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Hochschul-Nachrichten
- Bandzählung
- 3.1960,4-7
- Erscheinungsdatum
- 1960
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770832750-196000005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770832750-19600000
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- oai:de:slub-dresden:db:id-1770832750-19600000
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
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Studenten halten als Mechanisatoren in der Landwirtsdait Fast ein Jahr ist vergangen seit sich unsere Bauern entschlossen, genossenchaftlich zu arbeiten. Von allen Seiten wurde ihnen Hilfe zu teil. Nichts steht mehr dem Einsatz der Technik auf dem Lande entgegen — oder doch? Ganz so schnell und reibungslos kann nicht alles in das rechte Gleis gebracht werden. Allein ist es auf keinen Fall zu schaffen. Der Bauer — der Arbeiter und — der Intelligenzler, gemeinsam, wird es vollbringen. 1960, ein bedeutungsvolles Jahr für die Entwicklung unserer Landwirt schaft geht zu Ende. Es brachte den Beweis, daß nur ein gemeinsames Wollen und Handeln zum Ziele Ziele führt. Ohne den Einsatz der Arbeiterklasse wäre es auf keinen Fall möglich gewesen die Ernte ohne größere Verluste einzubrin gen. Ohne die Hilfe der Ingenieure und Konstrukteure gäbe es keine neuen Maschinen auf dem Lande. Das eine gehört dazu wie das andere. Allein nichts, gemeinsam alles. Haben dieseWorte schon alle Menschen in unserem Staat be griffen? Auch unsere Hochschule beschritt in diesem Jahr einen neuen Weg, um der Landbevölkerung zu helfen. Erstmalig fuhren Studenten auf das Land, um dort ihr Praktikum zu absolvieren. In den vergange nen Jahren war es üblich auf dem Lande während der Ferien bei der Einbringung der Ernte zu helfen. Das ist auch in diesem Jahr bei behalten worden, aber noch etwas Neues kam dazu. Bisher wurde das Praktikum in der Industie ge leistet. Doch auch auf dem Lande gibt es Möglichkeiten. Wir haben Hie Maschinen — Ausleih-Stationen und Reparaturwerkstätten in der LPG. Doch nicht immer sind ge nügend Fachleute vorhanden die anfallenden Arbeiten auszuführen. Bei uns gab es nun einige Semi-' nargruppen die als Mechanisatoren in Landwirtschaftlichen Produk tionsgenossenschaften arbeiteten. Vor mir liegen einige Mappen, in denen sich Berichte über die tech nischen Landeinsätze befinden. Da war z. B. Peter Effinger in der LPG Freiheit in Werder, Kreis Altentreptow. Er arbeitete in der reparaturtechnischen Station der LPG.. Sielbauten eine Drillmaschine um, überholten die Kartoffellege maschine, reparierten Mähdrescher und anderes. Dabei arbeiteten sie selbst mit und wendeten ihre schon erworbenen Kenntnisse praktisch an. Oder schreiben wir von Horst Rettschlag, Wolfgang Wurl und Peter Dötsch, die in der LPG „Thomas Münzer“, in Burow ein gesetzt waren. Auf einem Stütz punkt der MTS reparierten sie Eggen und Traktoren. Man könnte noch viele Namen nennen und mehrere Beispiele anführen, je doch sagen sie fast alle das gleiche aus. Auf beiden Seiten wurde ein großer Nutzen erreicht. Die Hochschul studenten bekamen guten Kontakt mit unserer Landbevölkerung, sie lernten Maschinen der landwirt schaftlichen Produktion kennen und erwarben sich bei der Reparatur neue Kenntnisse. Der Nutzen, der dem Bauer durch die Hilfe der Praktikanten zuteil wurde, ist ebenfalls nicht von der Hand zu weisen. Überall in der Landwirtschaft fehlte es an Ar beitskräften, so daß diese Hilfe einfach nicht wegzudenken war. So half unsere Hochschule mit dem ihr zur Verfügung stehenden Mitteln und trug so zum Gelingen der neuen sozialistischen Produk tion auf dem Lande bei. We. Praktikum in der CSSK Im Rahmen eines Vertrages über ein Austauschpraktikum mit der Hochschule Liberec (CSSR) weil ten in diesem Jahre 15 Studenten und zwei Assistenten unserer Hochschule zum Praktikum in der CSSR. Dieses Austauschpraktikum wurde gemeinsam von dem Insti tut für Werkstofftechnik und dem Institut für Textilmaschinenkon struktion durchgeführt. Unter der Leitung von Dipl.