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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1966
- Erscheinungsdatum
- 1966
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-196600009
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1966
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HSG-Leichtathleten bewiesen einmal mehr ihr Können Ein Bericht von den Bezirksmeisterschaften der Leichtathleten in Zwickau und Karl-Marx-Stadt Am 4. und 5, Juni ermittelten die Studenten .des Bezirkes in Zwickau ihre Besten, am 25. und 26. Juni wur den die allgemeinen Bezirksmeister schaften in Karl-Marx-Stadt durch geführt. Zunächst die Ergebnisse von Zwik- kau: In der Mannschaftswertung der In stitute liegt die TH bei den Männern dicht hinter dem PI Zwickau, ihr folgt die Bergakademie Freiberg. Mit 9 er sten Plätzen* 5 zweiten und 3 dritten Plätzen konnten unsere Studenten einen schönen Erfolg erzielen. Im Vergleich zu den letzten Bezirksstu dentenmeisterschaften 1963, wo die TH nur zwei Titel errang, ist das eine beachtliche Steigerung, Viermal den ersten Platz bei den Frauen belegte allein Brigitte Rott luff. Sie gewann im Hochsprung und Weitsprung und war über die 100 m sowie 80 m Hürden erfolgreich. Sämt liche ersten Plätze in den Wurfdis ziplinen der Männer gingen ebenfalls an unsere TH. Hartwig Müller ge wann das Hammerwerfen. Er stellte dabei einen neuen Bezirksrekord auf. Mit seiner Weite von 51,76 m verbes serte er die alte Bestleistung des Be zirkes aus dem Jahre 1961 um 1,28 m. Christian Bönhoff gewann in den Dis ziplinen Kugelstoßen und Diskuswer fen, Jürgen Gommlich erzielte im Speerwerfen eine persönliche Best leistung. Über die 110 m Hürden siegte Ha rald Löffler, ebenfalls TH. Zweite Plätze belegten Eberhard Kliesch (Hammer) mit persönlicher Bestlei stung, Klaus Lüders (Hochsprung, Stabhochsprung), Harald Löffler (Weitsprung) und Siegmar Rosenblatt (110 m Hürden). Dritte Plätze erreich ten Biering (Hochsprung). Müller (Kugel) und Bönhoff (Hammer). Ne ben dem Hammerwerferrekord wur den weitere Hochschulrekorde ver bessert. Ergebnisse der Männer: 100 m: 1. Kreil, PI 1,0 s. 9. Bön hoff TH 11,8 s, 10. Kernt TH 12,0 s, 14. Salomon TH 12,3 s; 200 m: 1. Lehmann PI 22,7 s; 400 m: 1. Leh mann PI 49,5 s; 800 m: 1. Hofmann BA 1:55,7, 6. Schneider TH 2:01,0, 11. Hammer TH 2:13,8; 1500 m: 1. Erdmann PI 4:07,5; 5000 m: 1. Porstmann PI 10:17,0; 4 x 100 m: 1. PI Zwickau 43,9 s; 4 x 400 m: 1. PI Zwickau 3:23,6; 110 m Hürden: 1. Löffler TH 17,5 s; 2. Rosenblatt TH 18,0 s; Weitsprung: 1. Benkert JS 6,71 m, 2. Löffler TH 6,36 m, 8. Ro senblatt TH 5,93m: Hochsprung: 1. Benkert JS 1,83 m, 2. Lüders TH 1,80 m, 5. Gommlich TH 1,70 m, 8. Reißmann TH 1,65 m; Dreisprung: 1. Lengsfeld PI 12,81 m, 4. Rosenblatt TH 12,30 m, 5. Würtenberg TH 12,19 m; Stabhochsprung: 1. Merkel BA 3,50 m, 2. Lüders TH 2,92 m; Kugelstoßen: 1. Bönhoff TH 13,73 m, 3. Müller TH 13,04 m, 7. Pollak TH 11,83 m, 10. Helbig TH 10,73 m; Dis kuswerfen: 1. Bönhoff TH 41,40 m, 5. Helbig TH 34,28 m, 7. Müller TH 33,25 m; Speerwurf: 1. Gommlich TH 55,95 m, 3. Lüders TH 53,43 m; Ham merwerfen: 1. Müller TH 51,76 m, 2. Kliesch TH 49,28 m, 3. Bönhoff TH 44,72 m. Ergebnisse der Frauen: 100 m: 1. Rottluff TH 13,1 s, a. K. Büchsenschuß TH 13,5 s; 200 m: 1. Hecker PI 28.6 s; 400 m : 1. Brün nei PI 62,6 s; 80 m Hürden: 1. Rott luff TH 12,4 s; 4 x 100 m: 1. PI Zwickau 54,0 s; Weitsprung: 1. Rott luff TH 5,07 m, a. K. Büchsenschuß TH 5,15 m; Hochsprung: 