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Tageszeitung un- Anzeiger siir Dippol-iswal-e. Schmieöeberg u.U. Aellepe Zett««g -es Bezirks Konto: Leipzig 12548. Neklame« 70 Pfg. Sonnabend den 20. Dezember 1919 A«t»g«lcht Dippoldiswalde, am 17. Dezember 1910 1 X Reg. 112/10. lichen Straßen. Stcheulassen von Fuhrwerken Zuwiderhandlungen gegen diese Bestimmungen sind mit Geldstrafe bis zu 60 Mark nachdrücklichst in Erinnerung zu bringen. Der Siadtrat. Sonnabend den 20. da. Mt». vormittag« »o« 10 di» 12 Ahr Der Stadtrat. Dippoldiswalde, am 18. Dezember 1010 nehmern selbst überlassen bleibt. oder mit Hast bis zu 14 Tagen zu bestrafen. Dippoldiswalde, am 15. Dezember 1919. Werden mit behördlicher Genehmigung unbespannte Lastfuhrwerke während der Nacht zeit auf der Straße stehen gelassen, so ist die Deichsel, wenn tunlich, wegzunehmen und das Fuhrwerk stets von vorn und von hinten mit einer hellbrennenden Laterne zu versehen. > Wiederholte Uebertretungen veranlassen uns, die nachstehenden Borschristen der Straßen- pollzeiordnung für die Stadt Dippoldiswalde vom 1. 5. 1906 über die . 3m hiesigen Handelsregister ist heute auf Blatt 26Z di« Firma Ha» Schütt tn Dippoldiswalde und als ihr alleiniger Inhaber der Kaufmann Hau» Georg Schütt in Dippoldiswalde eingetragen worden. Angegebener Geschäftszweig: Handel mit Nährmitteln, Uleischertrakteriotz sowie Kleinbeleuchtung,ariikeln. Publikum nahm dir wenigen samusanten Stellen dankbar auf, vollen Beifall konnte da» Ensemble aber trotz seiner guten Spiele» nicht erringen. — Selten de» Kommunalverbande» werden wir um Verantwortlicher Redakteur: Paul Iehne. — Druck und Verlag: Lari Iehne in Dippoldiswalde. 8 31. Unbeaufsichtigtes bezw. verkehrstörendes Stehenlasseu von Fuhrwerken usw. Vie «»»weise stud sofort »ei eine» Fleischer zur Eintragung i» die K»»»« liste abzngeben Jahre-veranlagung zur Staatrrintommensteuer auf das Jahr 1914 veranlagt worden ist. Dresden, am 1b. Dezember 1919. Finanzministerium. Nitzschke. für die Amrshauptmannschaft, das Amtsgericht und den Stadtrat zu Dippoldiswalde Kunsthonig, 1 Pfund für jeden »ichtlandwirtlchastltchen Bewohner, Berkaufsprei» 70 Pfg, ist gegen Abschnitt pp der Lebensmittelkarte in sämtlichen Berkaus,stellen erhältlich. «totzteat Vl»vo1di,w«ld«. Beseitigung von Schnee, Eis und Stätte. Die Grundstücksbesitzer oder Pächter haben die an ihren Grundstücken enllang führenden Fußwege und für den Personenverkehr bestimmten Gangbahnen bei eintretendem Schnee- «etter vom Schnee, bei eintretendem Tauwetter von dem darauf festgefrorenen Schnee und Eis möglichst umgehend und gründlich, wenn der Schnee über Nacht gefallen ist, bis spä testens 9 Uhr vormittags zu reinigen. Der von den Fußwegen entfernte Schnee ist zu beiden Seiten der Fahrbahn in der Weise aufzuhäufen, daß die Schnittgersnne und die Straßenmitte freibleiben. Letztere wird von der städtischen Bauverwaltung vom Schnee freigehalten. Eingetretene Glätte auf Fußwegen ist durch Bestreuen mit einem abstumpfenden Ma terial (Asche