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*tch -»lungen wurde, fit -irsdezu rin Meisterstück und zeugt nicht nur von Mut, sondern vor «Ueni von seinem L«r» PLndnk und Geschick de» Dirigenten. „Schnee Machen und SlosenE mit ver ollen Mutter, dem garnlcht so ungr« sch ckten BS-en und dem auogelassenen Zwerge und mtt dieser Bühnenkunit sn Aufbau und Beleuchtung wird nicht nur den rnii Leib und Seele spielende» Mnd-rn, sondern auch den Erwachsenen unvergessen bin. Den Dank der trotz gewaltiger Schneemos «n zahlreich erschienenen Gemeinde, d r sich schon doch lauten Beifall tund getan hatte, -rocht« noch der O tepforrer in kmzem Schlußwort zum «uedruS vregde«. W« man zuverlLsstg erfährt, hat dl« R gte» rung rin« Verfügung «rialsen, die bet hoher Strafandrohung v"b!«t«k. mit den im Baltikum befindlichen Truppen trg«nd- mrlch« H'ndrkhiZiehungen zu unterhalten. Kl«tnzich«ch»itz Rach einem segenereichen Wirten für die Gemeinde tritt unser lanojähriger Gemeindeoorstand. Herr Thömel, am l. Januar 1920 in den Ruhestand. Früher Bürgermeilter in Bärenstein und Gemeindeoaestand tn Schmiedeberg, wurde Herr Thömel im Jahre '897 ,um Se- memveoor tand unserer Gemeinde gewählt Während seiner 22 jährigen Amtszeit hat Klein,schachwttz einen blühenden Austchwung aenommen. Brand-Erbisdorf Der Ga»pr«t» ist auf 75 Pf für den Kudikm«»er ei höht worden. Ecke weiter« Preieerhöhung soll abrr nun im Interesse de» We.le» sowie der Bevölkerung nicht «intreten. Pnlonltz. Aufsehen erregt hier der bere is grmeldete plötzlich, Tod de» langjährigen Obrrhavpb« der Stant, de» Bürge, meis'rr, vr Michael. In seinem Ä beitezimmrr machte er seinem Leben selbst ein End«. AI» Ursache wird angegeben, datz e» ihm tchwer geworden sei, mtt den neuen städtischen Kollegien zusammenzuardrtten. Löbel«, 18 Noas - ber. Ein schwere» Eisenbahnunglück ereignet« sich heute Mittag auf der Kleinbahn Döbeln — Mügeln. Auf den 1157 Uhr von Mügeln nach Döbeln abgefahrenen Personenzug fuhr auf einer srhr gefährlichen Sirllr zwischen Tü lfchütz und Echrem tz »in von Döbeln kommender Gäte zug mit oller Gewalt out Der Führer de» Vollbesitz en Personen zuge» kl kannte dir Gefahr Und gab Grgrndomof, konnte aber den ZufammMloß nicht m«h», hindern. In wildem Durcheinander liegen die Lokomotiven und di« Eisenbahnwagen tril» auf dem Gelet», leit» lind letztere den hohen Eitendohndamm htnabgeUÜ'zt. Von Mügeln waren Sanitäter bald anwesend. Di« Unglückr- stält« bietet «in BUd g auenhofier Berwüsiung. Man spricht von 4—5 Toten und etwa 20 Schwerverletzlrn, sowie einer Anzahl leichter Berbtzttr. Ehewnltz. Der Etadtrat beschloß, weitere 600 000 Stück' städtisch- Notreldschrine zu 50 Pf drucken zu lassen. — Di« Zahl der Arbeitslosen ist -ter im Monat Oktober von 7850 aus 6917 zurück^r-an-en Lößnitz. Au» der Nachlaüenlchast de» verftorbrnen früheren hiesigen Sladteat» N stich ist der Siadt sein Hau» «nd Gartengrundstück zugesallen. Darin soll stif ungrgemish «in zu rrttchtrnde» Bürgerhetm untergebracht «erden; vorher wird e» dem in di« Verwaltung dir Stadt übergehenden Kinderhort dienen. Lloncho«. von der hiesigen Polizei wurde »in Pilz- waundied frstgrnommen, al» er im Begriff war, nach D«»den abzudampfen. Er «ar in ein Kürschner-,schäft in Citmmttschau rtngebiochen und Haft« Pelzwaren tm Werte von. 10000 Mark gestohlen. Di, Pelzfachen hatte er «och bet sich. Ee ward« al» der Kürschnirgehilf« H. au» Meerane festgestellt und dem hiesigen Amt,-,richt eingelirtert. Ttollde g. verschiedene Pockenerkrankungen