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.—^-I—-,**-'— . . V. -^7^- - . ' V7-;v.'- 4 / » Beilage zur Weiheritz-Zeilung Rr. 290 Mittwoch den 17. Dezember 1919 85. Jahrgang Sprechsaal. (Ohne Berantwortüchleit d« Redaktion.) «r»»««»g «s »« „«ingesnidt" »«- -«>« »f«r« -er, H» Rr. 27« der ,,»ei»«itz.3»tt«>a". (Schluß) — 5. Herr Pfarrer H,rz behauptet ferner: „Srtl Weltanschauung ein« Sittlichkeit aufzubauen llo, daß ,ie wirtlich Bestand hat) und auf sie «indererziehung zu gründen, ist «in gar grsihrtiche«, ja v«rgrblich«ti Unterfangen". vewrie: fehlt. 6. „Rur die ReNgien schasst wirklich gute Meusch«« '. Wie wtr nachhr r lehrn werden, ist Religion für Herrn Pfarrer Her, gleichbedeutend mit dem reinen, unverfälschten, d. h. evangelischen Slauben. Da sei ihm gesagt: Jahrhunderte lang schon steht da, Volk unter der Herrschast der Kirche, «o sind »le gute« Menschen? : 7. ...... wahr», echte Religiou, da, heißt: reiner Also wahre Religion und reiner Glaube tind darselbe? Es lassen sich kaum größere Gegensätze denken! Wahre Reli gion besteht darin, daß ein Mensch selbst wirklich religiöse Erlebniis« ha», daß dlrse dann siin S«isl»lebrn durchdring«», sein Handrln nachhaltig beeinflussen. Wahre Religio« de» fteht aber nicht darin, daß ein Mensch schon im Kind,»- alter gewisse Sätze über Gott, Welt, Sünde und Erlösung ausnimmt, die ihm eingebleut werden und die er unbesehen hinnehmen mutz, weil ihm zur Prüfung die nötige Reise fehlt, und da er sich später einbildrt, in diesem äußerlich angeeigneten „Bäterglauben' Religion zu besitzen. Für Herrn Pfarrer Herz ist aber gerade dieser altherg«brachte, durch di« Jahrhunderte hindurch unverändert erhalten« Glaube der „reine Glaube". d. „Darum mutz sich all- Erziehung aus Religion gründen. Häuser aber baut man nicht auf Lehmboden, sondern auf Felsengrund. Felsengrund aber bietet «Urin da« biblilch- Christentum''. Da« alte M llel: Vergleiche, Behauptungen, nur kein« Beweise! Die Erziehung auf da« biblische Christentum, also auf den Glauben an den Buchstaben der Btbrl zu gründen, Hecht, dir Wissenschaft von heute amschalten. Dem Volke mutz die Religion (d h. der veraltete eo. Glaube) erhalte«, da» neuzeitliche Wissen, da« allgemeine« Bedürfnis ist, aber »oreuthalten werden. G, „Wer da« weiß (daß das biblisch« Christentum Felsen- g und ist), der läßt nimmermehr zu, daß sie von diesem herabgezogen (um ihren Glauben gebracht) werden, oder datz sie auf einen andern Grund gestellt (das heitzt: zu Heiden odu Juden gemacht) werden". Wer hat da« jehzewolll? Nochmal« mutz ich auf meine früheren Ausführungen verweisen. Lie Schule ist duld samer als die Kirche; sie zwingt da» Kind nicht schon im uni eisen Alt«r zu einer ganz bestimmten Slaubenrrichtung; sie will ihm Freiheit lassen, sich später, wenn es es dazu fähig ist, für eine Auflassung zu entscheiden, die ihm zusagt, sei sie nun streng ev.