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Dämmerlicht des Märztages, als Marianne vor die Tür des Haselnrn strauch, den streute Sen hatte, gelben Blutenstaub seiner Kürz den wie eine» seinen Regen Jensens die j-. wem ich es er basse, Mari- und erfaßte die Hand, in Dank sehen, die eine Gruppe von Sachverständigen dem mit der Bitte um w er- an die in den n sie den das Hau^t aus ihre Brust, in ihre Äugen wie lachende ,Jch als des auf den Hügel. Marianne pflückte im Garten Leberecht i zu machen. Arbeit veauf- antersteheudeil Hofe von Freilinghausen, und der Marianne auf sein Grab gspflanz diese i,nmerhin der ist um so bedauer- lingsglück. Wissen Sie, von anne?" Sie schwieg und senkte Ein glücklicher Schimmer kam Frühlingssonne. Er trat dicht vor^sie hin der sie die Veilchen trug. > zur Landwirtschaft beorderten Tru Kenntnis werten Tinge mitzutci cn. Tie mit der Turchführung land.ir! amst ia-er tragte Militärverwalinng hat oerg. s.-n, dc-i ihr f nd, muß'man sie sonst reefaulen, weil Augen. . . . Als sie sich zum Sehen wandte, stieß ihr Fuß ihr vorhin entfallenen Haseilnußzweige. Sie hob alle auf und legte sie Hans Koerber Schoß. „Frühling!* murmelte sie inbrünstig. „Ihm den Frühling droben!" „L'Oenvre" huc uns das Gotteshauses trat. Und dort kam ihr Martin Jakobsen entgegen. — Schlußwort. Und wieder ward es Frühling. — Schon ein Jahr ruhte Haus Koerber auf dem Fried ersten Veilchen, um mit den ou tenden, bescheidenen März kindern das Grab Hans Koerbers zu schmücken. Bei dieser Arbeit traf sie Martin Jakobsen. „Sehen Sie", rief sie und hielt ihm die duftenden Blüten entgegen, „die ersten Veilchen!" „Der Lenz gibt der Erde in jedem Jahre neue Blüten, Marianne. Das Friihlingsglü e ist ewigalt und enugneu. Man sehnt sich nach seinem Kommen.'I „Und man hofft nie vergebens, Herr Pastor, diese Hoffnung ist ein beseligender Zauber." „Ueberhaupt jede Ho münz, Marianns. Ich bin auch ein Hoffender, ein L-ariender/ ich hoffe auf mein Früh licher, als ja b "unttlich zur landwi-t'ckMürhen Arbeit aus» , schließlich jene Svleaten abgeorduct werden, die im Zwil Maler, I Juweliere, Dichter oder Maurermeister fird." Eie erhob sich und strich noch einmal über die kältete Stirn des Toten und schloß ihm die gebrochenen klang in das fürbittende Gebet aus: „O, du Ewiger über den Sternen, schreibe sein wollte, — ich könnte' als ein: Ich will, ich kann! ein Bekenntnis seines Glaubens in das Buch Lebens!" für dein Verzeihen... Ich wüßte nicht, was ich dir ver zeihen sollte ... Gott? ... Ich wollte, — ich könnte — — wenn es nicht — zu spät wäre..." „O, Hans, — nie zu spät!" . „Doch... zu spät.... Es ist zu Ende... Wenn du eins tun willst, so ... — bete ... bete ... für meine arme ... Seele und besuche mein — — Grab ... Marianne" — Ein letztes Zittern lief durch seinen Körper. Mit ihm schied das Leben. Mariannens Kopf sank tief herab, und ihr Gesicht berührte das Haar des toten Gatten. Ein erschütterndes Weinen ging durch den stillem Raum des Gotteshauses... Allmählich wurde es stiller und stiller, bis es ganz verrann. Marianne lehnte den Körper des Toten gegen das Gestühl und kniete neben der Leiche des Gatten nieder. Ihr ganzes Leben zog in dieser Stunde noch einmal an ihr vorüber. Sie mußte auch ihres heutigen Heim wandern» gedenken, als sie auf der Anhöhe stand und der Marksteine sich erinnerte, Lie ihr St. Gertraudten ge setzt. Nun ward