1. Rottluff TH 1,50 m, a. K. Büchsenschuß TH 1,35 m; Kugelstoßen: 1. Möckel PI 11,73 m; Diskuswerfen: 1. Möckel PI 37,40 m; Speerwurf: 1. Kleen PI 36,62 m. Nun zu den Ergebnissen von Karl- Marx-Stadt. Hinter dem SC Karl- Marx-Stadt und dem PI Zwickau be legte unsere HSG nach den diesjähri gen Bezirksmeisterschaften in Karl- Marx-Stadt den dritten Rang. Von unserer Vertretung sind an erster Stelle Brigitte Rottluff und Hartwig Müller zu nennen, die im 80-m-Hür- denlauf bzw. Hammerwurf Bezirks meister wurden. Zweite und dritte Plätze belegten Rottluff, Büchsen schuß, Kliesch, Schünemann und Bön hoff. Vierte Plätze erkämpften Schmitt. Löffler, Lüders und die 4*100-m- Staffel mit Hastedt, Kempt, Löffler und Schünemann. Mit der Teilnahme von 400 Aktiven aus 40 Sportgemeinschaften des Be zirkes waren die diesjährigen Be zirksmeisterschaften, für die einzel nen Disziplinen gab es Qualifizie rungsnormen, allein von der Teil nehmerzahl her recht erfolgreich. Teilweise wurden recht beachtliche Leistungen erzielt. Das mit Abstand beste Resultat kommt auf das Konto von Christine Spielberg (SCK), die mit ihrer 1-kg- Diskusscheibe die großartige Weite von 58,10 m im ersten Wurf erzielte. Das bedeutet drittbeste Leistung aller Zeiten hinter T. Press und A. Hent schel. Im folgenden noch einige Bemer kungen zu unseren Teilnehmern. Konstante Form bewies Hartwig Müller mit seiner Siegerweite von 51,07 m im Hammerwurf. Wie bereite in Zwickau wurden die nächsten Plätze von Eberhard Kliesch mit 47,30 m und Christian Bönhoff mit 45,57 m belegt. In dieser Disziplin sind wir also dominierend im Bezirk, das Beispiel unseres ehemaligen Be zirksmeisters Karl-Heinz Ludwig wirkt sich hier günstig aus. Sehr gut in Form war auch Brigitte Rottluff. Im 80-m-Hürdenlauf und im Weitsprung verbesserte sie ihre Hoch schulrekorde. In ihrer Spezialdiszi plin, dem Hochsprung, konnte sie nicht an ihrs Vorjahresleistung an knüpfen. Gerhard Schünemann bewies mit seinen 13,53 m im Dreisprung und dem damit erreichten dritten Platz, daß er nach längerer Zwangspause wieder im Kommen ist. 42,60 m im Diskuswerfen und 13,10 m im Kugelstoßen brachten Bönhoff beide Male den dritten Platz ein. Margitta Büchsenschuß wartete in diesem Jahr mit gleichmäßig guten Leistungen auf, die sie bei den Bezirksmeisterschaften besonders beim Weitsprung mit 5,29 m be stätigte. Persönliche Bestleistung und damit Hochschulrekord erzielte Harald Löffler im 110-m-Hürdenlauf. In An betracht der schlechten Witterungs verhältnisse und der aufgeweichten Bahn sind seine 16,3 s als recht gut zu bezeichnen. Wenn er sich kondi tionell verbessert, wird er sicher bald unter 16 Sekunden laufen, denn bis 70 m lag er noch an der Spitze des Feldes. Die bisherige Bilanz der Saison ist für die TH-Leichtathleten recht günstig: 2 Bezirksmeistertitel, 9 Titel bei den Bezirksstudentenmeister schaften und 14 Kreismeistertitel zeu gen von einer guten Kondition unse rer HSG-Sportler. C. Bönhoff „Sport-Echo" äußerte sich anerkennend Am 18. und 19. Juni kamen in Zwickau die Deutschen Stu dentenmeisterschaften im Ge räteturnen zur Austragung. Die HSG Wissenschaft TH Karl- Marx-Stadt wurde in diesem Wettkampf durch die Turner Karl-Heinz Klinger und Hans- Joachim Müller in der Lei stungsklasse I vertreten. Nach Abschluß der Pflicht übungen lag K.