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I ch« - .«^^»Lv^däL^ - Danzig erkAg, sch,ebenen Orten unter tu u» dsi de» si^ rl-- n- Noske, ReichSwehrminister Wer dem Reiche kein Geld gönnt, schlägt dem Soldaten die Waffe auö der Hand! -l» L' »e« b» n, dai ml «hi z» Erzberger, Reichsminister der Finanzen Die erste Lriedensanleihe ist ein kühneres Wagnis als alle Kriegs anleihen. Troydem wird das. Deutsche Volk die Lriedensanleihe zeichnen. Df. 6eF/er, NVeckerau/dau Trss? 90/cke/re Ls/Zee/r /rer-e/ rum Meciersu/büll/ 6e/>/ c/em 6e/^/ )et »b z« cd« sei >e» >e« be» lchi en u- »- >e- n- r- rd 'N ä- Qlsabsrts, kslokspostministsr Wer spsrt in cier 2eit, 6er list in cisr blot! Dr. ^t»v«r, k«icb»zcb«trmini»ter >Vn8 das 8Iut tür den Körper, ,8t Ö38 Oeld kür den Ltsnt. Müller, Reichsminister deS Auswärtigen Wer die Friedensanleihe zeichnet, hilft einen wirklichen, dauernden Frieden sichern. n- e- !N h° r- en en rn nd or en at en :r- He en m. er lt- er in o- it- 0* Lbert, keichsprskiäeat üder Öen knrteipro^rnmmen ffeht kür jeden Deutschen die KÜidit, mitruar-» Heiken nm ^iedernukhnu des Kelches. 2uerff muffen unsere?in3N2en FelrrZf-- ÜFt werden,- denn nur durch sie kann das Keich nieder sukülüüen. 8in Mittel rur Krnkti^unF der k>in3nren iff che 8p3r--?r3mien3nleik»e. ^er 6e reichnet, tut seine KKicht und arbeitet mit 3m ^ieder3ukb3u. Lauer, Reichskanzler Oer Zins, vom Reiche aufgespart. Wird Dir und Deinen Kindern nutzen! vr. Nell, llelckirverkebreminlrier Geldstücke sind die besten Lisendsknrüder! Sebllelrs, lleielmnrdeiisminiswr 6etd setinNt Arbeit, Arbeit selinklt Dlot. es ci- m- »er 7, «r >0« :r- 8viüKer, Viielinnrler u. Leleli-ministor ävr W-Ur Oeordnoto b'insnxen 8ind eins unont- ^edrlickls 6ruudlaAS kür und 6esktr. Wer dug IVeicü finanziell 8tii> ßt, indem sr itim Leid leilit, stärkt Zockt Und 6888,2. -- n-' ie> if- n- r" otz «r ,n« >e- en g« ser atz en ich >a° en si nd )t- en re ¬ e ll; r. n. m d- n. :n ld er Sach, RelchSminlster öes Innern Wirtschaft ohne Gelli ist Pflug ohne pferö. »916/17 »5.- »917/18 23.— »918/19 27.50 1919/20 53.- NaLionalspende für Oesterreich. Wöchentlich zwei Millionen Kilo Getreide. Die entsetzliche Hungersnot, welche die unglttL- liche Bevölkerung Deutschüsterreichs heimsucht, hat in allen Kreisen den Wunsch geweckt, dem Elend zu steu ern, wenn es uns selbst auch noch! so schlecht geht. Es soll eine Art Nationalspende des deutschen Bölkes für die StammeSgenossen in den Ulpenländern werden. DaS NeichSkabinett Hat eine umfassende Hilfs aktion Mr Wien und die notleidenden Stammesge- nossen in den Alpenländern beschlossen. Zunächst kom men Mr den Monat Dezember 5V Gramm zum Abzug und die Gesamtersparnis von zwei Millionen Kilo ¬ gramm in der Woche soll den Wienern zur Verfügung gestellt werden. Wie es heißt, wird die Kürzung bereits vom Dezember ab einsetzen. Da rund 40 Millionen Brot- karteninhaber in Frage konrmen, ergibt die Kürzung, die den Oesterreichern zugute kommen soll, zwei Mil lionen Kilo in der Woche. Alle Parteien der National versammlung haben zu dieser Aktion ihre Zustim mung erteilt mit Ausnahme der Unabhängigen, die zwar auch damit einverstanden sind, daß der Stadt Wren ein solches MeHlquantum zur Verfügung ge stellt wird, jedoch keinen Abzug von der »Brotkarte zulassen wollen. Nach Uebereinsttmmung aller zustän digen Instanzen würde in diesem Falle die Lieferung einer solchen Mehlmeng« unmöglich sein. Daneben wird eine weiter« Hilfsaktion durch Sammlungen unter Führung der Neichsregierung durchgeführt.. Die Stadt Berlin wird in den näch sten Tagen eine Sammlung von unverderblichen Le bensmitteln aller Art und Geldspenden unter dem Werberuf „Wiener Hilfswoche" veranstalten. Auch in Süddeutschland ist man entschlossen, der frierenden und hungernden Bevölkerung Deutsch-Oesterreichs tat kräftige Hilfe zn leisten. Auf eine Anregung des ,Heidelberger Tageblattes" zu einer großzügigen Hilse Süddeutschlands