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Ardiivexefn | Kritische Kamera | iee m9x ovirt Noch einmal: Dreimal täglich Puls auf 130 jagen Diese Aufnahmen wurden im Gelände unserer Hochschule gemacht! Sie stellen einen verrotteten und einen der Nutzung entzogenen neuen Fahr radständer dar. Wir erwarten, daß der Verwaltungsdirektor hierzu Stellung nimmt und Maßnahmen trifft, unsere Hochschule in ein Vorbild an Ord nung und Sauberkeit zu verwandeln. Wir veröffentlichen seine Antwort in unserer nächsten Ausgabe an dieser Stelle. Wußten Sie schon... , Unter dieser Ueberschrift geht Dr. Schmidt in der „Freien Presse' 1 vom 8. April 1963 besonders auf die bessere Blutversorgung im trainier ten Organismus ein und zeigt an Beispielen, daß Sport das Leben ver längert. Mir scheint es notwendig, an die ser Stelle auf diesen Artikel einzu gehen und besonders die geistige Be lastung des Wissenschaftlers und Hochschullehrers mit der Notwendig keit des Ausgleichssports in Verbin dung zu bringen. Interessant ist die Tatsache, daß die Herzkreislauferkrankungen in der Todesursachenstatistik aller moder ner Industrieländer an die erste Stelle gerückt sind. Sehr oft liest oder hört man vom unerwarteten Tod im besten Schaffensalter stehen der Männer. Herzinfarkt — lautet die Todesursache. In diesem Zusammen hang sei erwähnt, daß auch an der Hochschule für Maschinenbau bei Wissenschaftlern Herzinfarkte auf traten, die erfreulicherweise nicht in allen Fällen einen tödlichen Ausgang nahmen. „Man versteht unter Herzinfarkt den plötzlichen Ausfall eines mehr oder weniger großen Herzmuskelab schnittes mit dadurch bedingtem Herzversagen. Letzteres kann aller dings ausbleiben, wenn der ausfal lende Muskelabschnitt nicht allzu groß ist und sich das Herz nach einer gewissen Schonzeit wieder erholt. Ursache für ein derartiges Ereignis sind verengende Prozesse der Herz kranzgefäße, wodurch der Herzmus kel nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird. Solche Ver engungen entstehen durch Gefäß wandverkalkungen, durch Blutgerinn sel und wiederholte Gefäßkrämpfe.“ (Dr. Schmidt.) Es wird in diesem Artikel zum Ausdruck gebracht, daß der gefürch ¬ tete Herzinfarkt extra zwei- bis drei mal seltener bei Sportlern und Schwerarbeitern auftritt, als bei Nichtsportlern und Büroarbeitern. Unter letztere muß man in der kör perlichen Betätigung auch die Wis senschaftler zählen. Wenn man nun noch die fördernden Faktoren für die Verkrampfung der Herzkranzgefäße wie Aufregung, Aerger und Nikotin genuß in Betracht zieht, denen die Wissenschaftler durch ihre Arbeit unterworfen sind (letzteres nicht un bedingt), dann drängt sich von selbst die Notwendigkeit körperlichen Aus gleiches auf. Viele Menschen unseres Staates haben erkannt, daß Nichtstuen (ge meint ist hier sportliche Betätigung) das Leben nicht verlängert, sondern verkürzt. Sportmedizinische Unter suchungen haben ergeben, daß Sport nicht nur die körperliche und geistige Widerstandskraft erhöht, sondern vor allem auch den biologischen Alte rungsprozeß des Menschen um Jahre hinauszuschieben vermag. Beispiele zeigen, daß Altersturner, die ihr Le ben lang Sport trieben, in der Lei stungskraft 20 Jahre jüngeren nicht nachstehen. Das heißt, daß sie letzt lich unserem Staat mehr geben kön nen als Menschen, die nie Sport be trieben haben. Es ist längst kein Ge heimnis mehr, daß Sport die Lei stung des Herzkreislauf-, Stoffwech sel- und Atmungssystems verbessert. Gerade die jüngste Zeit zeigt immer wieder, welche hohe körperliche sportliche Leistungen von Menschen vollbracht werden können, wenn der Organismus systematisch und ziel strebig für diese Aufgaben vorberei tet wird. Noch zu verbreitet ist die Mei nung, daß man durch physische An strengungen dem Körper Schaden zu fügen könnte. Die Angst, das Herz zu stark belasten zu müssen, hält Neue Bücher Herbert Weiz, Methoden und öko nomischer Nutzen der Gruppenbear beitung. Berlin: