Volltext Seite (XML)
I,ag uv«! rem geschäftliche Ange^genk/eften, insbeson« Ibere über die Frag?, wie das aus den bisherigen I Vernehmungen gewonnene Material zu verwerten sei. I Der vierte Unterausschuß des parlamentarischen lAntersuchungSauSschusseS der Nationalversammlung be- I giet über seinen Geschäftsplan. Es sotten behandett I werden: I. Der Franctireurkrieg, 2. ») die Zerstörung Iver Ortschaften usw-, b) die Schädigung der belgischen I Industrie und des belgischen Wirtschaftslebens, Z. die I Kontributionen, 4. Spionageprozesse, 5. der AbtranS- Iport belgischer Zivilbevölkerung, 6. die Verletzungen Ider Haoger Atte durch willkürliches Vorgehen gegen Idie belgische Zivilbevölkerung (Aufteilung Belgiens in Izwet Verwaltungsbezirke, Flamenpolitik usw.). :r Wir sollen Hallanvs Schiffe aiiSlie^rnk Der I Vorsitzende des Obersten Rates in Parts Clemenceau Ibat dem deuttchen Vertreter in Paris Freiherrn von IfierSner die Note überreicht, durch die von Deutsch- Iland dre Auslieferung von fünf während des Krieges Ian Holland verkauften Schissen verlangt wird. Diese I Schiffe sind in den Jahren 19 t5 bis 1916 durch die iHamhurg-Amerika-Linie und die Gesellschaft Kosmos Ian holländische Gesellschaften verkauft worden, können I daher nicht mehr als deutsches Eigentum bezeichnet I werden, sie sind vielmehr holländischer Besitz gewor- Iden. Neber diese Fordeming der Entente hat, wie Idie „Deutsche Allgem. Zeitung" mitteilt, die ReichS- I regierung bereits beraten, und es dürfte die Ant iwort m ihren Grundsätzen feststehen. Die Frage be- I trefsS der Gültigkeit von Schifssvcrkäufen während des I Krieges bedarf offenbar einer allgemeinen Regelung. I Maßgebend wird dabei die Entscheidung fein, die über Idie im Jahre 1915 — also vor der Kriegserklärung I Amerikas — an Amerika verkauften Petroleum- I schiffe getroffen wird. Es ist undenkbar, daß wir bis Izu einer solchen Entscheidung über Rechte Hollands I— falls dieses nicht etwa auf solche Rechte zu ver- I zichten bereit ist — einfach hinweggehen, um eine I Forderung des Obersten Nates zu erfüllen. Verlangt kann von Deutschland nicht mehr werden, als daß leS seinerseits die Zustimmung der holländischen Re- I gierung erbitte. Wird diese verweigert, so haben wir I nichts weiter ' , Die Eiirreise zur «bstimmnng in Ostpreußen. I Am rheinisch-westfälischen Industriegebiet wird die Be fürchtung laut, daß den im besetzten linksrheinischen Heblet wohnenden Ostpreußen die Ausreiseerlaubnis zu Abstnnnrungszlvecken nicht gegeben und daß seitens. der Polen der Durchgangsverkehr durch die ihnen zu- I gesprochenen Teile Westpreußens unterbunden werde« wird. Besondere Beunruhigung hat die angebliche Drohung der Polen hervorgerufen, daß sie die für oen Transport der Abstimmungsberechtigten vorgesehe nen Extrazüge sowie die Eisenbahnübergänge in die üust sprengen wollen. Diese Befürchtungen sind grundlos. Der Verkehr durch Polnisch-Westpreu- sen nach den Abstimmungsgebieten muß nach den Be- sUmmungen des Friedensvertrages ungehindert statt- nnden. Der Artikel 89 gewährt ausdrücklich das Recht r>sr freien Durchfahrt im Verkehr Ostpreußen. Ir gendwelche Anhaltspunkte dafür, daß die Polen diese Bestimmung verletzen werden, liegen nach de« von zuständiger deutscher Stelle gegebenen festen Versiche rungen nicht vor- Alle dahingehenden Versuche der Polen würden deutscherseits selbstverständlich mit Nach druck zurückgowiesen werden. , :: Ei« französischer