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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1966
- Erscheinungsdatum
- 1966
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-196600009
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- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19660000
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1966
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- Ausgabe Nr. 1, Januar -
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Von der Jahreshauptversammlung der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft Die Grundeinheit der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freund schaft an der TH Karl-Marx-Stadt führte am 3. Februar ihre Jahres hauptversammlung durch. Der Vor stand der Grundeinheit unter seinem langjährigen 1. Vorsitzenden, Prof. Dr. Möbius, orientierte für die wei tere Arbeit der DSF an der Hoch schule darauf, die Ergebnisse des Besuches der Partei- und Regie rungsdelegation unserer Republik in der UdSSR vom September vorigen Jahres in Verbindung mit den Auf gaben, die das 11. Plenum des ZK der SED stellt, zugrunde zu legen. Im Sinne dieser Orientierung zu arbeiten, heißt für die Mitglieder und Freunde unserer Gesellschaft, sich noch besser mit dem Inhalt und den Formen der Zusammenarbeit vertraut zu machen, die in der gegenwärtigen Etappe und künftig immer stärker die brüderlichen Be ziehungen zwischen der DDR und der UdSSR bestimmen. Entspre chend den großen ökonomischen Aufgaben, die der umfassende Auf bau des Sozialismus in der DDR und der Aufbau des Kommunismus in der Sowjetunion stellen, müssen vorrangig an die wirtschaftliche und wissenschaftlich-technische Zu sammenarbeit sowie an die Koordi nierung der Volkswirtschaftspläne unserer Länder neue Maßstäbe an gelegt werden. Durch die immer bessere Berück sichtigung dieser Erfordernisse er hält das historisch gewachsene Bündnis zwischen der UdSSR und der DDR eine neue, höhere Quali- tat. Die neue Etappe der Zusammen arbeit wurde mit dem Abschluß des Vertrages über Freundschaft, gegen seitigen Beistand und Zusammen arbeit im Abschluß der großen Freundschaftsreise Walter Ulbrichts und seiner Begleitung im Juni 1964 eingeleitet. Den Vertrag kommen tierend, verwies Walter Ulbricht da mals vor allem auf seine perspek tivische Bedeutung für die Entwick lung unserer nationalen Volkswirt schaft in der DDR. Es sei gewiß, sagte der Erste Sekretär des ZK der SFD nd Vorsitzende des Staats- rates der DDR, „daß die Beziehun gen zwischen unseren Völkern mit jedem kommenden Jahr noch um fangreicher, noch vielseitiger ünd enger werden.“ In der Tat: Das für das Jahr 1964 sensationelle Ergebnis des gegen seitigen Warenaustausches im Werte von über 11 Milliarden Mark — wo bei erstmals die 10 Milliarden- Grenze überschritten wurde — ist heute bereits weit übertroffen durch das größte langfristige bilaterale Wirtschaftsabkommen der Welt. Es ist das in der Geschichte der inter nationalen Wirtschaftsbeziehungen beispiellose Handelsabkommen zwi schen der DDR und der UdSSR für die Jahre 1966 bis 1970, das am 3. Dezember 1965 in Berlin im An schluß an die unter Leitung des Ersten Sekretärs des ZK der SED und Vorsitzenden des Staatsrates Walter Ulbricht durchgeführten Reise einer Partei- und Regierungs delegation unserer Republik in die UdSSR vom 17. bis 28. September 1965 unterzeichnet wurde. Prof. Dr. Möbius wies für einige sich stürmisch entwickelnde Zweige des DDR-Maschinenbaues, wie Chemie- und Erdölanlagenbau, nach, daß unsere