Dietz Verlag 1962, 272 Seiten, 134 Abb., DM 6,50. Aus dem Inhalt: Wesen und Bedeu tung der Gruppenbearbeitung von Einzelteilen. Der Einfluß der Grup penbearbeitung auf die Steigerung der Arbeitsproduktivität und die Sen kung der Selbstkosten. Die Wechsel beziehungen zwischen Gruppenbear beitung und Organisation der Pro duktion und die sich daraus ergeben Nürnberg die Verhandlungen. In Ver nehmungen wird unter anderem die Schuld Reinefarths und Smilo von Lüttwitz’ an den grausigen Gescheh nissen offenbar, Beide stehen aber heute in Westdeutschland wieder im öffentlichen Leben, der eine als Kom munalpolitiker und der andere als General. Das Buch enthält Doku mente, die das Ausmaß des Verbre chens am polnischen Volk erkennen lassen noch so manchen vom Sport ab. Da- bei bildet beim Herzmuskel, wie auch bei allen anderen Muskeln, den hauptsächlichsten Wachstumsreiz die vermehrte Dehnung, d. h., die Span nung der Muskelfaser und ihre Ar beit gegen erhöhten Widerstand. Diese vermehrte Spannung des Her zens ist aber nur möglich, wenn man es mehr als normal belastet, wenn man also eine Tätigkeit ausführt, die von den täglichen eingespielten Ge wohnheiten abweicht. Und dieses Ab weichen soll sportliche Betätigung sein. Man braucht dabei keine Angst zu haben, wenn das Herz einmal schneller klopft als normal. Erfah rene Sportmediziner empfehlen als bestes und vorbeugendes gesund erhaltendes Mittel dreimal täglich den Organismus so zu belasten, daß die Schlagzahl des Herzens um sech zig Schläge pro Minute, d. h. auf 120 bis 130 Schläge erhöht wird. Für Herzkranke ist dieses Rezept nicht gedacht, sie sollten sich an Anwei sungen des Arztes halten. Jedoch sei auch hier noch vermerkt, daß gut dosierte gymnastische Uebungen zur Heilung von Herzerkrankungen führ ren. Abschließend soll nun hingewiesen werden, wie und wo kann man sich sportlich betätigen. Die einfachste und systematischste Art ist die Aus gleichsgymnastik. Sie soll täglich in den Instituten und Abteilungen durchgeführt werden. Wenn es die Zeit erlaubt, sollte sich davon keiner ausschließen. Man hat dabei keinen großen Zeitverlust und weiß mit Be stimmtheit, daß einmal am Tage regelmäßig etwas für die Gesund erhaltung getan wird. Einige Institute arbeiten schon nach diesem Grund satz. Andere werden sich diesen Grundsatz bald zu eigen machen. Weitere Möglichkeiten sind für fast alle Interessengebiete in der HSG Wissenschaft gegeben. In Kürze wer den die Volleyball- und Basketball felder neben den Internaten am Thü ringer Weg fertig und dann kann je der im Spiel einen weiteren sport lichen Ausgleich finden. Abschließend möchte ich den Appell an alle rich ten, wenigstens einmal in der Woche Sport zu treiben. Dipl.-Sportlehrer Zettel 33 s 43 6 -,L-da ) i -• i*b Redaktionsschluß für die nächste Ausgabe des „Hoch schul-Spiegels“ ist der 18. Mai. daß allein im Jahre 1962 an unserer Hochschule 3 140 000 DM an Stipen dien ausgezahlt wurden? Demgegen über betrug die Gesamtunterstüt zungssumme, die 1937 an der damali gen Akademie für Technik und den ihr angeschlossenen Schulen zur Aus zahlung gelangte, ganze 12155 Markt!). daß in den Jahren 1953 bis 1962 die Regierung der DDR unserer Hoch schule weit über 66 Millionen DM an Haushaltsmitteln und nahezu 40 Mil lionen DM an Investitionsmitteln be- reitstellte? daß die 1962 zwischen der Hoch schule für Maschinenbau Karl-Marx- Stadt und dem Leeds College of Tech nology abgeschlossene Freundschafts- Vereinbarung die erste offizielle Ver einbarung zwischen Hochschul-Insti- tutionen der DDR und Großbritan niens ist? „Zwischen den Fronten" „Zwischen den Fronten“ („Tutti a Casa") — 1961 auf den Internationa len Filmfestspielen in Moskau mit einer Goldmedaille ausgezeichnet September 1943. Große Teile der italienischen Armee, die an der Seite der Hitlertruppen kämpfte, lösen sich auf. Marschall Badoglio hat mit den Anglo-Ämerikanern Waffenstill stand geschlossen. Unter denen, die