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Verwaltungsarbeit rationalisiert Nadi einer Anweisung des Staats- Sekretariats für das Hoch- und Fachschulwesen ist in allen ihm nadigeordneten Einrichtungen eine zielgerichtete und weitgehend stan- dardisierte Rationalisierung und Me chanisierung der Verwaltungsarbeit vorzunehmen. Sie bezweckt eine maximale Erhöhung der Leistungs fähigkeit und eine teilweise Umver teilung der Arbeitskräfte. In Durchführung dieser Anord nung in allen Hoch- und Fachschu- len soll schrittweise und systema tisch das maschinelle Lodikarten verfahren nach einheitlichen Ge- sichtspunkten eingeführt werden. Der Verwaltungsdirektor unserer Hochschule wurde angewiesen, alle Vorbereitungen zu treffen, um die Studentenstatistik per 31. November kesz berichtet... Vortrag in Smolenice Herr Dr.-Ing. J. Heymann nahm vom 1. bis 4. Oktober 1963 in Smo- lenice/CSSR an der von der Slowa kischen Akademie der Wissenschaf ten veranstalteten Konferenz über die Theorie der Platten und Schalen teil und hielt einen Vortrag mit dem Thema „Halbraum unter Wirkung einer halbellipsoidalen Flächenlast'. Studenten sahen MMM Am Donnerstag, dem 14. Novem ber, besuchten etwa 70 Studenten aller Semester und eine größere Anzahl Assistenten die Republikmesse der Meister von Morgen, eine Leistungs schau der studentischen Jugend. Nadi Besichtigung der Messeexponate fand an Ort und Stelle eine Aussprache mit Vertretern des Staatssekretariats u. a. Persönlichkeiten über die Messe statt. Kooptiert Wie der Redaktion mitgeteilt wurde, ist der Sportfreund Koniarek vor kurzem in die Leitung der Hoch- schuil-Sportgemeinsdiaft kooptiert worden. dieses Jahres weitgehend maschinell durchführen zu können. Um diese Aufgabe termingerecht zu erfüllen, mußten bis, zum 15. Ok tober sogenannte Handkarten als Grundarbeitsmittel und Vorstufe der Lodikartentechnik angelegt werden. Diese Handkarten erfassen alle diejenigen Merkmale, die den Stu dierenden für die Zwecke der stati stischen Bearbeitung allseitig kenn zeichnen. Die auf der Handkarte in Zahlen ausgedrückten Merkmale werden während der maschinellen Bearbeitung auf Lochkarten über tragen. Die sehr umfangreichen und in kürzester Zeit durchzuführenden Ar beiten konnten von den wenigen Mit arbeitern des Prorektorates für Stu dienangelegenheiten zeitmäßig nicht bewältigt werden, außerdem lagen in dieser Abteilung keinerlei Erfah rungen für die Einführung des Lodi kartenverfahrens vor. Aus diesem Grunde erklärte sich Prof. Dr. Martini bereit, das Prorek torat bei der Durchführung der ge stellten Aufgabe zu unterstützen. Nach Erledigung der notwendigen Vorbereitungsarbeiten wurde vom 11. September bis 4. Oktober durch 15 Studenten unter der Anleitung von Mitarbeitern des Instituts für Oekonomie des Maschinenbaus eine komplette Handkartenkartei für sämtliche an der Hochschule imma trikulierten Studenten des Direkt- und Abendstudiums angelegt. Am 4. Oktober konnten die Kartei und eine entsprechende Anleitung für die nachfolgenden Arbeiten dem Prorektorat für Studienangelegen heiten übergeben werden. Für die per 30. November durchzuführende Jahreshauptstatistik wird diese Handkartei erstmalig die Grundlage bilden. Um auch für die kommenden Jahre eine einwandfreie Berichterstattung zu gewährleisten, muß die Hand kartei stets auf dem neuesten Stand gehalten werden. Aus diesem Grunde ist es notwendig, daß die