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en Vssv- rge mir, irden, trvsiete sie sich. e Ame-> mn deiti hier — ern be ¬ izuckend, a Josta. nd ans. rer, als Glady» i mich?" empor, te Hen« r sdfvr Zertpake a. All« i Brudei »renwor Brusttasche. Dann sah er nach der Uhr. Die Klingel schrillte durch das HauS, der Diener erschien. tort, ob er nein.I rtrauen. mir er, , Ihnen! machen. Tnde ist ltz- 3ch^ »ietkgsterj berg." > -n selbst ein Ge- en Wich- Unruhe lntwort. »rief er» gewußte! >ys." atz Gla- > verlietz schuldige ier. Da nd Pet in ein hriebene übergab iar und brachte. ck. Sie ten. ü habe, Henning Schaden daß sie neu mit! »ffen — lieb du Sessel-, igte er/ unfähig! >orr 1 Augen i. >en sich Rainer", -chselten s er zm ich sich er mi« :uhigen.i tng. 1 vhs hat : sä der ird ei«! GladySi senden, abe ich »ramm, ir sein. ! uch zu lur die! o Wir ¬ mer an lag in >en hatte e hastig d nahm wieder Da ging sie hinaus. Und sie fror bis ins Herzs nein. Das sah nicht aus, als habe er Lust, sich von r trösten zu lassen. „Ich mutz Geduld haben — er mutz erst das chlimmste verwinden", dachte sie und ging ins Witwen- Kus zurück. Sie beschlotz, einige Tage ihre Mahlzeiten klein in ihrer Behausung einzunehmen und gab, ehe k das Schloß verließ, die nötigen Befehle. Wenn Wenning erst abgereist war, würde Rainer ruhiger 1 „Ich bringe das Tagebuch selbst nach Waldow -Henning. In einer halben Stunde reise ich ab. Erf -wollte ich dir nur danken, mein lieber, lieber Junge. ! Henning sah in die strahlenden Augen seine «Bruders. Die sagten ihm alles. Einen Augenblü zuckte es noch weh und schmerzlich in ihm auf. Abe dann dachte er an Gladys — und lächelte froh. „Gottlob, mein Rainer, deine Augen sagen mir daß noch alles gut wird. Zu danken brauchst du mi nicht — aber — nimm mich mit nach Waldow - ich möchte Gladys selbst danken, daß sie mir geholfer hat, gut zu machen." Menschen vatzten doch so aut zusammen. Und sie liebten ' in heißer Glückseligkeit. Gr barg da» Buch tn feine, einander doch. Graf Henning hatte es geschrieben, daß Rainer Josta liebte, und daß Josta ihren Gatten liebte, wußte sie selbst. ES konnte doch wirklich nur ein dummes Mißverständnis sein, das mit Gottes Hilse durch das Tagebuch beseitigt werden konnte. Ach ja, wenn nur das Tagebuch erst wieder da wäre. Maggie stand unten auf der Lauer und wartete auf den Post- boten, damit sie es ihm gleich abnehmen konnte.. Was konnte man nun noch tun, um Josta auf andere Ge danken zu bringen? Gladys zerbrach sich das Köpfchen. „Weißt du, Josta, du wirst verloren haben dein Schlüssel bet das Einräumen", sagte sie. Josta schüttelte den Kopf. Sie hatte das ganze Nähkörbchen ausgepackt. „Nein, nein, ich könnte ihn höchstens tn der Zer- fireuung verlegt haben." Eifrig nickte Gladys. „Ja, so werden es sein, mein Josta. Wir wollen es sagen dein Zofe und Maggie, sie sollen suchen nach Vas dumme Schlüssel morgen, wenn es Helle Tag ist. Ja? Komm, du mußt mich lesen aus diese Buch, es sein so sehr gespannt. Und ich höre so gern, wenn du mich liest vor? Sie zog Josta tn einen Sessel nieder und gab ihr das Buch zum vorlesen. Josta ging auch darauf ein, um Gladys einen Wunsch zu erfüllen. Aufatmend ließ sich Gladys der Schwester gegen über