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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1.1963
- Erscheinungsdatum
- 1963
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-196300003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19630000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19630000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Bemerkung
- Teilweise vorlagenbedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1.1963
-
- Ausgabe Nr. 1, 17.01.1963 -
- Ausgabe Nr. 2, 28.02.1963 -
- Ausgabe Nr. 3, 15.03.1963 -
- Ausgabe Nr. 4, 05.04.1963 -
- Ausgabe Nr. 5, 22.04.1963 -
- Ausgabe Nr. 6, 09.05.1963 -
- Ausgabe Nr. 7, 20.05.1963 -
- Ausgabe Nr. 8, 30.05.1963 -
- Ausgabe Nr. 9, 17.06.1963 -
- Ausgabe Nr. 10, 29.06.1963 -
- Ausgabe Nr. 11, 11.07.1963 -
- Ausgabe Nr. 12, 26.07.1963 -
- Ausgabe Nr. 13, 19.09.1963 1
- Ausgabe Nr. 14, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 15, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 16, November 1
- Ausgabe Nr. 17, November 1
- Ausgabe Nr. 18, Dezember 1
- Ausgabe Nr. 19, Dezember 1
-
Band
Band 1.1963
-
- Titel
- Hochschulspiegel
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der rers lich- Stu- zen ein- ge- t in sehr Imet hrte Kin ¬ der hob, 3 die liehe ente pro- An- Hein ber- l ein ; ist. gen- liehe inen die am iefst chen sbiet des igen, ech- listi- iller siner und ung lich- ifas- Bil und chen gen. hier In- sku- nde- och- eidi- Pro- ann, nge- mit ide“ sen- ■beit lung gel- In- abil. der, bei am als beit Isen ert- ren- Vote Kol- -hin Prof. Dr. Häußler ins Ausland reist I I Eine Betrachtung zur Währungsfrage | I ein- = = = I I Ein Kollektiv schaffen i E Westdeutschland bedeutet sie die = Unterstützung der Expansion auf den kapitalistischen Märkten und I ■iiiiliiimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiuiiimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiT H. M. nen können. BAUSTEINE DES KOMMUNISMUS Neues aus Wissenschaft und Technik der Sowjetunion und der Volksdemokratien I = = f I I all- wir überall hinfahren und mit ihr kaufen? Da diese Fragen sicher von gemeinem Interesse sind, baten 600 neue Chemiebetriebe Mehr als 600 neue Chemiebetriebe werden in der Sowjetunion noch in diesem Jahr ihre Produktion aufneh men, sagte der stellvertretende Vor sitzende des Staatlichen Komitees für Chemie der UdSSR, Georgi Uwa row. Sie werden synthetische Fasern, Plaste, Kunstdünger und andere Er zeugnisse in großen Mengen liefern. Für die Großbauten dieses Industrie zweiges wurden 1963 etwa 1,7 Milliar den Rubel oder ein Drittel mehr als 1962 vorgesehen. I I I das Institut für Gesellschaftswissen- schäften, Abteilung Politische Oeko- nomie, um eine Beantwortung. Wir können heute nachstehenden Beitrag dazu veröffentlichen: „Die wirtschaftliche Zusammen arbeit zwischen den sozialistischen Ländern ist hauptsächlich darauf ge richtet, die sozialistische Ordnung in den einzelnen Ländern zu festigen und die Entwicklung der Produktiv kräfte zu beschleunigen. Dabei wer den folgende Prinzipien verwirklicht: volle Gleichberechtigung jedes ein zelnen Staates, Achtung der Souverä nität und der nationalen Interessen, Handel zum gegenseitigen Vorteil, kameradschaftliche und gegenseitige Hilfe und Unterstützung. Zwischen den sozialistischen Län dern findet eine Zirkulation von Waren statt. Jedoch hat der Waren austausch zwischen ihnen einen an deren Charakter und andere Auf gaben zu erfüllen, als der Außen handel mit nichtsozialistischen Län dern. Die Waren werden