Kveu-er i« der Aasm««»ev Bucht. Ein kleiner französischer Kreuzer hat am 19. Ov- lober in der Jasunurder Bucht geankert, ohne sich entsprechend den internationalen Gepflogenheiten und der bisherigen Uebung bei der deutschen Biarinekmn- inissivn anzuckelden. Die Marinettnnmission ist von der deutschen Regierung beauftragt worden, Wege« die ses Vorfalls Einspruch zu erheben. :: Französisch- Propaganda für einen rheinische« eandtag. Der „Temps" beschäftigt sich im Anschluß an die Verhaftungen in Straßburg mit der Frage der Weinlande. Er verlangt eine rheinische Versammlung, das heißt, er wünscht, daß dem Verlangen der Be völkerungen der Rheinland«, das 23 rheinische Stützte an, den Völkerbund gerichtet hätten, Folg« gegeben werde. Reichskonnyissar v. StaxB Wte «ine Art No- tabelnvexsammsnng zusammeubernfen, mu die wirtschaftlichen Fragen des okkupierten., Gebietes zu besprechen. Die Versammlung hüb? Ausschüsse,, ein gesetzt, um ihren Arbeiten einen dauernden Charakter zu sichern. Set dies nicht der Beweis dafür, daß eine ! rheinische Versammlung notwendig sei, und stet dieser Beweis nicht um so eklatanter, als diese Versamm lung geleitet werde durch den Reichskommtssar selbst? Warum solle der Kommissar die Mitglieder ernennen, warum schreite man nicht auf Grund des allgemeinen Stimmrechts zu Wahlen? , - j Di- Attskveisunaen aus Makmevh und Eich»«. Die deutsche Regierung hat bet der belgischen Ber- >Wahrung gegen die Ausweisungen Deuthher aus Mal medy und Eupen eingelegt. Am 6. Oktober hat der Oberbefehlshaber der belgischen Besatzungsarmee sie ben Personen, darunter zwei Geistlich« und Met Leh rerinnen der höheren Töchterschule in Malmedy, we gen „tendenziöser und aktiver Werbearbeit" aus dem Kreise Malmedy ausgewiesen. Sie haben zum Teil binnen drei Tagen den Kreis zu verlassen. Die aus- gewiesenen Personen haben sich keiner Gefährdung der Sicherheit der belgischen Besatzungstruppen schul dig gemacht» sondern sind lediglich für das Ver bleiben der Kreise Eupen und Malmedy bei Deutsch- lano eingetreten, was nach dem FriedenSvertrag ihr gute» Rocht ist. Andererseits betreibt die belgische Regierung mit allen Mitteln eine rücksichtslose Bro da,anda für de« Anschluß an Belgien. Der Bevölke rung »yu Malmedy hat ftch durch die Ausweisungen eine tiefgehende Erregung bemächtigt,. da sie in ihnen rmsn neuen Beweis für die von den belgischen Be hörden vorbereitet« Unterdrückung jeder freien Wtl- knsäußertmg in bezug auf die Abstimmung erblickt.' Die deutsche Regierung spricht die Erwartung am», daß die belgischen Militärbehörden unverzüglich An weisung erhalten, die getroffenen Maßnahmen auf- ßuhebvm Aus Stadt und ^and» W Schieber oder Hehler? Tie „Schiebergeschnfte" bergen jetzt eine Gefahr in sich, die den Herren Schie bern recht unangenehm werden kann. Sie streifen jetzt vlelfach imS Zuchthaus Nit MrinK. da sie stM oft im gegenwärtig auch begreiflichen Irrtum befunden haben, ob sie bet dem Abschluß eines Geschäftes Schie ber- oder Hehlerware vor sich hatten, und daraufhin wegen gelverbsmäßiger Hehlerei angeklagt werden. Wie schwer heutzutage in der Tat die Grenze zwischen Schie ber und Hehler zu ziehen ist, zeigte der Fall des Kauf manns Sch., der jetzt die Strafkammer des Landge richts I in Berlin beschäftigte. Ter Angeklagte hatte nach seiner Angabe nur ekn Schleichhandelsgeschäft mit Seide gemacht, die sich jedoch später als gestohlen erwies. Daraufhin wurde er der