nieder und war froh, datz sie nun Zeit gewonnen hatte bis morgen. — — — Graf Rainer hatte das Tagebuch erhalten. Hen ning hatte das versiegelte Palelchen ^vor ihn hin gelegt und war stumm wieder hinauögegangen. Mit bebenden Fingern löste Rainer die Hülle und hielt das Buch nun in den Händen. Inbrünstig drückte er seine Lippen darauf. Einen Augenblick zögerte er noch. Aber er war nicht mehr fähig, gegen den Wunsch anzukämpfen, in dies Heiligtum cmzudringen. Er wußte, daß es ein unberechtigter Einbruch war in die verschlossene Seele seines jungen Weibes, aber Gladys Brief hatte Hoffnungen in ihm erweckt, so datz er nicht widerstehen konnte. Datz Jostas Seele rein und schuldlos war, daß in diesem Buche nicht ein Wort enthalten sein würde, was ihr in seinen Augen schaden konnte, wnßte er. Noch einmal küßte er das Buch. f „Verzeihe mtr, meine Josta — tch rann nicht ! anders, denn wenn Gladys recht gesehen hat, dann gilt es nicht nur mein Glück, sondern auch das Deine. Und dafür will ich gern ein Unrecht auf mich nehmen." Mit zitternden Händen schlug er das Buch auf und suchte die letzte beschriebene Seite- Da stand es, klar und deutlich: „Mein Rainer, wenn Tu wüßtest, wie ich mich in Sehnsucht nach Dir verzehre, wie ich Dich liebe! — Du würdest ja nie mehr eine ruhige Stunde haben, !denn Du bist so gut und willst nicht, daß ich leide.! -Ich werde sterben vor Sehnsucht nach Dir, ich kann, -ja diese Trennung nicht ertragen, und all mein Stolz ! hilft mir nicht. Immer wieder muß ich mir sagen, daß ich Dir lästig war, daß Du bereust, mich an Deine Seite gestellt zu haben. Sonst hättest Du mich nicht so ruhig und willig an Henning ausliefern wollen.! Das traf mich bis ins Mark, mein geliebter Mann —! das warf mich zu Boden. Danach durfte ich nicht länger mehr bei Dir bleiben. Der letzte schwache «Hoffnungskeirw war nun zerstört, datz ich je Deine Liebe erringen könnte. Du, mein Geliebter — warum hat mir Gott nur diese heiße tiefe Liebe ins Herz/ gelegt, daß ich sie tn bitterer Scham verbergen muß?- Warum konntest Du mir nicht Onkel Rainer bleiben?: Hätte ich bann nicht ruhig und friedlich neben Dir! ! leben können? Ach, nein — nein — tn meinem Herzen! hat ja die Liebe zu Dir immer geschlummert, sie mußte eines Tages erwachen. Und nun bin ich fern von Dir, habe mich verbannt aus Deiner Nähe: aber wie soll ich das Leben ertragen, fern von Dir? Meine Seele friert — wenn ich doch sterben könnte." , P Da schloß er das Tagebuch. u Mit einem zitternden Atemzug drückte Graf Ramer das Buch an seine Lippen. Der starke Mann erbebte «unter der Gewalt der auf ihn eindringenden Gefühle. Er wußte nun genug, wußte, datz er ein Tor ge- -Wesen war, wutzte, datz er geliebt wurde von seinem jungen Weibe, so Heitz und tief, wie er es nur ersehnen konnte. Und nun wurde ihm mit einem Male klar, was sie gelitten haben mutzte unter seiner Zurückhal tung, unter seiner vermeintlichen Ruhe. Er hätte nun kein Wort mehr zu lesen brauchen. Aber er war nur ein Mensch. Und es brannte Heitz die Sehnsucht in ihm, noch mehr solche Liebesworte zu lesen. So satz er und schlug Blatt um Blatt um in Jostas Tagebuch und trank mit seligem Erschauern in sich hinein, was in der Seele seines jungen Weibes an