nicht ver kauft, um z. B. Profit zu machen, sondern werden in erster Linie wegen ihres besonderen Gebrauchs wertes für das abnehmende Land, das sie für seine ökonomische Weiter entwicklung braucht, verkauft. Es handelt sich also um einen auf haft auseinandergesetzt. Dieser hat auch eingesehen, daß sein Verhalten eines Studenten unserer Hochschule nicht würdig war. Dies soll aber nicht den Eindruck erwecken, daß dieser Freund der alleinige Schuldige in dieser Sache ist. Wir sind alle Studenten im 10. Semester und hät ten besonders aus diesem Grund eine solche Handlungsweise eines unserer Studenten nicht dulden dürfen. Mit dem Prorektor, Herrn Wicht, haben wir über diesen Fall eine Aus sprache geführt. Hier wurde uns sehr deutlich vor Augen geführt, wie verwerflich dieser Vorfall war. Es ist uns klar, besonders weil wir Stu denten des 10. Semesters sind, daß das Vertrauen zu uns stark ge schwächt worden ist. Deshalb haben wir in unserem Kreis noch einmal eine Aussprache geführt, wie wir dieses Vertrauen wieder zurück gewinnen können. Wir haben uns vorgenommen, durch vorbildliche Studiendisziplin sowie durch vorbild- Die Redaktion erhielt einen Be richt der Seminargruppe 10/IV. Es ist eine Stellungnahme zur Diskus sion über das Verhalten des Stu denten Gerhard Wieske. Die Stel lungnahme hat nachstehenden Wort laut: „Am 23. April 1963 begaben wir uns in die Gaststätte ,Lichtenwalder Hof“, um die Geburtstage einiger Freunde zu feiern. Gegen 22 Uhr kam es durch einen Freund unserer Gruppe zu einem unliebsamen Zwischenfall. Dieser Freund, welcher etwas zuviel getrunken hatte, be schädigte die Toilettenanlagen der oben genannten Gaststätte. Aus die sem Grund rief der Wirt nach der Polizei, die unsere Personalien er mittelte. Inzwischen ist von uns der mate rielle Schaden ersetzt worden. Von den Organen der VP wurden wir durch eine Ordnungsstrafe belangt. Schritt vorwärts bedeutet. Was zeigte sich? Die Seminargruppe begriff, daß es vor allem darauf ankommt, alle Mitglieder der Gruppe zu ak tiven Streitern für den Sozialismus zu erziehen. Dementsprechend war die Diskussion offen und von Ver antwortung gegenüber dem Kollek tiv getragen. In der Auseinanderset zung stärkte sich die Gruppe und sicherte damit eine wesentlich brei tere Basis für ihre künftige Arbeit. Es ist zweifellos als sehr positiv zu bewerten, wenn die Seminar gruppe 2/II das Verhalten ihrer drei Kommilitonen nicht nur verurteilte und erzieherische Maßnahmen vor schlug, sondern auch dafür sorgte, daß sich die gesamte Gruppe als Kollektiv ideologisch festigt, um für die Zukunft eine Wiederholung der in der Gruppe aufgetretenen Erschei nungen zu verhindern. Es wäre wünschenswert, daß die Seminargruppe 2/II in nächster Zeit über ihre Erfolge bei der Festigung des Kollektivs sowie über die Durchführung der von ihr beschlos senen Erklärung berichten würde, damit andere Gruppen daraus 1er- = I I = Auseinandersetzung stärkte die Gruppe In der ersten Ausgabe unserer Hochschulzeitung, die nach der Dele giertenkonferenz der FDJ erschienen ist, veröffentlichten wir den Diskus- sionsbeitrag des Jugendfreundes Zimmermann. Er nahm dort zur ideologisch-politischen Lage in seiner Seminargruppe 2/II Stellung, Es ging dabei um die Studenten Johnscher, Wagner und Rohn, die in einem ge sellschaftswissenschaftlichen Seminar provokatorisch aufgetreten waren, Und um das gleichgültige, duldsame Verhalten der übrigen Kommilitonen in diesem Seminar. , Jugendfreund Zimmermann zog die richtige Schlußfolgerung, daß vor allem die