmte Rationalisierungs mittel herzustellen. Wir haben be reits einen Werkstandard über die Gestaltung von Großen Belegen und Diplomarbeiten ausgearbeitet. Es wird ein Standard über die Anwen dung von Kurzzeichen folgen, da mit auf diesem Gebiet in allen Lehr veranstaltungen der Hochschule Ein heitlichkeit herrscht. Bereits das dritte Mal läuft in die sem Jahr innerhalb der Woche des Betriebsingenieurs ein Internatslehr gang für die Weiterbildung von Praktikern aus dem Bereich der Standardisierung. Wir sind bisher die einzige Hochschule, die solche Wei terbildungskurse auf dem Gebiet der Standardisierung durchführt. Unsere Forschungsvorhaben sind abgestimmt mit den dafür in Frage kommenden Stellen, insbesondere mit dem Amt für Standardisierung. Wir führen solche Forschungsauf gaben durch, die einen verallgemei nernden Charakter haben. Ich darf abschließend darauf hin weisen, daß eine erste Auswertung der Konferenz über Rationalisierung und Standardisierung beim Staats sekretariat für das Hoch- und Fach schulwesen stattgefunden hat. Im Oktober soll dann eine größere Kon ferenz mit den Hochschullehrern un serer Republik stattfinden. Um diese Konferenz auch bei uns gut vorzubereiten, wäre es notwen dig, daß jetzt in allen Instituten die Arbeit in Lehre und Forschung an hand der Kriterien der Rationalisie- rungs- und Standardisierungskonfe renz überprüft wird. Hierbei sollten die Partei- und die Gewerkschafts organisationen helfen. In der Fakultät für Technologie haben wir bereits im Juli eine Par teiversammlung durchgeführt, in der die Konferenz ausgewertet und da bei den einzelnen Parteigruppen kon krete Aufgaben gestellt wurden. Ich denke, wenn alle Genossen der Par teiorganisation unserer Hochschule vorangehen und aktiv mitwirken, werden wir die von der Konferenz gestellten Aufgaben erfüllen, die im engen Zusammenhang mit der Ver wirklichung der „Prinzipien“ an un serer Hochschule stehen. „Hochschul-Spiegel“: Herzlichen Dank für dieses Gespräch. Wir den ken, daß eine gründliche Auswer tung der Konferenz ein wichtiger Beitrag zur Stärkung unserer Repu blik ist. Von diesem Gesichtspunkt aus sollten alle Hochschulangehöri gen, ganz besonders unsere Genos sen. an die Lösung der von der Kon ferenz gestellten Aufgaben heran gehen. Dabei sollten alle Bereiche, auch z. B. die Hochschulverwaltung, entsprechende Überlegungen anstel len und Maßnahmen durchführen. tyjiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHiiiniiiiii = == | Herzlichen | | Glückwunsch | = Wie wir erfahren, beging E = unser Kollege Martin Müller, = E Lagerarbeiter, am 2. Juni = = dieses Jahres das seltene Ju- = E bilaum der 60jährigen Mit- E = gljedschaft zur Gewerkschaft. E s Aus diesem Anlaß wurde er E = mit der goldenen Ehrennadel = = des FDGB ausgezeichnet. Der = E Vorsitzende der HGL, Dr. Fi- = E scher, der Kollegen Müller an E = der Spitze einer Abordnung der = = Hochschulgewerkschaftsorgani- E = sation am Arbeitsplatz auf- E = suchte, überreichte ihm dazu die E = Ehrenurkunde des FDGB und = = einen Geldbetrag in Höhe von E = 250,00 MDN. Dr. Fischer dankte g E ihm für seine Treue zur = = Gewerkschaftsbewegung und g E wünschte ihm, dem jetzt 78jäh- E g rigen, weiterhin Gesundheit E = und Wohlergehen. = Am 13. Juli feierte Kollege = E Alfred Baldauf, seit 1960 als E = Kraftfahrer an unserer Hoch- g