nach Hause wol len, befinden sich auch Oberleutnant Innocenzi, dessen falsche Ideale zer stört sind und der ■ nie wieder ein Gewehr anfassen will, sowie drei Soldaten, ebenfalls waffenlos. Doch Straßen und Städte werden von den Faschisten kontrolliert, die jetzt alle Hemmungen verlieren und ohne Federlesen erschießen, hängen, morden. So muß Innocenzi mit an sehen, wie einer der Kameraden nach dem anderen wehrlos in ihre Hände fällt. Codegato trifft eine MPi-Garbe, als er einem jüdischen Mädchen hel fen will; Fornaciani wird von der Seite seiner Frau gerissen, und Cec carelli stirbt im Angesicht seines Hauses. Da erkennt Innocenzi endlich das wahre Gesicht des Faschismus, dem er zwar nicht mehr dienen, ge gen den er aber - auch nicht kämpfen wollte. Er begreift seinen furchtbaren Irrtum und reiht sich ein in eine Partisanengruppe, die für die Be freiung des Landes ihr Leben ein setzt. den ökonomischen Auswirkungen. Er fahrungen und Methoden bei der Durchsetzung der Gruppenbearbei tung. Jerzy Sawicki, Vor dem polnischen Staatsanwalt. Dokumente und Kom mentare, 288 Seiten, mit Abb., Ganz leinen, 8,60 DM. Warschau, die Hauptstadt Polens, ist im zweiten Weltkrieg durch die deutschen Militaristen fast dem Erd boden gleichgemacht und der größte Teil ihrer Bevölkerung ermordet worden. , Das vorliegende Buch enthält die Vernehmungen ehemaliger deutscher Generale, die an diesem Verbrechen schuldig sind. Sawicki führte als Mit glied der polnischen Delegation beim Internationalen Militärgerichtshof in +4*0*********40*4*******0************0****4***0• ZRA1 bald einsatzbereit (Fortsetzung von Seite 3) ganda gegen den Einsatz des ZRA 1 für ökonomische Probleme, die nicht zuletzt von Mitarbeitern unserer Hochschule ausgeht, eingestellt wird. Diese Kollegen sollten sich über legen, daß im Bezirk Dresden allein durch die Optimierung der Kies transporte jährlich etwa 750 000 DM eingespart werden! Wir haben uns bemüht, die für uns zur Zeit wichtigsten Probleme zu zeigen. Wir möchten hierdurch alle Hochschulinstitute auffordern, die Möglichkeiten, die das Rechen zentrum bietet, in ihrer Arbeit einzu kalkulieren und mitzuhelfen, daß die moderne elektronische Rechentechnik in kürzester Zeit den Platz ein- nimmt, der ihr gebührt. Dipl.-Math. G. Bäßler Auflösung aus Nr. 6 Waagerecht: 1. Kupfer, 4. Papin. 8. Eloge, 9. Oman, 11. Becher, 13. Ehe, 15. Orlow, 16. Nieter, 19. Arkona, 22. Alane. 24. Pud, 25. Rappen, 28. Nell, 29. Pilar, 30. Lotse, 31. Eisler. Senkrecht: 1. Knoten, 2 Fine, 3. Reiher, 4. Po, 5. Aga, 6. Pegel, 7. Na- rew, 10. Abbe, 12. R hr, 14. Horn, 17. Iglu, 18, Eder, 19. Ampere, 20. Ome, 21. Angler, 22. Apfel, 23. Adept, 26. Enns, 27. Eis. Für unsere Rätselfreunde Waagerecht: 1. Stadt an der Do nau, 3. Felsengruppe im Elbsand steingebirge, 7. Abkürzung für Ver einte Nationen, 8. italienischer Fluß, 9. Anteilschein, 11. Stirnband, 13. Teil des Tages, 14. weiblicher Vorname, 18. Maskenkostüm, 21. sowjetischer Neuerer und Held der sozialistischen Arbeit, 23. sportliche Geschicklich keitsprüfung, 25. Wesen, Gattung, 26. französischer Artikel, 27. Hausflur, 28. berühmter deutscher Maler und Graphiker, 29. französische Vernei- nung. Senkrecht: 1. spätromantischer Dichter, 2. Gebäude für Kunstsamm lungen, 3. flache Meeresbucht oder Strandsee, 4. eiserne oder hölzern« Schiffsrippe, 5. Lebensabschnitt, 6, Nebenfluß der Saale, 10. Strom in Westsibirien, 12. Lebensgemeinschaft, 15. Jahresbestzeit, 16. Kunsthistori ker und Nationalpreisträger 1949, 17. sportliche Betätigung, 19. flüssiges Fett, 20. Nebenfluß der Donau, 22. Flächenmaß, 23. Partei der Arbeiter klasse in der DDR, 24. englisches Bier. Herausgegeben von der SED-Betriebs parteiorganisation der Hochschule für Maschinenbau Karl-Marx-Stadt. Ver antwortlicher Redakteur: Hansjörg Model. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 125 K des Rates des Bezirkes Karl- Marx-Stadt. Druck: Druckhaus Karl- Marx-Stadt. IMO