fehlende Kollektivität und die mangelnde Auseinandersetzung innerhalb der Gruppe solche Erschei nungen ermöglicht hätten. Er for derte deshalb, daß die aktive Aus einandersetzung und gegenseitige Hilfe zum wichtigsten Mittel der so zialistischen Erziehung in den Semi nargruppen werden muß. Inzwischen haben in der Seminar gruppe 2/II mehrere Aussprachen stattgefunden, und man kann sagen, daß das Ergebnis einen erfreulichen Wieder ist Urlaubszeit und viele Angehörige unserer Hochschule fah ren in die schönsten Gegenden un serer Republik oder in die der sozia listischen Länder, um dort Erholung zu finden. Im Zusammenhang mit den Urlaubsreisen in das soziali stische Ausland treten immer wieder Fragen auf, wie: Warum können wir als Bürger der Deutschen Demokra tischen Republik unser Geld nicht in den sozialistischen Ländern ein lösen? Warum kann ein Bürger der Bundesrepublik mit der Westmark geschaffen. An dieser Stelle wird ein Stausee von mehr als 165 Kilometer Länge entstehen, der den Wasser mangel auf einer Fläche von 350 000 Hektar beheben wird. Vor acht Jahren wurde am Dnestr in der Moldau-Republik das Wasser kraftwerk Dubossary errichtet. einem Zentrum der sowjetischen Erd ölindustrie. Zu den Spezialisten, die bereits in der Sowjetunion ausgebildet wurden, gehört Ingenieur Helmut Hartmann. Er wurde nach seinem Studium als Leiter der Abteilung Kooperation im Bau- und Montagekombinat Ost auf der Großbaustelle in Schwedt ein gesetzt. Hochspannungsleitung Bratsk—Kusbaß Noch vor Ende des Jahres wird das Kusnezker Kohlenbecken, das größte Industriegebiet Sibiriens, Elektro energie vom Bratsker Wasserkraft werk erhalten. Eine mehr als tausend Kilometer lange 500 000-Volt-Leitung ist bereits zur Hälfte fertiggestellt. Die Gesamtlänge der Hochspannungs leitungen mit Spannungen von mehr als 500 Kilovolt wird in der Sowjet union 1965 etwa 13 000 Kilometer er reichen und in den darauffolgenden fünf Jahren verdoppelt werden. 12 Millionen Tonnen Erz aus 1500 Meter Tiefe Ein Bergwerk, in dem aus 1500 Meter Tiefe jährlich zwölf Mil lionen Tonnen Eisenerz gefördert werden sollen, wird im ukrainischen Erzbecken von Kriwoi Rog angelegt, meldet TASS. Anfang Mai wird be reits <He erste Baustufe dieser Schachtanlage mit einer Jahreslei stung von vier Millionen Tonnen Erz ihrer Bestimmung übergeben. An Eisengehalt übertrifft das Erz von Kriwoi Rog um die Hälfte das in Westdeutschland und England gewon nene Erz. der Grundlage der Koordinierung : der Volkswirtschaftspläne organi- I sierten Markt, wo nach dem Bedarf । des Partnerlandes produziert wird. Dabei verändern sich die Gesetze der Warenzirkulation. Im Waren- und Zahlungsverkehr zwischen den sozialistischen Staaten tritt das Geld vor allem in der Gestalt des Giral- geldes auf, wobei die Verrechnung der Warenpreise von den Staats banken der betreffenden Länder vor genommen wird. In diesem Zusam menhang muß man betonen, daß die Währungen aller sozialistischen Länder, mit Ausnahme des Rubels, nur Binnenwährungen sind und ' nicht ins Ausland gebracht werden dürfen. Das gilt auch für die Wäh rung der Deutschen Demokratischen Republik. Ein Bestandteil der Zusammen arbeit zwischen den sozialistischen Ländern bildet auch der Reise verkehr zwischen ihnen. Der Aus tausch von Touristen erfolgt plan mäßig, beruht meistens auf einem Abkommen zwischen den einzelnen sozialistischen Staaten und wird größtenteils über staatliche oder ge sellschaftliche Institutionen, bei uns über das Deutsche Reisebüro, vor genommen. Die Anzahl der Plätze im soziali