Industrie durch die langfristigen vertraglichen Bindun gen nicht nur eine sichere Produk tions- und Absatzperspektive erhält. Der volle Reichtum der sozialisti schen internationalen Arbeitsteilung zeigt sich in den gemeinsamen Be mühungen deutscher und sowjeti scher Arbeiter und Ingenieure um die Bewältigung der Aufgaben der technischen Revolution. Mit vollem Recht wird die oft uneigennützige Hilfe der Sowjet union und ihre Zusammenarbeit mit den befreundeten Völkern auf wis senschaftlich - technischem Gebiet „Freundschaft in Aktion“ genannt. So stellt uns die Sowjetunion u. a. das Sauerstoffaufblasverfahren als eines der modernsten Verfahren zur Stahlerzeugung sowie das Strang gußverfahren, bei dem der technolo gische Prozeß verkürzt und die schwere körperliche Arbeit beseitigt werden, zur Verfügung. Die wissenschaftliche Forschungs arbeit wird koordiniert, wobei wis senschaftliche Institute und For schungseinrichtungen der UdSSR auf dem Gebiet der Verfahrenstechnik für die Stahlerzeugung, der Meß-, Steuer und Regeitechnik und bei der Entwicklung neuer chemischer Ver fahren — um nur einige zu nennen — auf Grund ihres Vorlaufs feder führend sind. Den Nutzen der sowjetischen Forschungsergebnisse haben wir in der DDR vielfach un mittelbar. Zui' Zeit gibt es rund 1300 Fälle enger wissenschaftlich- technischer Zusammenarbeit zwi schen der UdSSR und der DDR, die uns jährlich Dutzende von Millio nen Mark Nutzen bringen. Wie in der Vergangenheit wird sich die Gesellschaft für Deutsch-So wjetische Freundschaft an der TH Karl-Marx-Stadt auch in der neuen Arbeitsperiode vor allem für die er forderliche sowjetische Literatur für Forschungszwecke und deren gründ liche Auswertung einsetzen. Für die „Erhöhung des wissenschaftlichen Niveaus in Lehre und Forschung, die Verbesserung der Qualität des Studiums durch Erziehung zur Selb ständigkeit und exakten wissen schaftlichen Arbeit... ist es erfor derlich, die sowjetische Wissen schaft zu kennen und ihre Erfahrun gen zur allseitigen Stärkung unserer Republik auszuwerten“, heißt es an hervorragender Stelle in der Arbeits entschließung. Die Verwirklichung dieser Ziele — ebenso wie der übrigen Aufgaben — wird die Gesellschaft an unserer Hochschule jedoch nicht allein er reichen können. Deshalb muß sie eng mit allen anderen gesellschaft IIlllIllIlllIIlIIlIlIIlIIIlIIlllIlIIIIllllIIllIIllIIllIIIllIIlIIIIIIlIIIlIIIllIIlIIIlIIIIIIIIIIIIIIlIIIIIIIIIIIIIIlIIIIlIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII | USA 'raus aus Vietnam! Die Genossinnen und Genossen der APO 7 der Tech- | E nischen Hochschule Karl-Marx-Stadt verurteilen die amerikd- E E nische Aggression in Vietnam auf das schärfste. Sie fordern E E die sofortige Einstellung der USA-Aggression in Vietnam, die = € Einstellung der Bombenangriffe auf die Demokratische Repu- = € blik Vietnam und darüber hinaus den Abzug aller amerika- g = nischen Besatzungstruppen aus ganz Südostasien, um den E | Frieden in diesen Ländern zu sichern. lllllllllllllllllllllllllllllllllHIHinilllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllilllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllilllHIIIIIII^ liehen Organisationen Zusammen arbeiten. In der Diskussion er klärte der Leiter des Institutes für Fremdsprachen und 1. Vorsitzende der Hochschulgewerkschaftleitung, daß eines der wesentlichsten gemein samen Anliegen in den Bemühungen zur Vervollkommnung der russischen Sprachkenntnisse der Studenten und auch der Wissenschaftler unserer Hochschule sein müßte. Das Institut für