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ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHEN HOCHSCHULE KARL-MARX-STADT 20 Jahre SED - 20 Jahre Kampf für Frieden, Demokratie und Sozialismus Auf der Festsitzung des Rates der Fakultät für Technologie aus Anlaß des 20. Jahrestages unserer Partei würdigte Herr Prof. Dr. Kühne (im Bild stehend), Direktor des Instituts für Technologie des Maschinenbaus, die historische Leistung der SED und die gute Zusammenarbeit mit ihr bei der Lö sung der gemeinsamen großen Aufgaben. Im Bild links neben Prof. Dr. Kühne Genosse Prof. em. Opitz, rechts von ihm Genosse Obermeister Karl Seifert, Mitglied der Hochschulparteileitung, Genosse Dr.-Ing. Baumgartl und Genosse A. Ruttloff. Festveranstaltung des Rates der Fakultät für Technologie Zu Ehren des 20. Jahrestages der Gründung der SED fanden in allen Bereichen unserer Hochschule Festveranstaltungen der Fakultätsräte und der Parteiorganisationen statt. In der Fakultät für Technologie hatte Genosse Prof. A. Schläfer, Mitglied der SED-Bezirksleitung, als Dekan zu einer Festsitzung des Rates eingeladen. Nach der Festansprache, in der er vor allem die große Bedeutung des vor 20 Jahren erfolg ten Zusammenschlusses der KPD und SPD zur SED für die friedliche Entwicklung und den Aufbau des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik unterstrich, richteten weitere Mitglieder des Rates, wie Prof. Dr. Trumpold, Prof. Dr. A. Neumann, Prof.Dr. Kühne und andere herzliche Glückwünsche und Worte des Dankes an die Hochschulparteiorganisation der SED. Dabei brachten sie die Anerkennung der führenden Rolle der Partei der Arbeiterklasse zum Ausdruck und hoben die Verdienste der SED um die Vereinigung aller demokratischen und friedliebenden Kräfte der DDR zum Wohle des Volkes und der so zialistischen Entwicklung unserer Republik hervor. Die Mitglieder der befreundeten Parteien würdigten dabei die jederzeit gute Zusammenarbeit mit der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. Prof. Dr. Trumpold Als erster .sprach Herr Prof. Dr Trumpold, Abgeordneter der Volks kammer. Stellvertreter des Rektors, Mitglied der Liberal-Demokratischen Partei Deutschlands. Er erklärte, daß er durch die in den vergangenen 20 Jahren ständig wachsende enge Zusammenarbeit dn befreundeten Parteien die SEDe“r schätzen ge lernt habe. ..Wir können . feststellen“, so sagte Prof. ‘Tru ad weiter, „caß alle mit der SED b ireundeten Par teien unserer Republik unbestritten die führende Rolle der Arbeierklasse anerkennen. Wir können aber an dererseits auch dankbar sagen, daß die SED die Mitarbeit aller gesell schaftlichen Organisationen bei der Lösung unserer nationalen Aufgaben stets würdigt. Wir sind uns seit lan gem über die großen Ziele unserer Politik einig, die vor allem darin bestehen, den Frieden zu erhalten und in unserer Deutschen Demokra tischen Republik den Aufbau des Sozialismus zu vollenden.“ Zur Bildungspolitik der SED er klärte er: ..Seit ihrer Gründung ist es das anerkannte Ziel der SED. den Sieg des Sozialismus durch ein echtes Bündnis zwischen der Arbei terklasse und der Intelligenz her beizuführen. Die konsequente Bil dungspolitik und die Erkenntnis c.er Bedeutung der Wissenschaft als Pro duktivkraft waren die wichtigsten Voraussetzungen dafür, daß lene großen Erfolge erzielt werden konn ten. auf die auch wir heute voll Stolz 71trücrblicken könneh, ‘ir heben az diesem 20. Geburtstag der SED allen Anlaß zu