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Ardhivexemplar V 16mexev irBv* Uher das Studium an der Hochschule für Maschinenhau Von,Dipl.-Gesellschaftswissenschaitler H. Nowroth Prorektor für Studienangelegenheiten a) Karl- b) Hochschule ist bemüht. den am teil- die 1300 Die der schule für Maschinenbau Marx-Stadt erhältlich. Für die Zulassung zum Studium ist neben der fachlichen Eignung un abdingbare Voraussetzung, daß der Bewerber jederzeit für den Ar beiter-und-Bauern-Staat eintritt und bereit ist, seine ganze Kraft für den Aufbau des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Re publik einzusetzen. Über die Aus wahl der Bewerber entscheidet eine Kommission unter dem Vor sitz des Prorektors für Studienan gelegenheiten. Ihr gehören Ver treter der Fakultäten, des Staats- avnarates und der demokratischen Öffentlichkeit an. Hochschule über insgesamt Internatsplätze verfügen. Abteilung Wohnungswesen Studienbewerbung Die Bewerbungen erfolgen bis zum 15. 3. eines jeden Jahres über die zur Hochschulreife führenden Schu len bzw. über die Kaderleitungen der Betriebe; diese geben die ent sprechenden Vordrucke aus. Auf Anforderung sind Bewerbungsvor drucke auch im Prorektorat für Studienangelegenheiten der Hoch Stipendien Die Stipendienzahlung ist gesetz lich geregelt. Die Bestimmungen über die Zah lung von Stipendien sind enthalten in der Versicherungen Jeder Studierende ist vom Tage seiner Immatrikulation an bei der Sozialversicherungskasse (SKV) versichert. Unterkunft Die Hochschule besitzt zur Zeit drei Internate; zwei sind in erster Linie für ausländische Studierende und deren deutsche Betreuer be stimmt. Bis zum Jahre 1965 wird Die überwiegende Mehrheit serer Seminargruppen hat J bereits zu sozialistischen Sem 1 *' gruppen zusammen geschlossen, durch sinnvolle gegenseitige U2 stützungund engeZusammena im Kollektiv das Studium für 5 einzelnen so erfolgreich wie möglich zu gestalten. neueintretenden Studierenden Unterkunft zu beschaffen. Mensa Alle Studierenden können Mensaessen der Hochschule nehmen. anik Neitu onsb er b< Fign Ik 01 1 besor bigur Bieur an ’ p in < rm L ne Ls fg, F ■ Von lichtt Ftech i satic fthinr fh, ii I 1 I nzen ung i kten. rsiol en da Ben 1 heran dem I der fder er D er ' Plem I bearl Aufg h al ht d I wis: e Kl Gung Ft un huß SUische nme darau en v • Erl üsetz Qieur Plan: Tech Studentinnen bei der Messung der inneren Heibung von Lehrkörper und Assistentenscni Unserer Hochschule werden S18 alle Mühe geben, Sie, die Sie S1 für das Studium an unserer HOe schule bewerben, zu qualifiziers Diplom-Ingenieuren auszublid die fest verbunden mit unsern Arbeiter-und-Bauern-Staat so listisch zu arbeiten und zu hand” verstehen. Der Erfolg Ihrer AL bildung — das möchten wir " vornherein besonders betonen wird aber letzten Endes von IhP selbst abhängen. Ihr Eifer, b Fleiß. Ihr Interesse, Ihre Beg sterung. Ihre Aufgeschlossenb alles das wird ausschlaggebe sein für ein erfolgreiches Studi Dabei wird Ihnen Ihresozialistis Jugendorganisation, die FDJ, scheidend helfen. Wenn Sie.0 Studium an unserer Hochsca aufnehmen, werden Sie sich A reits auf wertvolle Erfahrung stützen können, die die Hochscan Organisation der FDJ bei der J Wicklung verschiedener For sozialistischer Gemeinschaftsar°l beim Studium gemacht hat. Immatrikulation Neueinschreibungen (Immatriku- lationen) der mit dem Studium Be ginnenden werden nur zu Beginn eines