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Sprechfaal. (Ohne verantworUIchkeN der Reaktion.) «1, lang« «och? In der landwirischastlichrn Prelle werden jetzt täglich ErLit«vng«n angestrllt, wohin »n» die Revolution mit ihren Errungenschaften hinlichtltch der Ernährung gebracht hat. G, werden die jedem Landwirt al» Binsenwahrheiten be kannten Erscheinungen behandelt, nach welchen durch die oer» kürzte «rbettezeit, durch di« sozialdemokratisch« Hetzarbeit oer- koren gegangene Nrbeitelusl und durch dte gewährten Prä mien aus Faulheit e» gekommen ist. datz Millionen von Zentner« Rartosseln fehle» und di« Rübenernle, da» Haupt- futter der Milchkühe für den Winter, der Ullgemelnheit »er koren gegangen ist. In der grohstädtischen Press« und den ländlichen Amteblältern nimmt man von diesen Tatsachen nur wenig Notiz Glaubt man durch Darlegung dieser ver- Lällnlsj« seinen Lesern zu mitzfallen oder will man der Be- »Slkerung dies« bedenklichen, an da» Mark de» Volke» gehen den Gefahren deshalb verschweigen, damit diese in ihren Rino- und Tanzvergnügen nicht gestört werd«»? Trotz aller anstrengenden Arbeit kleiner wie gröber« Landwirt« ist e» nicht möglich g«wrsen, dl« Lartost«!- und Rübenernt« zu b«rg«n. grschwrig« d«nn di« auch in normalen Jahren bi» in den Winter hinein dauernden Arbeiten für dt« Frühjahrsbestellung zu erledigen. Zn diesem Jahr« ist kaum di« Hälft« d«r Wintersaaten bestellt, von allen anderen «»bedingt notwendigen Arbeiten gar nicht zu r«dr». Man follt« doch annehmen, datz nach der langen Lriegrdau« und dem damit verbundenen Nahrung,mittelmangrl selbst dem weltfremdesten Städler und auch den sozialdemokratischen Hetzern «in Licht aufgehe» müsse, wohin »»» d«r Weg Mr». Wenn die landwirtschaftlichen Unternehmer in ihr« Ge- samtheit, kotz allen Mangel« an Arbeitern und Betrieb»- mitteln bi» auf» äußerste bemüht waren, di« Ernte gut zu gestalten und in d« gewöhn en, ihn«n in Fleisch und Blut übergegangenen Art zu arbeiten, so steht man jetzt durch dte über «n» hereingrkommrne Well«rkataskoph« in Kürz, vor dem Zusammenbruch. * Warum hat sich der Bau« abgemüht, gesorgt und alle Lasten, dte sein veruf mit sich bringt und die von breiten Massen wegen ihr« angeblichen Unsauberkeit so sehr verab- scheut ««den, auf sich genommen? In der Hauptsache doch de,halb, well e» ihm zur zweiten Natur geworden ist, und well « hoffte, wenn auch langsam so doch sicher, sich durch Sparsamkeit «inen ruhigen Leben,abend zu schassen. Heute, wo alle Einkünfte so gut wie keine Einkünfte mehr sind und «r sehen mutz, wie alle Ersparnisse täglich an Wert weit« zurüSgrhen, wo ihm all« Hilfskräfte davon g«h«n, weil e» vorderhand leichter ist, sich vom Staat« unkrhallen zu lassen, al» Landarbeit zu verrichten, wird e» nicht mehr lange dauern, bl, auch hier die Strebsamkeit ihr Ende findet. Der Anfang zum Stilliegen der Betrieb« ist in katastrophal« Weise durch den frühen Winter herbeigeführt worden. Die