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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1.1963
- Erscheinungsdatum
- 1963
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-196300003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19630000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19630000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Bemerkung
- Teilweise vorlagenbedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1.1963
-
- Ausgabe Nr. 1, 17.01.1963 -
- Ausgabe Nr. 2, 28.02.1963 -
- Ausgabe Nr. 3, 15.03.1963 -
- Ausgabe Nr. 4, 05.04.1963 -
- Ausgabe Nr. 5, 22.04.1963 -
- Ausgabe Nr. 6, 09.05.1963 -
- Ausgabe Nr. 7, 20.05.1963 -
- Ausgabe Nr. 8, 30.05.1963 -
- Ausgabe Nr. 9, 17.06.1963 -
- Ausgabe Nr. 10, 29.06.1963 -
- Ausgabe Nr. 11, 11.07.1963 -
- Ausgabe Nr. 12, 26.07.1963 -
- Ausgabe Nr. 13, 19.09.1963 1
- Ausgabe Nr. 14, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 15, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 16, November 1
- Ausgabe Nr. 17, November 1
- Ausgabe Nr. 18, Dezember 1
- Ausgabe Nr. 19, Dezember 1
-
Band
Band 1.1963
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- Titel
- Hochschulspiegel
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Ardhivexempior Klubabende mit Freunden Viele Angehörige unserer Hoch- schule haben Russisch gelernt, sich die ungewohnten Schriftzeichen ein geprägt, Texte gelesen und übersetzt, und am Ende waren doch ganz be achtliche Leistungen erreicht. Die an fangs fremden Zeichen wurden ver traut, geläufig, die Texte leichter ver standen — aber das Sprechen? Meist ist es zu kurz gekommen, es fehlte an echten Gesprächssituationen, an der unmittelbaren Notwendigkeit, mit einem sowjetischen Freund zu spre chen. Wir alle wissen wie anregend und vorteilhaft es ist, eine Fremdsprache zu beherrschen. Das gilt besonders für das Russische. Dehalb sollten wir alle Möglichkeiten nutzen, die er worbenen Russischkenntnisse zu er halten und zu vertiefen, besonders aber die Hör- und Sprachfertigkeit zu entwickeln. Dazu ist jetzt die Möglichkeit gegeben, und zwar in den Klubabenden mit sowjetischen Freunden, die monatlich einmal im Haus, der Freundschaft durchgeführt werden. Diese Abende sind eigens von der Gesellschaft. für Deutsch- Sowjetische Freundschaft eingerichtet, um besonders unseren jüngeren Kol leginnen und Kollegen und unseren Studenten, die mehrere Jahre Rus sisch gelernt haben, Gelegenheit zu geben, zwanglos mit sowjetischen Freunden zusammenzukommen und sich in russischer Sprache zu unter halten. „Ich halte dieses Treffen für sehr nützlich und freue mich, daß wir diese Möglichkeit haben. Ich werde sie unbedingt nutzen“, sagte Freund Biehle, Student im 1. Semester, der schon am ersten Abend teilnahm. „Am Anfang muß man ganz schön die Ohren spitzen, aber es macht Spaß“, meinten die Studenten Kosch mieder und Bleßmann vom 3. Seme ster. „Im Gespräch wird mancher Ausdruck, der in Vergessenheit zu geraten drohte, wieder lebendig. Da bei ist es natürlich von Vorteil, mög lichst regelmäßig an diesen Abenden teilzunehmen.