es abermals ein solcher.... Ob darnach noch andere kommen mochten? ... Das erwog sie in dieser Stunde nicht. Ihr letzter Gedanke galt dem zaghaften. Bekenntnis des Toten und in jenem anderen Lande, zu dessen Höhen die Sterne den Weg «eisen, und dessen Quellen unter ewig grünen de» Lebensbäumen dahinrauschen. Sie sah in dieser Stunde ihre eigene Schuld im klarsten Lichte und wußte, daß dies Ende auch ein gut Teil durch ihrs Verfehlungen herbeigeführt worden war. Ihre Lippen bebten, als sie zu reden begann. Sie - neigte den Mund bi» dicht an das Ohr Hans Koerbers hinab. „Ich habe dir längst verziehen, Hans. Sieh, du bist , nicht allein schuldig. Ich war nicht das Weib, das dir hätte den rechten Weg weisen können, als du auf Ab wege gerietest; denn ich kannte den rechten Weg selbst nicht. So klage ich mich mit an . . . O, Hans, es wäre manches anders geworden, wenn wir an Gott geglaubt hätten. Aber wir waren die Stolzen, die Spötter. Wir verachteten den Gerechten im Himmel und glaubten seiner nicht zu bedürfen . . . Meine Wege hat er gelenkt und mich zu sich gezogen aus lauter Barmherzigkeit und un verdienter Treue und Güte . . Ich glaube an ihn. Hans, könntest du doch auch in letzter Stunde im Ber- trauen auf seine Gnade und seiw Erbarmen zu ihm auf schauen und deine Seele ihm befehlen!" Sie sprach so -ringend und flehend zu ihm, daß er mit der letzten Kraft des scheidenden Lebe - sein Haupt hob und ihr im die tränenden Augen sah, als müsse er au» ihnen die Wahrheit dessen lesen, was schon an sein Ohr. geklungen! war wie aus weiter, weiter Ferne. Dann sank sein Kopf wieder auf ihre Schulter. Er winkte mit der Hand. - zugrunde gehen. Wenn sie ge.el eilten unter Dach mid Fach bring'», da ie der Regen nämlich die Fähigkeit üc ch Mühsam, matt... „Marianne, laß — laß Habe Eine landnüttschasttiche Entdeckung in Frankreich. ' - Wie es um die Durchführung dec landwirtschaftlichen Arbeiten mit militärischen Kräften und unter militärischer Lxitnnq^in Frankreich bestellt sein muß, läßt sich aas den folgenden R -tsch'ägen er-- Dann ging sie. ... ' , Das Gotteshaus war schon fast dunkel, als . breiten Mittelgang hinabschritt, aber in ihrer Seele stand eine lichte Hoffnung, daß Gottes Gnade Barmherzigkeit üben würde, so, wie sie dieselbe einst selbst erfahren. — Der Kirchplatz um St. Gertraudten lag im letzten Recht anzumaßen, irgend jemandem, ga. z d. sonders deck Militär verwaltung, ins Handwerk zu pfusch.-», lütten wir doch um die Veröffentlichung der folgenden beiden landwirtschaftlichen Rezepte, die immerhin als Früchte langjähriger Erfahrung Geltung haben können. Erstens, wie groß auch immer die Sorge, sei, mit der der Boden umgeack.ri und gedüngt wird, nichts wird wachsen, wenn man. rerge-sen hat. de Saat aus- zustreuen. Zweitens, wenn der HH.-r, die Gerste, der Weizen usw. reif geworden sind, muß man sie schneiden, da sie sonst „Marianne, gib es mir!" sagte er leise. „Denn nur du kannst es mir geben." Da hob sie den Kopf und sah ihm mit einem innigen Blick in dis Augen. „Ich wug.te es längst, — ... Martin, schon vor Jahren, damals an der Isar. Du forderst heute nur, was du dir erworben hast Lurch Leine ganze Treue und Liebe. Nimm mich, n ie ich bin! — Möchte ich dir das sein, was du von mir erho st: Dein Frühlinasgiiick. Ich will es erstreben in rsLlühsm Wollen und in der Liebe." — „Meine Marianne!" jauchzre Pastor Jakobsen. Ende!