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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1966
- Erscheinungsdatum
- 1966
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
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- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
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- SLUB Dresden
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-196600009
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- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
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Hochschulspiegel
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Band 1966
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EHRENTAFEL durch Bildung und Vorbild = Günter Scheffler, Heizer im Kesselhaus Reichenhainer Straße. Ursula Gottschalk, Laborantin im Institut für Regelungstechnik. Heinz Mehner, Dr. phil., Prorektor für Gesellschaftswissenschaften, Generalmajor Wiesner spricht ist daher eine Technik* LVUsu JIIU Anmerkung der Redaktion Es ist sehr zu begrüßen, daß sich schule schneller und ■ gründlich ver- Gesellschaftswissenschaftlern als HIHIUIIREIIIHIIIIIHIIEMGIHHIIIIIIIIIIHIIEIIIIIHIIEHIIIILHIIIMIIIIIEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIHUIIIIEIIIIIIIIIIIIIHIIIIIIIIII Gesellschaftswissenschaften, als Werkstoff-Kolloquium Der Präsident der polnischen Ge- 3. Platz errungen Habilitation Promotionen Dipl.-phil. E. Lohr Seilschaft für Elektrowärme, Herr Prof. Mgr. Ing. B. Sochor, berichtete der der aus dem zurückliegenden als Grundlage für einen Kurs, der voraussichtlich teniber 1966 stattfinden Volksrepublik Polen statt. Es han delte sich um eine Gemeinschafts ¬ wissen, fordert wissen, diertes Am 13. Mai 1966 verteidigte Ge nosse Dipl.-Ing. Horst Aurich, Insti tut für Mechanik, erfolgreich eine Sprachgewandheit und sprechenden Wortschatz müßte. Die Praxis zeigt das offensichtlich nicht Fall ist und selbst wenn jedoch, immer es der Es müßte also selbstverständlich sein, daß wohldurchdachte Studien- und Prüfungspläne den Studenten rechtzeitig zur Kenntnis gebracht und nicht kurzfristig grundlegend ge ändert werden und daß Stundenpläne erarbeitet werden, die ein rationelles Nutzen der Studienzeit erlauben und selbst in Ausnahmefällen nicht erst zu Beginn der Vorlesungen und dazu nur teilweise veröffentlicht werden. Am Dienstag, dem 21. Juni, spricht der Kommandeur der Militärakade mie „Friedrich Engels" Dresden, Ge nosse Generalmajor Wiesner, an un serer Technischen Hochschule zu dem Thema „Die technische Revolution im Militärwesen und die sich daraus er gebenden Aufgaben für die Landes- die Wissenschaftler und bedeutet das eine Erhö- Effektivität sowohl der auch der Forschung. Ein In der an unserer Hochschule bis her geführten Diskussion über die „Prinzipien zur weiteren Entwick lung von Lehre und Forschung an den Hochschulen der DDR“ wurden schon die verschiedensten Probleme behandelt. Wir möchten mit unserem Diskussionsbeitrag die Aufmerksam keit auf folgendes Problem lenken: Ist aber dann aus dem von der Hochschule selbst ausgewählten Stu- Am 10. Mai habilitierte sich Herr Dr.