stischen Ausland wird beeinflußt von dem Entwicklungsstand des je weiligen Landes und den Möglich keiten der Unterbringung von Touri sten. Die Kosten für eine solche Reise sind jeweils in eigener Wäh rung zu zahlen. In Zukunft wird der internatio nale Reiseverkehr sicher weiter zu- nehmen. Dabei erhält eine bestimmte Freizügigkeit in der Konvertierbar keit von Teilen des persönlichen Ein kommens größere Bedeutung. Es handelt sich dabei aber niemals um eine freie Konvertierbarkeit von Währungen. Man muß gegenwärtig berücksich tigen, daß auf Grund des noch unter schiedlichen Entwicklungsstandes der einzelnen sozialistischen Länder auch ein unterschiedliches Preisniveau besteht. Würde man unter diesen Be dingungen die Möglichkeit zulassen, Teile des persönlichen Einkommens in eine andere Währung umzutau schen, so würde diese für solche Be dürfnisse ausgegeben, die mit der Reise verbunden sind, wie Trans port, Wohnung und Verpflegung. Darüber hinaus würde sie aber auch für Käufe solcher Waren ver wendet werden, die im betreffenden Land billiger als im eigenen Land ' sind. Das bedeutet dann aber eine ' gewisse Schädigung des betreffen den anderen sozialistischen Landes. Noch einige Bemerkungen zu dem Reiseverkehr zwischen den kapitali stischen und sozialistischen Ländern. ' Dieser beruht auf keinerlei Abkom- 1 men zwischen den betreffenden Staa ten und ist abhängig von der Visa- ' genehmigung des sozialistischen des Kampfes um die Vormachtstel lung unter den kapitalistischen Län dern Europas. Dipl.-oec. Inge Sommer Landes. Hier besteht die Möglich keit, die eigene Währung auf Grund der Konvertierbarkeit im sozialisti schen Ausland einzutauschen. Unter Konvertierbarkeit verstand man ursprünglich den Umtausch von Banknoten und Papiergeld in Gold. Das ist durch die Beseitigung des Goldstandards nicht mehr möglich. Gegenwärtig bedeutet die Konver tierbarkeit den uneingeschränkten Umtausch von inländischen Zah lungsmitteln in ausländische Wäh rung und umgekehrt. Die Konver tierbarkeit der Währung ergibt sich aus den Gesetzmäßigkeiten des Ka pitalismus und erhält ihre Bedeutung vor allem im Konkurrenzkampf der kapitalistischen Länder auf dem ka pitalistischen Weltmarkt und in den Methoden der Durchführung des in ternationalen Zahlungsverkehrs. Mit der Entwicklung des Imperia lismus und dem Eintritt in die Etappe der allgemeinen Krise des Kapitalismus wird auch im kapita listischen System eine völlig freie Konvertierbarkeit der Währungen unmöglich. Es wurden Devisen bezirke und -Zonen gebildet und eine Devisenbewirtschaftung ein geführt. Nach dem 2. Weltkrieg wurde über die Einführung der Teil konvertierbarkeit versucht, die De visenbewirtschaftung einzuschrän ken. Für die kapitalistischen Länder Europas wurde gegen Ende des Jah res 1958 die Teilkonvertierbarkeit er möglicht. Welche Rolle spielt dabei West deutschland? Auf Grund seiner star ken ökonomischen Entwicklung nimmt heute Westdeutschland im kapitalistischen Lager den 2. Platz hinter den USA ein. Im Unterschied zu den übrigen kapitalistischen Län dern hat die Westmark eine relative Stabilität und ist von den anderen Ländern begehrt. 