E schule tätig, seinen 65. Geburts- = = tag. E _ Beiden Kollegen nachträg- = g lieh unseren herzlichen Glück- g = wünsch. Die Redaktion = flllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllHIIIIIIIIIIIIIIIUIIIIIIIIIIIIH Aktivberatung der Hochschulparteileitung Die staatliche Leitungstätigkeit auf ein höheres Niveau heben! Die Hochschulparteileitung beriet am 17. Juli 1966 mit den führenden Genossen der staatlichen Leitung wichtige Fragen der staatlichen Lei tungstätigkeit. Ziel der Beratungen, die in einer kritischen Atmosphäre verlief, war die Erörterung herangereifter Pro bleme der Leitungstätigkeit. Ins besondere stand im Mittelpunkt, wie formale Leitungsmethoden überwun den und alle Hochschulangehörigen noch besser befähigt werden können, bei der Lösung der entscheidenden Aufgaben an unserer Hochschule mit zuarbeiten, wie es u. a. auch die ..Prinzipien der weiteren Entwick lung der Lehre und Forschung an den Hochschulen der DDR“ fordern. Der 1. Sekretär der Hochschul- Parteileitung, Genosse Hermann Nawroth, verwies in seinen Dar legungen auf die in der staatlichen Leitungstätigkeit vor allem seit der 11. Tagung des ZK der SED erziel ten Fortschritte. Er wies gleichzeitig nach, daß sich dieser Prozeß noch schneller vollziehen kann und muß. Deshalb komme es darauf an, alle Hemmnisse systematisch und ohne Tempoverlust zu überwinden. Genosse Nawroth setzte sich zum Beispiel mit der noch nicht genügen den Breitenwirkung bei einigen wichtigen Entscheidungen auseinan der, forderte die gründliche Erläute rung wesentlicher Entscheidungen und eine exakte Kontrolle der gefaß ten Beschlüsse. Auf diese Weise müsse die demokratische Erörterung grundsätzlicher Fragen an unserer Hochschule weiterentwickelt und das Prinzip des demokratischen Zen tralismus voll durchgesetzt werden. Er behandelte ebenfalls die große Bedeutung einer engen Zusammen arbeit zwischen den staatlichen Lei tungen und den gesellschaftlichen Organisationen, wie sie sich beispiels weise in den gemeinsamen Arbeits programmen zwischen den Instituten und Gewerkschaftsgruppen anbahnt. Die Diskussion bestätigte die Fest stellungen des Parteisekretärs und brachte wertvolle Hinweise und An regungen. So schlug Genosse Dr. Fischer, 1. Vorsitzender der HGL, vor, die ge meinsamen Arbeitsprogramme durch Einbeziehung der entsprechenden FDJ-Leitungen zu erweitern. Genosse Dr. Werner Lohse, Leiter des Rektoratsbereiches Wissenschaft, behandelte die Rolle der Fakultäten und ihrer Räte hinsichtlich einer er folgreichen staatlichen Leitungstätig keit und begründete, daß der Arbeit der Fakultätsräte größeres Augen merk zu schenken ist. Magnifizenz Genosse Prof. Dr. Jäckel bezeichnete die marxistisch- leninistische Qualifizierung der Lei ter als den Schlüssel zur wirksamen Verbesserung der staatlichen Lei tungstätigkeit. Darüber hinaus wur den in der Diskussion, in der ins gesamt 12 Genossen das Wort ergrif fen, weitere wichtige Probleme auf geworfen. Zusammenfassend erklärte Genosse Nawroth die Notwendigkeit und Nützlichkeit, solche Beratungen regel mäßig durchzuführen und die Ergeb nisse der heutigen Beratung in den Fakultäten, Instituten und Fachrich tungen gründlich auszuwerten. Diese numerisch gesteuerte Drehmaschine DZ 500 steht im Institut für Werkzeugmaschinen für die Ausbildung der Stu denten zur Verfügung. An ihr führten auch "ie Teilnehmer des Lehrgangs „Numerische Werkzeugmaschinen" Übungen durch. Aus dem Institut für Werkzeugmaschinen Ein erfolgreicher Numerik-Lehrgang mummmmumumummummmmmmmimmI Auch Chefkonstrukteure nahmen teil Bei der Weiterentwicklung der Steuerungen von Werkzeugmaschi nen rückte in den letzten Jahren eine Steuerungsart immer mehr in den Blickpunkt, die als „numerische Steuerung“ bekannt geworden ist. Mit den numerisch gesteuerten Werkzeugmaschinen, also mit un mittelbar zahlenverstehenden und -verarbeitenden Werkzeugmaschinen, ergeben sich umwälzende Verände rungen im Werkzeugmaschinenbau und in der metallverarbeitenden In dustrie. So stellt die Konstruktion von numerisch gesteuerten Werk zeugmaschinen im Vergleich zur Konstruktion von konventionell zu bedienenden Werkzeugmaschinen er höhte Anforderungen an den Kon strukteur. Jeder Konstrukteur, der diesen erhöhten Anforderungen ge recht werden will, muß sich auf dem Gebiet der numerischen Steuerung von Werkzeugmaschinen weiterbil- den. Er muß sich mit den Problemen und Besonderheiten der numerischen Steuerung beschäftigen. Als techni sche Bildungsstätte leistete unsere Hochschule einen Beitrag zur Wei terbildung der in den Betrieben der WB Werkzeugmaschinen arbeiten den Konstrukteure und gab damit ein erneutes Beispiel für die Zusam menarbeit zwischen Betrieb und Hochschule. So wurde im Mai dieses Jahres vom Institut für Werkzeugmaschi nen der Lehrgang „Numerische Werkzeugmaschinen“ durchgeführt. Der Lehrgang wurde von etwa 50 Teilnehmern besucht, die vorwiegend aus den Betrieben der WB Werk- zeugmaschinen (40 Teilnehmer) kamen. Aber auch Ingenieurschulen und verschiedene Institute unserer Hochschule hatten Teilnehmer geschickt. Die Teilnehmer aus den 14 Werkzeugmaschinenbetrieben waren Konstrukteure, unter ihnen Chefkonstrukteure, Abteilungs- und Gruppenleiter. Weil der Lehrgang in erster Linie für Konstrukteure gedacht war, wurden in den einzelnen Vorträgen die konstruktiven Probleme in den Vordergrund gestellt. Außerdem wurden in den Vorträgen verschie dene technologische Probleme be handelt; so unter anderem das Pro grammieren bei der Einfach- und Universalnumerik sowie der wirt schaftliche Einsatz numerisch ge steuerter Werkzeugmaschinen. Die Versuchsfeldübungen an der Drehmaschine (Streckensteuerung) uno an der Fräsmaschine (Bahn steuerung) sollten einmal zur Ver tiefung des in den Vorträgen ge brachten Stoffes beitragen und zum anderen den Lehrgangsteilnehmern die Arbeitsweise von numerisch ge steuerten Werkzeugmaschinen am praktischen Beispiel zeigen. Durch die tatkräftige Unterstützung des VEB Feinnieß Dresden war es mög lich, eine Übung an einem Meßsys tem durchzuführen. Außer den Ver suchsfeldübungen wurden noch Pro grammierübungen durchgeführt. Der Lehrgang „Numerische Werk zeugmaschinen“ kann als Erfolg be zeichnet werden. Die Lehrgangsteil nehmer erwähnten, daß ihnen mit dem gebotenen Stoff ein gutes Grundwissen über numerisch ge steuerte Werkzeugmaschinen ver- mittelt wurde. Bei weiteren derar tigen Lehrgängen für Konstrukteure sollten jedoch die konstruktiven Belange noch mehr in den Vorder grund gestellt werden. Es wäre auch vorteilhaft, die Vorträge durch wei tere Versuchsfeldübungen zu ergän zen. Dipl.-Ing. H.-J. Grümmert
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