-Ing. Joachim Heymann, Ober assistent am Institut für Angewandte Mechanik, an der Fakultät für Ma thematik und Naturwissenschaften erfolgreich mit einer von ihm vorge legten Schrift und dem Probevortrag über Probleme der Spannungsoptik. An dieser Stelle sei daran erin nert, daß das Verhältnis zwischen Hochschule • und Studenten auf der Erfüllung gegenseitiger Verpflichtun- daß der Fall in Anfang April 1966 fand das Werkstoffkundliche Kolloquium Institutes für Werkstofftechnik einem prominenten Gast aus Von besonderem Interesse für die Angehörigen des wissenschaftlichen Nachwuchses waren zweifellos die Ausführungen über logisches Schlie ßen, Beweisverfahren und Anwen- dung der Logik in Schaltalgebra usw. Durch die Kürze des Lehrgangs konnten allerdings viele Probleme, die mit der Methodologie der Wis senschaften Zusammenhängen, nicht in ausreichendem Maße berücksich- tigt werden. Das trifft insbesondere auf die Verbindung Aussagenlogik — Probleme der technischen Wissen- Christian Bührdel, Dipl.-Gwl., wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Pädagogik, Insgesamt gesehen, kann dieser Lehrgang nur als Anlaß einer viel weiter gehenden Diskussion über erkenntnistheoretische und methodo logische Fragen zwischen Philoso phen und Technikern dienen. Hier entsteht ein gemeinsames Arbeits feld, dem in Zukunft sowohl von darauf, daß die Studenten in dieser Hinsicht an unserer TH unterfordert werden, ja fast mö-hte man glauben, daß bei einigen Lehrkräften unserer TH gar kein Interesse an allseitig ge bildeten Studenten besteht, falls diese Frage nicht gerade mit besonderem Nachdruck gestellt wird. Weiterhin sollten die Studenten mehr als bisher zu Forschungsarbei ten herangezogen werden. Das würde sich einmal positiv auf die Fähigkeit zum selbständigen wissenschaftlichen Arbeiten, zum anderen auf das Ver trauensverhältnis zwischen Profes soren und Studenten auswirken. Johannes Barth, Dipl.-Ing., wissenschaftlicher Mitarbeiter am In stitut für Textilmaschinenkonstruktion und Technologie der Faser stoffe, Zur Feierstunde anläßlich der 21. Wiederkehr des Tages der Be freiung vom Faschismus wurden folgende Hochschulangehörige aus gezeichnet : Erich Merkel, Dipl.-Ing., wissenschaftlicher Mitarbeiter am Insti tut für Maschinenelemente, Gerald Lämmel, Dipl.-Ing., wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Technische Mechanik, Arthur Heidemann, Dipl, phil., wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Marxismus-Leninismus, Zu dieser Veranstaltung lädt das Reservistenkollektiv alle Angehörige unserer TH herzlich ein. 32. des mit der Recht vielfältig sind die Aufgaben lind Probleme, die im Verlauf der wissenschaftlich-technischen Revolu tion vor allen Werktätigen unserer Republik stehen. Die 11. Tagung, des ZK der SED orientierte insbesondere auf die in diesem Rahmen gegen wärtig notwendig zu lösenden Fra- Mit einer Geldprämie von 1000 MDN wurde das Kollektiv der Heizer im Kesselhaus Reichenhainer Straße ausgezeichent. schäften zu. Besondere Schwierig keiten entstanden auch durch die Tatsache, daß viele Kollegen zum ersten Mal mit dem Problemkreis der Logik konfrontiert wurden. Diese Ansätze zu einer frucht- baren Zusammenarbeit sind weiter hin in größtem Maß zu fördern; denn nur in dieser Zusammenarbeit können wir unsere gemeinsame Auf gabe an der Hochschule meistern. Inzwischen dienen die Erkenntnisse Fragt man zum andren einen Stu denten nach einfachen grundlegenden Dingen aus einem Unterstufenfach, auf das er sich nicht gerade zur Prü fung vorbereitet, so ist das Ergebnis oftmals erschreckend, und man muß feststellen, daß er in vielen Fällen nicht einmal das beherrscht, was einem Fachschüler bereits in Fleisch und Blut übergegangen ist. Was den Inhalt der Vorlesungen betrifft, so wäre zu fordern: weniger Faktenver mittlung zugunsten der Darstellung von Gesetzmäßigkeiten und Zusam menhängen. Ebenso müßte die Zahl der Vor lesungsstunden zugunsten von mehr Übungen und Seminaren verringert und mehr Zeit für das Selbststudium zur Verfügung gestellt werden. Nach unserer Meinung bedeutet das durch aus