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Glückwünsche des Zentralkomitees der SED (Fortsetzung von Seite 1) humanistischen Aufgabe gestellt, die studentische Jugend mit den modern sten wissenschaftlichen Kenntnissen auszurüsten und im Geiste des Friedens und des Sozialismus zu erziehen. Bisher haben 800 Diplom-Ingenieure und Diplom-Ingenieurökonomen Ihre Hochschulen verlassen und arbeiten in den volkseigenen Betrieben, in den Forschungsinstituten und anderen Ein richtungen an der Durchsetzung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts und der Erringung des Welthöchst standes. Das ist eine wahrhaft patriotische Tat zur Stärkung der Deutschen Demokra tischen Republik, zur Festigung des Friedens in der Welt, zur Verwirklichung der Prinzipien der friedlichen Koexi stenz zwischen Staaten mit unterschied licher Gesellschaftsordnung. An Ihren Hochschulen haben in den letzten Monaten umfangreiche, von hohem Verantwortungsbewußtsein ge tragene Diskussionen über die Neu gestaltung des Ingenieurstudiums statt gefunden, die zu einem gewissen Ab schluß geführt haben. Sie ließen sich in Ihren Diskussionen zur inhaltlichen Veränderung des Stu diums und der organischen Verbindung des Studiums mit wissenschaftlich-pro duktiver Tätigkeit sehr richtig davon lei ten, daß der Ingenieur eine breite mathematisch - naturwissenschaftliche Grundlage, technologische und öko nomische Kenntnisse und eine den modernen wissenschaftlichen Erkennt nissen entsprechende technische Aus bildung benötigt und bereits während des Studiums mit den unmittelbaren praktischen Problemen des Industrie betriebes vertraut gemacht wird. Diese inhaltliche Konzeption der Neugestaltung des Ingenieurstudiums entspricht völlig den Beschlüssen der 17. Tagung des ZK der SED, des VI. Parteitages der SED und dem Pro gramm der SED, und Sie können ver sichert sein, daß unsere Partei Ihnen bei der Durchsetzung des neuen Inhalts und der neuen Form des Studiums jede Unterstützung geben wird. Die Hochschulen der Deutschen De mokratischen Republik haben neben der Hauptaufgabe, eine den modernsten wissenschaftlichen Gesichtspunkten ent sprechende Ausbildung und sozia listische Erziehung zu gewährleisten, die Aufgabe, die Forschungsarbeiten bei Wahrung der Einheit von Lehre und Forschung so zu gestalten, daß sie eng mit der sozialistischen Volkswirtschaft verbunden sind und einen Beitrag zur ökonomischen Stärkung und des An sehens der Deutschen Demokratischen Republik darstellen. Ihre Hochschulen verfügen über zahl reiche enge Verbindungen mit volks eigenen Betrieben und Vereinigungen Volkseigener Betriebe und helfen die sen, die Produktion und die Erzeugnisse dem wissenschaftlich-technischen Höchst stand entsprechend zu gestalten. Wir sind überzeugt, daß Sie diesen richtigen Weg auch in der Zukunft er folgreich fortsetzen werden. Das Zentralkomitee der Sozialisti schen Einheitspartei Deutschlands wünscht Ihnen bei Ihrer großen Auf gabe, die studentische Jugend zu aus gezeichneten Wissenschaftlem und be geisterten Sozialisten zu erziehen, das Studium eng mit der sozialistischen Praxis zu verbinden, die Forschungs aufgaben auf die Erfüllung der volks wirtschaftlichen Schwerpunkte zu orien tieren und damit den wissenschaftlich.! technischen Höchststand rasch zu ers reichen und mitzubestimmen, beste Eh folge zum Wohle der Deutschen Demo kratischen Republik. Mit sozialistischem Gruß Walter Ulbricht, Erster Sekretär des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, Vorsitzender des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik Genosse Roscher beglückwünschte unsere Hochschule Das Mitglied des Zentralkomitees und 1. Sekretär der SED-Bezirkslei tung Karl-Marx-Stadt, Genosse Paul Roscher, überbrachte die Glück- wünsche der Bezirksparteiorganisa tion. Er sagte zum zehnjährigen Be stehen der Hochschule und zur d benennung u. a.: •• Der Staatssekretär für das Hoch- und Fachschulwesen, Professor Dr. Gießmann, überreicht während des Fest aktes zur 10-Jahr-Feier im Karl-Marx-Städter