Studenten sämtliche personelle Veränderungen unverzüglich dem Prorektorat mit teilen. Graupner/Sörgel Zweites Fest der Maschinenbauer Aufruf an alle Maschinenbauer — an alle Bürger unserer Stadt Im vergangenen Jahr führten wir gemeinsam das erste Fest der Maschinenbauer in unserer Stadt durch. Der größte Erfolg dieses Festes bestand darin, daß sowohl unter den Maschinenbauern als auch bei vielen Bürgern die Bedeutung des Maschinenbaus, der in unserer Stadt der dominierende Industriezweig ist, deutlicher wurde. Die vielen guten Ergebnisse des ersten Festes sowie die wiederholt geäußerten Wünsche, auch dieses Jahr ein solches Fest vorzubereiten, veranlaßten das Sekretariat der SED-Stadtleitung, am 29. und 30. November und am 1. Dezember 1963 das zweite Fest der Maschinenbauer durchzuführen. Das zentrale Festkomitee unserer Stadt wendet sich deshalb an alle Arbeiterinnen und Arbeiter, Angestellten, Meister und Ingenieure. Werkleiter und Wissennschaftler in den Betrieben und Institutionen des Maschinenbaus, dazu beizutragen, das Fest zur Sache aller Maschinen bauer zu machen. In Auswertung der 4. Tagung des Zentralkomitees kommt es bei der Vorbereitung des Festes besonders darauf an. unter allen Werktätigen des Maschinenbaus eine Atmosphäre des Kampfe» um die gewissenhafte Erfüllung des Planes 1963 in allen seinen Teilen, als wichtigste Voraussetzung für die Planerfüllung 1964, zu schaffen. Die Leitungen der Betriebe und Institute sollten gemeinsam mit allen Beschäftigten den Stand der Planerfüllung genau überprüfen und Maßnahmen zur Erfüllung des Planes 1963. insbesondere der qualitäts- und sortimentsgerechten Erfüllung des Produktionsplanes, der Staats planpositionen, der Aufgaben des Planes Neue Technik und des Export planes, bis Jahresende festlegen. Um aber die schöpferische Initiative unserer hervorragenden Maschinenbauer voll für die Erfüllung des Planes wirksam zu machen, ist Voraussetzung, daß jede Brigade, jedes Meisterbereich und jeder einzelne weiß, welchen Beitrag er zum Ge lingen des Planes leisten kann. Stärker als in der Vergangenheit soll ten die Leiter die große Kraft und den Elan der Jugend der Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes nutzbar machen. Nach dem Beispiel der Brigade „August Bebel“ aus der Farbenfabrik X Wolfen sollen jetzt die Gemeinschaften der sozialistischen Arbeit und | alle Maschinenbauer neue Verpflichtungen zum Wettbewerb abgeben, ? in denen die neue Qualität der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit zum ♦ Ausdruck kommt. | In Vorbereitung des Festes gilt es, die guten Erfahrungen einiger t Betriebe in der Zusammenarbeit mit der Bevölkerung in den Wohn- X gebieten von allen Maschinenbauern anzuwenden. Sie sollten uns hei- | fen, in den Hausgemeinschaften und unter allen Bürgern das Verstand- X nis weiter zu vertiefen, daß der Maschinenbau, insbesondere der Werk- X zeug- und Textilmaschinenbau, als führende Zweige unserer Volks- x Wirtschaft beim umfassenden Aufbau des Sozialismus eine entschei- | dende Bedeutung haben. Das wird das ökonomische Denken unserer X Bürger weiter fördern. Wir fordern fernerhin alle Maschinenbauer auf. die Zeit zur Vorberei- X tung ihres Festes so zu nutzen, daß die schöpferischen Talente unter x ihnen auch auf kulturellem Gebiet voll wirksam werden und aus den | wertvollen Erfahrungen des Festes des Liedes und Tanzes Schluß- • folgern, daß sie