keine „Verschulung“, keine Ver wässerung des Hochschulbetriebes. Veranstaltung des Institutes mit Hochschulsektion der Kammer Technik. Die umfassende Bildung scheitert auch an der gegenwärtig oft noch zu einseitigen Vermittlung von Fach- Der Einwand dazu wäre, daß ja der Abiturent von der Oberschule die notwendige allseitige Bildung, Die Anforderungen an die Studen ten können also durchaus hoch sein, was allerdings an das Vorbildsein der Ausbildenden noch höhere An forderungen stellt: Vorbild an Ko- sequenz in allen Fragen, Vorbild in Unduldsamkeit gegenüber organisa torischen Mängeln. „Prinzipien“ und ihre Verwirklichung an unserer Hochschule. bessert werden kann. Wir verkennen dabei nicht, daß ein Teil von ihnen bereits bemüht ist. ihren Erziehungs aufgaben gerecht zu werden, sei es im Studienbetrieb, als Gruppen betreuer. im Wohnheim. Lehrgang weiteren im Sep- und die Pro- zwi- und Refe- Ver- derselben dar. Der wissenschaftliche Nachwuchs muß in der Diskussion über Erziehungsfragen seine Haupt aufgabe vor allem darin sehen, über die eigene Rolle bei der Erziehung der Studenten Klarheit zu schaffen und entsprechende Schlußfolgerungen zu ziehen. Das scheint uns der wich tigste Beitrag des wissenschaftlichen Nachwuches zur Verbesserung der Erziehungsarbeit an der Hochschule zu sein, ohne seine Mitwirkung an der Überwindung objektiver Hemm nisse im geringsten einschränken zu wollen. Das liegt auch im Interesse der weiteren Diskussion über die Wir fordern alle Angehörigen des wissenschaftlichen Nachwuchses auf. der dankenswerten Initiative der Autoren unseres heutigen Beitrages zu folgen und ihre Gedanken zur so- zialistischen Erziehung unserer Stu denten unter vorrangiger Berück sichtigung der von uns genannten Problematik zu äußern. Wir würden es sehr begrüßen, wenn auch der Lehrkörper sowohl dazu als auch zu den im obigen Artikel angeführten Fragen seine Auffassung darlegcn würde. einen ent- mitbringen Eine allseitige Bildung er- aber nicht nur enges Fach sondern zugleich auch fun- politisches Wissen, sowie gen beruht. Die kation Das Verteidigung“. Anschließend wird ein kurzer Film zum Thema ge zeigt. (Beginn: 16.00 Uhr, Ort: Phy sikhörsaal, Straße der Nationen). wesentliches Charakteristikum der wissenschaftlich-technischen Revolu tion ist die immer deutlicher zutage tretende Entwicklung der Wissen schaft zur unmittelbaren Produktiv kraft. In diesem Entwicklungsprozeß spielt die Bewältigung der Methoden der geistigen Tätigkeit unter ande rem eine besondere Rolle. Die Er höhung der Effektivität unserer ge samten Arbeit steht somit in engem Zusammenhang mit einer „Rationa lisierung“ der Forschung und Lehre. Vom 4. bis 8. Mai 1966 fand die V. Olympiade junger Mathematiker der DDR in der Jugend-Hochschule „Wilhelm Pieck" statt. An ihr nahmen aus unseren zwei Spezialklassen fünf Schüler teil. Es waren die Schü ler, die sich bei den Bezirksolym piaden plazieren konnten. Bei der DDR-Olympiade konnte der Schüler Herbert Uhlig (Klasse 12) in der Gruppe „Schüler der Spezial klassen“ einen 3. Platz erreichen Zu diesem hervorragenden Erfolg beglückwünschen wir ihn auf das herzlichste. Auch den anderen Teil- Psychologie, Rhetorik und Pädago gik nie zuviel sein können, ebenso wie über das gesellschaftswissen schaftliche Grundstudium hinausge hende Foren, Gespräche u. a. Veran staltungen, die die Bildung eines klaren politischen Standpunkts för dern helfen. Empfehlenswert wäre dies auch für viele Assistenten, die ja leider in den meisten Fällen nur mit geringen pädagogischen Grund kenntnissen vor die Studenten treten müssen und in ihren erzieherischen Handlungen auf