rückständige» Arbeiten nachzuholen, ist kaum noch möglich. Di« Folgen für den Winter und da» nächste Jahr sind un- aurbletblich. Grohe Flächen werden unbestellt bleiben und der bi»h« strebsame Landwirt wird durch die Verhältnisse gezwungen sein, kaum noch ernten zu können. Luch der kleinste Wirtschaft« sagt sich heule: Sollst du dich mit un brauchbaren, arhett,unlustigen und unerzogenen jungen Leuten abplagen, wenn dir nicht» mehr verbleibt al» wertlos, Papier- scheine? Seinen bescheidenen Leben, unter halt kägt sein« Hände Arbeit auch dann noch, wenn alle» andere wertlo» geworden ist. Wer elntgermahen beobachtet, kann sehen, wie tausende von jungen Leuten die vorortzüge überlasten, »m an einigen Tagen der Woche wenig Stunden einer ihnen angenehm dankenden Beschäftigung nachzugehen oder auch gar nicht» zu tun, sich dafür aber vom Staate, muh -ethen der Landwirtschaft, unterhalten zu lassen. Di« Verachtung der landwirtschaftlichen Arbeiten ist der städtischen Arbeit»- bevölkerung angeboren und wird durch di« scheinbar ange nehm« Leben de, Fabrikarbeiter» und der verkehrten Erziehung dir jungen Leute in der Schule und im Hause weiter ge-. fördert. Der Krieg war noch nicht harter Lehrmeister genug, hier Wandel zu schaffen, vielleicht erreicht e» di« Zeit, die «n» bevorsteht und in der er keiner behördlichen Anordnung bedarf, den Landwirten aufzugeben, restlo» die letzt« Menge ablulikfern, dke für ersorderltch gehalten wird, den Städten und Jndustrieorten zum L«ben»unterhalt zu dienen. Einladungskarten druckt Jehn« DßsWi'susFalll Schuppen beseitigt das herrlich duftende Arnika-Blütenöl „Bo din". Jedes Haar wird prächtig. BeiHerm.Lommatzsch,Drog.z.Elef. Visitenkarten T Jehne. Lei Mn! HchM! Verschleimung gebrauche man nur vr. Busleb's destill. Hustentropfen b. Herm.Lommatzsch, Drog. z. Eies. Me-PttltilW für Ziegen und Schwein^ bei L. Wendler. * Elchl KmsMiMn, m PWchMM, Puppenwagen"" - Ausweise zur Eintragung in die FWer-MMn, liefert und bittet die Gemeindebehörden um baldige Bestellung solcher aus da« Jahr 1920 Buchdrucker« Earl Zehne. kllr 6ie uns snlLaslictr unserer Vorlodkwx in Dienstag den 18. November Schirme NW" wandten für die der Liebe und läut (stes biorks llvrll- loUvttvu 8edw1m> Land- und N Nadelhölzer Fü< die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Krimgange unsrer teuren Entschlafenen sagen wir hier- durch^unsern tiefstgefühlten und innigsten Dank. Oberhäslich, am 14. November 1919. FamMe Theodor Weinhold zugleich im Namen der übrigen Hinterbliebenen. «lsrgedraedlen Qescdenkv unä Ora tulationen sagen wir im Xanien «Ler Litern unseren ker-lieksten Oank. OippoI6!swLläe, im blyv. 19x9. Lsrtkü Lünäs, SllFo Lülwülvlck. Besuch de» Turnvereins Schmiedeberg. Abmarsch 7 Uhr ab Gasthof zum „Stern". Wir bitten um zahlreiche» und pünktliches Erscheinen. Der Turnrat. vt« Vorloduvg Krrvr Doebler Nanna valt Norrn Nur, Ovunort boodron »lvlr aoourolgon Otppolcktosralü«, 16. Nov. ISIS. Xsrl Vurkdardt