“ Ich bitte alle Studenten und An gehörigen unserer Hochschule, die sich für diese Zusammenkünfte inter essieren, sich mit mir in Verbindung zu setzen (Abteilung Sprachunter - richt, Zimmer 238. HA 314). Die Ter mine für die einzelnen Veranstaltun gen werden jeweils an der Wand zeitung der DSF bekanntgegeben. S. Uhlig Herausgegeben vom Rektor der Hochschule für Maschinenbau Karl- Marx-Stadt. Das „Technische Journal“ ist eine Gemeinschaftsarbeit der Hochschule für Maschinenbau Karl-Marx-Stadt mit dem Institut für Werkzeug maschinen Karl-Marx-Stadt. Es bringt ausgewählte Beiträge aus der sowjetischen Fachpresse des Maschi nenbaus. Heft 7/1. Jg- und 8/1. Jg. soeben erschienen. Aus dem Heft 7: G. I. Butorin. Der Einfluß der Ar beitswerte und der Kenngrößen der Ziehschleifsteine auf die Wirksam keit des Feinziehschleifens. V. N. Tynjanov. Besonderheiten der Wahl von Korrekturfaktoren für Zahnradgetriebe an Zwei- und Vier punktpressen. Jan Guan’-ljan’. Fragen der Ge nauigkeit bei der Automatisierung von Schleifmaschinen. Aus dem Heft 8: V. S. Korsakov. Einrichtungen für die Automatisierung der Montage arbeiten. I. A. Koganov und Ju. N. Fedorov. Verfahren zum. Abfasen ’ von Ver zahnungen mit einem Wälzfräser. A. N." Gladkich. Einfluß der, chemi schen ...Zusammensetzung . und der mechanischen Eigenschaften auf die Formbarkeit , von Stahl:, bei Kalt stauchen.' & Von seiner Reise mit der „Völkerfreundschaft^ nach Kuba berichtet Dipl.-Ing. Moßig Bei sehr kühlem und unfreund lichem Wetter war ich einer der glücklichen 510 Teilnehmei- einer Ferienreise nach Kuba, die sich am Vormittag des 14. Oktober 1962 am Personenkai in Warnemünde einge funden hatten. Neben den Passa gieren aus der CSSR und der DDR waren es 220 Besatzungsmitglieder, die die Reise nach der Inselrepublik im Karibischen Meer an treten sollten. Für die 5300 Seemeilen bis Ha vanna waren 14 Tage Fahrzeit vor gesehen. 5 Tage waren für Land aufenthalt in Havanna und Umge bung und 14 Tage für die Rückreise eingeplant. Vielfältig waren die Fragen vor der Abreise, doch in einem waren sich alle Passagiere einig; jeder hatte die Sommerbekleidung noch mals aus dem Schrank geholt, denn ab den Azoren konnte man mit durchschnittlichen Temperaturen von 25 Grad Celsius rechnen. Ein weiteres Problem bewegte die Urlauber; wie entwickelt sich die politische Lage im Karibischen Raum? Jeder, der aufmerksam die Pressemeldungen im August und September verfolgt hatte, wußte von den Provokationen der konterrevo lutionären Banden, die durch gewisse amerikanische Kreise . unterstützt wurden. Doch fürs erste wurde diese Frage etwas in den Hintergrund gedrängt, denn jeder hatte nach der Erledi gung der Paß- und Zollformalitäten erst einmal damit zu tun, sich auf dem Schiff zurechtzufinden und seine Sachen in den Schränken zu verstauen. Die 132 Zweibett-, 28 Dreibett- und 55 Vierbettkabinen sind sehr zweckmäßig und doch komfortabel eingerichtet. Wie es auf allen Schiffen üblich ist, sind die Kojen auch hier übereinander an geordnet. „Leinen los!“ Das Auslaufen des Schiffes war für 17 Uhr festgesetzt worden, und nach einer kurzen Abschiedskund gebung, an der Vertreter der kuba nischen Handelsmission in der DDR und mehrere Hundert Einwohner von Warnemünde teilnahmen,' kam pünktlich 17 Uhr das Kommando „Leinen los“. Unter den Klängen der Bordkapelle bugsierten 2 Hafen schlepper das Schiff in die Fahrt rinne, und 17.45 Uhr passierte die „Völkerfreundschaft“ den Molenkopf von Warnemünde. Ein letztes Winken und schnell verschwanden die Umrisse der Küste im Dämmer licht. Lediglich der Leuchtturm mit seinem Blinkzeichen war noch für etwa eine Stunde sichtbar. Mit einer Geschwindigkeit von 18 sm ging der Kurs in nördlicher Richtung vorbei an den Inseln Feh marn, Langeland und Laaland. Ueberall waren Fischereifahrzeuge, die durch eine bestimmte Anord nung der Positionslampen gut er kennbar wapen, bei ihrer Arbeit. Da die Ostsee noch immer mit Kontakt- und Magnetminen aus dem zweiten Weltkrieg verseucht ist, sind für die Schiffahrt mit Bojen