Fremdsprachen wird daher der DSF-Grundorganisation einen seiner Mitarbeiter zur Verfügung stellen, um die Aneignung der russischen Sprachkenntnisse auch auf dieser Ebene fördern zu helfen. In der Diskussion wurde auch unterstrichen, daß es zu den tradi tionellen Aufgaben der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freund schaft gehört, zur Verbreitung wahr haftiger und umfassender Kennt nisse über das Leben und die Ent wicklung der UdSSR beizutragen. Die Bedeutung der wirtschaftlichen Potenzen und Ressourcen der So wjetunion für die Weiterentwicklung der sozialistischen internationalen Arbeitsteilung und damit auch für die Entwicklung der Volkswirtschaft der DDR sind in ihrem Umfang noch zu wenig bekannt. Mit solchen Daten und Fakten über die sowjetische Wirtschaft, wie sie zum Beispiel vom Septemberplenum der KPdSU 1965 in anschaulicher Weise bekannt gegeben wurden, muß auch an unse rer Hochschule mehr als bisher ge arbeitet werden. Als wichtiges In formationsmittel stehen dabei die Zeitschriften „Sowjetwissenschaft“ und „Presse der Sowjetunion“ zur Verfügung. Der Bericht soll nicht abschließen, ohne den Freunden von der Fried rich-Engels-Oberschule für ihren Lichtbildervortrag über ihre Reise nach Sibirien herzlich' zu danken. Die eindrucksvollen Aufnahmen von Irkutsk, zu dessen polytechnischem Institut unsere Hochschule ebenfalls Verbindung knüpfen will, sowie vom kommunistischen Großbau von Bratsk an der Angara erinnerten den Verfasser an einen Ausspruch Dr. Erich Apels im Anschluß an die Reise unserer Partei- und Regie rungsdelegation im Sommer 1964: „Wer angesichts des einmaligen Prozesses der Umgestaltung der Natur, der komplexen Entwicklung der größten Industriebasis der Welt, nicht den Inhalt der Worte Lenins begreift, daß der Sozialismus seinen Haupteinfluß auf die Weltrevolution vor allem durch den wirtschaftlichen Aufbau ausübt, der ist mit Blind heit geschlagen.“ Dr. Hans Münch Hochschulsport Wie kommen wir im Fußball voran? Das Jahr 1965 begann für uns mit den Punktspielen in der drit ten Kreisklasse. Nach Abschluß dieser Serie hatten wir den zwei ten Tabellenplatz erreicht. Abso luter Höhepunkt war der Aufstieg in die 2. Kreisklasse. Als Neu ling gab es für uns erst einmal nur eine Zielstellung: Klassener- halt. Die ersten Spiele zeigten, daß unsere Mannschaft spielerisch mithalten konnte, aber noch nicht über die notwendige Abgeklärt heit und Härte verfügt. Das machte sich besonders in den Po kalspielen bemerkbar. Nachdem eine Mannschaft der ersten Kreis- klasse (Motor Altendorf 6:2) aus- geschalten wurde, scheiterten wir an der Zweiten Mannschaft dieser Klasse (Post 1:2). Auch in Freundschaftsspielen des vergangenen Jahres zogen wir uns achtbar aus der Affäre (2:1 gegen SG Weixdorf-Bezirks- klasse Dresden, 1:1 gegen Ifa I — 1. Kreisklasse Karl-Marx-Stadt). Nicht zufrieden sind wir mit den Spielen um die Deutsche Stu dentenmeisterschaft. Nach dem 2:1-Sieg gegen Freiberg mußten wir Niederlagen gegen die TH Magdeburg (1:2) und gegen Jena (2:9) hinnehmen. Zum letzten Spiel muß erwähnt .werden, daß wir es hier mit .Sportfreunden zu tun hatten, die dem damaligen SC Motor Jena angehörtem Wir Studenten hatten natürlich diesen Leistungssportlern nichts entge genzusetzen. Ein Höhepunkt war auch die Wahl der neuen Sektionsleitung. Es wurden junge Sportfreunde für die organisatorischen Arbeiten gewonnen und dadurch die ge samte Tätigkeit auf eine breitere Basis gestellt. Nicht unerwähnt soll bleiben, daß ab 1. September 1965 ein geregelter Trainingsbe trieb unter Leitung des Trainers Sportfreund Erich Staren durch geführt wird. Ein schwacher Punkt in unserer Arbeit ist die Zusammenarbeit mit der Abteilung Studentensport. Warum? Wir haben zwar eine große Anzahl von Sportfreunden, doch bedingt eine hohe Quantität noch nicht eine hohe Qualität. Welche Vorstellungen haben wir? 1. Gewinnung von Studenten, die am obligatorischen Sport- unterricht teilnehmen und bis jetzt in höherklassigen Mann schaften gespielt haben, für unsere Sektion. 