1961 erfolgte eine Aufwertung der Westmark. Sie wur de auf Drängen der USA durch geführt und sollte einen Versuch darstellen, die Widersprüche im Zahlungsverkehr der kapitalistischen Länder zu lösen und vor allem die Abwertung des Dollars zu verhin dern. Die westdeutschen Touristen können durch die Aufwertung der Westmark im Ausland billiger leben und kaufen, aber für die west deutsche Bevölkerung hat sich nichts gebessert, im Gegenteil, die west deutschen Löhne bleiben hinter den steigenden Preisen zurück. Die Konvertierbarkeit wird von den stärksten kapitalistischen Län dern zur Unterdrückung und Ab- hängigmachung schwächerer kapita listischer Länder ausgenutzt. Für Spezialisten für Schwedt ausgebildet Großzügige Hilfe leistet die Sowjet union der jungen erdölverarbeiten den Industrie der DDR bei der Aus bildung von Facharbeitern, Techni kern und Ingenieuren, die künftig im Erdölverarbeitungswerk Schwedt arbeiten werden. So haben sich vom Stammpersonal der ersten Anfahrtsstufe bereits vier Gruppen von Hoch- und Fachschul- absolventen aus der DDR mit denZen- tren der sowjetischen erdölverarbei tenden Industrie vertraut gemacht. Gegenwärtig befindet sich eine wei tere Gruppe von 17 Hoch- und Fach schulabsolventen zur Ausbildung in pfiHiiHniiHiiiiniiiiiininiiiiiiiifiiiiiiiiiiiiiiiiiniiitiiiiiiijiiiiiHiiiiuiiiiiii» Daß dieses Verhalten das Ansehen _ . der Hochschule sehr geschädigt hat, liches Auftreten in der Oeffentlich- wurde uns in den nachfolgenden keit in jeder Hinsicht beispielgebend Tagen klar. Wir haben uns darauf- für alle Studenten unserer Hoch hin mit dem Jugendfreund ernst- schule zu sein.# 4000-PS-Diesellok Die erste Diesellokomotive mit hydraulischer Kraftübertragung hat das Lokomotivwerk von Kolomna fertiggestellt. Die Lokomotive hat eine Leistung von 4000 PS und er reicht eine Höchstgeschwindigkeit von 140 Kilometern in der Stunde. Sie kann sowohl im Passagier- als auch im Güterzugdienst der Eisen bahn eingesetzt werden. Dank der hydraulischen Kraftüber tragung benötigt die Lokomotive weder Generatoren noch Elektro motoren. Infolgedessen werden unter anderem beim Bau dieser Lokomo tiven im Vergleich zu den herkömm lichen Typen jeweils 15 Tonnen Kup fer gespart. Die ersten Probefahrten der Loko motive — sie hat die Typenbezeich nung „Typ 50“ — wurden mit gutem Ergebnis abgeschlossen. Neues Kraftwerk am Dnestr Ein Projekt zur Nutzung der Was serkraft des mittleren Laufs des Dnestr ist fertiggestellt worden. Es umfaßt fünf Wasserkraftwerke mit einer Gesamtleistung von mehr als 1500 Megawatt, die im Verbundnetz des Südens der UdSSR einen gewich tigen Platz einnehmen werden. Die erste Staustufe des geplanten Kraftwerkes wird das Pumpspeicher werk Mogilew-Podolski sein. Hier wird ein Teil des Wassers nach dem Durchlauf durch die Turbinen in einem Ausgleichbecken zurückgehal ten und dann durch mächtige Pumpen in das Hauptspeicherbecken zurück befördert. Dadurch werden Reserven für die Zeiten der größten Belastung Die Sektion Forschungsfilm der Association International du Cinema Scientifique (A. I. C. S. — Paris) veranstaltete unter der Schirmherrschaft der Deutschen Akademie der Wis senschaften erstmalig eine Ta gung in unserer Republik. Die traditionsreiche Univer sitätsstadt Jena mit ihren ein zigartigen Forschungsstätten war als Tagungsort auser sehen. Sie präsentierte sich den 120 zumeist ausländischen Filmexperten in einem bezau bernden Frühlingskleid. Auf gabe dieser turnusmäßigen Mitgliederversammlung war es, auf internationaler Basis über den neuesten Stand der Arbeit mit dem Forschungs mittel Film zu orientieren. Die gezeigten Filme und die gelei steten Referate demonstrierten in eindeutiger Weise die er staunliche Anwendungsbreite einer hochentwickelten For- schungskinematografie. In der Vielseitigkeit ihrer Techniken ist sie sehr oft ausschlaggeben des oder sogar ausschließliches Mittel bei der Lösung wissen schaftlicher