Zärtlichkeiten für ihn lebten. Aber er las auch alles, was ihre junge Seele mit Leid und Kummer gefüllt hatte, er las, welche Nolle Gerlinde bei alle dem gespielt hatte, und war außer sich vor Zorn und Schmerz, datz er sein geliebtes Weib nicht hatte schützen können vor Gerlindes verderblichem Einfluß. Er war jetzt nicht imstande, Milderungsgründe für Gerlinde gelten zu lassen. Daß er aus JostaS Worten entnehmen mußte, Gerlinde liebe ihn, ließ ihy kalt. Gerlinde hatte Josta gequält und gepeinigt. Trotzdem sie gewußt hatte, wie sehr er ferne Frau liebte, hatte sie ihr gesagt, sein Herz gehöre noch der Großherzogin. Ein heißer Zorn gegen Gerlinde stieg in ihm aus. Weiter und Wetter las er, und alles wurde ihm klar. Bon dem Tage an, da er um Josta geworben hatte, bis zu Jostas Flucht aus Ramberg kannte er nun alle ihre Kämpfe und verglich sie im Geiste mit dem, «was er gelitten hatte. Und als er zu Ende war, sprang er auf und drückte das Buch an sein Herz. „Mein Weib — mein süßes, holdes Weib — was chaben wir uns angetan in unserem törichten Wahn!" flüsterte er vor sich hin und seine Augen glänzte» Graf Rainer hatte telegraphisch in Schellingeir einen Wagen nach dem Bahnhof bestellt. Der erwartete die beiden Herren, als sie dem Zuge entstiegen, und brachte sie bald nach Waldow.G Sie ließen den Wagen aber im Dorf am Gasthes halten und gingen die kurze Strecke bis zum Herren haus zu Fuß. Die herabsinkende Dämmerung be günstigte ihr Vorhaben, unbemerkt heran zu kommen an das Haus. Und sie hatten Glück, niemand war zu sehen, als Maggie, die, tn wollene Tücher eingehüllt, am Haustor stand und auf den Postboten wartete, der das Tagebuch bringen sollte. Maggie atmete auf, als sie die beiden Herren erkannte. Henning sprach sie sogleich tn englischer Sprache an. „Bitte, melden Sie Miß Gladys, daß wir hier sind und lassen Miß Gladys einen Moment herunter bitten. Sorgen Sie aber dafür, datz sie sich einen Pelz umntmmt, damit sie sich nicht erkältet." Maggie eilte davon. 'Sie hatte mit Gladys ver abredet, datz sie mit einer belanglosen Frage zu ihr ins Zimmer treten sollte, wenn das Tagebuch ein getroffen war. Die Schwestern saßen im Wohnzimmer am Kamin. Josta las vor. Da trat Maggie ein. „Miß Gladys, wollen Sie einen Augenblick Nach sehen, ob ich das blaue Kleid richtig abgeändert habe? Ich möchte es dann fertig machen." Gladys atmete auf. Das war das Signal, datz das Tagebuch da war. „Ich komme sofort, Maggie." Maggie verschwand. „Du wartest hier auf mich, liebe Josta. Ich kommen gleich wieder hierher, wenn tch gesehen habe das Kleid." „Ja, ja, geh nur Gladys. Ich laufe nicht fort inzwischen", sagte Josta lächelnd und ahnungslos. Sie versank in Träumerei, als sie allein war. Als Gladys hinaustrat auf den Vorplatz, stand Maggie wartend da und hielt schon den Pelz bereit. „Wo ist das Buch, Maggie?" Maggie lachte über das ganze Gesicht. „Kein Buch, Mißchen — aber die beiden Herren Grafen stehen unten am Tor und warten auf Sie Und sie sehen beide sehr froh aus." Gladys schlüpfte tn den Pelz und flog mehr, als sie ging, die Treppe hinab. Glerch darauf stand sie vor den beiden Herren Jeder faßte nach einer Hand von ihr. „Gladys — liebe, kleine Schwägerin!" Sie sah ängstlich auf. „Das