-H. Klinger mit 55,80 Punkten hinter seinem schärfsten Konkurrenten Kurt Seibert (Uni Halle), der in der Pflicht 56,25 Punkte erreichte, an zweiter Stelle. So kam es am zweiten Tag der Meister- . schäften, an welchem das Kür programm geturnt wurde, zu dem erwarteten harten Kampf zwischen Seibert und Klinger, den Karl-Heinz Klinger am Ende zu seinen Gunsten ent scheiden konnte. Er erturnte sich in der Kür 56,30 Punkte und erreichte -im Zwölfkampf 112,10 Punkte. Dadurch konnte er die Nächstplazierten um mehr als 3 Punkte distanzie ren. Da Seibert am Reck versagte und mit 108,50 Punkten ledig- I lieh Dritter wurde, erreichte Gerd Geibel (Uni Leipzig) mit 108,55 Punkten hinter Karl- S Heinz Klinger den Ehrenplatz. ■ Die mit Abstand beste Lei stung bot Klinger am Reck, wo er mit 9,80 Punkten die höchste Wertung beider Wettkampf tage, einschließlich der Meister klasse, erreichte. Das „Sportecho“ äußerte sich anerkennend über die Leistun gen von Karl-Heinz Klinger und verwies auf seine Kür übung am Reck. Anerkennens wert ist, daß K.-H. Klinger seit seinem Eintreten in die HSG Wissenschaft TH Karl-Marx- . Stadt in allen sieben Wett kämpfen. die er für die HSG bestritt, siegreich blieb. Das vor Klasse, die im hervorragenden allem unterstreicht seine Können und großer Verläß- lichkeit besteht. Erfreulich ist auch das Ab schneiden von Hans-Joachim Müller, der in dem starken Teilnehmerfeld den 9. Platz be legen konnte und die Klassifi- I zierungsnorm der LKl. I er reichte. Beiden Turnern gilt un- B ser Glückwunsch für die ge zeigten Leistungen. Wolfgang Roßner D ie körperliche Bildung und Er ziehung der studierenden Jugend an den Universitäten, Hoch- und Fachschulen soll mithelfen, die kör perlichen Voraussetzungen der Stu denten für das Studium und den spä teren Beruf zu vervollkommnen. Sie soll den Studierenden Wissen und Fähigkeit zum kollektiven Sporttrei ben vermitteln. Die Studenten wer den angeregt, ihren sportlichen Interessen entsprechend und nach ihren Neigungen, die Leistungsfähig keit zu erhöhen. • Dazu sind folgende Aufgaben zu verwirklichen: * Systematische Verbesserung der Gesundheit der Studierenden durch Einbeziehung in die freiwilligen ge gung unserer Studenten am Sport geschehen ausgehen, so müssen wir die Meinung vertreten, daß noch nicht alle staatlichen und gesell schaftlichen Kräfte der TH wirk sam an der Vorbereitung und Durch führung der Sportwoche beteiligt waren.- Dies zeigt sich- vor. allem darin, daß während der gesamten Woche des Sports außer den für die Begrüßungsansprache vorgesehenen Professoren, keine weiteren Profes soren. Dozenten und Assistenten an wesend waren. Erfreulicherweise beteiligten sich alle Seminargruppen des 1. Studien jahres an unseren sportlichen Veran staltungen. Die Seminargruppen 11, 15 und 19 des 2. Studienjahres Waren Körperkultur und Sport künftig stärker beachten sellschaftlichen Formen der sport lichen Betätigung. • Wirksame kulturell-erzieherische Einflußnahme auf die Studierenden durch regelmäßiges systematisches Training. Soweit aus der Entschließung des III. Deutschen Turn- und Sporttages zur Frage des Studentensportes. Aus gehend von der Ziel- und Aufgaben stellung wurde in diesem Jahr erst mals anstelle des Tages der Körper erziehung die Woche des Sports an unserer Hochschule durchgeführt. Die aktiven Teilnehmer der einzel nen Studienjahre waren um hohe Leistungen bemüht. Das drückte sich auch in den erreichten Punktzahlen der einzelnen Seminargruppen aus. Die Woche des Sports ist eine neue Qualität im Rahmen der physischen Ausbildung der Studierenden. Wurde aber dieses sportliche Ereig nis von allen Angehörigen des Lehr körpers richtig als ein wesentlicher Erziehungsfaktor erkannt? Genosse Erich Honecker sagte in seinen Aus führungen auf dem III. Deutschen Turn- und Sporttag zur Stellung des Sports in unserer Gesellschaft: „Die Körperkultur hat in der DDR einen anerkannten Platz. Sie hat ihn durch ihre Popularität und die zu nehmende Erkenntnis ihres Wertes für die Gesundheit, das Wohlergehen und die Entspannung der werktätigen Menschen erworben.