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Araivexemplar r Maschinenbau: 1. Jahrgang 7 Nr. 5 22. April 1963 Preis 10 Pf Im Mittelpunkt der Gewerkschaftsarbeit: Mithilfe bei der Ausbilduna und Eriiehun Sitzung des Fakultätsrates am 3. April 1963 die Verleihungsurkunde. der 1. Sekretär der HPL, Genosse Weinrich, sprach über die Gewerkschaftsarbeit der Hauptaufgabe Arbeit der Hochschule für Ma- nbau-werde-hauptsädilich nach Die eine Ausbildungsstätte sei. müsse vic 3155 vier -.-uMiM-E -H- --d-e-E nu3uiiuuug33iattc PEl• --MP>E 2. schinenbau-werde-hauptsächlich nach-weiter durch eine sachliche und schöp- HOCHSCHULSPIEGEL der Hochschule, die ihrem Wesen und Charakter nach in erster Linie Genosse K. Weinrich, 1. Sekretär dem Niveau der Ausbildung und den der Hochschulparteiorganisation über- Ergebnissen und Erfolgen in der so- 3 0 demokratischen Zentralismus. • Die Durchsetzung des ökonomi schen Denkens in allen Hochschul- bereichen. * Die Deutsche Demokratische Repu blik benötigt hochqualifizierte Kader, die auf dem Höchststand von heute ausgebildet sind, selbständig schöp ferisch denken gelernt haben und, aufbauend auf einer soliden Beherr schung der Grundlagen ihres Faches, mit dem Wissen der Anforderungen, die morgen an sie gestellt werden, vertraut sind. Sie müssen sich eine umfassende Kenntnis der sozialisti schen Praxis erwerben, und befähigt sein, ein Kollektiv zu leiten.“ — Fortsetzung auf Seite 2 — Industriehilfe und müsse durch die meinschaftsarbeit werden. Ausgehend von zialistischen Erziehung beurteilt. Dies zu betonen sei notwendig, da in der Vergangenheit die Ausbildung, ins besondere jedoch die ideologisch politische Erziehungsarbeit gegenüber der wissenschaftlichen Arbeit stark zurückgeblieben sei. Genosse Weinrich betonte, daß dies keinesfalls bedeute, jetzt weniger in der wissenschaftlichen Forschung zu tun. Der Anteil der Hochschule an Vertragsforschung sozialistische Ge- noch verstärkt Im Rechenschaftsbericht sagte Pro fessor Dr. Ludloff wörtlich einleitend: „Der Aufbau einer hochentwickelten nationalen Volkswirtschaft der DDR auf der Basis des Höchststandes von Wissenschaft und Technik erfordert, daß sich unsere Gewerkschaftsorga- risation auf folgende Hauptaufgaben orientiert: • Die Mithilfe der Gewerkschaften bei der Ausbildung und Erziehung hochqualifizierter Kader für unsere Industrie. • Die Gewerkschaften tragen eine große Verantwortung, daß die These von der „Produktivkraft Wissen schaft“ Wirklichkeit wird. • Die Einflußnahme der Hochschul gewerkschaftsorganisation auf ein exaktes System der Planung. Leitung und Organisation der wissenschaft lichen Arbeit - die Durchsetzung des brachte, im Namen der Hochschul parteiorganisation und ihrer Leitung der Vertrauensleutevollversammlung die herzlichsten Grüße und wünschte der Versammlung sowie den gesam ten Gewerkschaftswahlen an der Hochschule vollen Erfolg. Genosse Weinrich hob in seinem Diskussionsbeitrag hervor, daß gegenwärtig die wichtigste Aufgabe der Hochschulgewerkschaftsorgani sation in . der Mithilfe bei der Aus bildung und Erziehung sozialistischer Diplomingenieure bestehe. Von den im Referat genannten • vier Schwer punktaufgaben, müsse die HGL die ser Aufgabe die größte Aufmerksam keit schenken. Prof. Dr.-Ing. habil. Kühn c, Direk tor des Instituts für Technologie des Maschinenbaus, unterbreitete der Vollversammlung der Gewerkschafts vertrauensleute am 6. April einen von den Fach- und Studienrichtungs- leitern der III. Fakultät beratenen und angenommenen Studienablauf plan als Diskussionsvorschlag. Aus züge aus diesem Beitrag veröffent lichen wir in der heutigen Ausgabe auf Seite 2. Professor Dr. Ludloff, 1. Vorsitzender der Gewerkschaftsleitung unserer Hochschule bei seinem Rechenschafts bericht vor der Vertrauensleute-Voll versammlung. Ausführlich erläuterte er die Hauptaufgaben, die vor der Gewerkschaftsorganisation stehen, daß es jetzt besonders darauf an kommt, die Hauptaufgaben bereits in den Wahlversammlungen der Ge werkschaftsgruppen- und Mitglieder versammlungen zu beraten. Abschließend sagte Professor Dr. Ludloff in seinem Rechenschaftsbe richt zu den Fragen der weiteren Entwicklung des Ausbildungswesens und der Forschung an unserer Hoch schule, daß diese Aufgaben verlangen, daß auch jeder Angehörige unserer Hochschule sich stärker als bisher für die Erfüllung einsetzt. Mit Wirkung vom 20. März 1963 verlieh der Staatssekretär für das Hoch- und Fachschulwesen, Professor Dr. habil. E. J. Gießmann, der Fakultät für Mathematik und Naturwissenschaften der Hochschule für Maschinenbau Karl-Marx-Stadt das Promotions- und Habilitationsrecht zur Verleihung der akademischen Grade Dr. rer. nat. und Dr. rcr. nat. habil, sowie Dr.