-luth. oder freier. Die Schule will die Kinder duldsam machen, will sie 1>um Verständnis möglichst aller Arten de» religiösen Leben« anleiten; sie wird sich also wohl hüten, irgend eine Dlaubensrichtung in den Augen der Kinder hrrabzusetzen; noch wird sie so unmenschlich sein, einen Glauben, zu dem «in Kind hinnrigt, in ihm auvroitrn zu «oilrn. E« ilt börwillige Verleumdung, der Schule anzu- dichtrn, sie würde die Kinder „um ihren Glauben bringen", oder gar „sie zu Heiden oder Juden machen". Unerfindlich ilt mir, wie Herr Pfarrer Herz die Wahrheit so aus den Kopf stellen kann — oder vielmehr leicht begreislllch — e« gehört nur böser Wille und rin Gewissen nach Art der Jesuiten dazu: der Zweck (Abschreckung vor der weltlichen Schule) heiligt das Mittel tbewutzt Unwahrheiten zu ver- b.rtten. Die Aussührongen de» Herrn Pfarrer Herz erwecken den Anschein, al» sollte überhaupt jede kirchlich« Klndrrerziehung unmöglich gemacht werden. Kennt rr den Artikel )35 der RetchrversassU' g, der sedem Bewohner de» deutschen Reiche» Glauben«- und Gewlssenstttheit und ungestört« Religions übung zulichrrt, und den Paragraphen 4 der Verordnung »om 23. Juli ISIS zum Uebergangrfchulgesetz nicht, der be- sagt: den Religionsgesrlllchasten können auf Antrag Räume der öffentlichen Volkschul«« zur Erteilung de« Religion«- Unterrichts zur Versagung gestellt werken? Riemaud hindert die Kirche, den Kindern derjenigen Erziehungipflichttgen, die e« wünschen, Religionsunterricht in ihre« Sione selbst zu erteilen Will sie diese Aufgabe nicht übernehm,v? Traut ste sich nicht zu, sie ohne Hits, der Schule zu be- »Lltige«? Di« Schule ist eine »sfentlich» Einrichtung; ihre Laste« werden von Angehörigen der verschiedensten Weltanschauungen getragen; ihre Ziele sind auf Erfassen de« gesamte« Kulturleben» gertcht«t; nie darf sie sich dazu hergrben, die Geschäft« einer Religionsgemeinschaft zu besorgen, wenn sie ihrer hohen Aufgabe nicht untreu werden, wenn sie den öffentlichen Frieden nicht gefährd«» will. lv Endlich kann es sich Herr Plarker nicht versagen, di« weltliche, durchaus «icht »ottfeindlich» Schule, wie aus Obigem heroorgeht, nochmal« genügend al» „gottlos» Schule" zu brandmarken AI« Beweis sür ihre Verwerflichkeit führt er die Folgen der franzöltschen Klndrrerziehung an. Der Moralunterricht und da» Fehlen de« Religionsunterricht« in der dortigen Vylkschuk sind seiner Meinung nach die alleinigen Ursachen für den Tiefstand der französischen Sittlichkeit, der in der unmenschlichen vrhandlung unserer Gesängen«» zutage tritt Dabei beachtet Herr Pfarrer Herz nur ein» nicht: Ler frauzösische Mor«lu«1»rrlcht am allnwsuigsl»» lst schuld a« dies«» Tksstand. Im gesamten össentlichen Leben Frankreich» wurden Hatz gegen Deutschland und Rach« für 1870/71 ununterbrochen gepredigt; der gesamte Schul unterricht trug den Stempel der Drutichfeindlichkrtt, besonders ver Unterricht in der Geschichte und in der Erdkundet di, Lesebücher aller Jahrgänge waren strotzend voll von Er zählungen, ln denen der französische Soldat al» künftiger Rächer der Ehre Frankreichs verherrlicht, ja selbst Franktireur- lat«n au» dem Siebziger Kriege als Master vaterländischen Handeln, htngeftellt wurden Der Deutsche dagegen wurde beschimpft, herabgewürdsgt, galt al» Menlch zweiter Klasse, der in jeder Beziehung tief unter dem Franzosen stand. Man dacht« nicht daran, im