“ Und weiter erklärte Genosse Honecker: „Die regelmäßige sportliche Be tätigung wird daher in zunehmendem Maße zu einem festen Bestandteil im Leben aller gesunden Bürger wer den. Alle werden den Sport so nötig haben wie ihre fachliche und poli tische Weiterbildung, den Besuch eines Theaters, das Lesen eines guten Buches und andere sinnvolle Be schäftigungen zur Formung der Werte der menschlichen Persönlich keit.“ Wenn wir aber von der Beteili nicht erschienen. Auch von den Semi nargruppen des 3. Studienjahres nah men lediglich 11 Gruppen teil. Vom 4. und 5. Studienjahr beteiligten sich nur 8 Studenten an den sportlichen Veranstaltungen. Diese Ausführungen sollen Anlaß sein, nachzudenken und mitzuhelfen, inwieweit wir 1967 derartige Ver anstaltungen erfolgreicher gestalten können. Allen aktiven Studenten, den- Sportlehrerkollektiv sowie den akt : - ven Angehörigen der Institute dan ken wir von dieser Stelle aus . für ihre Teilnahme und die tatkräftige Unterstützung. Hier nun der Ergebnisspiegel der Studenten und Hochschulangehöri- gen: Beste Seminargruppe im; C-Kampf und Volkssport wurde die Seminar gruppe 65/36 mit 7075 Pkt. Als er folgreichste Seminargruppe im C- Kampf ging die Seminargruppe 63/9 mit 4457 Pkt. hervor. Den Sieg im Dreikampf der Frauen holte sich Veronika Körner, Seminargruppe 65/12, mit 1339 Pkt. Im Kleinfeldhandball siegte die Seminargruppe 62/7. Im Kleinfeld fußball belegten die Studenten der Seminargruppe 62/16 den 1. Platz; Beste Volleyballmannschaft wurde das Team der I. Fakultät des 4. Se mesters. Im Federball siegten beim Herren-Einzel Reinhard Kühn, Semi nargruppe 63/3. und Klaus Joachim, Institut für Technische Mechanik Beim leichtathletischen Dreikamp* der Angestellten der Institute und Abteilungen kam es zu folgenden Er gebnissen : Frauen: Annerose Rupf, Institut für Chemie, 944 Pkt. Herren: Hier siegte in der Alters klasse 18 bis 29 Jahre Sportfreund Krysmann, Institut für Chemie, mit 1126 Pkt. In der Altersklasse 30 bis 39 Jahre erkämpfte sich Dr. Volmer, Institut für Getriebetechnik, mit 767 Pkt. den Sieg. Werner Richter •MM Gevon dia Saison baainnt im Musiktheater als auch im Schauspielhaus ernste und vor allem heitere Werke aus Vergangenheit und Gegen wart, die die von unserem Theater so erfolgreich an- gestrebte Vielfalt und Volksverbundenheit'weiter ver stärken werden. Ob Richard Wagners „Meistersinger von Nürnberg“ oder Schillers „Jungfrau von Orleans“, ob Lessings Marat (Peter Schroth) und Lika (Dorit Gäbler) lieben sich; aber da sind viele Dinge, die es ihnen nicht ein fach machen zusammenzufinden. „LENINGRADER ROMANZE“, eine poesievolle Liebesgeschichte von Alexei Arbusow, inszeniert von Erwin Arlt, läuft seit den Maifesttagen im Schauspielhaus. In diesen Wochen müssen die Theaterfreunde auf den ihnen liebgewordenen monatlichen Besuch des Opern hauses oder auch des Schauspielhauses verzichten. Die Theater sind bis zu ihrer Wiedereröffnung am 13. August geschlossen. Das bedeutet jedoch nicht, daß in dieser Zeit die Ar beit ruht. Im