schweren Hehlerei beschuldigt. Ter Staatsanwalt hielt ihn auch für überführt und beantragt 2 Jahre Zuchthaus, da die Person des Ver käufers, die ganzen Umstände bei dem Geschäft wie u. a. das Verschließen der Tür bei den Verhandlungen, der Transport und Lagerung der Ware usw. zwingend gegen die Gutgläubigkeit der Beschuldigten sprächen. Demgegenüber wies NechtMnwalt Dr. Alsberg darauf hin, daß der Angeklagte nur an eine Schiebung gedacht habe, und alle zu Tags getretenen äußeren Umstände - typisch auch auf den Schleichhandel zuträfen. Tas Ge richt schloß sich diesen Ausführungen in der Haupt sache an Und erkannte nach dem Antrags des Verteidi gers aus Freisprechung. - Es« zertrümmerter Riesendiamanü Aus Johan nesburg (Transvaal) wird über Rotterdam gemeldet, daß in der Premter-Diamant-Grube in Johannesburg ein großer Diamant gefunden wurde, der nach einer Schätzung 1500 Karat wog. Unglücklicherweise wurde er durch,, die Stampfen zertrümmert. Man glaubt, daß der Stein ein Teil des großen Diamanten Cuttinan wär, der 3025 Karat wog. Damals wurde schon ver mutet, daß-der Cuttinan ein Stück eines mindestens zweimal ,größeren Achtflächenkhrpers war. Der Generalstreik »er lothringischen Metallar beiter ist für diese erfolgreich beendet. Die Lohnfor derungen, sowie das Recht aus Organisation wurden anerkannt. Eine, Maßregelung findet nicht statt. Die sofortige, Freilassung von 300 Verhafteten sowie der Abzug des Militärs ist zuhesichert. Forderung der französischen Regierung, streikende Arbeiter deut scher Nationalität auszuweisen, ist infolge Androhung einer Fortsetzung des Streiks zurückgezogen. Der Gas- arbetterstreik in Mülhausen dauert fort. ' Widerspenstige Landwirte. Im Landkreise Ha nau wird jetzt mit Hilfe der Reichswehr zwangsweise die Ablieferung der Kartoffel vorgenommen. Nachdem alle Versuche die Gemeinde Niederdorfelden bei Hanau zur freiwilligen Kartofselahlieferung zu zwingen, fehl- geschlagen waren, wurde vom Landrat die zwangsweise Wegsührung aller Kartoffeln aus der Gemeinde an geordnet. Mittwoch früh rückte ein Bataillon der Reichswehr in Niederdorfelden ein und besetzte alle Dvrfausgänge. Unter dem Schutze des Militärs wur den sodann die einzelnen Gehöfte revidiert und alle ablieferungspflichtigen Kartoffeln beschlagnahmt. Auch gegen andere Landgemeinden stehen Zwangsmaßregeln tu Aussicht. * FrauzSsischer Flugplatz tu Hessen. Die fran zösischen Besatzungstruppen hatten von dgx Gemeinde Waukenheim in Hessen die zur Verfügunastettung von 800 Morgen Ackerland für einen Flugplatz verlangt. Angesichts der dadurch für die Ernährungslage ein tretenden Folgen hat die deutsche Regierung die zustän digen alliierten Behörden ersucht, von dieser For derung Abstand zu nehmen und auf dem als Flug- Platz besser geeigneten „Großen Sand" bet Mainz ver wiesen. Eine Entscheidung steht noch' aus. - infolge des Einsturzes einer Fördekmaschin« wurden in dem Levantbergwerr in der Nähe von Pezance (England) 10 Bergarbeiter getötet und zahlreiche andere schwer oerletzt, - Letzte Nachrichten. Trotzkis Eeneralftab gefangen? London, 27. Oktober Wie die Blätter melden, soll der Generaistab Trotzki», in, ZarHloje Sflq, gefangen genommen woiden sein. Trotzki selbst sei im Automobil entkommen. Graf HKfeler Berlin, 27. Oftqber. Grneralseidmarschail Gras Gottlieb von Häßler ist gestern im Ältst yon bald 84 Jahren auf seinem Gute in Harnskop im Kreise Oberbarnim gestorben. , Immer