Moraluotttricht Gerechtigkeit und Menichlichkeit gegen drN „Lcbfelnd" zu lehren; da» Wohl der französischen Nation zu wahren und unerbittlich gegen „den Feind" za srin, waren auch hier oberste Forderungen. Da» alle» ist kein Beweis gegen den Moralunterricht Überhaupt. L« beabsichtigt ja gar niemand, den französischen Moralunterricht unverändeit in die deutsche Schule herein- zunehmen. Bei uns soll «in dem deutsch«» Volkrgeist an- gepaßter Stttenunterrtcht «teilt werden, der -mit dem sranzö- stlchem höchsten« den Namen gemeinsam hat. I» meinen Aossührungen in Nr. 260 der Weitzrritz-Zeitung brütete ich durch ein Beispiel an, wie er gedacht ist. Datz «ine weltliche Schule falsa eine Schule mit blotzem Moral- oder Sittenuntttricht und ohne Rrligion»unt«rich>) nicht naturnotwendtg eine Verwilderung der Sitten bedingen muß, beweist da« Beispiel Amerika«. Der Amerikaner ge nießt in seiner öffentlichen Schule auch nur Moralunterricht und keinen Religionsunterricht, und doch hat er unsre Ge- fangenen und die Bewohner de» besetzten Gebiete» verhältnis mäßig gut behandelt — darin sind wir uns wohl al!« einig (Milchllebrsgabe!) 'S Glaubt Herr Pfarr« Herz etwa, datz di, Kirche in Frankreich v,»sucht hätte, sich der allgemeinen Verhetzung alles Deutschen zu widersetzen und anstatt dessen Duld samkeit, Völkerverbrüderung zu predige«, selbst wenn «in Unterricht in ihrem Bekenntni» in der Volksschule eingeführt worden wär«? Noch nie hat die Kirche ge wagt, dem zu widersprechen, wa» der überwiegenden Mehr heit eine» Volke» al» erstrebenswertes Ziel erschien, im Gegenteil, sie hat dies« Ziele meist zu den ihren gemacht. Sehe man sich z. B. den Engländer an, dem seine Kirche gern den Glauben gönnt, vor allen anderen zur Weltherrschaft berufen zu sein, sehe man sich den Polen an, der von seiner Kirche tapser in leinen völkischen Forderungen unterstützt wird, sehe man sich z B. unsere eo. luth. Kirche an: sie hatte sich auf Gedeih und Verderb mit dem allen Staat verbündet, unter stütz!« seine Einrichtungen, seine Ziele, auch seine kriegerischen, die damals von der Mehrheit des Volke» gebilligt wurden. E» ist also «Icht grrechtsertlgt, den Moralunterricht und da» Fehlen des Religionsunterrichts sür die gesunkene Sitt lichkeit der Franzosen verantwortlich zu machen. Niemand wird sich dadurch von der deutschen weltlichen Schule ab- schttcken lassen. Den Ursachen der Entsittlichung in unserem Volke nach zugehen, da« nach Herrn Pfarrer Herz' eigenem Urteil anderen Völkern darin nicht nachsteht, verbietet mir der Mangel an Platz; daß Herr Pfarrer Herz „Unglauben" und Abwendung von der Kirche dafür annimmt, ist ver- ständlich. Herr Pfarrer Herz mahnt die Eltern an die von Gott ihnen auf« Gewissen gelegten Verpflichtungen den Heran- wachsenden gegenüber. Ich möchte die Eltern und Erzieher an da» erinnern, wa» ihnen ihre Vernunft sogen muß: Kinder, dir noch kaum da» Einmaleins können, di« sich kaum im Alla», geschweige denn in der Welt zurechtflnden, mit Gedanken zn behelligen, die weit über die Well, über di« Erfahrung hinamliegen (Gedanken über Gott, Sünde, Buße, Erlösung, Rechtfertigung) ilt