gekennzeichnete Wege festgelegt. So führte uns der Kurs immer dichter an der dänischen Küste (teilweise betrug der Abstand nur 800 m) entlang. Bootsmanöver Am Morgen des 16. Oktober waren bereits 235 sm zurückgelegt, und durch die Bordnachrichten und über den Bordfunk konnte sich feder über den Standort des Schiffes sowie über die Veranstaltungen des jeweiligen Tages informieren. Der Veranstal tungsplan war so gehalten, daß jeder auf seine Kosten kommen konnte. Und wer nicht ins Kino oder zum Tanzen gehen wollte, konnte sich mit einem guten Buch oder zu einer Partie Schach in den Klubraum zu rückziehen. Für den Aufenthalt auf den Freidecks war es noch zu kühl. Gleich am ersten Tag unserer Reise wurde ein Bootsmanöver mit allen Passagieren durchgeführt, d. h. alle Passagiere hatten sich mit an gelegten Schwimmwesten an den für sie bestimmten Rettungsbooten ein- zufinden. Zu dieser Art von Boots- manövern sind alle Passagierschiffe nach dem internationalen Seesicher heitsvertrag verpflichtet; denn auch ein mit modernen Sicherungsanlagen ausgerüstetes Schiff kann in Seenot geraten. Am Mittwoch wurde bei etwas dunstigem, aber recht ruhigem Wet ter Skagen erreicht, und der Kurs ging auf Südwest in Richtung Aer- melkanal. Erstmalig kam das Land außer Sicht, und auch die Begegnun gen mit Handelsschiffen und Fische reifahrzeugen wurden geringer. Was liegt also näher, als daß man sich mit dem Schiff, seiner Geschichte, Ausrüstung und Einrichtungen etwas näher vertraut macht? Schiffsgeschichte Die „Völkerfreundschaft" lief 1948 in Göteborg vom Stapel und befuhr im Auftrage der Svenska-America- Linie die Nordatlantikroute unter ihrem Taufnamen „Stockholm“. Sie Neues vom Büchermarkt Neumann: Schweißtechnisches Hand buch für Konstrukteure, Bd. III, 40 DM. Der Autor beschäftigt sich in sei nem Bd. III mit dem Belastungs verhalten, der Berechnung und Kon struktion von Tragwerken des Ma schinen-, Landmaschinen-, Kessel-, Behälter-, Rohrleitungs- und Reak torbaues. Interessante Einzelheiten über schweißgerechtes Konstruieren wer den gegeben, wobei besonderes Inter esse auf wirtschaftlichen Werkstoff einsatz und belastungsgerechtes Dimensionieren gelegt wird. Solodownikow: Bauelemente der Regelungstechnik, Bd. I, 74 DM. Die Zahl der in der Regelungstech nik angewandten Bauelemente ist außerordentlich groß. Daher erfolgte die Aufteilung des umfangreichen Stoffes auf ein Kollektiv von be kannten sowjetischen Spezialisten, die zum Teil durch ihre Original arbeiten bekannt sind. Die Darstel lung ist klar und erfolgt unter spar samer Verwendung mathematischer Methoden. Dabei werden die Wir kungsweise, die typischen Schaltun gen, die Bewegungsgleichungen, die statischen und dynamischen Kenn linien behandelt. Berechnungsdaten und zahlreiche Zahlenbeispiele tra gen wesentlich zum Verständnis des dargebotenen Stoffes bei. Hodam: Praktische Meßtechnik. 28 DM. Der praktische Teil gibt einen um fassenden Ueberblick über den Ein satz der optischen Verfahren, z. B. Winkelmessungen, mikroskopische Messungen, Exentritäts- und Schlag bestimmungen, Fluchtungs- und Aus richteverfahren, Formvergleiche, Ebenheits- und Oberflächenunter suchungen u. a. m. Der Praktiker wird in die Lage versetzt, mit den verschiedensten optischen Geräten sinnvoll umzugehen und für den spe ziellen Fall Meßverfahren zu impro visieren. Besonders wertvoll sind die praktischen Hinweise bei der Arbeit mit optischen Anordnungen und die Beispiele für die zweckmäßige kon struktive Gestaltung des Aufbaus von Spezialeinrichtungen. Tamm: Handbuch für Schmierungs warte. 