grundehrlich! Berlin. Zur Abstimmung in EupemMalmedy wird als interessante Einzelheit hervorgehoben, daß die Belgier nicht in EupkN beheimatete Kaufleute und Beamte nach Eupen geschickt haben, die al» Einwohner eingetragen wurden, jgder nur bis zur Volksabstimmung dableiben, um für Belgien zu stimmen. ..... Noch über 72ÜÜV Kriegsgefangene in England. Amsterdam, 26. Oktober. Nach den englischen Blättern wurde in der tzaftrh^ vom 23. Oktober mltgetellt, daß sich am 20 Oktober noch 72065 Kriegsgefangene in England befanden. VerWrkung der Besatzungstroppen im ganzen besetzten Gebiet. Basel, 25,^ Oktober. Die Pariser BsStter kündigen für das ganze deutlche besitzt« Gebiet «in« erhebliche heravssitzung dir Siärk« des Besatzung»h«e«» an, wrlchr durch d!« Arbeiter- Streikbewegung notwendig gemacht werde. Die Brsatzungs- armee ln der Pfalz wird um weitere 8 Bataillone vermehrt werden. Hauptgewinne der Landeslotterie vom 25. Oktober. (Ohne Gewähr. Nachdruck verboten.) 20000 M.: 40018. - 15000 M.: 41467. — 5006 M: 100503. 3000 M.: 4310 10207 I045I I33VO 16883 40489 41022 49107 56041 50800 62053 66147 67268 83506 84068 88253 04072 95021 95346 >05531 106149. mittelgroßer, schwarzerfHund.snufsNnmen Molli hörend. ^Mitteilung erbittet Ulberndorf, Gut Nr. 27. 2000 M: 769 '1087 12369 17147 20164 22501 23631 24520 26380 30154 41022 43858 44741 51423 53138 61838 62436 64443 65183 794l8 78176 82351 84758 85668 85935 »7990 91330 94384 96764 r07507. » tOOOM: 3360 4074 5006 8860 9624 I529I 16585 16879 17327 19549 1974S 20186 20900 27104 27889 27983 30380 32965 33985 39835 41012 4>34l 41645 43553 45637 46901 46673 49218 50021 51136 8>54O 57103 61675 62534 65879 66962 67184 69879 71032 71712 75158 80567 83894 87636 98848 99732 105020 106405. SOO M.r 266 508 2350 3447 3768 6491 11784 11800 14871 17384 18097 21420 22761 24470 26875 28670 29230 30429 31339 35513 36l40 36410 37536 38044 43987 47l04 50057 50251 51374 53840 54886 55394 56222 60276 62265 69611 69662 73305 75522 79889 79618 87308 90493 91300 91423 93227 94496 98527 100783 103881 104913 109854. Vermischter. * Der teure Grünberger. Nach alter Sitte wurde in Grünberg in (Schlesien om Sonnabend die Weinlese einge läutet Quantität und Qualität der T auben lassen viel zu wünschen übrig Dor dem Kriege hätte niemand geglaubt, dutz man für da» vtertel Trauben (500 Pfund) 500 Mark zahlen könnte. Mr die besten Jahrgänge wurden einmal 90 Marl pro Vir.tel, auch 60 Mark gezahlt, im Durch- schnitt aber 30 bi» 40 Mark. Di« jetzigen enormen Preise sind nur erklärlich durch die hohen Weinpretsi im allge meinen. Oertkches und Sächsisches. — In den frühen Morgenstunden de» vergangenen Sonntag» verstarb hier nach längerem Leiden Herr Tischler meister Ernst Börner. Seit 1.Januar 1907 brUetdet« Hnr Börner das Amt eines Vorstehers der Krankenkasse, der jrtzigrn Allgemeinen Ortskrankenkasse. Lang« Zeit war er auch Vorsitzender der Banhandwnkrr-Jnnung zu Dippok- ditwalde. In beiden Ehrenämtern hat er durch sein ruhiger, glelchmätziges Wesen und treffliche» Urteil Gute» gewirkt und sich viele Freunde erworben. Die vauhandwerker- Innung ernannte ihn zu Anfang dieses Jahre» zu ihrem Ehren-Obermeifter und bedauert schmerzlich feinen so schnellen Heimgang. Er ruhe in Friedrn! — In den Llchtfpkrsin in der „Retchskrone" rbetvm die Besucher M Dirnstag abtnd Bruno Decarli ist dem span nenden vieraktlgrn Dram, „Furcht" zu sehen bekommen, da» von pstkendrr Handlung ist. Daneben