Mr die hungernden Kinder der Stadt Wien meldeten sich am ersten Tage weit über 100 Heidelberger Fami lien dazu, je ein Wiener Kind Mr den Winter in Pflege zu nehmen. Auch aus den Landorten liegen Mele Meldungen vor. k Beim Empfange einer Abordnung teilte der unga rische Ministerpräsident mit, daß die Kommunistenherr- schast dem Lande 18 Milliarden und die rumänische Be satzung 36 Milliarden Park gekostet habe. k Marschall Foch wird demnächst eine Reise nach den Bereinigten Staaten machen. k Bei einer Razzia auf das Hauptquartier des Verban des russischer Arbeiter in New York wurden große Men gen Eplosivstoffe, Säuren und Chemikalien, die zur Herstel lung von Bomben dienen, gefunden. Dr. David, RelchSminlster o. p. Wer ausländische Luxuswaren kaust, drückt unsere Valuta noch tiefer hinab und verteuert die Einfuhr notwendiger Rohstoffe und Nahrungsmittel noch mehr. Wer dagegen entbehrliches Geld in Spar-Prämienanleihe anlegt, hebt unsere Valuta und fördert den Ge nesungsprozeß der deutschen Volks wirtschaft. Wer sein Land liebt, handle danach! Vie deutschen Behörden haben einen Antrag gestellt, den Schiffen freies Geleit zu geben. Eualtfch« Besatzungstruppe« Mr den Osten. Die Äolische Kommission in Posen erhielt von der eng- Dchen Regierung die Nachricht, daß 16000 englische Truvpen zur Besetzung der masurischen Abstimmungs- gebiete verettgestellt find. Der Abtransport wird über Danzig erfolgen. - Bon polnischer Sette ist an ver- schiedenen Orten unter Hinweis auf die Nichtigkeit». erklärung der Entente gegen den Zusammentritt der neugewählten oberschleftschen Gemeindevertretungen Enisvruck erhoben worden. Hierdurch unbeirrt, haben die Bürgermeister und Gemeindevorsteher vielfach di- ersten Versammlungen bereits anberaumtr mit Rück- sicht aus die unsicheren Verhältnisse bleiben aber auch die Arbeiterräte fast durchweg in Wirksamkeit. Um d«i infolge der Ungunst der Witterung jetzt stark g«- stregenen Gestehungskosten Rechnung zu tragen, dürfte d« Luckerindustrie noch für das laufend« Jahr auf de» jetzt "zettenden Preis von 53 Mark noch ein Preiszuschlag zuge standen werden. H Berlin, 27. Novbr. (Börs e.) Die wiedereinsetzend« Aufwärtsbewegung der fremden Zahlungsmittel führte zu neuen Haussevorstüßen für gewisse Auslandswerte. Deutschs Kriegsanleihe war mit 77.50 preishaltend. :: Einrichtung einer unablMtgigen BetEbsräte- schuke. Auf Betreiben der Unabhängigen Sozialdemo- kratie fand in Berlin eine Konferenz der Vertreter per Beztrksgruppenräte der chemischen Industrie, des «Bergbaues, der Metallindustrie, des VerrehrSgewerbes, per Nahrungsmittelindustrie, der Staats- und Kom- munalbeamten und Staats- und Kommunalarbeiter, des Bezirksarbeiterrates und mehrerer Revterwirt- schastsräte Mitteldeutschlands statt, um einen Zusam menschluß dev einzelnen Gruppen herbeizuführen mit Lem Ziel, die sogenannte Räteorganisation aktions- fähig (!) zu gestalten. Es wurde ein provisorischer BezirkswirtschaftSrat Mr Mitteldeutschland gegründet «und die Errichtung einer sogenannten Betriebsräte schule beschlossen, in der .die einzelnen Teilnehmer für bestimmte Industriezweige derart ausgebildet wer den sollen, daß sie, wenn eine neue Umwälzung ein- träte, sofort in den Betrieben bestimmte leitende Po ften übernehmen und organisatorisch wirken können. Um die Sache zu finanzieren, soll jeder Arbeiter in den Betrieben Mitteldeutschlands wöchentlich 10 Pfg. als Steuer zum Aufbau der Räteorganisation ent richten. ' :: Scheidemanns Oberbiirgermeisterposten. Die so ¬ zialdemokratische Fraktion der Kasseler Stadtverord netenversammlung hat mit Rücksicht daraus, daß der frühere Ministerpräsident Scheidemann gewillt ist, die Kandidatur zum Oberbürgermeister in Kassel anzuneh- men, beschlossen, von einer Ausschreibung der Stelle abzvsehen. Die Stellung des Oberbürgermeisters jst mit 26 000 Mark und 10 000 Mark Repräsentations gelder dotiert. Scheidemann ist geborener Kasseler