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; der FDJ-Grundorganisation ochschule Karl-Marx-Stadt urch- enge Wirtschaftsgemeinschaft der ilt es sozialistischen Staaten im RGW die leolo- ökonomische Ueberlegenheit der so- Sie zialistischen Staaten über den Im- tung- perialismus? lekre- • Warum ist das neue ökonomische SED, System der Planung und Leitung dem der Volkswirtschaft zur Notwendig keit geworden und was erfordert FDJ seine Verwirklichung? tglie- • Wie zeigt sich, daß die Wissen- allen schäft im Sozialismus immer mehr i, die zur unmittelbaren Produktivkraft dem wird, und was ergibt sich daraus für jeden Studenten? i der • Warum ist die Koexistenz auf satio- dem Gebiet der Ideologie mit wis- ndere senschaftlicher Ausbildung und er- durch folgreichem Studium unvereinbar? • Ge- • Warum sind hohe Parteilichkeit und und Volksverbundenheit die wichtig-, festen sten Merkmale unserer sozialisti- beiten sehen Kultur? fand- Die Behandlung dieser Probleme rach- sollten in interessanten und jugend regel- gemäßen Kolloquien oder anderen jn zu Veranstaltungen geschehen. Wir Die empfehlen, einmal im Semester ent- allen weder auf der Ebene der Fachrich- durch tungen oder Fakultäten ein Forum Itung zu Riesen Fragen zu organisieren, ründ- Dafsind die vielfältigsten Mög- über- lichKGiten wie Aussprachen mit Ver tretern unserer Hochschule, der uens- WB, des Staatsapparates und Ver- t un- tretern der gesellschaftlichen Orga- Stu- nisationen zu nutzen. Wir empfeh len ein monatliches Gespräch mit ndriß dem Rektor unserer Hochschule zu krbei- den verschiedensten Fragen durch- des zuführen. Weiterhin sollten diese i der Gespräche mit den Dekanen, Fach- des richtungsleitern und Vertretern der ■ der Praxis geführt werden. 65 — Die monatlichen Mitglieder büros Versammlungen müssen mehr dazu des dienen, alle Fragen unserer Mitglie- tz. der und Studenten in offener, frei- dien- mütiger und kämpferischer Diskus- dium sion zu beantworten. Die FDJ-Or- Mar- ganisationen sind für die Fest- :1 der legung der Thematik in Verbindung gutes mit den Gruppenleitungen voll ver- bzei- antwortlich. Die Durchführung der Form Mitgliederversammlungen in den der Gruppen ist entsprechend dem Sta- smus. tut unseres Verbandes zu garan- Mar- tieS nders NVen dem Studium der Werke wer- des Marxismus-Leninismus, des n ab- Grundrisses der Geschichte der deut- ppen, sehen Arbeiterbewegung, der Be- Ab- Schlüsse der SED und der FDJ sind 3 3/1 Lieder ozia- g im enm im Wir "t-mhilliei —h Stu- UEkDahalts UJ dium dabei festi- un- in verstärktem Maße für die ideolo- ichen, gische Massenarbeit unserer Grund- arung Organisation die „Junge Welt“, das allen „Forum“ und die „Junge Genera- ferne- tion“ zu nutzen. i ge- Die Arbeiterklasse setzt große Er- ; Ab- Wartungen in die Studenten von onen, heute; denn sie werden in den näch ¬ sten 50 Jahren die Entwicklung der Pro- Wissenschaft und Technik entschei- schen dend mitbestimmen. Deshalb kann >63/64 jeder Student den Sinn seines Stu diums nur darin sehen, sich gründ- äfte- lieh auf die großen Aufgaben der nsten nächsten 50 Jahre vorzubereiten. Das l des verlangt, daß er zum entschiedenen olitik Feind von falschen und rückständi- sehen gen Auffassungen über unser Leben, Ge- von Mittelmäßigkeit und Gleich- npoli- macherei im Studium und in der alisti- Arbeit wird. Hervorragender sozialistischer Fach- • die mann sein heißt vor allem, gründ ¬ lich zu studieren, selbständig zu den- zu meistern und dabei immer und ken, schöpferisch zu arbeiten, die Auf- überall den Klassenstandpunkt der gaben des sozialistischen Aufbaues Arbeiterklasse zu vertreten. Vorschläge zum Studentenwettstreit Der Studentenwettstreit gibt allen Studenten unserer Hochschule die Möglichkeit, ihre erworbenen Kenntnisse praktisch anzuwenden und ihr Studium zu vertiefen. Er gibt ihnen die Möglichkeit, wissen schaftlich zu arbeiten. Jeder Stu dent unserer Hochschule muß des halb mit dem Inhalt des Studenten wettstreites vertraut gemacht wer den, und es muß ihm aufgezeigt wer den, welche Möglichkeiten für seine Mitarbeit bestehen. Wir empfehlen, daß der Studenten wettstreit alle Studenten unserer Hochschule erfaßt und jeder Student mit seinen Studienleistungen Teil nehmer dieses Leistungswettbewer bes wird. Die Ermittlung der besten Studenten und Seminargruppen sollte am Ende eines jeden Se mesters, getrennt nach Studien jahren und Fachrichtungen