sind hier vor-,kommen, so datz der Stadttat Schutzimpfungen ang«> ordne« haf. Löba«. Die Lieferung von 50000 Zentner Kartoffeln ksl dem hlistgin Kommunalverband von d«m Mrtschaft»min ist«, rtum aufgegebm worden. Dte B«zkk»v«Iammlstn- hat be schlossen, dahin vorstellig zu werden, datz «Ine Darchsühron- der Lieferung,auflage bis zur FeslstrUurg der Ernte unter» bleibt. ' Letzte Nachrichte«. BerkahrsbefchrSkkrmg auch anderwSrts. Ehila-o, 19. November. Wie verlautet, ist bralMtlgt, Len Personenvertthr auf 40 v. -. zu »«mindern und alle unwesentlichen Industrien sttllzulegen. Durch dies« Maß» »ahm« würden 15000 Menschen arbeW« «erd,». Der amerikanische Senat gegen die Ratifizierst»-. Rotterdam, 18. Roo«mb«r. „New Pmk Time«" teilen mit; Die Führer beider Srnal»parir en erwarten, datz der, Frieden« vertrag noch im Laufe dieser Woche vom Senat verworfen werden wird. Die demokratischen Senatoren er», klären, datz st« gegen den Fried,««vertrag mit den jetzt an- genommenen Vorbehalten stimmen werden. Da« Blatt teilt ferner mit, datz die Senat«»« der Amicht seien, datz die Vorbehalte den Vertrag oeinichlet Haden und datz infolge, dessen keine andere Wahl mehr bliebe, al, gegen die Rati fizierung zu stimmen. Heimkehrer gegen die Zurückhaltung der Gefangenen in Frankreich. Berlin. Au« Wilhrlnmhafen ist da« folgend« Telegramm an da» An»wärttg« Amt gesandt worden: Tausend in Mlhklmshaoen an-«komm«ne Helmkehrer erheben einstimmig ich»,fiten Protest gegen die rauhe und unv«, stündliche Zurück- Haltung ihrer Leid«n»g«fährt»n tn Frankreich und in S,bir en und «wart«», datz W«a- gefunden wtrden, um in nächster Zett mtt dem Abtransport zu broinnen. Abgeordneter Gröber «erltn, 19. Stoarmber. Der Vorsitzende der Zentrum«» sraktion der Nationalversammlung, Abgeordneter Gröber, ist heut« mittag 12'/« Uhr währrnd «tn«s Gespräch« mit Ge heimrat Jungheim, dem Direktor beim Reich,amt, von einem Schlaganfall «retll worden und verschieden. Adolf Gibb«, 1854 in Riedlingen geboren und seit 1878 zunächst in richterlich«. und slaat,a«waUschattlichen Stell«», gedürt« seit 1887 demR-t<t»iag an, tn d«m er den »5. w-rtt'M- bergischen W-dUr«», vertrat Seit »889 «ar « auch Ry- glted der Zweiten Kammer de» Württembn-ischrn Landlog« für den An>t»bezirk Riedlingen Ga» rrg»Stzn»rt»Vl«rv. , Da» ReichttvervehrSministerium teilt mit: Die Un gunst der Witterung beeinträchtigt tn immer größe rem Matz« den Eisenbahnverkehr und droht, dte Bes serung, dte in den letzten beiden Wochen für dte Köhlenabfuhr au- den großen Revieren an der Ruhr und m Oberschlesien eingetveten war, zunichte zu ma chen. Bereits am Sonnabend machte »sich «ine klein» Verschlechterung tn der Wagengestellung bemerkbar. Immerhin war es noch möglich, an der Ruhr 17 000 Wagen (einige hundert meA al- rechtzeitig anaefor- dert) und tn Oberschlesien 8800 Wagen für Kohle, Kok» und BrtkettS zu stellen. Während tn Oberschlo- fren sich dte Bestände etntgermatzen gehalten haben, tst an der Ruhr, wo der Eisenbahnbetrieb besonder unter den Witterungsverhältnissen zu leiden hatte, der Bestand an Leerwagen erheblich zurückgegangen, so datz auch die Wagengestellung in den nächsten Ta gen ungünstig beeinflußt werden wird. Dte starken Rückstände die durch die-Witterung im ganzen Eisen- bahnbetrisbe entstanden sind, und dte überall auf tretenden großen Zugverspätungen haben auch eine er hebliche Verlangsamung des Umlaufes der beladenen Kohlenwagen zur Folge, so daß die bessere Verla dung in den letzten beiden Wochen sich