15 DM. Das Buch ist allgemeinverständlich geschrieben und enthält keine mathe matischen und chemischen Ableitun gen. Es ist aus reichen praktischen Erfahrungen entstanden und bietet sehr gute Anleitungen, deren Auf nahme durch die konstruktiven und schematischen Darstellungen bestens unterstützt wird. Ein reichhaltiges, nach Untergruppen geordnetes Lite raturverzeichnis gibt Hinweise für die Beschaffung ergänzender Ver öffentlichungen zur Vertiefung in spe zielle Probleme der Schmiertechnik. * Angebotene Titel erscheinen im I. Quartal 1963 und können durch die Humboldt-Buchhandlung. Straße der Nationen, oder durch ihre Verkaufs stellen in der Hochschule für Maschi nenbau bezogen werden. Kreuzworträtsel Auflösung aus Nr. 1 (9) Waagerecht: 1. Achse, 4. Farad, 7. Eis, 8. Leo, 9, Gau, 11. Emu, 13. Don, 15. Flora, 17. Rede, 19. Raab, 21. Elektra, 22. Sieg, 24. Argo. 27. El ton, 30. Rab, 32. Oos, 33. Ham, 34. Eid, 35. Sou, 36. Blitz, 37. Aston. Senkrecht: 1. Agger, 2. Heu, 3. Esel, 4. Flur, 5. Rod, 6. Deneb, 10. Aare, 12. Moskito, 14. Oka, 15. Felge, 16. Arran, 18. Dee, 20. Aar, 22. Streb, 23. Ida, 25. Goa, 26. Osman, 28. Lodz, 29. Ossa, 31. Blei, 33. Hut. UNTER TROPISCHEN HIMMEL bietet das Schwimmbassin auf dem Frei deck willkommene Abkühlung. Es ist ständiger Anziehungspunkt für die Reisenden der „Völkerfreundschaft“. hat 12 400 BRT, ist 171 m lang, 21 m breit und hat einen Tiefgang von 7,55 m. 1956 hatte das Schiff im star ken Nebel vor der amerikanischen Küste eine Kollision mit dem ita- lienischen Luxusdampfer „Andrea Doria“, wobei die letztere acht Stun den nach dem Unglück kenterte. Die „Stockholm“ erreichte mit aufgeris senem Bug mit eigener Kraft den Hafen von New York, wurde dort instand gesetzt und nahm den Li niendienst auf der Nordatlantikroute wieder auf. Bedingt durch Schiffsneubauten entschloß sich die Svenska-Amerika- Linie 1959. die „Stockholm“ nach einer Generalreparatur zu verkau fen. Die DDR beabsichtigte zu dieser Zeit, ein Urlauberschiff in den Dienst zu stellen und nahm diese Gelegen heit wahr. Neben der Deutschen See reederei waren auch westdeutsche Reedereien am Kauf des Schiffes interessiert doch wurde schließlich der DDR der Vorzug gegeben, da man der schwedischen Schiffahrts gesellschaft die Garantie geben konnte, daß das Schiff nicht im Li niendienst eingesetzt wird. Am 3. Januar 1960 ging die „Stockholm“ mit sämtlichem Inventar in Besitz der DSR über und befährt seitdem als Urlauberschiff des FDGB unter dem Namen „Völkerfreundschaft“ die Weltmeere. Zwei 8-Zylinder-Zweitakt-Diesel- motoren mit je 6000 PS effektiv sor gen für eine Reisegeschwindigkeit von 19 sm. Die Drehzahl der Moto ren beträgt 98 bis HO min- 1 und die Kraft wird direkt über 48 m lange Wellen (Wellendurchmesser 450 mm, jede Welle ist aus Stücken von 6 m Länge zusammengesetzt und 13mal gelagert) auf die beiden Schiffs- schrauben (Durchmesser 4.85 m, Ge wicht 10 t) übertragen. Der tägliche Treibstoffverbrauch einschließlich der 5 Hilfsdiesel für die Stromversor gung (Leistung insgesamt 1000 kW) beträgt 42 Tonnen Tag. Mit dem ge bunkerten Oel kann die ..Völker freundschaft' 1 etwa 10 500 sm zurück- legen. Sicher und bequem Das Schiff ist mit modernsten naur tischen Geräten, wie Decca - Radar zur Standortbestimmung in Küsten nähe und Sicherheitseinrichtungen, wie einer Sprinkleranlage, an die je der Raum angeschlossen ist, und einer Stabilisierungsanlage, ausgerü stet. Bei schlechter Sicht garantieren drei Radaranlagen mit einer verstell baren Reichweite bis zu 50 sm eine sichere Fahrt des