2. Einführung einer" Sport gruppe Fußball, in der fußball interessierte Studenten spielen. Dadurch wird für unsere Sektion ein Spielreservoir geschaffen. Das ist notwendig, um die vorge sehene Jugendabteilung zu bil den. Auf diesem Wege würde sich die Arbeit der Sektion weiter be leben und gewiß neue Erfolge er ringen können. Wie steht die Ab teilung Studentensport zu diesen Vorschlägen? Sektion Fußball Schwimmen: Auch Hallentraining ist mit vorgesehen Im Jahre 1965 nahm unsere Sektion Schwimmen an folgenden Wettkämpfen teil: Bezirkshallen meisterschaften im April in Karl- Marx-Stadt; Bezirksstudenten meisterschaften im Mai in Karl- Marx-Stadt; Bezirksmeisterschaf ten im Juli in Zwickau; Deutsche Studentenmeisterschaften im No vember in Berlin. Während der Studienzeit trai nierten wir einmal in der Woche 11/2 Stunde. Trotz dieser kur zen Trainingszeit erreichten einige Mitglieder unserer Sektion recht ansprechende Leistungen. So konnte der Student Dieter Looff mit einer Zeit von 1:15,4 min über 100 m Rücken die Leistungsklasse II erreichen. Auf Grund dieser Leistung konnte er an den Deut schen Studentenmeisterschaften in Berlin teilnehmen. In Vorberei tung auf die Studentenmeister schaften erreichte die 4X100-m- Lagenstaffel der Männer die Pflichtzeit und sicherte sich damit die Teilnahme bei den Wettkämp fen in Berlin. Um unsere Leistungen auch während der Ferien zu verbes sern, führten wir im August ge meinsam ein Trainings- und Erho lungslager am Zechliner See durch. Mitte September begannen die intensiven Vorbereitungen auf die Studentenmeisterschaften. Ein Teil unserer Schwimmer wurde vom Ernteeinsatz freigestellt und trainierte während dieser Zeit in Karl-Marx-Stadt. Entsprechend unseren Trainingsmöglichkeiten können wir mit dem Abschneiden unserer Schwimmer in Berlin recht zufrieden sein. Den Abschluß des Trainingsbe triebes 1965 bildete das nun schon traditionelle Lichterschwimmen. Für das Jahr 1966 haben wir uns vorgenommen, durch eine Verbes serung des Trainingsbetriebes un sere Leistungen weiter zu steigern. Außer dem Wassertraining wer den wir in Zukunft einmal in der Woche ein Hallentraining durch führen. Sektion Schwimmen NACHRICHTEN Ernennung Der Staatssekretär für das Hoch- und Fachschulwesen ernannte Herrn Dr.-Ing. Peter-Klaus Budig mit Wir kung vom 1. Februar 1966 zum Pro fessor mit Lehrauftrag für das Fach gebiet Starkstromtechnik an der Fa kultät für Elektrotechnik. Promotionen Am 2. Februar 1966 promovierte Dipl.-Ing. Horst Koch, Assistent am Institut für Werkstofftechnik, zum Dr.-Ing. an der Fakultät für Techno- logie. Am 16. Februar 1966 promovierte Dipl.-Ing. Herbert Haberacker, wiss. Mitarbeiter am Institut für Werk- Zeugmaschinen, zum Dr.