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Probleme der Mathematischen Physik Dipl.-Math. Ehrke gemacht. Systeme. Foto: Scheiding Glückwünsche Foto: Scheiding beide aus der VR Rumänien. Gebiet der gleichungen. wurde eine über die in An den folgenden Tagen wurden an den Vormittagen die Hauptvor träge gehalten, während an den Nachmittagen speziellere Probleme in Kurzvorträgen behandelt wurden, wobei Themen aus der Mechanik und der Mathematik abwechselnd zur Sprache kamen. Aus der Fülle Systeme und Dr. Frey, Budapest, gab in seinem Vortrag über numerische Methoden in der modernen Rechen technik einen Einblick in die Ver fahren, die unter seiner Leitung im Budapester Rechenzentrum zur Lö sung von praktischen Aufgaben her angezogen wurden. Dabei handelte । es sich zum Beispiel um eine Me- I thode zur Berechnung der Eigenwerte I von Matrizen und um ein Verfahren | zur Inversion von Matrizen. Dieser I Vortrag enthielt eine Reihe von An- I regungen für die weitere Arbeit des ■ Rechenzentrums unserer Hochschule. Daneben zeichnet sich immer deut licher die Notwendigkeit ab. zur Be handlung von nichtlinearen Proble men überzugehen. Dies kommt auch in einer Fülle von Vorträgen zu die sem Probiemenkreis zum Ausdruck, die sich teils mit den theoretischen, teils mit den aus der Mechanik er gebenden Problemen dieser Art be schäftigten. Schließlich wurden Fra gen der Anwendung von Analogie- In der Zeit vom 15. bis 18. Oktober 1963 fand im Rahmen der 10-Jahr- Feier unserer Hochschule die erste Tagung über Probleme der Mathe matischen Physik statt. Diese Ver anstaltung, die gemeinsam von den Instituten für Mathematik und An gewandte Mechanik in Verbindung mit der Mathematischen Gesellschaft In allen Kurzvorträgen kam die in der Begrüßungsrede von Magnifi zenz Prof. Dr. Jäckel erhobene For derung nach einer stärkeren Verbin dung zwischen Theorie und Anwen dung deutlich zum Ausdruck. Selbst Im Anschluß an die Eröffnung sprach Prof. Dr. Teodorescu, Buka rest, über neuere Ergebnisse auf dem der DDR durchgeführt wurde, hatte ein lebhaftes Interesse gefunden. Da her konnte Prof. Dr. Vocke zur Er öffnung dieser Tagung etwa 100 Teil nehmer, darunter Gäste aus Rumä nien, Polen, Bulgarien, Ungarn, der SSR, aus Norwegen und West- DDR, wurde auf die Bedeutung einer solchen Tagung hingewiesen, die eine Verbindung zwischen dem an Problemen der Praxis arbeitenden Wissenschaftler und dem Theoreti ker knüpft, die für beide Seiten von großem Nutzen ist. zielten Fortschritte auf diesem Ge biet gegeben, an der Prof. Teodorescu und seine Mitarbeiter maßgeblich beteiligt waren. Danach wurde von Prof. Olszak, Warschau, über neuere Ergebnisse auf dem Gebiet der Pla stizitätstheorie vorgetragen. an- von und der der in den Vorträgen, die einen vor wiegend mathematischen Charakter hatten, wurde nicht versäumt, auf die Anwendungsmöglichkeiten dieser Ergebnisse hinzuweisen. Die während der Tagung gehaltenen Vorträge lassen sich in drei Problemkreise einteilen. Einmal beschäftigte man sich mit Problemen der Plastizitäts theorie, zu denen eine Reihe von in teressanten Ausführungen gemacht wurden. Prof. Dr. Haimovici, Jassy (VR Ru- mänien) -während seines Vortrags über die Integration der Pfaf- partiellen Differential- In diesem Vortrag großartige Uebersicht den letzten Jahren er- der Vorträge sollen nur einige beson ders hervorgehoben werden. So sprach Prof. Haimovici, Jassy (Rumänien), über die Integration der Pfaff- neue Verbindungen zu knüpfen. Alles in allem darf man diese Tagung als einen Erfolg ansprechen, so daß man der nächsten Tagung dieser Art, die man in regelmäßigen Abständen veranstalten will, mit großem Interesse entgegensehen darf. Die Ergebnisse dieser Tagung wer den in einem Sammelheft allen Teil nehmern und Interessenten zugängig Hochschule waren unter den Refe renten vertreten. Dr. Dümmel be schäftigte sich mit Potentialen von Massenverteilungen auf k-dimensio- nalen Punktmengen des Rn. Dr. Löbe behandelte die Grundprobleme dec biegeelastisch stark verformten Trä gers, und Dr. Schneider machte dit Teilnehmer mit einer von ihm ent wickelten Methode zur näherungs weisen Lösung gewöhnlicher Diffe- 1 rentialgleichungen bekannt. Außer- . dem wurden von Mitarbeitern der Institute eine