ihr Fest weitgehend selbst gestalten sollten. So wird X auch das zweite Fest der Maschinenbauer zu einer Sache der öffent- x liehen Rechenschaftslegung und der Schönheit, des Fröhlichseins und ♦ der Lebensfreude werden. Das zentrale Festkomitee wünscht allen » Maschinenbauern ein gutes Gelingen ihres Festes. X = = wird Papier achtlos weggewor fen. Da werden Toiletten in un- hygienischem Zustand verlassen. Muß das alles sein? Sollten wir nicht mehr Achtung vor der Ar beit dieser fleißigen Frauen auf bringen? Uebrigens: Haben Sie sich schon einmal „privat“ mit ihnen unterhalten? Dabei erfahren Sie mitunter etwas „ganz Politisches“, etwas, das uns längst selbstver ständlich, gewissen Kreisen in Westdeutschland aber so unheim lich ist: Ihre Kinder studieren oder sind in der Armee Offiziere oder haben in Staat und Wirt- schaft wichtige Funktionen! Doch wie schon gesagt: Sie ma- = chen von sich wenig Aufhebens! H. M. S die eigentlich viel bessere Be zeichnung „Raumpflegerinnen“ gefunden wurde. Gewöhnlich kennen wir sie nur vom Vorübergehen, wenn sie, wie „Heinzelmännchen“, frühmorgens als erste uns begegnen. Wer aber kennt sie wirklich, wer weiß et was von ihren Sorgen, die sie haben? Gewiß, sie machen von sich wenig Aufhebens. Gerade darum aber sollten wir ihnen ab und zu einmal genauer ins Ge- S sicht sehen. Sie sind fast allesamt nicht ! mehr jung, einige erhalten sogar Wissen Sie, daß wir an unserer Hochschule mehr als 50 Frauen beschäftigen, die die Räume un serer Institute, die Trepen und Fluren sauberhalten? Es sind die Kolleginnen, die man meist sum marisch „Reinigungskräfte“ nennt, für die aber seit neuerer Zeit schon Rente. Die Arbeit fällt ihnen oft nicht mehr leicht, und doch sind sie unermüdlich im Kampf gegen Schmutz und Staub, der kein Ende nimmt. Ja, und ehrlich gesagt: Wie stünde es denn ohne sie? Um so weniger begreiflich ist es, wenn ihnen ihre Aufgabe un nötig schwer gemacht wird. Da sind die leidigen Raucher, die ihre Kippen überall ausdrücken, nur nicht im Aschebecher. Da Frühmorgens die ersten! der Wissenschaft Technologie Kolloquien — Fortsetzung von Seite 6 — Karl-Marx-Stadt) einen richtungwei senden Vortrag mit dem Thema „Grundgedanken zur optimalen Ver fahrenswahl in der Umformtech nik“. Wenn die gleiche Teilform nach verschiedenen Umformverfah ren herstellbar ist, wird die Auswahl des zweckmäßigsten und wirtschaft lichsten Verfahrens meist von einer Vielzahl technischer und ökonomi scher Kenngrößen beeinflußt. Im Komplex „Verfahrenskenngrö ßen“ verdient besondere Beachtung der Vortrag von Herrn Prof. Farlik (TH Brno), zum Thema „Strangpres sen mit hohen Umformgeschwindig- keiten", in dem neue Erkenntnisse über den Kraftbedarf und das Form änderungsverhalten beim Strangpres sen mit Explosionsdruck vermittelt wunden. Im Komplex „Werkzeuge und Ma schinen“ stand zuerst ein neuer Ge windeformer zum Furchen von In nengewinden zur Diskussion. Ein sehr interessantes und bedeutsames Gebiet wurde im zweiten Vortrag „Kunststoffe im Werkzeugbau“ von Herrn Dipl.-Ing. Flemming behan delt, wobei ein guter Ueberblick über die Anwendung und die Ent wicklungstendenzen von Kunststoff werkzeugen und wertvolle-Erfahrun gen aus dem VEB Formenbau Schwarzenberg vermittelt «werden konnten. Dipl.-Ing, Otto, Dipl.-Ing Lutae ************* t i;:iif $ 11: :::; t;: ii i h »:: i ii i: ti 111 •: 11 n et : • t • j tee s $00004440000040000000644401