-Ing. an der Fakultät für Maschinenbau. Mit Auszeichnung bestanden Am 11. Januar 1966 hat der Abend student Ulrich Marmai seine Dip lomarbeit erfolgreich verteidigt. Da er in sämtlichen Fachprüfungen, dem großen Beleg, der Diplomarbeit und dem Diplomkolloquium die Note „Sehr gut“ erreicht hat, konnte ihm das Prädikat „mit Auszeichnung be standen“ erteilt werden. Herr Mar mai hat inzwischen einen Lehrauf trag am Institut für Angewandte Thermodynamik über sein Spezial gebiet übernommen. P. S. Hochschule vertreten Der Vorsitzende des Rates des Be zirkes Karl-Marx-Stadt, Heinz Ar nold, berief unseren Genossen Dr. phil. Werner Lohse als Mitglied in das Kollegium des Bezirksschulrates. Damit ist erstmalig ein offizieller Vertrter der Technischen Hochschule in diesem Gremium vertreten. Das wird dazu beitragen, eine enge Zusammenarbeit zwischen den Volks- bildungsorganen und der Hochschule bei der weiteren schrittweisen Ver wirklichung des einheitlichen sozia listischen Bildungssystems herbeizu führen. Wismut dankt Die Hochschulparteileitung erhielt von den Genossen der SDAG Wismut, Werk Aue, nachstehendes Schreiben: „Werte Genossen! Wir möchten es nicht versäumen, unseren allerherz lichsten Dank auszusprechen für den mit Erfolg abgeschlossenen Lehrgang im Fach Maschinenelemente an der Betriebsakademie unseres Werkes. Besonderer Dank gilt Herrn Prof. Dr.-Ing. habil. Hagedorn, der uns mit seinen Mitarbeitern in der Wei terbildung unterstützte. Durch seinen persönlichen Vortrag in unserem Werk und durch die guten Vorträge seiner Assistenten sind wir in der technisch-wissenschaftlichen Gemein schaftsarbeit uns ein Stück näher gekommen. Sie haben mit dazu bei getragen, die Zusammenarbeit von Hochschule und Betrieb wesentlich zu fördern. Wir ' sind der Überzeugung, daß auch in Zukunft die Zusammenarbeit noch weiter ausgebaut wird, um ge meinschaftlich unserer großen sozia listischen Sache zu dienen.“ — Der Brief ist vom Werkdirektor und dem Sekretär der Parteiorganisation unterzeichnet. 3. Band erschienen Nachdem der Dietz Verlag zum Jahresbeginn den 1. und 2. Band der Bbändigen „Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung“ vorgelegt hat, erschien jetzt der 3. Band. Eine sehr wertvolle Ergänzung zu diesem Ge schichtswerk ist die „Chronik zur Geschichte der deutschen Arbeiter bewegung“, deren Teil I im Herbst 1965 erschien und an deren Heraus gabe ebenfalls ein großes Kollektiv marxistischer Historiker der DDR mitwirkte. Unter den Autoren der „Chronik“ befindet sich auch Genosse Dr. Heinz Mehner, Prorektor für Gesellschaftswissenschaften an unse rer TH, der an der chronologischen Erfassung der Periode des Kampfes der deutschen Arbeiterbewegung vor der Jahrhundertwende mitarbeitete. Der II. Teil der Chronik wird vor aussichtlich im II. Quartal dieses Jahres herausgebracht werden. Wissenschaftlicher Spitzenfilm Die Association Internationale du Cinema Scientiflque (A. I. C. S.) zeigte auf ihrem 9. Internationalen Kon greß, der kürzlich in Bukarest statt fand, eine große Reihe wissenschaft licher Spitzenfilme. Unter den Fil men, die von Seiten unserer Republik für dieses Festival gemeldet waren, befand sich als einziger technischer Forschungsfilm ein Film unserer Hochschulfilm- und -bildstelle, der im Auftrag des Institutes für Werk zeugmaschinen von unserem Kolle gen Dost hergestellt svurde. Dieser hochinteressante Zeitlupenfilm zeigt in 660facher Zeitdehnung (1/10 Sek. = 1 Minute) die Vorgänge, die sich beim Schleifen an der Spitze eines einzel nen Schleifkornes abspielen. Bibliothek im Wohnheim In unserem Artikel „Kulturelles Leben auch in den Wohnheimen“ „Hochschul-Spiegel“ Nr. 24/65) wurde vorgeschlagen, in den großen Wohn heimen am Thüringer Weg eine Bücher-Ausleihstelle einzurichten. Von der Hochschulbibliothek wird darauf geantwortet: „In der Hochschulbibliothek stehen