und würde der erste Oberbürgermeister sein, der den Posten als Nicht-Jurist übernimmt. Die rechtsstehen den Zeitungen Kassels sprechen sich einheitlich gegen die Berufung Scheidemanns zum Oberbürgermeister aus und fordern einen tüchtigen Vcrwaltungsfachmann. Die demokratische Stadtverordnctensraktion nahm am Donnerstag abend einstimmig Stellung gegen die Kan didatur Scheidemanns und beschloß, die ordnungs mäßige Ausschreibung des Postens zu verlangen. Rundschau im Auslände. ; Sämtliche Minister des polnischen KabinettsPa- perewski haben ihre Demission überreicht, j l. < * Der bulgarische Ministerpräsident'Stambulinski hat in Paris den Friedeuevertrag mtt Bulgaren unterzeich net. Die Pertreier der Südslawen und Rumänen haben sich geweigert, den Vertrag zu unterzeichnen. Frankreich: Die Politik des Hasses und der Rache. . k Die französischen Behörden haben beschlossen, et« gründliche Vernehmung aller Bürgermeister und Gemeinde vorstände derjenigen französischen Städte und Ortschaften vorzunehmen, welche während des Krieges von den Deut schen besetzt waren. Diese Ortsvorstände müssen eidliche Aussagen über das Verhallen der deutschen Besatzungen, bezw. über Vergehen der deutschen Offiziere und Soldaten, abgeben, damit letztere auf Grund des Friedensvertrages zur Rechenschaft herangezogen werden können. Polen: Verhaftung eines ZarenmördorS. ; In den letzten Tagen wurden in Warschau während einer allgemeinen Razzia mehrere Kommunisten, darunter einige russische Bolschewiki, verhaftet. Die Untersuchung er gab, daß einer der Verhafteten an der Ermordung des Zaren Nikolaus teilgenommen hat. Es wurden bei ihm Wäschestücke des Zaren, gekennzeichnet durch eiserne Mono gramm«, und ein Tagebuch vorgefunden, in welches Zar Nikolaus eigenhändig Eintragungen gemacht hätte. Beim Verhör gestand der Bolschewist, daß er als ehemaliger russischer Rotgardist an der Durchführung des Todesurteils gegen den Zaren Nikolaus teilgenommen hät. Rußland: Sowjet-Rußland gegen Ungarn. ; Die russische Negierung hat gleichzeitig eine Drahtung an die Wiener und an die Budapester Regierung gerichtet, wonach die Sowjetrepublik sämtliche dem Landadel und dem Gutsbesitzerstande entstammenden Kriegsgefangenen ungari scher Nationalität als Geiseln für die aus politischen Gründen verfolgten ungarischen Kommunisten betrachtet. Mn Handstreich d'Annunzios auf Triest geplant? « d.r Zensur unbehindert bringt der sozialistische Avanti eine römische Information, wonach ein Hand- streich der Fiumer Regierung auf Triest vorbereitet sei, begünstigt durch die dortigen militärischen Kreise und den nattonalistischen Gouverneur Ckuffelli und nicht unsern gesehen von der Regierung, die nach dem „Avanti' insgeheim dre militaristische Reaktion begün- plä Dezember ist eine Landung in Ancona Scherz uud Ernst. " Wegen der Koylennot sind in Paris all« Tautz lustbarkellen bis aus weiteres verboten worden. . > i * Aus El Paso in Mexiko meldet Reuter: General Philipp Angeles, einer von Villas Unterführern, ist vor den Streitkräften Carranzas gefangen genommen Word«» Er wurde nach kurzer Gerichtssitzung hingevichtet. Erhöhung ver Zuckerpveise. Vor einiger Zeit ist vom Verein der Deutschen Zuckerindustrie an das ReichS- wirtschaftsministerium eine Eingabe gemacht, worden in de» die sofortige Erhöhung des Rohzuckerpreises beantragt wurde, Wie-von zuständiger Stelle verlautet, dürfte eine' Erhöhung des Rohzuckervretses für das kommende Jahr die Zustimmung der maßgebenden Stellen finden. Der ReichswirtschaftSminL» ster wird über die Zuckerbewtrtschaftung in der National versammlung näher« Angaben machen. Ueber die Entwicke- lung der Rohzuckerpreise gibt di« nachstehende Tabelle Aust Muß. ES wurden bezahlt vezw. vom Betrtebsjahr 1914/1» durch Reichsverordnuna festgesetzt (Grundlage Z8 Prozent ohne Sack frei Magdeburg): > - < Betrtebsjahr 1913/14^ 9.- Mark pro Zentner, „ »914/15 I- B.50 „ „ „ ! »915/16 »2.40 " " 7. '