-Ing. Brösel ar beiteten die Studenten der Fach richtung Textilmaschinenkonstruk tion in den Betrieben Totex Libe rec und Totex Chrastava. Hier konnten sie sich mit Problemen des Kalenderbaues und der Her stellung verschiedener Arten von Veredelungsmaschinen (Foulards, Zylindertrockenmaschinen, Strang ausbreiter u. a.) vertraut machen. Daneben konnten sie neue Metho den zur Herstellung von Stahlwal zen mit korrosionsfestem Überzug studieren. Weiterhin wurden der Färbejigger mit elektrischem Dif ferential, der Hakoba-Automat und die Zettelmaschine untersucht. Die Studenten der Fachrichtung Werkstofftechnik führten ihre Ar beiten von Dipl.-Ing. Koch in den Skoda-Werken AZNP Mlada Boles- lav durch. Die Studenten hatten die Gelegenheit, in der Abteilung Wärmebehandlung dieses Automo bilwerkes die Gasaufkohlung als modernes und wirtschaftliches Ze mentationsverfahren zu studieren. Dieses Verfahren befindet sich in der DDR hoch im Stadium der Ein führung. Die Studenten konnten sich eingehend mit der neuen Tech nologie vertraut machen und wa ren in der Lage, in einem selbst angestellten Wirtschaftlichkeitsver gleich die Vorteile dieses Verfah rens zu erkennen. Gleichzeitig konnten siet die Anwendung der Hochfrequenz - Induktions - Erwär mung in der Härterei und Gießerei studieren. Sie konnten sich einen Überblick 'über die Automobilfer tigung im Werk verschaffen und die Pläne zur Erweiterung und Modernisierung des Werkes erfah ren. Während des Praktikums und der anschließenden Exkursion war Gelegenheit, weitere Betriebe der entsprechenden Fachgebiete zu be sichtigen. Natürlich blieb auch neben der Arbeit genügend Zeit für alle, um sich mit den besonderen Proble men des Landes vertraut zu ma chen, kulturelle und historische Sehenswürdigkeiten zu besichti gen und nicht zuletzt Freundschaf ten anzuknüpfen. Die anschließende Exkursion durch die CSSR war besonders dazu ge schaffen, einen Überblick über den Aufbau des Landes, seiner Geo graphie und seiner Kultur zu schaf fen. Es ist schwer, in diesem Be richt all die vielseitigen Eindrücke zu verarbeiten und erlebnisgetreu wiederzugeben. Ein paar Auszüge aus dem Exkursionstagebuch der Gruppe Sollen einen kleinen Ein blick vermitteln. 31. Mai 1960 Es war soweit, daß um 20.47 Uhr die Reise in die CSSR angetreten werden konnte. Wir fuhren zu nächst nach Dresden, wo wir nach einigen Stunden Aufenthalt in den Balt-Orient-Expreß stiegen und bis nach Decin fuhren. Die üblichen Grenzkontrollen auf deutscher und tschechischer Seite erfolgten fast ohne Schwierigkeiten ... 6. Juni 1960 Im Betrieb begann jeder den ihm zugeteilten Praktikumsauftrag in tensiv zu bearbeiten. Dabei stellen sich zum Teil noch Schwierigkeiten ein. Besonders Übersetzungspro bleme beim Studium der techni schen Unterlagen müssen in den nächsten Tagen mit Hilfe von tech nischen Wörterbüchern gelöst wer den. Außerdem hatten wir eine kurze Besprechung mit den Freun den vom CSM über den Ablauf der nächsten Tage, u. a. auch Fest legung von Terminen für Ausflüge, Volleyball-Vergleichskampf, Kino, Stadtbesichtigung und Museums besuch ... 7. Juni 1960 Während der Arbeitszeit wurde weiter an den gestellten Aufgaben gearbeitet. Für den Nachmittag hatte uns der CSM des Betriebes freundlicher weise Fahrzeuge zur Verfügung gestellt. Es wurde ein Ausflug ins tschechische Paradies unternom men. Zuerst fuhren wir nach Schloß Humprecht. Das Schloß war früher ein Jagdschloß; heute befindet sich darin ein historisches Museum. Von diesem Schloß aus hat man eine sehr schöne Aussicht. In der Nähe liegt der Ort Sobotka, in dem der Dichter Sramek geboren wurde ... 12. Juni 1960 Am Sonntag, dem 12. 6. 1960. war für die CSSR ein ereignisreicher Tag, fand doch die Wahl der Kan didaten für das Parlament und die Parlamente auf Bezirks-und Kreis ebene statt. Auf unserem Wege zum Museum von Mlada Boleslav empfing uns eine festlich ge schmückte Stadt, und festlich ge kleidete Menschen kamen uns ent gegen, die bereits in den frühen Morgenstunden von ihrem Wahl recht Gebrauch gemacht hatten oder noch am Vormittag machen wollten ... 