unä Lrau dLariv, »vd. 6rauort. Ickotn« Vorladung inlt ^räuloln »suKu SurXdarclt, Toodtor Soo Norrn Narl Surddsrüt unü sslnor k°rau ciornakUn ILarl«, god. Urauort «rlaudo ted mir anrurotgoa. Olppolättoovolck», 16. «ov. 1VIS. Kurt Oönnert. kvtzvkslünonv Vlppo'älöwülüs. Vorzügliche Hemde«- uuv Blusen- varcheute, Kleiderstoffe, Bettinletts, Neffel, «ud fouftige Schnittware« empfiehlt gut und preiswert 0wnl Soker-ping, Svkinivckvkvtz'0, Mistt KiWUlIttilit. Ullrich, Schmiedeberg, Schenkgasse 7 k. Tüchtiger, solider Geschirrführer für Niederlagebetrieb mit kleiner Landwirtschaft für alsbald ge sucht. Angebote unter „O. P." an die Geschäftsstelle d. Bl. -MW Harrfe Schlacht Pferde. Nav»vkliloi»ä«wvi, Dippoldiswalde, Freiberger S trahe 237. Telephon Y7. Bin bereit, bei kranken Pferden zu wachen. — Bei Notschlach tungen bin ich mit Transport- Wagen schnellsten« zur Stelle. Empfehle mich als Pferdes cherer. Zurückgekehrt vom Grabe meines inniggeliebten, teuren Gatten, unseres guten Vater», Schwieger- und f Grotzveters, Bruders, Schwagers und Onkels, des Schuhmanns I Hugo Clemens Mösche drängt es uns, allen Freunden, Nachbarn und Ver- Soll« bei paKsnK-Vsnkauß. Die Bewilligung zum Vertrieb und Herstellung de» D. N.-Pätentes Nr. 255682; Bekämpfungsmittek gegen'Kohlhernie, Kohlwurzel-Knollenkrankheit <Kohlkropskrankheit), mit welchem überraschende Resultate erzielt wurden, will ich innerhalb der Anttshauptmannschast Dippoldiswalde (eo. in kleinere Bezirke un^ einzelne Ortschaften) verkaufen. Für Landwirte und dergl. hohe Einkünfte versprechend. Teilnahme, für die herrlichen Blumenspenden und für das zahlreiche Geleit zur leß en Ruhestätte unsern herzlichsten, innigsten Dank auszusprechen. Besonderen Dank der geehrten Gemeindevertretung und Beamten, dem Sächs. Militärverein für freiwilliges Tragen, dem Sächs. Polizeibeamten-Bezirksverband Dippoldiswalde, dem Eisenbahn-Neubauamt. Ferner herzlichsten Dank Herrn Sanitätsrat Or. Germar für seine aufopfernde Tätigkeit wahrend seiner schweren Krankheit, sowie Herrn Pastor Müller für seine trostreichen und zu Herzen gehenden Worte an heiliger Stätte, ferner Herrn Kantor Glotze für den erhebenden Gesang. Dies alles hat unsern wunden Herzen sehr wohlgetan. Schmiedeberg, Leutzsch, den 1b. Noo. 1919. Im tiefsten Schmerz: Ida verw. Mösche und Kinder . nebst Hinterbliebenen. Mag'» Herz auch brechen, wenn am Grab- wir stehn, Einst winkt ein selig Wiedersehn. Freitag den 21. November inrä Miägiiviiv*« ei«« Neu! Schlager der Saison. Reu! Grötzter Lacherfolg! Man lacht Tränen! Neu! Schlager der Saison. Nr«! Aisin« Alvin« dvsvk«M«nv knau! Ein Spiel in 3 Akten von W. Asbeck. (Spielleitung: Fritz Gerst, Hosschauspieler. Kaffenöffnung 7 Uhr. Anfang 8 Uhr. Ende nach 10 Uhr. Preise der Plähe: Im Vorverkauf bei Herrn Friseur Kothe: Sperr sitz M. 2,25, 1. Platz M. 1,50, 2. Platz M. 1,-. An der Abend- kaffe: Sperrsitz M. 2,50, 1. 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