überdenken, was wir alle dieser Partei und ihrer Politik zu verdanken haben und was wir mit ihrer Hilfe zu leisten vermochten und auch erreichten. Es ist das große Verdienst der SED, daß erstmals in der deutschen Ge schichte die Staatsmacht zum Auf bau eines umfassenden Volksbil- dungssystems genutzt wurde. Allein unsere Technische Hochschule ist da für ein eindrucksvolles Beispiel. Hier konnten die Ziele eines jahrzehnte langen Kampfes nach 1945 von der ersten Stunde an voll verwirklicht werden. Kam doch die Mehrzahl der ersten Studenten aus den Schichten der Bevölkerung, denen zuvor ein Hochschulstudium kaum zugänglich war. Unter Führung der SED bemühen sich in kollektiver Arbeit alle Mit arbeiter unserer Hochschule, den Studierenden das Wissen zu ver mitteln. das sie befähigt, als fach lich und gesellschaftlich hochqualif- zierte Diplomingenieure zum Nutzen unsere- Volkswirtschaft tätig zu sein.“ Prof. Trumpold versicherte ab schließend. die SED bei der Lösung der großen Aufgaben unserer Tech nischen Hochschule auch weiterhin mit allen Kräften zu unterstützen. Prof. Dr. Kühne Herr Prof. Dr.-Ing. habil. Kühne, Direkter des Instituts für Techno logie des Maschinenbaus, würdigte als parteiloser Wissenschaftler eben falls die Bedeutung des historischen Zusammenschlusses von KPD und. (Fortsetzung auf Seite 2) Glückwünsche des Akademischen Senols 18 Jugendfreunde der Seminargruppe 65/9 rufen zur Blutspendeaktion auf Unser Blut für Vietnam „Jugendfreunde, Kommilitonen, Angehörige der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt! Viele Studenten und Mitarbeiter unserer Hochschule haben in den letzten Wochen und Monaten gegen die USA-Intervention in Vietnam scharf protestiert und die Grausamkeiten, die von den amerikanischen Truppen und ihren Söldlingen an der vietnamesischen Bevölke rung verübt werden, als Kriegsverbrechen gebrand- markt und mit Empörung verurteilt. Zugleich haben sie ihre tiefe Solidarität mit dem heldenhaft kämpfenden Volk Vietnams auch durch materielle Spenden be kundet. Die forcierte Eskalation des schmutzigen Krieges in Vietnam durch die USA-Imperialisten fordert jedoch eine noch größere und wirksamere Unterstützung des gerechten Kampfes Vietnams. Wir haben uns daher entschlossen, jetzt mit unserem Blut dem kämpfenden vietnamesischen Volk zu helfen, und rufen alle Kommi ¬ litonen und Mitarbeiter unserer Hochschule auf, sich der Blutspendeaktion anzuschließen. Wir wollen auf diese Weise noch deutlicher zeigen, daß der tapfere Freiheitskampf Vietnams auch unsere Angelegenheit ist. Wir wissen nur zu gut, daß die west deutschen Imperialisten und Militaristen, die an der USA-Aggression in Vietnam unmittelbar beteiligt sind, auch ihre Kriegspläne gegen die DDR verwirklichen möchten. Wir geben darum jetzt unser Blut für das viet namesische Volk, um ihnen klar zu machen, daß wir unser sozialistisches Vaterland genauso entschlossen gegen eine imperialistische Aggression verteidigen werden, wie es das Volk Vietnams heute tut. Je größer unser Beitrag ist, mit dem wir Vietnam helfen, um so stärker wird die weltweite Solidaritäts bewegung, um so schneller werden die imperialisti schen Aggressoren in Vietnam endgültig geschlagen werden!" Die Hochschulgruppenleitung der FDJ begrüßt die Initiative der 18 Jugendfreunde der Seminargruppe 65/9 und nimmt ihren Aufruf zum Anlaß, alle FDJler, Studenten und Mitarbeiter unserer Hochschule aufzufordern, diesem Bei spiel zu folgen, damit die