17. Juni 1960 Der erste Tag der Exkursion brachte uns über 400 km von Li berec nach Ostrava. Unsere Fahrt ging entlang bewaldeter Berg hohen bis nach Mähren. Hier in Ostrava, einem der Industriezent ren der Tschechoslowakei, besich tigten wir das große Stahlwerk Nowa Huta Klementa Gottwalda. 19. Juni 1960 Wir nahmen die Gelegenheit wahr und fuhren per Sessellift auf einen Sattel des Massivs der Lommnitzer Spitze in 2400 m Höhe. Gegen 9 Uhr begannen wir zu Fuß den Abstieg ins Tatratal und nahmen nach 1%- stündiger Wanderung ein Früh stück in einer Baude ein. Anschlie ßend stiegen wir zur Hütte „Teryho chata“ in 2200 m Höhe auf, die wir nach zweistündigem anstrengenden Aufstieg erreichten. In diesem Sat tel nehmen fünf Seen das von den Gipfeln kommende Schmelzwasser auf. Hier oben stärkten wir uns nach zweistündigem Aufenthalt. Ein Gewitter zog auf und wir be gannen eilig mit dem Abstieg. Kurz vor der Baude überraschte uns das Gewitter, und wir hatten Gelegenheit, uns bei Kakao und Tee zu erwärmen ... 23. Juni 1960 Wir hatten die Ehre, heute vom Stadtoberhaupt von Kutna Hora offiziell empfangen zu werden. Wir versammelten uns kurz nach 7.00 Uhr vor unserem Hotel und begaben uns zur Burg. Im Burg saal hieß uns der Bürgermeister in einer kurzen Rede willkommen und überreichte einen Bildband und eine Gedenkmünze ... 24. Juni 1960 . .. Am Nachmittag fuhren wir noch einmal zu einem Stadt- und Ein kaufsbummel in das Zentrum von Prag. Wir erlebten den Wenzels platz im Licht der untergehenden Sonne und später in der strahlen den Helle der Leuchtreklamen und der Schaufensterbeleuchtungen. Vom Turm des Rathauses hatten wir noch einen herrlichen Rund blick über das nächtliche Prag . . . Als die Gruppe die Heimreise an trat, hatten alle eine Vielzahl schö ner Erlebnisse und fachlicher Kenntnisse erworben. Das Prakti kum und die Exkursion übertrafen all unsere Erwartungen. Die Verantwortlichen der Hoch schule Liberec, insbesondere Herr Ing. Svoboda und seine Studenten hatten ihr möglichstes getan, da mit sowohl Praktikum als auch Ex kursion ein voller Erfolg wurden. * In der Zeit vom 12. 8. bis 8. 9. 1960 weilte die Gegendelegation unter der Leitung von Oberassisent Ing. Svoboda in der DDR. Das Prakti kum leistete die Gruppe im VEB Industriewerk Karl-Marx-Stadt ab. Der Leiter der Gruppe konnte eine eigene Forschungsarbeit im Insti tut für Textilmaschinenkonstruk tion fortführen. Wie der Eindruck der tschechischen Delegation war. den sie von Prak tikum und Exkursion mitnahm, läßt sich am besten aus den Aus führungen der Gruppe entnehmen. Unseren neuen deutschen Freunden! Wir haben uns wieder an die all tägliche Studienarbeit des neuen Semesters gewöhnt, doch denken wir oft an die herrlichen Tage, die wir im August und Anfang Sep tember in der DDR verbracht ha ben. Wir haben in diesen kurzen vier Wochen viel Neues gesehen, viel Neues gelernt, und alles kön nen wir jetzt sehr gut gebrauchen. Aber nicht nur neue fachliche Kenntnisse haben wir uns mit nach Hause gebracht. Wir haben auch viele neue Freunde kennenge lernt. Bald jeder von uns ver schwitzt so manchen Tropfen Schweiß über Briefen in deutscher Sprache, die alle die Gedanken enthalten sollen, die jeder aus drücken möchte. Denn wir haben, jeder auf .seine Weise, feststellen können, daß der Weg, den die Re gierungen unserer beiden Länder eingeschlagen haben, richtig ist und daß er gemeinsam und in fester Freundschaft zu gehen ist. Wir denken oft an unser Prakti kum in Karl-Marx-Stadt, das ganz bis auf die winzigsten Kleinigkei ten erfolgreich und herrlich war. Wir sind Euch, liebe Freunde, für all dies dankbar. Ihr habt nicht viel Zeit gehabt, denn die Arbeit an den Diplomarbeiten erfordert die ganze Freizeit, und doch habt Ihr immer Zeit für uns gefunden. Wir haben für Euere Gruppe bei uns das möglichste getan, aber unser Aufenthalt bei Euch hat all dies hoch übertroffen. Für das dan ken wir bei dieser Gelegenheit vor allem Herrn Dipl.