Schiffes. Insgesamt bietet das Schiff 550 Passagieren und 220 Mann Besatzung Platz. Den Urlaubern stehen als Aufent haltsräume neben dem Speisesaal (220 Plätze), dem Kaffee (220 Plätze), 2 Bars, wovon, eine bereits vormit tags geöffnet ist, ein Kinosaal (180 Plätze), ein Musikzimmer und ein Lesezimmer zur Verfügung. Für die sportliche Betätigung sind zwei Schwimmbecken in der Größe 5X5 m, davon eins auf dem Freideck, 3 Tisch tennisplatten und zwei Shuffleboard- Spiele vorhanden. Neben den Wirt schaftseinrichtungen, wie Küche, Bäk- kerei und Fleischerei, bestehen auf dem Schiff ein Laden für Gebrauchs gegenstände. eine Funkstelle der Deutschen Post sowie eine Kranken- Station mit 6 Betten, die von einem Arzt und zwei Schwestern betreut wird. (Fortsetzung folgt) Was ist hier los? Von der Hochschule für Elektro technik Ilmenau auf die große Bedeu tung der Technologie der Elektrotech nik aufmerksam gemacht, wollte ich diese Fachrichtung studieren und später einmal im Halbleiterwerk Frankfurt/Oder arbeiten. Nach dem Perspektivplan dieses Werkes fehlen dort noch etwa 500 Jungingenieure. Wie es schien, standen uns in dieser Richtung alle Möglichkeiten offen. Uns Studenten, die wir im Halb leiterwerk unser Praktikum ableiste ten, war klar, welche Aufgaben wir hatten. Die Reorganisation der Volkswirt schaft, die Durchsetzung des wissen schaftlich-technischen Fortschritts auf allen Gebieten ist chne Entwicklung der Halbleitertechnik der Einfüh rung der Mikromodultechnik nicht zu verwirklichen. Im Oktober 1962 bekamen nun einige Studenten einen folgenschwe ren Brief. Unter Hinweis auf die ge plante Umprofilierung der Volkswirt schaft wurde uns mitgeteilt, daß wir unser Studium in Ilmenau nicht aufnehmen könnten. Grund: Die Lehrtätigkeit in dieser Fachrichtung wird mit dem Beginn des Frühjahrs semester 1963 im Einvernehmen mit dem Staatssekretariat für Hoch- und Fachschulwesen eingestellt. Das Pro rektorat für Studienangelegenheiten in Ilmenau erklärte sich für eine Aussprache mit uns bereit. Einem von uns delegierten Studenten ver weigerte man aber jegliche Erklä rung mit der Begründung, daß sie nicht befugt seien, irgendwelche Aus künfte zu erteilen, da die Personal unterlagen bereits in Karl-Marx- Stadt seien. Uns ist die Einstellung der ge nannten Fachrichtung in Ilmenau aber noch immer unverständlich, zu mal Walter Ulbricht auf dem VI. Par teitag auf die besondere Bedeutung der Produktion elektronischer und Halbleiterbauelemente hingewiesen hat. Wir bitten daher um eine aus- reichende Aufklärung. Wolfgang Seeger 1/IX Richtigstellung In unserem Artikel „Beratung mit Beststudeliten"(HN Nr. 8 62 und HS Nr. 1 63) berichteten wir darüber, daß vom Institut für Werkstofftechnik jährlich längere Berichte gefordert würden. Daß die Berichte von Jähr zu Jahr länger werden, ist aber nicht die Forderung des Instituts. Die Ur sache ist, daß sich viele Studenten die Uebungsausarbeitungen von den höheren Semestern besorgen, sie ab schreiben und gewöhnlich noch ein bis zwei Seiten selbst hinzufügen. Es ist klar, daß nach einigen Jahren der artige Berichte unnötig lang werden. Gefordert werden muß, daß sich die Studierenden strikt an die vom Insti tut herausgegebene Uebungsanleitung halten. Herausgegeben von der SED-Betriebs parteiorganisation der Hochschule für Maschinenbau Karl-Marx-Stadt. Ver antwortlicher Redakteur: Hansjörg Model. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 125 K des Rates des Bezirkes Karl- Marx-Stadt. Druck: Druckhaus Karl- Marx-Stadt a63
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