jeden Studienjahres (im Sep tember) vorgenommen. Zur Ein schreibung ist unbedingt das Ori ginal-Reifezeugnis mitzubringen. Personal- und Vorlesungsverzeichnis Zu Beginn eines jeden Studien semesters wird ein Personal- und Vorlesungsverzeichnis herausge geben. Es enthält alles Wesentliche über den Lehrkörper, die Semester- Termine, das Verzeichnis der Vor lesungen und Übungen, den Stu dienplan ihrer Fachrichtung und die im laufenden Semester anzu fertigenden Belege und abzulegen den Prüfungen. "rich chrich Pf. Dr P dem Werd Bhnolc Schint Snolc 2 die plven k n ir 8ngsa Mene 8 v pn zt f Aust k In c Rester • Gr “k, P %en tigkei Smele henel Ikstof “tswi der C Gebi *rwe k ui altun siert 8, Sd des technischen Fortschritts käm! fen muß. wie man nicht zulel” auch als verantwortlicher techa nischer Fachmann sozialistisch 2 arbeiten und zu leiten verstehen muß. Letzterem dient auch der 82 sellschaftswissenschaftliche Unten richt, der in enger Verbindung m1 dem Studium der einzelnen tect nischen Fachrichtungen ein en5 scheidender Bestandteil des 85 samten Ausbildungsprozesses a unserer Hochschule ist. Der Marxi mus-Leninismus ist die unerschun terliche wissenschaftliche Grunm läge der Politik unseres Arbeite und-Bauern-Staates auf allen G bieten. Schon von dieser Vbe legung ausgehend sollte sich jedl angehende Diplom-Ingenieur 08 vornherein darüber klar sein, del er als technischer Spezialist se155l Aufgabe um so erfolgreicher 1öskPl wird, je mehr er mit den Gesel mäßigkeiten unserer sozialistischl Entwicklung vertraut ist und e21 sprechend zu handeln verste Darin besteht auch der tiefste Sinl der für alle unsere Bildungsstäte von der Partei der Arbeiterklasi gegebenen Orientierung: so2d listische Fachleute auszubilden UV zu erziehen. Entwicklung der Menschheit beein flußt. Ist es nicht ein beglückendes und wahrhaft befriedigendes Ge fühl, an der Entwicklung der Tech nik, die unter sozialistischen Be dingungen eine so humane Mission erfüllt, mitzuarbeiten? Von solchen grundsätzlichen Überlegungen las sen Sie sich bitte leiten, wenn Sie sich in den Ausführungen der Herren Fachrichtungsleiter über die Ausbildungs- und Entwick lungsmöglichkeiten an unserer Hochschule im einzelnen infor mieren. Dann wird Ihnen die Be antwortung der Frage nicht schwer fallen, ob Sie sich mit der Bewer bung zum Studium an der Hoch schule für Maschinenbau wirklich ein lohnendes, begeisterndes und befriedigendes Ziel stellen. Natürlich ist das Studium der tech nischen Wissenschaften keine leichte oder mühelose Angelegen heit. Ohne Fleiß und beharrliche Arbeit gibt es wie auf allen Ge bieten der Wissenschaft auch hier keine Erfolge. Gewisse Voraus setzungen, besonders mathe- matisch-naturwissenschaftl. Grund kenntnisse, sind für ein erfolg reiches technisches Studium uner läßlich. Ein guter Diplom-Ingenieur kann sich gerade solchen Fächern gegenüber nicht nachlässig oder oberflächlich verhalten. Von großer Bedeutung für ein er folgreiches Studium an unserer Hochschule wird, wie an allen Tech nischen Hochschulen, eine beson ders enge, kontinuierliche und zweckmäßige Verbindung mit der Praxis, mit unseren volkseigenen Betrieben sein. Wie anders sollte auch — um nur einen Aspekt dabei zu erwähnen — die für ein tech nisches Studium so unerläßliche Sicher wollen Sie auch etwas näheres über das Studium an un serer Hochschule, das Ausbildungs ziel sowie Ihren späteren Einsatz und Ihre