umfangreiche Bestände belletristi scher und allgemeinbildender Lite ratur zur Verfügung. Diese könnten durchaus noch reger genutzt werden, als es bisher geschieht. In Absprache mit dem Prorektorat für Studienangelegenheiten hat die Hochschulbibliothek geplant, in den Studentenwohnheimen Thüringer Weg eine Ausleihstelle zu eröffnen, nachdem ein geeigneter Raum dafür zur Verfügung gestellt worden ist. Diese Ausleihstelle soll sich auf das Ausleihen von • unterhaltender und allgemeinbildender Literatur für die Studenten beschränken. X Zunächst soll die Bibliotheks arbeit noch von Mitarbeitern der Hochschulbibliothek durchgeführt werden. Jedoch ist geplant, diese Ausleihstelle in studentische Selbst verwaltung überzuführen. Studenten, die sich für diese ehrenamtliche Ar beit interessieren, werden um Mit teilung an die Hochschulbibliothek gebeten.“ Fechten: Damen gefragt Die Sektion Fechten der HSG Wissenschaft wurde im April 1964 gegründet. Ein gutes Training konnte jedoch erst mit Beginn des Jahres 1965 durchgeführt werden. Am 4./5. Dezember 1965 fand die erste Bewährungsprobe statt. Eine Gruppe unserer Sektion fuhr zum Erstlingsturnier nach Bad Elster, das das „Sprungbrett“ zu den in diesem Jahr stattfindenden Wettkämpfen ist. Bei den Män nern konnten wir die Plätze 1 bis 4 belegen, sowie einen 2. Platz bei den Damen. Leider konnten wir zum Tur nier wegen Mangels an Wettkämp ferinnen keine komplette Damen mannschaft aufstellen. Deshalb möchten wir an alle fechtsportin teressierten Kommilitoninnen ap pellieren, aktiv an unseren Trai ningsstunden teilzunehmen. Das Training findet mittwochs und freitags 18 Uhr in der Aula der Humboldtsch ule statt. Peter Reissohn Turner aus Plzen zu Gast Vom 21. bis 23. Januar 1966 wa ren Turner der Stadtmannschaft Plzen unsere Gäste. Sie erwider ten damit unseren Besuch im De zember 1965 in Plzen. Es waren Tage der Freundschaft und des Erfahrungsaustausches, die ihren Höhepunkt in dem Turnvergleich am 22. Januar fan den. Leider konnten die Plzener Turner nicht mit der angekündig ten Verstärkten Mannschaft anrei sen, sodaß wir TH-Turner mit unserer ersten Garnitur beruhigt in den Wettkampf gehen konnten. Vom ersten bis bis zum letzten Gerät baute sich unsere Mann- schaft den Punktevorsprung so aus, daß schließlich ein sicherer Sieg .mit 278,00:267,90 Punkten feststand. Unserem Karl-Heinz Klinger war der Einzelsieg mit 56,75 Punkten nicht mehr zu nehmen. Ludewit Leb (Plzen) turnte sich jedoch bis auf 0,60 Punkte an ihn heran, konnte aber mit seinen etwas einseitigen, hauptsächlich auf Kraft ausgeriehteten Übungen unseren sehr elegant und sicher turnenden Karl-Heinz Klinger nicht schlagen, sondern nur Er hard Schneller auf den 3. Platz (55,65 Punkte) verweisen. Sehr er freulich war. daß unsere Mann schaft sehr ausgeglichen turnte und es bei uns keine groben Ver sager gab.— Nach dem Wettkampf saßen wir noch einige Stunden zusammen und wissen schon heute, daß es für uns in diesem Jahr wieder heißt: Auf nach Plzen! G. Hauck „Hochschul-Spiegel" Redaktionskollegium: Dipl.-Leh rer H. Model (Redakteur), Ing. Chr. Dölling, Dipl.-Ing. G. Eil hauer, Dipl.-Sportlehrer G. Hauck, Dipl. phil. A. Heidemann, Dipl.-Ing. Kempe. A. Lohse, Dipl.-Math. Matzel. Dr. rer. nat. Schneider. Herausgeber. SED-Betriebspar teiorganisation der Technischen Hochschule Karl-Marx-Staat. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 125 K des Rates des Bezirkes Karl-Marx-Stadt. Druck: Druck haus Karl-Marx-Stadt. 1303
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