ein Frevel. Die Sittlichkeit in der Luft hängen zu lassen (sie soll ja nach Herrn Pfarrer Herz nicht auf Weltanschauungen gegründet, nicht durch einen anschaulichen Sittenunterricht geseftigt werden), ist rm ebenso große» Verbrechen. Darum. Weg mit der Bekenntnis schule! Helft die kindesgemäß« wrltliche Schule durch setzen! St« allein verbürgt niit ihrem Sittei-unterricht und mit ihrem religionrgMichtlichrn Unterricht «ine gesunde, glücklich« Entwicklung de» Kinde». Ich bitte Herrn Pfarrer Herz, nun auch setnersett» mir die Widersprüche nochzuweis«», die er ln meinen Aursührungen in Nr. 272 der „Wriß Ztg." entdeckt hat.! Mar Hähnel, Dippoldiswalde. Berichtigung. Im l. Teil dieser Erwiderung hat sich leider etn Druckfehler eingelteilt. Unter 4. muß e« auf Zeil« 5 uno 8 beide Male statt un christlich unter christlich heißen. Die Nationalversammlung. Wer rr», rs. DeMtchyr. ! Metwe «Afra»«»., - 1 ! Abg. RahR (D. BP.) fragt an, ov die Regie» rrmv M stlurechmung eine» Dienstjahr«» im Hall« b« Pensionierung der Angehörigen der freiwillige« Krankenpflege sorg«« will, die sich dienWch im Kriegs- aebret aufaöhalten baden? Geheimrat «üHlümun: Di« Reichsregierung ist b» rert, sofort zu prüfen, ob der Anregung jhrttge- geben werden kann. Abg. Dr. Mittelmann (D. BP.) wünscht Auskunft was die Reichsregierung angesichts der durch die er» neut« völkerrechtswidrige Ostseeblockade hervorgeruHa- neu vernichtenden Wirkungen für die deutsche BoM, Wirtschaft sowie der sch-veren Schädigungen der deuÜ schen Arbeiterschaft, zu tun gedenkt. Will die Regie rung auch mit den neutralen Staaten deswegen in Verbindung treten? Reichsminister des Aeußeren Mittler: In den letz ten Tagen smd einige Erleichterungen der Sperr« eingetreten Di« eingebrachten deutschen Schiffe sind freigegeben worden, der Verkehr ist in beschrankter» Umfange wieder ausgenommen worden, die schwere» wirtschaftlichen Folgen werden voll gewürdigt. Di« Blockade soll nach endgültiges Räumung des Balti kums sofort aufgehoben werden. Mit de» interessier ten neutralen Staaten lst die Regierung auch in Bev- brndung getreten. Abg. Kempkes (D. BP.) kragt an, ob die Regie rung ine Ausgabe kleiner Aktien und dadurch vi» Beteiligung der Arbeiterschaft an den ttnternehmu«- »en ermöglichen will. Reuhsjustizminister Dr. Schiffer: Die Aenderung des Aktiengesetzes kann erst zusammen mit einer Aen-- serung des Handelsgesetzes erfolgen. Auf etn« Anfrage des Abg. von Graefe (Dnatl.) erwidert Ministerialdirektor Dr. Steiger: Eine Ausdehnung der den Lazarettirrsassen gewährten Wirtschastsbeihilke aus Unverheiratete ist nicht beabsichtigt, ebensowenig die Berufung eines Vertreters der Lazarettmsasseu MS Arbeitsministerium. Auf eine Anfrage des Abg. Bruhn (Dnatl.) er widert ein Regierungsvertreter: Liebesgabensendungen aus Amerika seien im allgemeitten zollfrei. Einge- schrttten werde nur, wenn der Verdacht bestehe, datz es sich um Lieferungen zu gewerblichen Zwecken handelt. Dem Abg. Roesicke (Dnatl.) erwidert '"l" > > M. Uüterstaatssekretär Dr. Peters: Das Deputat der Wirtschaftlichen Arbeiter, soweit es über die Selbsh Sersorgerration yinausgeht, mußte auf eine gewiss!« Höchstgrenze beschränkt werden, da in einzelnen Gs» genden die Höhe des Deputats mit den Interesse» de» Volksernährung nicht zu vereinbaren war. Es folgt die erste Lesung des Gesetzentwurf! über di« TeuerunsSznschkäae zu den Gebühren der Rechts anwälte «nd Gerichtsvollzieher. Reichsiustizminister Dr. Schiff« empfiehlt di« Vor- lag«. Zwischen den Interessen der Anwälte, die An spruch auf Erhöhung der Gebühren haben, und de» Interessen des Publikums, dem die Rechtspflege nicht zu sehr verteuert werde» darf, Müßte ein Ausgleich gefunden werden,. Lattmamr (Dnatl.) teilt mit: Abgeordnete von funk Parteien hätten sich zu einer mterfraü- troneNen Besprechung zusannnengefunden und schlage« eine weitere Erhöhung der Gebühren vor. Redner schildert die Notlage des AnwaltshmdeS. Die große» Einkünft' einzeln« Anwälte dürfe man »icht verall gemeinern. Die Vorlage wird in allen drei Lesungen mit den Erhöhungsanträgen Lattmann angenommen. Dre Vorlagen über die Eisenbahnaufsicht und über die vorläufige Regelung der Luftfahrt werden in allen drei Lesungen angenommen. Der Gesetzentwurf über die Geivährung von Straf freiheit und Strafmilderung in Disziplinarsachen wird dem Ausschuß überwiesen. Das Gesetz über die Verfolgung von Kriegsverbre- chen und Kriegsvergehen wird in erster Lesung ohn« Ausspra< angenommen und dem Verfassungsausschutz überwiesen. Das Haus vertagt sich. 129. Sitzung. Sonnabend, den 19. Dezember 1919. Deutsch Pvluischci -Vertrag. Tie polnische Regierung hat gebeten, ihr die ln von abzutretenden Gebieten tätige deutsche Beamtenschaft in möglichst grozem Umfange für die Uebergangszeit i» überlassen. Lie Neichsregierung war grundsätzlich vazu bereit, unter der Voraussetzung, daß die Beamte» in ihren wohlerworbenen Rechten nicht geschinälert Wer ren. Ter noch vorläufigen Charalter tragende Ver trag bestimmt, daß polnische Vertraucuspersone» bei »en deutschen Behörden in den Abtretungsgebieten zu- zelassen werden. Tie Verwaltung soll allmählich an dis polnische Neamrung -">>>«> gebe,. »j,- Belassung B-, unten soll sich auf zwei Monate erstrecken. Leu auf ihren Posten bleibenden Beamten wird der volle Schutz ver polnischen Negierung gewährt. Weitere Artikel re- geln die Besoldung usw. Minister des Auswärtigen Müller empfiehlt di« Annahme des Vertrages. Tas Gesetz wird in allen drei Lesungen ohne Aus sprache angenommen, ebenso die Vorlage zur Abände rung des Bankgesetz es. Es folgt die zweite Be ratung des Gesetzes zur Verfolgung von Kriegsver - brechen und Krtegsvergehen. Danach ist das Verbre chen oder Vergehen, das ein Deutscher im In- oder Aus lande während des Krieges bis 28. Juni 1919 gegen feindliche Staatsangehörige oder feindliches Vermögen begangen hat, das Reichsgericht in erster und letzter Instanz ausschließlich zuständig. Ter Verletzte oder dessen Erben können sich dem Verfahren als Neben kläger anschltcßcn. Abg. Cohn (U. Soz.) beantragt die Einsetzung besonderer Volksgerichle für die Aburteilung dieser Kriegsverbrechen. Reichnlinister Schiffer: Ich weise die Unterstel lung des Abg. Cohn, als ob das, was wir hier Vov-