in den Emp-' fangSecbieten nicht so schnell bemerkbar machen kann. Tie erste Sitzung des ReichÄkohtenrat». Nachdem die erste Sitzung deS ReichSfMenrM Infolge der Verkehrssperre verschoben werden Mußte,,. rst sie erneut zum 21. Novembe. anberaumt worden. Der Reuhskohlenrat wird sich außer mit Fragen der Geschäftsordnung auch mit der Wahl der Arbeitgeber-, und Arbeitnehmervertreter für den vorbereitenden Netchswirtschaftsrat, mtt der Frage der Bergarbeiter-»' Wohnungen mtt den Richtlinien über die Kohlenwttct- schast und mit der Regelung der Einfuhr ausländischer Kohle zu befassen haben. Volkswirtschaftliches* H Engli cher Banwiskont 7 Prozent. Nachdem di« Bank von England ihren Diskont am 6. November d. I. von S auf 6 Prozent erhöhen mutzt«, sah sie sich gezwungen, am 12. November eine abermalige Erhöhung um 1, mit hin auf 7 Prozent, vorzunehmen. Im Zusammenhang mtt dem steigenden Defizit des englischen Autzenhanüels ist der Newvorler Wechselkurs aus London dauernd im Rückgang begriffen. Die geringe Wirkung, die dte letzte Hinauf setzung zur Folge gehabt hatte, zwingt nunmehr die eng lische Notenbank, um einen weiteren Goldabflutz zu ver hindern, nach 6 Tagen dte neue Diskonterhöhung vorzu- nebmen. H Wochenbericht des Deutschen LandwirtfchäftK- rat». Tie Schneedecke! unserer Felder ist täglich stärker geworden. Tie Hoffnung, die in der Erde verblieben«» Reste der Hackfrüchte gesund herauszubekommen, mutz auf spätere Zeit verschoben werden. Schon leit Beatnn and von »um igung ange- uügend- tenmärk« lehmiaungen . Weiser vNSenhZ -er Großstädte und Industrte- ößer» al- infolge der verschneite» Des Monat» M Man »üf dke Wink wiesen, hat «wer Mr die Trescharbetten Kohlen. Tie Preissteigerungen an den Kn macht«» weitere Fortschritte. Dte ' X Bau eines zweiten PassagicrlnstschisfeS. Die Übermäßig starke Inanspruchnahme des Pasjagierlust- schiffes „Bodenfee" durch die Reisenden und die Post- behörde hat der Deutschen Luftreederei A G. Veran lassung gegeben, den Bau eines zweiten etwa gleich-» artlgen Luftschiffes in Auftrag zu geben. Die Arbei ten hierfür sind bereits so weit vorgeschritten, datz der Verkehr mit diesem zweiten Schiffe voraussicht lich Anfang Februar ausgenommen werden kann. Dix ,Äodenfee" wird ihre Fahrten auf der benannten Strecke während der Monate Dezember und Januar etnstellen. In dieser Zeit soll das Luftschiff einend Umbau unterzögen werden. ES ist eine erheblich«! Vergrößerung geplant, um die Tragfähigkeit entspre chend zu erhöhen. Diese Arbeiten werden gleichfalls bis zum Februar beendet sein, so datz dann ein neu geregelter Verkehr mit zwei Passagierluftfchiffen in Kraft tritt. > — Um 200 099 Mark bestohlen- Einen schweren Verlust hat ein holländischer Kaufmann, der sich zur Zeit in Berlin aufhält, Eten. Er lernte in einem Ease zwei Männer kennen, die sich Um mit dem - Namen Iakob Bornstein und Salomon Gowberg Vpr- stellten. Gr schloß sich ihnen näher an. We-e die Imafe unv -le Jmtsn höhten LeMng Fütz yWML mnnen, tn Konkurrenz mit dem privaten Bedarf an un-l stetgerten besonder» für Et^en Ent die Preislage. FürBohnen brinsen seiteini-er Zest die Anschaffungen Indischer Rangoonbohnen mehr Material ins Land, auch werden neuerdings gewiss« brasilianische Bohnensorten! angeboten. Welch« Erfahrungen man mit diesem bis her hier unbekannt gewesenen Auslands,naterial machen wird, bleibt abzuwarten. Wachsend« Kauflust zeigt sich auch für Lupinen unb kür Geradella. Rauhfutter bleibt dringend begehrt, ist aber infolge