ihre mehr oder we niger vorhandenen subjektiven Er fahrungen angewiesen sind. Bedenkt man dabei, daß aus den Reihen der Assistenten die Hochschullehrer her vorgehen, so erhält das für die Aus bildung und Erziehung der Studenten noch erheblich größere Bedeutung. Es besteht nach unserer Meinung ein Widerspruch zwischen der in den „Prinzipien“ erhobenen richtigen For derung nach Ausbildung und Er ziehung der Studenten zur allseitig gebildeten sozialistischen Persön lichkeiten und einigen Erscheinun gen, die diese Erziehung an unserer Hochschule hemmen. Neben der Menge und der Art des vermittelten Wissens gilt es auch der Organisation der Wissensvermitt lung größte Aufmerksamkeit zu wid men, da hier ein relativ großer Per sonenkreis wirksam wird und da durch der erzieherische Einfluß so wohl zur guten als auch zur schlech ten Seite besonders groß ist. Diesem Anliegen diente ein in Zusammenarbeit mit der Abteilung Philosophie des Institutes für Mar xismus-Leninismus vom Prorektorat für wissenschaftlichen Nachwuchs organisierter Lehrgang über Pro bleme der mathematischen Logik. 50 Angehörige des wissenschaft lichen Nachwuchses aller Fakultäten unserer Hochschule weilten in der Zeit vom 28. Februar bis 5. März 1966 in Augustusburg, um sich mit den Grundproblemen der Aussagen logik und ihrer Bedeutung für die technischen Wissenschaften vertraut zu machen. Der Leiter des Lehr gangs, Genosse Dr. phil. habil. Karel Berka von der Karls-Universität Prag (z. Z. Karl-Marx-Universität Leipzig), sowie die Genossen Dr. phii. Lothar Kreiser (Institut für Philosophie, Karl-Marx-U ni versität Leipzig) und Dr. phil. Johannes Müller (TH Karl-Marx-Stadt) ga ben in Vorlesungen und Kolloquien einen Überblick über die Problema tik. Im Mittelpunkt der Darlegungen stand der Aufbau der Aussagenlogik als Modellfall für den Aufbau ande rer deduktiver Theorien. Medaille „Für ausgezeichnete Leistungen" Medaille „Aktivist des Siebenjahrplanes" Dieter Klose, Mechaniker im Institut für Maschinenelemente, Dieter Kluge, Dipl.-Ing., Assistent am Institut für Technologie des Maschinenbaues, über seine Auffassungen zur blematik der Verknüpfungen scher. Automatisierungsgrad Elektrowärmeprozessen. Der reut demonstrierte an dem Wir stimmen den Autoren des oben veröffentlichten Beitrags im wesent lichen zu, wenn sie die genannten Er scheinungen als Hemmnisse im Erziehungsprozeß bezeichnen und halten es für richtig und notwendig, darüber zu sprechen. Offensichtlich stellen sie iedodi nicht die ganze Wahrheit, sondern nur eine Seite auch von Technikern viel mehr Auf merksamkeit gewidmet werden sollte. eindeutige Formulierung der For derungen, die die Hochschule an die Sadem -tel!, etsterdig. Se snUl±e z. B. das Bildungsziel jeder Lehrver anstaltung den Studenten eindeutig bekannt gemacht werden. Auch der Begriff der kontinuierlichen Lei stungskontrolle sollte umfassend nach Charakter und Bedeutung de- daß die Glasherstellung — die Glas- masse selbst dient als Widerstands element — mit Elektrowärme vor züglich verbessert werden kann. Auch Elektronen-Strahlöfen und Plasmabrenner fanden im Vortrag Niederschlag. Die Volksrepublik Polen hat die Notwendigkeit der Analyse der Elektrowärmetechnik in technischer und ökonomischer Hinsicht in vollem Umfang erkannt und ist bemüht, diesem technischen Zweig den notwendigen Platz einzu räumen. Das rationelle Nutzen der Studien zeit könnte auch gefördert werden, wenn in den Vorlesungen mehr Fach probleme aus der Literatur erörtert würden. Das setzt aber voraus, daß die Studenten Vorlesungsmanu skripte erhalten, die einen Zusatz zu dem mündlich vorgetragenen Teil