Entwicklungsmöglich keiten wissen. Das trifft im gleichen Maße auf diejenigen zu, die sich bereits fest entschieden haben, als auch auf diejenigen, die sich noch nicht so recht im klaren sind. Eine solche, für das ganze weitere Leben bestimmende Ent scheidung ist auch gar nicht so ein fach. Um so mehr heute, wo es in unserem Arbeiter-und-Bauern- Staat unbegrenzte Möglichkeiten der Berufswahl gibt. Vielleicht ist manch einer von Ihnen noch unent- schlossen, weil ihm das Studium an einer Technischen Hochschule zu sachlich und nüchtern, nichiy interessant und begeisternd genug erscheint. Interesse und Begeiste rung aber sind keine unbedeuten den Voraussetzungen für eine er folgreiche berufliche Tätigkeit. Versuchen wir also die Frage zu beantworten, ob das Studium an einer Technischen Hochschule, ob die Tätigkeit auf wissenschaftlich- technischem Gebiet eine inter essante, ja begeisternde Sache sein kann. Jedem, der mit offenen Augen unsere Zeit betrachtet, kann die Beantwortung dieser Frage eigentlich nicht sehr schwerfallen. Wir leben in einem Staat, in dem zum erstenmal in der Geschichte unseres Volkes das Wohl des Men schen die alles beherrschende und bestimmende Aufgabe geworden ist. Ob die sogenannte große Poli tik, ob die scheinbar unbedeutende Tätigkeit im kleinen, alles dient dieser Aufgabe. Und wie wird sie verwirklicht? Durch die tagtäg liche, gewissenhafte Arbeit jedes Anschaulichkeit gewährleistet wer den? Das erste der insgesamt 5% Studienjahre wird ein ständig mit praktischer Ausbildung ver bundenes Studienjahr sein, d. h. die Studenten arbeiten während dieses Jahres jeweils die halbe Woche im Betrieb und studieren die restliche halbe Woche an der Hochschule. Eine wertvolle Ergän zung und zugleich Voraussetzung für ein erfolgreiches Studium bil den die nach dem dritten Semester j folgenden sechswöchigen Berufs praktika. In zunehmem Maße werden die Studenten dabei zur Lösung praktischer Aufgaben in den Betrieben eingesetzt. Allein während des Berufspraktikums 1959 konnte durch die Tätigkeit unserer Studenten in der Industrie! ein ökonomischer Nutzen von rund] 35 000,— DM erzielt werden. Beleg-1 und Diplomarbeiten in den höheren Semestern schließlich dienen eben-] falls der Lösung praktischer Pro bleme in den Betrieben. Diese] immer enger werdende Verbin-i düng zur Praxis wird es unserenl Studenten auch erleichtern, sicb | auf ihre künftige verantwortliche I und leitende Tätigkeit in unserer! sozialistischen Wirtschaft vorzubel reiten. Wo besser als in unseren! volkseigenen Betrieben könnte der angehende Diplom-Ingenieur I lernen, wie man mit den unverel meidlichen Schwierigkeiten dl sozialistischen Aufbaus fertig wird I wie man um die Verwirklichung! die Betriebsakademien oder die vielen neuen Formen und Möglich keiten des Hochschulstudiums denkt. Wer in einer solchen Situation das Studium an einer Technischen Hochschule beginnt, der kann es in dem stolzen Be wußtsein, an einer wahrhaft revo lutionierenden Aufgabe beteiligt zu sein. Es ist kein Zufall, daß bis zum Ende unseres Siebenjahrpla nes vorgesehen ist, ein Vielfaches an Diplom-Ingenieuren im Direkt studium auszubilden als in den vergangenen sieben Jahren. Das ist auch leicht erklärlich, wenn man bedenkt, daß gerade der Maschinen bau die entscheidenden Voraus setzungen schaffen muß zur Er reichung der hohen Ziele unseres Siebenjahrplanes auf allen Ge bieten unserer Wirtschaft. Wie