Opernhaus am 9. Oktober 1963 dem bisherigen Rektor, Professor Dr. W. Nebel, die Urkunde zur Umbenennung der Hoch schule für Maschinenbau in Technische Hochschule Karl- Marx-Stadt. „In zehnjähriger angestrengter Ar beit als Forster, Lehrer und Erzie her unserer heranwachsenden sozia listischen Intelligenz haben Sie als Professoren, Dozenten, Assistenten und wissenschaftliche Mitarbeiter mit aktiver Unterstützung der Arbeiter und Angestellten im Zentrum des Ma schinenbaus und der Textilindustrie der Deutschen Demokratischen Repu blik eine neue Bildungsstätte ge- schaffen, die den Anforderungen un serer Volkswirtschaft gerecht wird und sich den Dank und die Wert schätzung der Werktätigen erworben hat. In den vergangenen zehn Jahren haben die Mitarbeiter Ihrer Hoch- schuleinrichtung in schöpferischer Anwendung neuer Lehr- und Erzie hungsmethoden Hunderte Söhne und Töchter der deutschen Arbeiterklasse und des ganzen werktätigen Volkes als Diplom-Ingenieure für unsere volkseigene Industrie und Har- schungsstätten ausgebildet und@e im Sinne des fortschrittlichsten Te- dankengutes der Menschheit, des Marxismus-Leninismus, erzogen. Diese jungen Menschen stehen heute zum größten Teil schon an ver antwortlichen Stellen in Staat und Wirtschaft und haben großen Anteil bei der Verwirklichung des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung der Volkswirtschaft und im Kampf um den umfassenden Auf bau des Sozialismus. Unsere Bezirksparteiorganisation und das Sekretariat der Bezirks leitung schätzen die verantwortliche IHUHHIIIHIIUlIHHIUllHIIIIIIIHMIHIIIIIIIHIIIHIIIIIIIIIIIIIIHIIIHIIIIIHIIIIIIIIIIIIHIIIIIliy Die Parteileitung dankt Am Tage des Erscheinens der auszusprechen. Besonderer Dank für die umfangreichen Arbeiten vorliegenden Ausgabe des „Hoch- gilt dem Festkomitee unter Lei- beim Binden der Festschrift, dem schul-Spiegels" hat die Festwoche tung des Genossen Prof. Dr. Nebel Genossen Jentsch und den Kol- 5 anläßlich des 10jährigen Bestehens und dem Kollektiv des Instituts legen Handwerkern für die orga- S unserer Hochschule, der Verlei- für Geschichte der Naturwissen- nisatorischen und sonstigen Arbei- 5 hung des Status’ „Technische schäften und Technik unter der ten bei der Gestaltung der Aus- Hochschule“ und der Investitur des Leitung des Genossen Prof. Dr. Stellungen, den Kolleginnen und neuen Rektors ihren Abschluß ge- Ludloff für die geleistete Arbeit Kollegen des Rektorats und der funden. bei der Vorbereitung der Festtage Fahrbereitschaft für die sorgfäl- = Die Hochschulparteileitung nimmt und der Herausgabe der Fest- tige Organisation und Betreuung das zum Anlaß, allen Arbeitern, schrift. der Gäste und den vielen fleißi- Angestellten, wissenschaftlichen Es ist uns an dieser Stelle ein gen Helfern aus der Verwaltung, = = Mitarbeitern, Assistenten, Dozen- besonderes Bedürfnis, denjenigen den Organisationen und den Insti- = m ten und Professoren, die zum Ge- oft ungenannten Helfern zu dan- tuten, die zum Gelingen des Festes • ■ lingen der Feierlichkeiten und der ken, die in aller Stille notwendige beitrugen. ■ wissenschaftlichen Kolloquien bei- Arbeiten verrichteten: Ihnen allen unseren Dank und ■ g trugen, den herzlichsten Dank den Kollegen der Buchbinderei unseren Gruß! lHeHIIIIHIIHIIIIHIIIimilllllllllllHIHHIIIIIIIUIIIIIIIIIIHIHIIIIIIIIIIIIIIHIIIIIIIiniHIIIIIIBIli Tätigkeit und die Anstrengungen aller Mitarbeiter Ihrer Hochschule. Wir sind gewiß, daß Sie auch wei terhin Ihre ganze Kraft und Ihr gro ßes Können für die nicht leichte, aber schöne Aufgabe einsetzen wer den zur Erziehung und Bildung un serer jungen technischen und wis senschaftlichen Intelligenz zu Men schen, die der Sache des Sozialismus treu ergeben sind, zu Menschen, die den fortgeschrittensten Stand der wissenschaftlich-technischen Erkennt nisse beherrschen und fähig sind, schöpferisch zu arbeiten. Für diese große Aufgabe wünschen wir Ihnen auch weiterhin viel Erfolg. SED-Bezirksleitung Karl-Marx-Stadt — Sekretariat — Paul Roscher, 1. Sekretär „Hochschul-Spiegel“ Seite 2