Aufgaben. Wohl lag bei den Beiträgen ein ge wisses Uebergewicht zell-bio logischer und bakterieller The men vor, doch konnte man, vor allem von sowjetischer und englischer Seite, auch eine ganze Reihe außerordentlicher Filmstreifen aus den Bereichen der Ingenieurwissenschaften bewundern. So zeigte z. B. der in Fachkreisen sehr bekannte sowjetische Wissenschaftler Prof. Kassaroff den Ablauf einer elektrischen Funkenent ladung, der mit 15 Millionen Bildern pro Sekunde zerlegt war. Da die Erwerbung der Mit gliedschaft für diese Sektion der A. I. C. S. nur Einzelperso nen möglich ist und für beson dere Leistungen auf dem Ge biet des Forschungsfilmes aus gesprochen wird, bewarb ich mich mit zwei Beiträgen um Aufnahme in dieses internatio nale Gremium. Die beiden Re ferate befaßten sich mit einer neuen Aufnahmetechnik, die auf Grund eines von mir ent wickelten optischen Gerätes möglich wurde. Bei beiden Themen handelt es sich um sogenannte „Filmdiagramme“, die als Beispiel einmal eine sehr schnelle Stoßwelle (400 m/ s) und zum anderen eine schnelle ungleichförmige Dreh bewegung (n = 3000) zerleg ten. Die Einsicht in das Schaffen ausländischer Experten, der Erfahrungsaustausch und neue wertvolle Beziehungen zu den Praktikern der verschiedenen Filmtechniken bedeutet für die weitere Filmarbeit an unserer Hochschule, besonders auf dem Gebiet der Zeitlupenkinemato- grafie eine wertvolle Be reicherung. E. Dost Tagung Forschungsfilm Wenn man Archivexemplar zur Physik-Ausbildung — Fortsetzung von Seite 1 — der Voraussetzung ausreichen, daß eine gute Abstimmung zwischen den physikalischen Lehrveranstaltungen und den Fächern erfolgt, die auf der Grundvorlesung in Physik aufbauen. In dieser sollte ein solides physika lisches Fundament gelegt und Dinge behandelt werden, die die Technik Von morgen sind, während dann die Folgevorlesungen wie Mechanik, Elektrotechnik, Wärmelehre, Strö mungslehre den modernsten Stand der Technik lehren. Diese Abstim mung ist zur Zeit noch nicht voll befriedigend erreicht, und man sollte darüber in eine ausführliche Diskussion eintreten, wobei es für keine Seite eine Prestigefrage sein darf, wer am Ende seine Meinung durchsetzt. Es geht dabei nur um die Sache der optimalen Ausbildung von Ingenieuren. Auch mit dem derzeitigen physi kalischen Praktikum sind wir nicht voll einverstanden. Man sollte es deshalb zuerst dem Institut für Physik überlassen, wie es die zehn Vorgesehenen Stunden aufteilen will, Und nach dieser notwendigen inhalt lichen Umgestaltung erneut über prüfen, ob die Zeit ausreicht, um modernste Gebiete der Physik, die in die Zukunft weisen und die jeder Ingenieur bei seiner Ausbildung zu mindest orientierend kennenlernen sollte, mitzubehandeln. Von den Fachrichtungen werden dafür klare Forderungen entstehen. Die gegenüber der 1. Fakultät der zeitig wesentlich stärkere Belastung des Lehrkörpers in der 2. und 3. Fa kultät hat mit sich gebracht, was mit Recht kritisiert wurde, daß die Arbeit an dem Studienplan etwas sporadisch erfolgt ist und nicht ge nügend kontinuierlich, nicht als eine folgerichtige Entwicklung. Die zu künftige Zusammenarbeit zwischen den Fakultäten muß verbessert Werden. Ich wollte mit meinen Ausführun gen der angeklungenen Auffassung, daß der zukünftige Ingenieur ein halber Physiker sein muß, zumin dest eine Gegenmeinung entgegen stellen. Die Ingenieuraufgaben wer den in Zukunft nicht kleiner sein, und die Kader für ihre Lösung haben Wir zuerst auszubilden.“
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