an ders, wenn nicht durch modernste ' Maschinen und Aggregate soll die Arbeitsproduktivität bis 1965 auf 185% steigen? Und darüber hinaus trägt die DDR dank ihres schon früher entwickelten Maschinenbaus noch eine besondere Verantwor tung im gesamten sozialistischen Lager. Hiermit leisten wir einen entscheidenden Teil unseres Bei trages für den Sieg des sozia listischen Weltsystems im fried lichen ökonomischen Wettstreit mit dem kapitalistischen System. Die Aktualität und Bedeutung dieser Tatsache braucht wohl angesichts der besonderen Verhältnisse bei uns in Deutschland nicht besonders erklärt zu werden. Um das Bild abzurunden, sei schließlich auf die in unseren Tagen immer deutlicher werdende technische Überlegen heit der Sowjetunion hingewiesen, als einen Faktor, der bereits ent scheidend die weitere friedliche Verordnung über die Ge währung von Stipendien an Stu dierende der Universitäten und Hochschulen vom 3. 2.1955 (GBl, Teil I, Nr. 11 vom 14. 2. 1955) ersten Durchführungsbestim mung zur Verordnung über die Gewährung von Stipendien an Studierende der Universitäten und Hochschulen vom 18. 3. 1955 (GBl. Teil I, Nr. 16 vom 3. 3. 55) Zulassung zum Studium An der Hochschule können als Stu dierende zugelassen werden: a) Studienbewerber die ein zum Hochschulstudium berechtigtes Reifezeugnis erworben haben. b) Absolventen von Fach- und In genieurschulen mit besonderer Genehmigung; Voraussetzung ist, daß der Be werber die Fadi- oder In genieurabschlußprüfung mindestens mit „gut“ bestanden hat. Auf das Hochschulstudium werden die Fach- bzw. In- genieurschulsemester nicht an gerechnet. Hinweise für Studienbewerber Menschen in unserer Gesellschaft. Sie alle haben ständig von neuem erlebt, daß unser Leben schöner und reicher wurde in dem Maße, wie die Leistungen auf allen Ge bieten unserer Wirtschaft an wuchsen. Aber gerade das ist neben dem entscheidenden Faktor der neuen sozialistischen Einstel lung zur Arbeit, in zunehmendem Maße von der Technik abhängig. Ja man kann ohne Übertreibung sagen, daß in dem jetzigen Stadium unserer Entwicklung, die breiteste Anwendung modernster wissen schaftlich-technischer Erkenntnisse in unserer Volkswirtschaft zum entscheidenden Hebel geworden ist. um die Arbeit immer ertrag reicherund produktiver zu machen, am damit unser Leben immer rascher zu verbessern und um da mit nicht zuletzt die Überlegenheit unserer sozialistischen Ordnung immer überzeugender zu beweisen. All das sollte man sich überlegen, wenn man sich die Frage vorlegt, ob das Studium an einer Techn. Hochschule eine lohnende und be geisternde Aufgabe sein kann. Sie können sich in jedem unserer volkseigenen Betriebe überzeugen, mit welcher Beharrlichkeit dort um die sozialistische Rekonstruktion auf höchstem technisch-wissen schaftlichen Niveau gerungen wird. Gelingen können diese Aufgaben nur dann, wenn wir immer mehr Menschen bewegen, die moderne Technik zu meistern und sie mit größtmöglichem Nutzen anzuwen den. Diesem Ziel dient auch die in jeder Beziehung einzigartige sozia listische Umgestaltung unseres ge samten Ausbildungs- und Bil dungssystems, ob man dabei an den polytechnischen Unterricht, Flüssigkeiten im Physik- praktikum Auskünfte über Studienmöglichkeilen und alle dami Zusammenhang stehenden Fragen erteilt: Hochschule für Maschinenbau Karl-Marx-Sta’ Prorektorat für Studienangelegenheiten, Karl-Marx-Sladt C 1, Straße der Nationen 62