bzw. für die beste Seminargruppe, nach Fa kultäten erfolgen. Es muß weiter den Mittelpunkt der Wahlversamm lungen die Prüfungsergebnisse im Studienjahr 1962/63 stehen. Wir empfehlen, in allen Instituten und Fachrichtungen wissenschaft liche Studentenzirkel zu bilden. Diese Studentenzirkel sollten sich mit Arbeiten aus der Praxis be schäftigen, die unsere Studenten be fähigen, die Probleme der Praxis zu erkennen und selbständig wis senschaftlich zu arbeiten. Dazu schla gen wir vor, daß sich die Institute und Fachrichtungen an die Büros für Neuererwesen Karl-Marx-Städ ter Betriebe wenden, um dort ge eignete Aufgaben zu erhalten. Dar über hinaus sollten die wissen schaftlichen Studentenzirkel in die Forschungsarbeit des jeweiligen In stitutes oder der Fachrichtung ein bezögen werden. In verstärktem Maße sollten auch die Olympiaden in den verschieden e Ziele! hin gemeinsam mit dem Prorekto rat für Studienangelegenheiten ein konkreter materieller Anreiz fest gelegt werden. Die Einbeziehung der Studienergebnisse und deren Anerkennung wird die Auseinander- Setzung mit den Studenten fördern, die sich noch mit Mittelmäßigkeit und Gleichmacherei abfinden und zu verstärkten Studienleistungen an regen. Dadurch kann der Kampf gegen Exmatrikulationen wirksamer auf_der Basis der Seminargruppen geführt werden. (Studienjahr 1962/63 142 Exmatrikulationen aus fach lichen Gründen, davon 12 Mädchen.) Der Studentenwettstreit soll weiter hin alle Studenten unserer Hoch schule die Möglichkeit geben, ihre erworbenen Kenntnisse praktisch und theoretisch zu vertiefen. Zur Fhrung des Studentenwettstreites schlagen wir deshalb vor, daß in sten Fachdisziplinen stattfinden. Ne ben der Durchführung von Mathe matik-, Physik- und Chemieolympia den sollten Olympiaden in den ein zelnen Fachdisziplinen durchgeführt werden, um die Verbindung der Kenntnisse aus den verschiedensten Fachgebieten herzustellen. Wir emp fehlen weiterhin, in den Studenten wettstreit die Uebersetzerzirkel und sehr gute Leistungen unserer Stu denten im Praktikum aufzunehmen. Im Rahmen des Studentenwettstrei tes müssen mehr als bisher unsere besten Studenten und Talente auf allen Gebieten gefördert werden. Wir schlagen dem Senat unserer Hochschule vor, solche Möglichkei ten zu untersuchen, wie vorzeitige Ausgabe der Diplomarbeit, Verkür zung der Assistentenzeit von 4 auf 2 Jahre, Abschluß von Sonder studienverträgen zur Förderung be- ' 9 M8ZMMMCäM8ZSMEääMäbdha Zum ersten Mal an unserer Hoch schule wurden zu Beginn dieses Studienjahres durch das Prorektorat für Studienangelegenheiten die lei stungsbesten Studentinnen und Stu denten aller Semester und Fachrich- tungen ausgezeichnet. Gleichzeitig wurde mit ihnen eine Aussprache über Probleme des Studiums durch geführt, an der auch der 1. Sekretär der Parteileitung, Genosse Karl Weinrich, der 1. Sekretär der FDJ- Organisation, Heinz Dembowsky, so wie Dekane und Professoren teil nahmen. Foto: Scheiding ■IIIBIIIIIIIIIIIIIIIIIHIIIIIIIIIIII stimmter Fähigkeiten bei diesen Studenten. Der Studentenwettstreit auf kultu rellem Gebiet muß so organisiert werden, daß er zum Mittelpunkt der geistigen Auseinandersetzung unse rer Studenten wird. Dabei muß im Mittelpunkt stehen: Gründung eines Studentenklubs — Durchführung von Mensa-Tanz abenden — Aussprache mit Vertre tern der Städtischen Theater — Fort setzung der literarischen Abende — Organisierung von Aussprachen mit jungen Talenten, die ihren Höhe punkt finden sollten in der Woche der Jugend und Sportler im Juni 1964 — Jazz-Konzerte — Kammer konzerte mit jungen talentierten Künstlern unseres Bezirkes — Durch führung von Lyrikabenden. Der Studentenwettstreit auf sport lichem Gebiet muß mehr als bisher dazu dienen, die sportliche Betäti gung unserer Studenten zu verbes sern. Der Sport gibt gerade unseren Studenten den nötigen Ausgleich und die notwendige Kraft für das Stu dium. In Auswertung der vergange nen Zusammenarbeit mit der HSG macht es sich unbedingt erforder lich, daß die Freie Deutsche Jugend sich der sportlichen Betätigung der Studenten mehr widmet. Der Bau des Sportplatzes ist un bedingt schneller voranzutreiben und alle Seminargruppen erfüllen noch in diesem Jahr ihre im NAW eingegangenen Verpflichtungen zum Bau des Sportplatzes. Die HSGL und die HSG erarbeiten gemeinsam einen Plan der sportlichen Maßnah men, der fester Bestandteil des Studentenwettstreites werden soll.