Gegenteil. Während die Regisseure, die Schauspieler und Sänger sich, im Strandkorb oder Liegestuhl liegend, durch das Studium von Klavieraus zügen oder Textbüchern auf neue Aufgaben vorbereiten, werden in den Werkstätten Dekorationen und Kostüme für die ersten Premieren hergestellt, wird in den Büh nenhäusern und Zuschauerräumen erneuert, verbessert, ersetzt. Mozarts „Don Giovanni“ und Goldonis „Krach in Chioggia" werden zur Eröffnung der Spielzeit 1966/67 am Sonnabend, dem 13. August, zu sehen sein. Und schon rund vier Wochen später ist die erste Premiere mit Brechts „Dreigroschenoper“! In rascher Folge geht es weiter. Ende September erlebt Dvoraks von den Opernfreunden schon oft gewünschte Märchenoper „Ru- salka“ im Opernhaus ihre erste Aufführung. Unter den weiteren Titeln, die von den Städtischen Theatern für die neue Spielzeit genannt werden, finden sich sowohl „Minna von Barnhelm“ oder Johann Strauß' „König Indigo“ — immer stehen charaktervolle Menschen und ihre Liebe zum Leben im Mittelpunkt des Geschehens, genauso Wie bei der „Holländerbraut“ von Erwin Strittmatter oder „Albert Herring“ von Benjamin Brit ten, bei dem Ballett „Aschenbrödel“ von Sergej Prokof jew oder dem- Schauspiel „Der Revisor“ von Nikolai Gogol. Daß es dabei auch in der nächsten Spielzeit im Theater wieder recht fröhlich zugehen wird, läßt sich schon heute prophezeien, denn außer den genannten Werken sind u. a. noch Haydns komische Oper „List und Liebe“, Offenbachs „Orpheus in der Unterwelt“ und Burkhardts „Feuerwerk“ zur Inszenierung vorgesehen. Wenn kürzlich im VEB Elite-Diamant von Theater besuchern erklärt wurde, das Schöne, Einzigartige am Theaterbesuch sei die ständig neue Begegnung mit interes oer die nachzuden- ken es sich lohnt — so sind die für die Spielzeit 1966 67 geplanten Werke ganz bestimmt geeignet, diese Mög lichkeit in großer Vielfalt auch weiterhin zu bieten. Ins Theater zu gehen - und zwar regelmäßig, ob im Anrecht oder im Freiverkauf, wird auch in der kom menden Spielzeit eine genußreiche, eindrucksvolle Be reicherung des Lebens jedes einzelnen sein! Eröffnung der Konzertsaison mit der Pianistin Annerose Schmidt Das 1. Sinfoniekonzert der Karl-Marx-Städter Konzertsaison 1966/67 findet bereits am 31. August (für das Anrecht B), am 1. und 2. September (für das Anrecht A) statt. Solistin ist die aus Konzerten in ganz Europa be kannte Leipziger Pianistin Anne rose Schmidt. Die — wie die Am sterdamer Zeitung „Le Telegraf“ schrieb — „virtuose Pianistin“ und „große Könnerin“ wird unter Gerhard Rolf Bauers Leitung mit dem I. Städtischen Orchester das Konzert für Klavier und Orche ster A-Dur, KV 488 von Wolfgang Amadeus Mozart und — als Erst aufführung — das Klavierkonzert Nr. 1 von Siegfried Thiele spie len. Das Programm des repräsenta tiven Eröffnungskonzertes enthält außerdem Beethovens Sinfonie Nr. 1, C-Dur und Richard Strauss' „Till Eulenspiegels lustige Strei che“. ..HOCHSCHULSPIEGEL" Redaktionskollegium: Dipl.-Lehrer H. Model (Redakteur); Dipl. pead. R. Böhme, Ing. Cr. Dölling, Dipl.-Sportl. G. Hauck, Dipl. phil. A. Heidemann; K. Hofmann, Dipl. hist. A. Hupfer, Dr.- Ing. F, Lohwasser, A. Lohse, Dr. reh nat. M. Schneiden E. Schreiber. Herausgeber: SED-Betriebspartei ¬ organisation der Technischen Hoch schule Karl-Marx-Stadt. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 125 K des Rates des Bezirkes Karl-Marx-Stadt. Druck: Druck haus Karl-Marx-Stadt.
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