Reihe von Kurzvor trägen gehalten. deutschland begrüßen. In der schließenden Begrüßungsrede Magnifizenz Prof. Dr. Jäckel Prof. Dr. Grell, Vizepräsident Mathematischen Gesellschaft Gäste der Mathematischen Tagung in freundschaftlichem Gespräch. links nach rechts: Prof. Dr. Grell, Berlin, Vizepräsident der Mathematischen Gesellschaft in der DDR; Prof. Dr. Haimovici, und Prof. Dr. Teodorescu, Internationale Tagung des Instituts für Mathematik und der Mathematischen Gesellschaft der DDR an der TH Karl-Marx-Stadt methoden behandelt, von denen man sagen kann, daß sie in Zukunft in einem noch stärkeren Maße zur Lö sung technisch-physikalischer Auf gaben herangezogen werden. Die wissenschaftlichen Veranstal tungen fanden durch ein Rahmen programm ihre Ergänzung. Neben Besichtigungen der Hochschuleinrich- tungen und des Rechenzentrums wur den die ausländischen Gäste auch mit der Umgebung von Karl-Marx-Stadt bekannt gemacht. Ein geselliges Beisammensein im Hotel Moskau gab allen Teilnehmern Gelegenheit, sich in persönlichen Gesprächen näherzukommen und In einem äußerst interessanten Vortrag machten Prof. Treder und Dr. Dautxcourt aus Berlin die Teil nehmer der Tagung mit der Con- tinuas-Mechanik der Versetzungen und Eigenspannungen und Einsteins Theorie des Fernparallelismus be kannt. Auch die Mitarbeiter unserer Prof. Dr .-Ing. Hagedorn noch viele Jahre Schaffenskraft des „Hochschul- Herm Professor anlage im VEB Chemische Werke Buna mit. Seine Habilitation erfolgte im Mai 1963 an der TH „Otto von Guericke“, Magdeburg, über das Thema „Weiterentwicklung und Anwendung der Polmanschen Ultraschallpfeife“. Prof. Dr. Hage dorn ist Mitglied des Forschungs rates und als solches ständiger Mitarbeiter im Zentralen Arbeits kreis „Antriebstechnik“, wo er die Arbeitsgruppe „Mechanisch stufenlos verstellbare Getriebe“ leitet. Seit 1949 ist Prof. Dr. Hage dorn Autor und Mitautor von 12 wissenschaftlichen Publikationen über sein Fachgebiet. Besondere Verdienste erwarb sich Prof. Dr. Hagedorn als In itiator einer sozialistischen Ar beitsgemeinschaft seines Instituts mit dem VEB Lederverarbei tungswerke Dresden, in der er Entwicklungsarbeiten von leder beschichteten Polyamidtreibrie men leitet. Mit Wirkung vom 1. September 1963 wurde der Direktor des In stituts für Maschinenelemente, Dr.-Ing. habil. Hermann Hage dorn, zum Professor mit vollem Lehrauftrag für das Fachgebiet Maschinenelemente an der Fakul tät für Maschinenbau ernannt. Professor Dr.-Ing. Hagedorn wirkt seit 1. Februar 1956 an un serer Hochschule. Bereits 1940 legte er an der TH Dresden die Diplomprüfung ab und wär dann drei Jahre als Konstrukteur und Prüfstandingenieur tätig. Nach Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft 1946 arbei tete er zunächst bis 1949 als Kon strukteur und Betriebsingenieur im VEB Waggonbau Görlitz. Während seiner Tätigkeit als Assistent am Institut für Maschi nenelemente der TH Dresden 1950 bis 1954 promovierte er 1953 zum Dr.-Ing. Bis zu seiner Beru fung an unsere Hochschule wirkte ' er 1954/55 als Betriebsleiter am Aufbau einer neuen Produktions- Weinrich, die ihm Gesundheit und wünschten. Die Redaktion Spiegels“ möchte Am 27. Oktober 1963 beging der E Direktor des Instituts für Textil- = | maschinenkonstruktion und Techno- = I logie der Faserstoffe, Professor mit E ! Lehrstuhl, Dipl.-Ing. Herbert Neu- E • mann, seinen 65. Geburtstag. Professor H. Neumann ist seit 1955 = an unserer Hochschule tätig. Seine E Verdienste, die er sich beim Aufbau = des Instituts und der Fachrichtung E sowie in der Forschung und bei der E Unterstützung der sozialistischen In- = dustrie erworben hat, wurden bereits = 1961 durch die Verleihung des Ehren- E titels „Verdienter Techniker des Vol- = kes“ gewürdigt. Anläßlich seines 65. Geburtstages E wurden Prof. H. Neumann von zahl- = reichen Angehörigen der Technischen E Hochschule Karl-Marx-Stadt die E herzlichsten Glückwünsche übermit- = telt, allen voran von Magnifizenz E Prof. Dr. Jäckel, und vom 1. Sekre- = tär der Hochschulparteileitung Dipl.- j Gesellschaftswissenschaftler Karl = Neumann von dieser Stelle aus eben- = falls die besten Glückwünsche aus- E sprechen und ihm gleichzeitig für die = bisherige gute Zusammenarbeit dan- = ken! Hill Wir stellen vor: