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Letzte Nachrichten. Eine neue Schmach. Rottirdam, 27. November. Nach einer „Daily-Mail'- Meldung au« Puri» wurden au« den deutschen Gefangenen lagern in Frankreich über 70 Offizier« und fast 500 Mann in franzöfilche Unlersuchung,haft etngeNesert, weil sie be gangener verbrechen währens der deutschen Okkupationszeit brschuldiot werden. Nur noch schriftliche Verhandlungen mit Frankreich. Berlin, 27. November. Die wrtteren Verhandlungen mit Frankreich und den Alliierten sollen nur roch schriftlich und durch die ständig« deutsche Vertretung in Pari« geführt wtrden. Die brutsch« Friedensdelrgation fährt nicht mehr nach Vari» zu'ück. Rotterdam, 27. November. „Da'ly Telegraph" meldet aus Pari«: Bor der vertraglichen Anerkennung der Verletzung der WafsenstiUstandsbedlngungen durch Deutschland wider- spricht Frankreich de» allgemeinen Ratifikation. Reinhardtsgrimma. Bormittags 9 Uhr Predtgtgottesdlenst und Abendmahlsfeier. Ruppendorf. Vormittags 9 Uhr Lesegottesdienft. Sadi»dors. Vormittag» 9 Uhr Predlgtgottesdienft. Schellerhan. Vormittag» 9 Uhr Lesegottesdienst. Schmiedeberg. Vormittag» 9 Uhr Predlgtgottesdienft mit W- schledspredigt des in den Ruhestand getretenen Ortspsarrers Birkner. — Chorgesang: „Wie ein wassereicher Garten" von Hauptmann. — Nachmittags 5 Uhr Beichte und heiliges Wendmahl: Pfarrer Birkner. Die Gefangenen-Note. Nngerochte Beschuwigungen und kügerchaft«! «nSflstchte. ! i Die französische Note hat bei unseren Regie- rungsstellen durch Inhalt und Ton großes Befremden erregt. Zum ersten Male wird ganz offen gesagt, daß die Kriegsgefangenen in der Frage der Hetmbeförde» runa nicht lediglich als Kriegsgefangene, sondern.in erster Linie als Geiseln für den wirtschaftlichen Wiederaufbau von Nordfrankreich angesehen werden. Weiterhin erhebt der Ministerpräsident der französi schen Republik ganz ungerechtfertigte Beschuldigungen gegen Deutschland. Wie blutiger Hohn klingt die Be hauptung CleinenceauS, Frankreich habe die Bestim mungen des Friedensvertrages erfüllt, während die deutsche Regierung die eingegangenen Verpflichtungen nicht elngelöst habe. ' Ww von zuständiger Stelle erklärt wird, beab sichtigt die deutsche Regierung in ihrer Antwort auf die französische Note, diese ungeheuerlichen Vorwürfe gebührend zurückzuweisen und andererseits den Nach weis zu erbringen, daß gerade Frankreich seine Ver- sprechungen hinsichtlich der Heimveförderung der Ge fangenen nicht etngelöst hat. - l Wir erinnern nur an die Note des Obersten Rates vom 29. August ds. Js., wonach auf Beschluß des Obersten Rates der Alliierten der Zeitpunkt des Inkrafttretens des Friedensvertrages mit Deutschland, soweit er den Rücktransport der deutschen Gefange nen betrrfst vordatiert werden soll. Die Vorbe reitungen zum Rücktransport sollten sofort beginnen, und zwar durch eine interalliierte Kommission, der ein deutscher Vertreter beigegeben werden soll, sobald der Vertrag in Kraft getreten ist. > Zu gleicher Zeit haben unsere Unterhändler in Paris die bündige Zusicherung erhalten, und zwar von zuständiger Stelle, daß, wenn wir in der Koh lenfrage entgegenkommend sein wllrl .n, und wenn wir dre Erfüllung des Friedensvertrages in diesem Punkte vorwegnehmen, sofort mit dem Kriegsgefan genenabtransport begonnen würde. Bis jetzt haben wir ungfähr ll/r Millionen Tonnen Kühlen geliefert und trotzdem ist das gegebene Verspre chen nicht gehalten worden. Ferner hat ein in Deutsch land weilender hoher Funktionär Frankreichs in der Streitfrage der Geldbuße für den getöteten franzö sischen Unteroffizier Manheim die deutsche Regie rung zum Nachgeben durch die Versicherung bewogen, daß dann die deutschen Gefangenen vorzeitig ent lassen werden sollten. Diese Tatsachen werden von Clemenceau mit einer verblüffenden Rücksichtslosig keit als unwahr bezeichnet und die entgegenkom- mende Haltung der deutschen Negierung nicht nur nicht geleugnet, sondern > gar ins Gegenteil verkehrt. Als lügenhafte Behauptung muß auch die weiter« Begründung bezeichnet werden, die Clemenceau für di« Zurückhaltung der Gefangenen angibt: Die Freigab« könnte nicht erfolgen, weil man noch nicht wisse, wr« die Arbeitsbedingungen der zivilen deut schen Arb eitskräfte in Nordfrankreich sei« würden. Tatsache ist vielmehr, daß die deutsche Re gierung den Franzosen einen großzügigen Plan un. terbrettet hat, aber die Franzosen haben darauk nicht geantwortet. Sie wollen die, freien deutschen Ar. Vetter in Gefangenenbaracken unterbringen, müsse» aber wissen, daß es der deutschen Regierung absolut unmöglrw ist, dann Arbeiter überhaupt nach Frank reich zu senden, denn die Gewerkschaften lehnen es ab, für die Werbung von Arbeitern für Nordfrank- reich einzutreten, wenn nicht sicher ist, daß diese unter menschenwürdigen Verhältnissen arbeiten können und ferner, daß nicht nur Arbeiter zugelassen werden, >ie die größten Schmutzarbeiten zu machen haben, sondern auch höhere Arbeiter und Techniker. Geradezu albern klingen die Vorwürfe über die deutsch« Provagnda in Elsaß-Lothrtngen. Weder vom Auswärtigen Amt noch von irgend einer anderen Zentralbehörde ist auch nur ein Pfennig für die Propaganda in ElsaßeLothringen bewilligt oder aus- qegeben worden. Was die Bemerkung Clemenceaus betrifft die deutsche Negierung habe sich außerstande erklärt, di« durch dre Unterzeichnung der Versailler Vertrages über nommene Herausgabe der Deutschen, die in ihrer amtlichen Tätigkeit - Greuel begangen hätten, zu erfüllen, so hat eS äacy einer amtlichen Erklärung die deutsche Regierung für notwendig gehalten, die alliierten und assoziierten Regierungen auf die un geheuren Schwierigkeiten hinzuweisen, welche in der AuslieserungSfrage für Deutschland liegen. Sie habe keineswegs die einmal übernommenen Verpflichtung« n abgelehnt und habe vor allem betont, daß sie kei- nesivegs beabsichtige, wirklich Schuldige einer gerech ten Strafe zu entzi hen. Wahl aber habe sie den alliierten Negierungen Anregungen übermitteln lassen, die geeignet erschienen, für beide Vertragsgegner Un erträglichkeiten zu vermeiden. So stellen sich alle Anschuldigungen und Vor würfe samt und sonders als ungerechtfertigt und unbegründet heraus. Die französische Note wird da her von der deutschen Regierung mit Recht nach (Seist und Inhalt als im höchsten Mag« ungeeignet bezeich net, bei den Bevölkerungen der beiden Länder die jenige Stimmung zu erwecken, die notwendig ist, um zu einem Ausgleich in den vielen Fragen zu kom men, in denen Deutschland und Frankreich aufeinan der angewiesen sind- Ter Papst für »ie Heimveförderung »er Kriegs- ' gefangene« »iS Weihnachten. Nach einer Mitteilung des KardinalstaatSsekretärs an die Münchener päpstliche Nuntiatur bat sich der Heilige Stuhl neuerdings in nachdrücklichster Weise dafür verwendet, von Frankreich die Hetmbefürde- rung der deutschen Gefangenen bis .zum kommenden Weihnachtsfest zu erwirken. Die Räumung des Baltikums. Neue Abmachungen mit »en Litauern. Auf die Nachricht hin» daß die Litauer die Flücht- lingSzüge überfielen und den Abtransport der Flächt- Ablieferung deutscher Tankdampfer. Hamburg, 2/. November Die „Hamburg« Nachrichten" meid««: Der Tankdampfer „Loci" der DkUisch-Amerikantlchrn Petioleumgesklischaft, 8745 Ntttokubikme'er glotz, ist gestern nach girih of Forth abgegangen, um an die Entente aus- geliefert zu werden. Es ist dies der erst« Tankdampfer, der zur Ablieferung kommt; die anderen werden in den nächsten Lagm folgen. :: Vermehrung »eS Adels. Dem uralten deutschen Kechtsgrundsatze, daß der unehelich Geborne der »schlechterer Hand" folgt, macht die Preußische StaatS« eegicrung ein Ende und setzt folgendes fest: » Preu ßische Staatsangehörige, die beim Inkrafttreten der RktchSverfassung infolge unehelicher Geburt den Fa miliennamen ihrer adligen Mutter oder auf Grund ihrer Annahme an Kindes Statt den Familiennamen des adeligen Svinehmenden ohne Adelsbezetchnung füh- fwni und ihr« sie Preußische Staatsangehörigkeit be- fltzenden Abkömmlinge sind berechtigt, ih^em Namen! die Adelsbezeichnung der Mutter oder des Annehmen« den durch Erklärung vor dem zuständigen Standes beamten hinzuzufügen." — Außerdem können abgelehnts Anträge auf Ehelichkeitserklärung uneheliger Kinder Adliger beim Justizmtnister erneut gestellt werden. t: Ueber »i< Steuervergünstigungen »er Teutschett Spar-Prämienanleihe besonders bezüglich der Erb schaftssteuer herrscht vielfach noch Unklarheit. Beträge bis zu 25 Stück sind völlig frei von jeder Erb- schastsbesteuerung; außerdem können 10 Stücke für jeden Erben dadurch von der Erbschaftssteuer befreit werden, daß sie auf deren Namen bet der Reichsbank hinterlegt werden. :: Sienertrebekarten für Arbeitnehmer. Unter den zahlreichen Neuerungen, die mit der Uebernahme der Landeseinkommensteuern auf das Reich verbunden sind, ist von besonderer Bedeutung der grundsätzliche Wechsel tn der Art der Steuererhebung. Mit der bisherigen PraxrS der Entrichtung der Steuer durch die Pflich tigen wird für den größten Teil der Steuerzahler gebrochen und künftig die Besteuerung des Ar beitseinkommens an d er Quelle vorgeschrie- ben. Die Arbeitgeber haben für die von ihnen gegen Lohn oder Gehalt beschäftigten Arbeitnehmer (Arbei ter und Angestellte) die Einkommensteuer in der Weise zu entrichten, daß bet der Zahlung der Löhne, Ge hälter usw. zehn Prozent auf die von dem Arbeit nehmer zu zahlende Einkommensteuer in Abzug ge bracht werden. Der Arbeitgeber hat in die Steuer karte des Arbeitnehmers Marken in entsvrechender Höhe einzuNeben und zu entwerten, durch die der Steuerpflichtige sich über die erfolgte Zahlung aus weist. * Elcktrizitätskatastrophe in Charlottenburg. In folge Kohlenmangels mußte das städtische Elektrizitäts werk in Charlottenburg stillgelegt werden. Infolge dessen ist Charlottenburg seit Donnerstag früh ohne elektrische Kraft und Licht. Ganz abgesehen von den höchst belästigenden Folgen, die dieser Zustand für die Bewohner mit sich bringt, sind Tausende von mittle ren und kleineren gewerblichen Betrieben zum Feiern gezwungen, weil ihnen die erforderliche Kraft zur Aufrechterhaltung der Fabriken fehlt. — Auch das das städtische Kraftwerk in Stettin steht wegen Koh lenmangels vor der Gefahr, die Strombelieferung ganz einzustellen. Vorläufig find jedoch nur erhebliche Ein schränkungen erfolgt. Die Stromentnahme nach 2 Uhr nachmittags ist nur noch den Kleinverbrauchern ünd den Zcitungsbetrieben gestattet. * Li« VerkehrSkalamitat hängt wesentlich ab von der geringen Anlieferung neuer Lokomotiven dnrch die Lokomotivenfabriken. Im August 1919 sind von den Lokomotivenfabriken an die Preußische Eisen» bahnverwaltnng 123 neue Lokomotiven, im Septem ber 1919 137 neue Lokomotiven, im Oktober 1919 93 neue Lokomotiven geliefert worden. Der Rückgang im Oktober erklärt sich aus dem Berliner Metall- arbetterstretk. Bon den bestellten Lokomotiven find grgei die vertragsmäßigen Lieferzeiten Ende Ok tober noch 629 Lokomotiven rückständig gewesen. Der gesamte AnftragSbestand an Lokomotiven für di« EtaatScisenbahnVerwaltung beträgt zurzeit noch 2053 Lokcmotwcn. Die Hannoversche LokoMotivfabrik hat im Angus» 1919 17 neue Lokomotiven und im Sep- tenGer 22 Lokomotiven abgeliefert. Ure Ablieferungen find hinter den vertragsniäßigen Verpflichtungen tn diesen beiden Monaten um 20 Lokomotiven zurückge- vfteben. Im ganzen hat die Hannoversche Lokomotiv- Hrbrtk noch 168 Lokomotiven tn Auftrag. linge verhinderten, hatte das Wehrkreiskommando Ost preußen daS Bataillon Nehbel marschbereit gemacht» um den Bahnschutz zu übernehmen. Der französische General Niess el drohte darauf mit der Abreise der Ententekommisston, falls dieses . Bataillon tn Litauen einrückte. Es wurde daher von dieser militärischen Maßnahme Abstand genommen, um nicht die /schwebenden Verhandlungen über die Räumung des Baltikums zu gefährden und neue Ver- Wickelungen herbeiz »führen. La die deutsche Regierung auf der anderen Seite das Schicksal der deutschen Frauen und Kinder und unserer Verwundeten vor Augen sah, entschloß st« sich zu einem Vorschläge an die litauische Regierung. Dieser ging dahin: Es solle sofort die Bahn frei gemacht werden zu dem Abtransport der Flüchtling« und der Verwundeten und Vorsorge getroffen werden, daß weitere Angriffe unterblieben. Die deutsche Re gierung würde dann das von den Truppen zu- rückgelasseneHeere s gut und nach Rückkehr de« Truppen das rollende Eisenbahnmaterial kostenlos den Litauern überlassen. Werd« dagegen unser Vorschlag abgelehnt, so würden wir selbst den Bahnschutz mit eigenen Mitteln übernehmen, 'General Niessel wurde dieses Anerbieten mitgeteill und er hat dann vermittelnd auf die litauische Re gierung eingewirkt. Dabei erklärte er, daß er, stritt die Liiauer unser Anerbieten ablehnen würden, gegen die Uebernahme des Bahnschutzes durch Deutschland kerne Einwendungen mehr erheben würde. Die litauisch« Negierung ist auf dieses Millio- nengeschenk hin natürlich sofort in Unterhand lungen eingetreten. Die Litauer haben die Angriff« eingestellt und der Abtransport der Frauen, Kinder und Verwundeten konnte planmäßig vor sich gehen. Zu dem Abkommen wird noch erklärt, daß bei dem Zustande der zurückflutenden Truppen eine Rettung des Materials sowieso nicht möglich gewesen wäre, und »aß, wenn dies doch der Fall gewesen wäre, die Ab- zabe an die Entente hätte erfolgen müssen. D>e Truppen setzen den Rückmarsch in guter Ordnung fort. Angriffe schwächerer litauischer.Trup- pen östlich und westlich Schaulens,/sowie die Zerstö rung der telegraphischen Fernsprechleitungen dauer» au. Im Bahnbetrieb sind keine nennenswerten Stö rungen emgetreten. Die zurückkehrenden Truppen wei sen zum Teil noch recht gute Disziplin auf, ander« aber das Gegenteil von Disziplin. Es ist also mit Der der Möglichkeit zu rechnen, daß Zusammenstöße zwi schen Militär und Zivil gemeldet werden. Gegen di« Meuterer soll rücksichtslos vorgegangen werden, so »aß die ostpreußtsche Bevölkerung keinen Grund zur öeunruhtgung hat. Die Heimkehrenden müssen ein« mehrtägige Quarantäne durchmachen. Wie vorauszusehen war, hat nach dem Mzug »er deutschen Truppen sofort wieder die bolschwi- stische Schreckensherrschaft in dem geräumten kurlän- »ischen Gebiet mit Mord und Greuel begonnen. Let tische Banden überfielen, wie von dort eingetroffene Person?» berichten, das Gut Kapseden bet Ltbau und ermordeten in bestialischer Weise den Besitzer des Gu tes, Baror Manteuffel, den Vater des im Mai im Kamps um Riga gefallenen Kommandeurs des Stoß trupps de baltischen Landeswehr. Lettische Banden haben aus Rache mehrere Güter angezündet. Die An zeichen dafür mehren sich, daß überall in den geräum ten Teilen Kurlands ein bolschewistischer Auf stand aufflammt. Wohl fast alle Deutschbalten, denen es nich. gelungen ist, rechtzeitig mit den Truppen mttzugehen müssen für verloren gehalten werden, je denfalls soweit sie auf dem flachen Lande leben. Mit ernstester Sorge denkt man in Schauten an daS Schicksal der tapferen baltischen LandeSwehr, die noch aus 150k. jungen Balten besteht und nun von aller Welt völlig abgeschnitten ist. > Dolitische Rundschau. — Die Abstimmung uver oen strungen Paragr*p»rv des Betriebsrätegesetzes ist im Ausschuß zur«» gestellt worden, da die Kompromißverhandlungen zwischen den drei Mehrheitsparteien noch nicht zum Abschluß ge langt sind. — Die Reich Sei nkomm en steuer soll 8 Milliar den bringen, die Kapitaiertragssteuer 1.4 Milliarden. — Das angekündigte Gesetz gegen diewildenStreikt und über die Einführung obligatorischer Schiedsgerichte fol noch vor Weihnachten der Nationalversammlung vorgeleg» werden. — Der Volkswirtschaft-ausschuß der Nationalv«rsammt lung hat die Veroronung gegen Wucher und Sch »«ich« handel, zu dessen Bekämpfung besondere Wuchttgerichh eingesetzt werden sollen, angenommen. — Der Reichs- und Staatskommissar von Schlesien Hörsing, hat jetzt bei den Reichs- und Smatsbehörde» seinen Abschied eingereicht. , — Der Oberste Rat hat den Vorschlag gemacht, daß tt Memel und Danzig englische Truppen ein Jahr und ii Schleswig 8—2V Monate verweilen sollen. — Auf Beschluß des Obersten Rates müssen die deutsch polnischen Verhandlungen in Paris Pattsinden Mes bezieht sich auf die Uebergabe von verschiedenen Ge bieten und aus wirtschaftliche Fragen. — Der Kommandierende General der französischen Arms im Rheinlands gibt bekannt, daß Gemeinden, Kreis« uni Bezirke nur mit seiner Genehmigung Anleihen aufnehmei dürfen. — Der Hamburger Senat hat bei der Reichsregieru« die Aufhebung des Belagerungszustandes für Hamburg, AI tona und Wandsbek beantragt. Er folgt hierin einem An trage der Bürgerschaft. — Eine Konferenz der an allen deutschen Seeschilfs« Werften beschäftigten Arbeiter hat bet dem Reichskanz ler dringende Vorstellungen gegen die Ablieferung der von da Entente geforderten Dock», Hebezeug« und Bagger erhoben — Die Fraktion derunabhängtgen sozialdemokrati fchen Partei tn der Nationalversammlung hat an Stell de» verstorbenen Abg. Hugo Haase die Abgg. Henke mit G e H^^LeiPzig) zu FraktionSvorsttzenden mit «gleiche» Rech Alissa wird mit dem S1. - * 1920 aufgehoben. Il s i — Der parlamentarisch« Unters» chunaSauSfch»S L*-?^?tchtauSgenutztm Fr^ dürste vor Weihnachten keine öffentliche Sitzung mehr abbalten da »tue Derber bereit» die ParlameMaAschen Wet^ erien beginnen. . .. ; ss , .