wirst.noch ei«, Dr- tektiv-Komödi« „Dick Carle»" vorgrführt werden, die auch viel Beifall finden wird. ,, «chmlgdeberg. Oeff-ntlichr GemriudsMiWg ?m 24. Osiober 1919. Auwz'epd 16 Gemelndtrqtsmiialltver. Entschuldigt fehlten di« Herren Fabrikdirektor Schätzer und Lohg«rb«rmeister Fleischer. Punkt 1, Mttteilungen: Ein- gegangen mar rin Dankschreiben der Rückwandrrihilf« für bewilligtest Beitrag. Hierauf gab Herr Gemeinde Vorstand Barlhel hm Inhalt de, Antwortschreiben MM.Hngahe de» hjrslgfN Hemeinderais wegen Brennholzbeschaffung an da» Mintstvrium dr« Innern brtannt. Dies« sowohl, ad auch dir hiesige Folltrevierverwaltung, wir^dqp Mißlichste tun, um die Einwohnerschaft Schmudtbrrgs reichlich mit Brennholz für den kommenden Mntst zu verjMem Bon der Bstwestdung Arbeitsloser bei gältest der Mzst in den Wäl-ery muß, jedoch au» technischen Gründen Abstand ge nommen werden. Punkt 2: Don Herrn Fabiikbeamten Haupt ist wegen einer Unfalles seiner Ehfgapin,^Mf der sogenannten Schrnkgalse über eine Wassiileitungrkappe ae- stürzt ist und ärztliche Hilfe in WpfUch nzhmrn Mutzke, HaftpflichtanspruH geltend gemacht worden. Nach eingehender Untersuchung de, Bauausschussi» ist jedpch festgesttH rpostW, daß in diesem Falle der Grmeindevrrwallstng keiner« Mr- schuldung züznfchteben ist und derhalb ein zu leistender Schadenersatz nicht anstkannt werden kann. Paukt 3 : Laut Beschkutz der letzten Gemrtndrratrsitzung wurden die Ver änderungen an den Beschlrutzungsanlagrn der Bauoeretns- siratzen in Angriff genommen und einige neue Wafjerschrote angelegt. Alle entstehenden Kostin bewilligte man eii'» stimmig. Punkt 4, Anschaffung von Wajserleitungsgegen. ständen: Es machen sich notwendig drei Ueberstur-Hydranten, j« sechs Ctraßenichieberkappen und Kappen zu Reuter» Ventil- rohrschellen. Die Koste» hierfür wurden einstimmig ge nehmigt. Don der Anschalfung d«r Masfermrfser will man zur Zeit absehtn. Punkt 5: Für die an die hiesige Wasser leitung angeschlostenen Niederpöbler Grundstücke setzte man einen jährlichen Walserzin» von 7 Mark 50 Pfg. für l OO M. Mtetwvl fest. Punkt 6: Da« Eisenwerk Schmköeberg ersucht die Gemeinde um WLfjerIrltung«an!chIutz eines der Wrrls- wohnhäusir, de, ehemaligen sogenannten Kurhau'er, Das Gesuch fand Genehmigung. Die Ausführung d«, Anichlus!«« wird dem Eisenwerk selbst übertragen, wie auch dasselbe die gesamten Kosten zu tragen hat. Punkt 7: Herr Krell« hat au» Eelundhriterückstchsin seinrn Dienst al» Gemelnüe- strotzen wärt« gekündigt La sott daher dies« Polten weiter vergeben wrrden. Herr Arm. Nitzsche bezweifelt die Not- wendsgkeit eines zweiten Str,itzenwärt«;«. Jedoch die M hr. heil war der Ansicht, dah gerade im Winter noh eine Hilft» kraft gebraucht werde. Deshalb wurde beschlossen, von den Bewerbern Herrn Johanne» Kaden, der als der geeignetste Mann angrsrhen wird, die Stelle eines zweiten Grmeinde- stratzenwärter, mit einem Wochenlohn von 80 M. zu über tragen. Punkt 8, Beschlußfassung über Verwendung des n«u«rworbcnrn Grundstücke« an der Molchgrundstratz«: Die vom Gemelnderate beauftragt« Kommission hat die zur Milderung der Wohnungsnot bereit» an anderen Orten er- richteten sogenannten Hllsibautrn besichtigt. Man ist zu der Ucbcrzeugung gekommen, daß derartige leichtausgeführlv, aber Immerhin teure Bautin für unsire Verhättnisfe nicht zweck- entjmechend sind. Vielmehr will man iteder «twas jtc.bster aukgesühlte Häuser schaffen. Eine hier befteh-nde Wnhnuaü«-