oder Sand) alsbald und so ost in der Zeit von morgens 8 Uhr bis abends 8 Uhr zu beseitigen, als dies die Sicherheit erfordert. Die an den Dächern auf öffentliche Straßen und Plätze herabzustürzen drohenden Schneemassen und Eiszapfen sind zu beseiügen. Hierbei ist dafür Sorge zu tragen, daß die Borübergehenden nicht belästigt oder beschädigt werden. Beseitigung von Schnee, Eis mV Glätte und wer das AMtistWWkMiii» die UeWllMinWe ssr ks Mr M ml WuhrMkMK MmWes PileWeineW werden "777^ Berösfentlichung folgenden Rundschreiben de» Verbandes Sächsisch» Landwirte ersucht: In der Antwort auf eine unserer Eingaben ersucht un» die Amtrhauptmannschast Kamenz, in den Kreisen der Landwirte darauf hinzuwirken, daß der jetzt immer käufiger stattfindende und im Verhältnis zur Versorgung weiter Kreise der nichtlandwirtschaftltchen Bevölkerung recht groß« und nach den bestehenden Vorschriften tn keiner Weise zu rechtfertigende Mehrverbrauch insbesondere von Butter, Quark, aber auch von Milch, Mehl, Wurst und Fleisch bei Hochzeiten und ähnlichen Festen in ländlichen Gegenden vorläufig noch weiter unterbleibt. Der Verband Sächsischer Landwirt« glaubt, dies» verständlichen Anregung der Amts Hauptmann schäft Kamenz entsprechen zu wollen. Es ist nicht zu verkennen, daß gerade im Hinblick auf die großen Schwierigkeiten, die den Verbrauchern tn diesem Winter durch die Kohlennot, ab» auch nach wie vor durch die autzerordrntltche Knappheit an Butter erwachsen, dringend erwünscht sein mutz, daß nicht andere Teil« der Bevölkerung sich, wenn auch nur bei festlichen Gelegenheiten, so reichlich verpflegen können, wie dir» bei ländlichen Hochzeiten jetzt immer häufig« wird und wie e« im Frieden möglich war. Wir geben de»halb den un» angeschlossenen Körperschaften und Geschäftsstellen ergrbrnst anheim, durch Bekanntgabe bet verelnlichen Zusammenkünften, aber auch durch geeignete Rundschreiben und tn,besondere durch die Lokalpresse die vor- stehenden Gedanken in den Kreisen der landwirtschaftlichen Bevölkerung verbreiten zu helfen. Denn wir find überzeugt, daß ein Aprll selten» einer bttllflichen Organisation bei dem sächsischen Landwirt nicht ungehört verhallt. — Der Verein für Handel und Gewerbe ersucht un» um Deröfsentlichung nachstehender Notiz: Haben Sie schon einmal überlegt war «» bedeutet, wenn die Lebensmittel- Versorgung kommunalisiert wird? Kommunalisierung be deutet: 1. Dauernd« Brrtrurrung drr Lebensmittel, denn di« Kommunalvttwalmng arbeitet, wir sich während d« langen Krieg,fahre gezeigt hat, teuerer al« der reelle Handel bet freier Konkurrenz. 2. Lebensmittel Monopol und damst jede Ausschaltung der Konkurrenz und nur diele — drr stete Wettbewerb — bringt billig« Preis«. 