der Vorlesung darstellen. Zusatz in die Tiefe, nicht in die Breite! Die Studenten würden so an die Aus wertung der Fachliteratur herange führt, was dem wissenschaflichen Meinungsstreit sehr dienlich wäre. Vorlesungs verzeichnis Abt. Wissenschaftliche Publi- teilt mit: Personal- und Vorlesungsver- Gäste begrüßen konnten. Als das hervorragende Ergebnis dieser Aus sprache kann der Wunsch vieler An gehöriger des wissenschaftlichen Nachwuchses bezeichnet werden, auch in Zukunft regelmäßig mit den Gesellschaftswissenschaftlern über politisch-ideologische Fragen zu dis kutieren. (Inzwischen fand die erste Diskussion über Probleme des Briefwechsels zwischen SED und SPD statt.) lingt, dieser Aufgabe zu lösen, wird auch die von verschiedenen Seiten wiederholt zum Ausdrude gebrachte Meinung, daß ein Fachschüler als Persönlichkeit höher zu werten sei als ein Student unserer Hochschule im entsprechenden Semester, gegen standslos werden. Vorerst aber ist diese Meinung nicht ganz von der Hand zu weisen. Vielmehr ist es doch so, daß der Fachschüler seinen meist pädagogisch einwandfrei dargebo tenen Stoff, der selbstredend das Iochschulniveau nicht erreicht, be herrscht. Dagegen können viele Stu denten der Unterstufe die bei uns oft noch immer nach der Tonnenideolo gie vorgetragene Stoffülle nicht oder kaum bewältigen. Das führt ohne Zweifel zu einer ständigen Unsicher heit des Studierenden, die seine Per sönlichkeitsentwicklung ungünstig beeinflußt. Horst Gutsche, Obering., wissenschaftlicher Mitarbeiter am Insti tut für Informationsverarbeitung und Rechenelektronik, Friedrich Klitzsch, Prof. Dr. habil., Direktor des Institutes für Ökonomie des Maschinenbaus, Prädikatenlogik zum Gegenstand haben wird. Unser Wunsch ist es, daß auch an diesem Lehrgang die Mehrzahl des wissenschaftlichen Nachwuchses teilnehmen wird, da mit die Beziehungen zwischen Ge sellschaftswissenschaftlern und Tech nikern noch tiefer werden. wäre, Einführungsvorlesungen den, so steht vor dem gesamten Kol lektiv der Hochschule die Aufgabe, aus diesem Studenten eine „allseitig gebildete sozialistische Persönlich keit“ mit fundierter akademischer Ausbildung zu formen. Wenn es ge- einige Angehörige des wissenschaft lichen Nachwuchses über die Erzie hung der Studenten ernste Gedanken machen und sich in der Öffentlichkeit damit zu Wort melden. Das zeigt, daß die Aussprache über die Erziehungsfragen an unserer TH weiter vorankommt. Es wäre jedoch zu wünschen, wenn noch weit mehr Assistenten. Oberassistenten und wissenschaftliche Mitarbeiter, die doch in großer Zahl unmittelbar an der Ausbildung der Studenten betei ligt sind, ebenfalls darüber nachden ken und sprechen würden, wie die Erziehungsarbeit an unserer Hoch- brauch an Elektrowärmeenergie in Polen, daß diesem technischen Zweig heute und in der Zukunft eine hohe Bedeutung beizumessen ist. Neben den Erwärmungseinrich tungen behandelte der Referent die Fortschritte in der Elektrowärme technik. in der Volksrepublik Polen. Beispielsweise enthält das Baupro gramm der Lichtbogenöfen einen 50-Tonnen-Ofen. Selbst ein 90-Ton- nen-Ofen wird diskutiert. Als Be sonderheit kann angeführt werden, Zur Erhöhung der Effektivität unserer gesamten Arbeit gehört zweifellos auch — und das wurde von vielen Teilnehmern anerkannt — die Diskussion über politisch-ideolo gische Grundfragen. Daß methodolo gisch-erkenntnistheoretische Pro bleme von der Sache her nicht iso liert von bestimmten politischen Tagesaufgaben stehen können, zeigte sich vornehmlich in einer am 3. März 1966 durchgeführten Aussprache über die 11. Tagung des ZK der SED, zu der wir Genossen H. Nawroth, 