Blutspendeaktion auch an unserer TH ein großer Erfolg und eine wirksame Hilfe für das vietnamesische Volk wird. Es wird gebeten, alle Meldungen umgehend an die HSGL der FDJ (Straße der Natio nen 62, Zimmer 109) weiterzuleiten. Aus Anlaß des 20. Jahrestages der Gründung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands übermittelte der Akademische Senat unserer Hochschule der Hochschulparteiorganisation eine in herz lichen Worten gehaltene Glückwunschadresse. Sie wurde zum Emp fang der Hochschulparteileitung am 21. April durch den Stellver treter des Rektors, Prof. Dr. Trumpold, überreicht. Das Schreiben des Senats hat folgenden Wortlaut: „Liebe Genossen! Dem Rektor und dem Akademischen Senat der Tech nischen Hochschule Karl-Marx-Stadt ist es eine Ehre, im Namen aller Wis senschaftler, Arbeiter, Angestellten und Studenten der Hochschulpartei leitung und allen Mitgliedern und Kandidaten zum 20. Jahrestag der Gründung der Sozialistischen Ein heitspartei Deutschlands die herzlich sten Grüße und besten Glückwünsche zu übermitteln. Die SED kämpft seit ihrem Be stehen, die besten revolutionären Traditionen der deutschen Arbeiter bewegung fortsetzend, unermüdlich mit großer Klugheit und Weitsicht, auf der Grundlage der bewährten Theorie des Marxismus-Leninismus für die Lösung der Lebensfragen un serer Nation. Das findet seinen über zeugenden Ausdruck vor allem in der Existenz und den wachsenden inter nationalen Ansehen der DDR. in den stolzen Errungenschaften unseres so zialistischen Aufbaus, in den großen Erfolgen im Kampf um die Sicherung des Friedens und in der Politik der festen Freundschaft zur Sowjetunion und den engen Beziehungen zu den Staaten des sozialistischen Lagers. Von dieser erfolgreichen Politik der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands gehen stets große Im pulse aus. Sie beflügeln alle Werk tätigen der DDR immer aufs neue zu großen Leistungen, die unseren sozia listischen Aufbau, der Stärkung un serer Republik und der Erhaltung des Friedens dienen. Das zeigt sich auch an unserer Hochschule, die als eine Schöpfung der Arbeiter-und-Bauern- Macht in der DDR unter Führung der SED eine außergewöhnlich rasche Entwicklung genommen hat. Die Technische Hochschule Karl- Marx-Stadt ist der konkrete Aus druck der großen Fürsorge, die die Partei der Arbeiterklasse der Wissen schaft angedeihen läßt. Sie ist das lebendige Beispiel für die Politik der SED bei der Schaffung eines sozia listischen Bildungswesens, das für die Durchsetzung der technischen Revo lution in der DDR von größter Be deutung ist. Es ist dem Akademischen Senat eine besondere Freude feststellen zu können, daß an der Verwirklichung der sozialistischen Hochschulpolitik die Hochschulparteiorganisation ent scheidenden Anteil hat. Allen Hoch schulangehörigen vorangehend, führte sie stets einen entschlossenen Kampf um die Erreichung der Ziele, die Par tei- und Staatsführung beim Aufbau des Sozialismus, und hierbei beson ders bei der Durchführung der histo rischen Beschlüsse des VI. Parteitages der SED zur Weiterentwicklung des sozialistischen Bildungswesens stell ten. Es ist unleugbar, daß ohne das unermüdliche aktive Wirken des gro ßen Kollektivs der Mitglieder und Kandidaten der Hochschulparteiorga nisation in allen Bereichen die rasche Entwicklung unserer TH zu einer an gesehenen, auch international aner kannten hohen Bildungseinrichtung unseres sozialistischen Staates nicht (Fortsetzung auf Seite 2)