3. Bernichtnng tausender selbständiger Existenzen. Sie sind nach drr Kommunali sierung nicht Mehr Kunde bei irgend «inrm Geschäft, bei dem Sie vielleicht schon seit Jahren billig und gut bedient wurden, vertttches ans Sakysuche». vippoldi»w»lbe. In der am 17. Dezember stattgesun- denen Jahres-Hauptversammlung de» Stenographrnvereln» „Gabel,Kerger" zu Dlppoldirwaide wurde nach Aufnahme nm angemrldet« Verein» und Kursueteilnehcker u. a. Kennt« »l» genommen yon dem über da» Verein,jahr 1919 abge- satzten Jahr,»- und Kassenbericht sowie von den Arbeitsbe richten der Kurluskelt» über den Unstnichkbetrleb. Herr Lehr« Götz« lehnt, eine Wiederwahl al» Vorsitzender infolge Alb ilsüberhäusong durch berufliche Tätigkeit entschieden ab. An seine Stell« wird Herr Buchdruckereibrsitzer Felix Jehn« gewählt, dem al» stellvertretender Vorsitzender Herr Oskar Heerklotz beigegeben wurde. Die Mahl beider Herren er folgt« «inslimmig. Zur Urbrrnahm« de» Schriftfühnramter «klärten sich Fräulein Hedwig Liebing, zur Verwaltung der Bücherei Herr Fritz Jungnickel bereit. He« Voigt wurde «l» Verein,kassier» wirdergrwählt. Für den im Jahr« 1920 zu «rlrilmdm v«r«in,untrrricht werden Herr Oskar H-eiklotz dem Anfänger-, Herr Rudolf Schubert dem Fortbildung»- »nd Fräulein Hedwig Liebing dem Redeschristkursu» al» Leiter vorg,stellt, lieber den Beginn der einzelnen Kurse «rfolgt noch nähere Mitteilung. Die ring,brachten Anträge auf Erhöhung der Vereinvsteu« um st 10 Pf. für die ordint- Uchen Mitglieder und die Verein,angehürigen, sowie de« Ant«richt«grldr» für Anfänger auf 4 M. werden zum Be- tchlutz erhoben. Dem Antrag auf Angliederung »ine» Schnell- jchristkurle» an dm Redelchrtftkursu» wird stattgegeben unter »er Bedingung, daß di« Erteilung de» Unterrichtes den Teil- Dle auherordentttche Kriegvabgabe für das Rechnungsjahr ISIS betreffend. Gemütz 8 4 Ms. 2 de, Gesetz», über eine autzerordenttiche Kriegsabgabe für da» Rechnungsjahr 1919 M>« 10. September 1919 (R. G. Bl. S. 1567) wird im Einverständnisse mit dem Reichsminister der sondern Sie sind nur noch eine Nummer, die wie bei Steuer zahlung, wie am Bahn- oder Postschalt» abgeferttgt wird. 4. St« dürfen nur noch städtisch« Wurst, städtische» Brot, städtische Nudeln, städtische Graupen usw essen: wa» da» für St« brdeutet, hat Ihnen die Krt»g»zwang,wtrtschaft gezeigt. Deshalb wehren Sie sich gegen di« Kommunalisierung d« L«ben»mttt»Ionsorgung! « — Der Geflügelzücht«vereln Dippoldiswalde wird in der Zelt vom 4. bi» 6. Januar eine Au»stellung von Geslügel und Kaninchen vrranstasten, mit der «ine Prämiierung und Verlosung verbunden ist. Die Ausstellung, die sonst regel» mätzig jährlich statlfand, unterblieb während drr Krteg«zett. Eine gute Beschickung steht zu erwarten. Der Vertrieb drr Lose Hot bereit» begonnen. Schwstdelstrg. D« Elnh«lt»o»band der Krt«g»beschä- digten und -Hinterbliebenen, Ortsgruppe Schmiedeberg u beabsichtigt für Dienstag den 23. Dezember, abend» 6 Uhr, im Saal« de« Jägeihause« zu Naundorf eine schlichte Weih nachtsfeier zu veranstalten, verbunden mit Bescherrung, bet der alle Halb- und Ganzwaisen der gefallenen Feldzug,teil- nehm» eine kleine Entschädigung für da« »halten sollen, wa» ihnen sonst der zurückgelehrt« Vater am Weihnacht«- abend gegeben hätte. Trotz vieler mühevoller Ardelt ist e» der Ort»gruppe Schmiedeberg