-Ing. Koch und Herrn Dipl.-Ing. Brösel. Der ganze Jahrgang, ja, die ganze Schule ist voll von unseren Erlebnissen, und es wird im nächsten Jahr schwer sein, eine Auswahl zu treffen, denn das Interesse für Karl-Marx-Stadt wird sehr groß sein. Laßt Euere Kommilitonen erfahren, daß es in der benachbarten CSSR aufrichtige Freunde Euerer Schule und Repu- blik gibt. Mit freundschaftlichen Grüßen die Teilnehmer des Austausch- Praktikums der Hochschule für Maschinenbau in Liberec (CSSR) Dr. phil. Ernst Möbius Dr. phil. Ernst Möbius wurde am 1. Juli 1960 an die Hochschule für Maschinenbau Karl-Marx-Stadt be rufen und mit der Wahrnehmung einer Professur mit vollem Lehr auftrag beauftragt. Die ihm ge stellte Aufgabe ist die Ausbildung von Dipl.-Ingenieuren der Fach richtung „Technologie der Plast ¬ verarbeitung“. Gleichzeitig wurde er mit der Leitung des gleichnami gen Institutes und der dazugehö rigen Fachrichtung beauftragt. Nach üblichem Schulbesuch er langte er 1923 in Chemnitz auf der Oberrealschule das Abitur und be zog darauf die Universität Leipzig zum Studium der Chemie und Phy sik. Die Professoren Le Blanc, Debye, Wiener, Hantsch, Helferich, Rassow, Rinne und Schiebold waren seine Lehrer, die sein Inter esse für die exakten Naturwissen schaften sehr förderten und beson ders das Interesse zur physikali schen Chemie weckten. Nach Ab legen der entsprechenden Examen begann er am physikalisch-chemi schen Institut eine größere Expe rimentalarbeit, auf Grund der er zum Dr. phil. promovierte. Hieran schlossen sich 5 Jahre Assi stentenzeit an den Universitäten Leipzig und Berlin an, in der eine Reihe wissenschaftlicher Arbeiten der Öffentlichkeit übergeben wer den konnten. Nach 3 Jahren Tätigkeit in der dentalchemischen Industrie riß ihn zunächst der Krieg aus seinem Be ¬ ruf. In der Deutschen Celluloid fabrik, dem späteren VEB Eilen burger Celluloidwerk, nahm er 1945 sofort seine Arbeit wieder auf und beteiligte sich an maßgeben der Stelle am Wiederaufbau des Werkes und dem Ausbau der Plast industrie, auch über den Rahmen des Werkes hinaus. Er war Mitglied mehrerer Arbeits gemeinschaften, auch im gesamt deutschen und internationalen Maßstab. Im VEB Eilenburger Celluloidwerk war er zuletzt Leiter der Abtei lung Forschung und Entwicklung und Haupttechnologe bzw. Haupt chemiker. Er hatte in diesem Werk reichlich Gelegenheit, seine Erfah rungen und Kenntnisse auf dem Gebiet der Plaste zu festigen und auszubauen, die er nun der Hoch schule in Lehre und Forschung zur Verfügung stellen wird. Bislang gab es in der Deutschen Demokratischen Republik das Hochschulstudium in der Fach richtung „Technologie der Plast verarbeitung“ nicht. Industrie und Forschung waren daher gezwun gen, ihren von Jahr zu Jahr stei genden Bedarf an Plasttechnolo gen aus arideren Fachrichtungen zu entnehmen und ihnen eine zu sätzliche zeitraubende und kost spielige Sonderausbildung auf dem Plastgebiet selbst zu vermitteln. Diese ökonomische Ausbildungs weise, die darüber hinaus vielfach auch nur auf engbegrenzten Teil gebieten durchgeführt wurde, wird nunmehr durch die Schaffung einer besonderen Fachrichtung für Plast verarbeitung vermieden. Das Insti tut für Technologie der Plastver arbeitung an der Hochschule für Maschinenbau Karl - Marx - Stadt bildet nun neben der TH Dresden Dipl.-Ingenieure aus, die nach Ab schluß ihres Studiums unmittelbar befähigt sind, in der volkseigenen Plastindustrie, Verwaltung und Forschung nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten verantwortliche Arbeit zu leisten. Dieses ist umso notwendiger, da die Plastindustrie der DDR wie in der gesamten übri gen Welt eine immer wachsendere Bedeutung und Produktionsaus weitung erlangen wird. Hierbei muß außerdem berücksichtigt wer den, daß der Hauptfortschritt auf dem Plastgebiet in erster Linie durch Verbesserung der bestehen den sowie durch Findung neuer Technologien erreicht werden muß.
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