1. Sekretär der HPL, und Genossen Dr. phil. H. Mehner, Prorektor für zeichnis für das Studienjahr 1965/66 ist noch an den Hochschul- ständen der Humboldt-Buchhand lung (Straße der Nationen/Reichen- hainer Straße) zum Preis von 1 MDN zu haben. Ausstellung Eine interessante Ausstellung über Formgestaltung wird gegenwärtig in der Städtischen Textil-und Kunstge werbe-Sammlung Karl-Marx-Stadt im Museum am Theaterplatz gezeigt. Daran beteiligt sind die WB Eisen- Blech-Metallwaren, die WB Tex- tima, die WB Datenverarbeitungs- und Büromaschinen u. a. Die Aus stellung ist Dienstag bis Sonnabend von 10 — 12.30 Uhr und 14 — 17.30 Uhr, Sonntag von 10 — 12.30 und 14 bis 16 Uhr geöffnet. Freitag vormittag und Montag geschlossen. Bestimmt gibt es noch vieles zur Verbesserung des Studiums zu sagen. Die hier niedergeschriebenen Gedan ken soüen uaher ein Disiussiunsbei- trag dazu sein. Dipl-Ing. Degner, Dipl.-Ing, Lutze, Dr.-Ing. Pursche, Dipl.- Ing. Richter, Dipl.-Ing. Winkler, Dipl.-Ing. Zeidler. | Gedanken zur Erziehung Zeigen sich diese Hemmnisse nicht schon bei der Studienwerbung? Ver stehen wir es, aus den künftigen Reifezeugnis- Inhabern Interessenten für unsere Hochschule zu entwickeln? Wohl nicht in jedem Fall; denn dazu v.'äre eine systematische Studien werbung erforderlich. Diese Wer bung. die vor allem den Charakter einer sachkundigen Studienberatung haben soll, sollte möglichst frühzeitig beginnen, um die Berufswünsche der Schüler noch formen zu können. Wol len wir doch nicht länger die Augen davor verschließen, daß viele Ma schinenbau-Studenten ursprünglich gar keine werden wollten. Neben solchen, die umgelenkt wurden (z. B. von Biologie zur Werkstoffkunde), gibt es doch noch eine ganze Reihe, bei denen das Wort „Maschinenbau- Diplomingenieur“ in der Spalte „Be rufswunsch“ auf der Bewerberkarte nur daraus resultiert, mit Sicherheit einen Studienplatz zu erhalten. Denn — und das ist ein weiteres Hemmnis — es fehlt häufig eine sinnvolle Auslese bei der Immatri kulation von Studenten, vornehmlich an der 3. Fakultät. Es wäre an dec Zeit, ein Aufnahmeverfahren zu ent- wickeln, das wirklich die Auslese nach dem Reifegrad (möglichst auch unter Berücksichtigung der Erkennt nisse über sogenannte Spätentwick ler) ermöglicht. nehmern danken wir für ihre Be mühungen. Rudolf Müller, Leiter der Spezialklasse finiert und vor allem den Studenten bekanntgegeben werden, wozu ein erster Schritt schon das Popularisie ren der zur Zeit gültigen Prüfungs ordnung wäre. Ebenso gilt es natürlich die gestellten Forderun gen konsequent zu verfolgen, da Halbheiten nicht nur erzieherische Erfolge unmöglich machen, sondern auch bereits vorhandene in unverant wortlichem Maße zerstören können. ,gen. Für Techniker hung der Lehre als Dissertation über Schwingungsprob leme an der - Fakultät für Mechanik der Technischen Hochschule Lodz. Dr.-Ing. Horst Aurich, der dort eine zweijährige Aspirantur absolviert hatte, war damit der erste Auslän der, der an dieser Fakultät promo vierte. Die TH Lodz wurde 1945 ge gründet. Am 27. Mai 1966 promovierte Dipl.-Ing. Martin Kirchhof, Assistent am Institut für Maschinenelemente, zum Dr.-Ing. an der Fakultät für Ma schinenbau unserer TH. Kenntnisse in Psychologie, Rhetorik und Pädagogik zu vermitteln. Die Folgen der zu einseitigen Bildung bei uns sind u. a. zum Teil ein czhlee pok’tsahoy- Seanitepunnkt, Schwerfälligkeit im sprachlichen Ausdruck, was sowohl in Diskussio nen als auch in Belegen und Diplom arbeiten zum Ausdruck kommt. Daß diese Übel sich schon seit längerer Zeit bemerkbar machen, beruht wohl
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