gelungen, da» grobe Liebeo werk für di« bedauernswerten Kinder durch,»setzen. Da für die bedürftigsten Hinterbliebenen von der Gemeinde Schmiede berg eine Weihnachtsspende bewilligt wurde, so kann auch diesen eine Freude bereitet werden. Gaben werden noch bi» Dienstag abend 6 Uhr tm Jägerhaus angenommen. All« Gönner und Freunde sind zur Fei« hnzlich etnge- ladrn. Posseudorf. Der Milttärverrin Polsendorf u. U. hielt am Sonnabend den 13. Dezember sein 40jährige» Stiftung»- fest tm Saale de» hiesigen Gasthofe» ab. Nutzer den Mit gliedern de» Verein» und deren Angrhörigen nahmen noch viele geladen« Gäste an dem Feste mit teil. Nach herzlicher Begrüßung der gesttetlnehmer dmch den Veretnroorstand, Herrn A. Göhler—Possrndorf, begannen die Vorträge, be stehend tn Gelängen und Theater, in schönster Weise aurge» führt von Wilmsdorf» Kräften unter Leitung d» Herrn Lehrer Höhne. An die Darbietungen reihte sich «in Festball. - — Die Weihe unserer zwei neuen Glocken findet Montag den 22. Dezember, vormittag» l0 Uhr, tn schlichter Weist statt. Nachmittag« findet dann eine Stund« Probeläuten statt» — Theater. «Meine kleine bescheidene Frau" war für den gestrigen Spielabend vorgesehen, doch schien über d«r Aufführung diese« Stücke» ein Unstern zu walten Bereit, einmal verschoben, war der rechtzeitige Beginn am gestrigen Abend unmöglich, dg ein Teil der Darsteller in vre»d«n den Anschluß nach hier nicht erreicht hatte. Die t««lt» eingetrosfenen Kräfte versuchten d«m schwach besetzten Haust di« Wartezeit bi, 9 Uhr durch Vortrag von Gedichten z» kürzen, von d«m Stück selbst hatte man sich wohl allgemein »irl mehr onsprochen. Wie die kleine bescheiden« Uran «ine» Dichter», rtnr« rechten Haustyrannen, fest und ««gisch wird, tn einem von ihrem Mann verfaßten Stück« bst Hauptrolle darstellt, wst durch sein Werk, durch da» er sttne Gattin «ziehen wollt«, d« Dichter selbst erzogen wird, bar ist so einfach und schon so ost dagewrstn, daß «« doch and«« Abfassung bedarf, wenn ,» wirken soll. Dl« ang«. künhigtrnj„6chlag» über Schlager" blieben au». Da« a) Bespannte Fuhrwerke aller Art, Pferde und größere Zugtiere dürfen auf öffentlichen Verkehrsräumen nicht ohne Aufsicht stehen gelassen werden. d) Ist der Geschirrführer, abgesehen von mit größeren Zugtieren bespannten Schlitten, die niemals ohne Aufsicht bleiben dürfen, gezwungen, sich auf kurze Zeit vom Fuhrwerk zu entfernen, so müssen die Zügel an dem Fuhrwerk kurz befestigt, das Schleifzeug angezogen oder mindestens ein Rad mittels zweckmäßiger Vorrichtung gehemmt werden. Außerdem sind bei größeren Zugtieren in der Gabel beide, bei solchen an der Stange die inneren Stränge auszuspannen. c) Verboten ist das verkehrsstörende Stehenlassen unbespannter Fuhrwerke auf öffent- 10 Pf. — Fernsprecher: Ami Dippoldiswalde Nr. 3. Semeindeverbands-Girokonto Nr. 3. — Postscheck-- hauptmamlschaft 25 Pfa^ tm amtlich«« Teil (nur von Behörde«) 70 bezw. 75 Pfg. — Eingesandt und NoittÜLNt'osL* Vierteljährlich 3 Mack ohne Zu- vroUfPPiriS. tzagen. - Einzelne Nummern