Wagenknappheit und 17. Novdr. (Bürfe.) An der Börse standen auch heute wieder im Zusammenhang mit der wettere« Entwertung unserer Valuta Auslandspapiere im Vorder gründe de» Interesse» und wurden bei großen Käufen zum Teil wesentlich höher bezahlt. Kriegsanleihe 78,75. H Berlin, 17. Novbr. (Warenmarkt.) Seradella «8-72, Lupinen 40-43, Inkarnatklee 198-220, K..ec 8» bi» 90, Vittoriaerbsen 300-320, kleine Erbsen 2/0—300, Pferdebohnen 140-160, Wicken 90—120, Peluschken 13V bis 160, Stroh 10.50-12.50 für 50 Kilogramm a!' Verlade station. Häcksel 16.50-17.50, Wiesenheu 26-2., FeldheN- 27—31, Kleeheu 32—33 für 50 Kilogramm bah, rci. , . z PM Stadt und Land^ X Flug durch den Sch»c«sturm Berliv^KHMDerg Trotz des dichten Schneetreibens und der. grüßtest Pu-., fichtigkeit hat das erste Albatros-Postflugzeug am 11. und 12. d M., dicht über dem Bod«n fliegend, dl« 1200 Kilometer lange Strecke von Johannisthal nach Königsberg und zurück durchflogen. DaS Flugzeug von Hauptmann a. D. v. Voigt geführt, befördert« 200 Kilogramm Post und einen Fluggast; es erreicht« eine Stundengeschwindigkeit von 170 Kilometer. — Der BaherlfcheLuft-Llovd hat Luftverbindungen auf folgenden drei Strecken durchgeführt: 1) München-- Nürnberg—Leipzig—Berlin, 2) München—Würzburg — Frank,urt (Main), 3) München-Wien. Auf den beiden! erstgenannten Strecken.wird Post- und Personenbeför derung. auf der Strecke München—Wien nur Personen» beförderung stattfinden. Die Fahrten werden mit Groß flugzeugen für sechs bis acht Personen ausgeführt. Der Bayerische Luft-Lloyd hat mit dieser Einrichtun erne ständige Flugverbindung mit Personen- und Post- besörderung ins Leben gerufen. der Mr 200 000 Mark Gold und Platin enthielt. Dte Dieb« .sind spurlyS entkommest/ tzkitilttl Nachrichten« - Auf dem Fluge KünkMerg—Berlin ist bei eine« Notlandung im Nebel der Hauptmann a. D. Bruno Robert Magnus von Voigt tödlich verunglückt, * I» Krakau wurd«« einige franzdsiscke Offiziet« vor» Banditen überfallen. Die Offiziere erwidrrten da» Seu-, «r, und es entstand eine förmliche Schlacht,, deren Resultat auf detden Seitest waren. Eine alltägliche Geschichte. - Don Georg Prinz. ' ' (Nachdruck verbotest^ Fräulem Lma HedwigS Privalschule wurde geschlossen. Di« zehn keinen Mädchen liefen jubelnd nach Hause. Ützi die Inhaberin und einzige Lehrerin des Privattnstitut» war allein. Sie öffnete alle Fensterflügel, dast die la, chende Sonne in breiten Wogen hereinflutet«, dann nahm , ste ein paar Lehrbücher und ging Hinaus in den Gar ten, wo die alte Hanne, ihre treue sWgd. bereits den kleinen Kaffeetisch gedeckt hatte. Es war ein wunderherrlicher Tag. Der kleine Tar ten stand noch in üppiger Blüte, und süßer Düste war die Luft voll. Ermüdet und abgespannt ließ sich das Fräulein tn dem Korbstuhl nieder pnd gab sich der wohlverdienten Ruhe und Erholung hin; wie träumend schloß sie eine» Augenblick die Augen. , Nur ein lauer Windhauch kam und wehte ihr Küh lung zu. und spielte schmeichelnd und kosend mit den blonden Löckchen, und ganze Wogen schwerer Düste weht« er heran, denn dte Rosen standen noch in der Blüte.- Ein Lächeln flog über ihr jugendliches Gesicht, ein stilles, glückseliges, zufriedenes Lächeln, und leise, fast hauchend, flüsterte sie: „Noch sind ja die Tage der Rosen." Da kam die alte Hanne und brachte den Kaffee. „Fräuleinchcn," begann sie, „der Amtmann war da^ er wollte nm halb fünf wiederkommen." Das Fräulein fuhr leicht zusammen, aber sie be herrschte sich und meinte leichthin: ..Es ist ant. Hanne s