-Ing. und Dr.-Ing. habil. Der Staatssekretär für das Hoch- und Fachschulwesen beglückwünschte die Fakultät und gab seiner Erwartung Ausdruck, daß sie sich „bei der Verleihung akademischer Grade von dem Bestreben leiten läßt, durch hohe Anforderungen an den wissenschaftlichen Nachwuchs das wissenschaftliche Ansehen der Deutschen Demokratischen Republik zu er höhen“. — Unser Bild oben: Der Dekan der. Fakultät für Mathematik und Naturwissenschaften unserer Hochschule, Professor Dr. Altmann, verliest auf Anläßlich des 1. Mai, des Kampf- und Feiertages aller Werk- tätigen, grüßen wir die Wissenschaftler, Assistenten, Arbeiter, Angestellten und Studenten unserer Hochschule. Unser Gruß gilt vor allem auch den ausländischen Freunden, die an unserer Hochschule studieren. Der 1. Mai steht in diesem Jahr ganz im Zeichen der Ver wirklichung der historischen Beschlüsse des VI. Parteitages der SED. Die Zukunft unseres ganzen Volkes wird vom Programm des umfassenden Aufbaus des Sozialismus bestimmt, und dafür wollen wir am 1. Mai gemeinsam mit der Bevölkerung von Karl- Marx-Stadt, gemeinsam mit den Werktätigen der Deutschen Demokratischen Republik, gemeinsam mit den Völkern der sozialistischen Staaten und gemeinsam mit der Arbeiterklasse in der ganzen Welt demonstrieren. Gleichzeitig soll der 1. Mai ein Kampftag für die Durchsetzung des Programms der Vernunft und des guten Willens sein. Als Angehörige der Hochschule haben wir gerade im Kampf um die friedliche Koexistenz in Deutschland eine große Aufgabe und Verpflichtung, da bei der ökonomischen Stärkung unserer Repu blik die Ergebnisse von Wissenschaft und Technik und deren rasche Einführung in die Produktion von entscheidender Be deutung sind. Wollen wir uns am 1. Mai 1963 selbst die Frage vorlegen, ob wir alles in unseren Kräften Stehende zur ökonomischen, poli tischen und kulturellen Stärkung des Ansehens unserer Republik getan haben. Wir wollen an diesem Tage durch neue Leistungen auf allen Gebieten bekunden, daß wir bereit sind, unseren Beitrag zur Sicherung des Friedens zu leisten. Wir wollen den Studenten die fortgeschrittensten Erkenntnisse des Fachgebietes vermitteln; wir wollen unsere Studenten zu Pionieren der deutschen Nation erziehen; wir wollen den höchsten Nutzeffekt in der wissenschaftlichen Arbeit durch enge Verbindung mit der Praxis erzielen; wir wollen die besten Studienergebnisse erringen und wir wollen sparsam und ver antwortungsvoll arbeiten! Das sind unsere Verpflichtungen zum 1. Mai 1963. Vorwärts für Sozialismus und Frieden! Es lebe der 1, Mai! Lehre, Erziehung und Forschung - untrennbare Einheit •mMMMMamammME li für die glückliche Zukunft unseres Volkes Eadüüzsüükäsmakskaämüaddacüämdimmü22maaaadisdümsämaädähädddmdädsüdmsüamdaadamcasasdüfacsddasümädsäsddämdnshcsämaqdlbidmdla0ü fcrische Diskussion über die Verbes serung des Inhalts der Ausbildung das Ingenieurstudium grundlegend verändert werden, wie es im Pro gramm der SED gefordert wird. Ferner bestehe die Notwendigkeit, die nunmehr den Fakultätsräten und Institutionen zur Auswertung über gebene Analyse und Statistik der wissenschaftlichen Arbeit der Hoch- schule vom Standpunkt der untrenn baren Einheit von Lehre, Erziehung und Forschung zu diskutieren. Nur jene Fachrichtungen und Institute er füllten ihre Aufgaben, die in erster Linie gute Ergebnisse in der Aus bildung und sozialistischen Erzie hung zu -rzeichnen hätten. Genoss Weinrich verwies auf die vielen guten Vorschläge „und Gedan ken, die seit dem Beschluß des — Fortsetzung auf Seite 2 - AUFRUF des Maikomitees Vertrauensleute-Vollversammlung beriet Hauptaufgaben der Hochschulgewerkschaftsorganisation und Durchführung der Wahlen Mit der Vertrauensleute-Vollversammlung am 6. April begannen an un serer Hochschule die Gewerkschaftswahlen. Im Rechenschaftsbericht der Hochschulgewerkschaftsleitung, den der 1. Vorsitzende. Genosse Professor Dr. Ludloff, hielt, aber auch in der lebhaften und von Verantwortungs bewußtsein getragenen Diskussion wurde darauf orientiert, in Verwirk lichung des Programms der SED in den Mittelpunkt unserer weiteren Ge werkschaftsarbeit den Kampf um den höchsten gesellschaftlichen Nutz effekt unserer Lehre. Efziehung und Forschung zu stellen. Der Schwer punkt. so wurde im Rechenschaftsbericht als auch besonders im Diskus sionsbeitrag des 1. Sekretärs der Hochschulparteiorganisation, Genossen Weinrich, festgestellt, muß dabei die Mithilfe der Gewerkschaft bei der Ausbildung und Erziehung unserer Studenten zu sozialistischen Diplom ingenieuren sein. Aus dem Rechenschaftsbericht der HGL