Buch — o, bitte — geben Sie mich -- ich muß schnell es zurücklegen an seine Platz", sagte sie und berichtete hastig von dem angeblich verschwun denen Schlüssel. Graf Rainer küßte ihr erregt die Hand. „Wo ist Josta?" Gladys deutete nach oben. „Im Wohnzimmer." „Ist sie allein?" „Ja. Aber das Buch." Rainer war schon an ihr vorüber ins Haus geeilt und sprang mit großen Sätzen die Treppe empor. Henning faßte nun auch noch Gladys andere Hand-. „Das Buch — o, bitte — geben Sie mich — Rainer hat es mir eben gegeben Wir werden Zett haben, es an Ort und Stelle zu bringen, liebe Glavh». Josta wird jetzt sehr lange von Rainer in Anspruch genommen werden. Indessen müssen Sie mir gestatten, Ihnen Gesellschaft zu leisten." „O meine liebe Gott! Was haben tch gehabt für ein große Angst. Haben tch nicht gemacht «tu großes Dummheit?'^ Henning sah entzückt in ihre bangen, großen Augen hinein. Ihr Gesicht wurde von der Flurlampe hell beleuchtet. „Nein, Gladys — ltebe, kleine, tapfere Schwä gerin ?" „Warum haben Ratner so große Eile?" . Henning lachte. / Horts-Kun« folgt. Ratner sah den Bruder einen Augenblick fest an „So komm, Henning." Eine halbe Stunde später fuhren sie davon. - Gräfin Gerlinde sah sie voin Fenster des Witwen Hauses aus vorüberfahren, und sie bemerkte, daß eii - Handkoffer auf dem Schlitten stand. Sie beugte sic. wett vor, um dem Schlitten nachzusehen. Und dann nahm sie eilig den Pelz um und ging ins Schloß hinüber, um zu erfahren, ob Graf Rainer verreiste oder ob er nur seinem Bruder das Geleit zum Bahnhot gab. Sie ersuhr, die Herren seien beide verreist; aber niemand wutzte, wohin. Nur Heilmann wutzte es dem hatte es Graf Rainer gesagt. Aber Heilmann war nie sehr mitteilsam. Gräfin Gerlinde gegenüber war er aber noch viel schweigsamer. k Buch an seinen Platz zurtttkgelegt. Im anderen s,le - da wirst du selbst wissen, waS du zu tun hast, tr Zweck heiligt hier das Mittel." : / s Graf Rainer stöhnte tief auf. „Es ist «in Unrecht, ich Weitz «S, aber Gott helfe ^r, der Preis dafür ist zu hoch — ich mutz mich »erzeugen. Und was ich auch finde, mein Henning — i danke dir herzlich — jetzt sind wir quitt, denke ich." I Er griff mit schmerzhaftem Griff nach Hennings wld. s „Rainer — wenn ich damit metn Unrecht gut kchen könnte — wenn du dennoch mit Josta glücklich vrdest". stieß Henning hervor. I Rainer sah ihn mit einem brennenden Blick an. „Und du, Henning — könntest du es ertragen, Kim das geschehen würde?" Henning sah den Bruder groß und offen an. „Ja, Rainer. Ich glaube, ich bin auf dem Wege sr Genesung. Und rch weiß jetzt eine Medizin, die sich voll und ganz heilen wird." - „Was meinst du?" ' Henning atmete tief auf. Dann sagte er mit nem Lächeln, aus dem schon die Genesung blickte. „Gladys. Sie ist Jostas Ebenbild." Rainer umfatzte den Bruder. „So Helse Gott uns beiden. Und — nun latz mich nein. Wie ich das Warten ertragen soll auf dies Buch, Ks weitz ich nicht. Aber einen Zeugen verträgt diese muhe nicht. Geh, Henning." Dieser verlieh das Zimmer ohne ein weiteres dort. Rainer hielt Gladys Brief noch tn den Händen tzd las thn wieder und wieder. Und die Sekunden wurden ihm zu Ewigkeiten. Etwa eine Stunde später betrat Gräfin Gerlinde alners Arbeitszimmer. Da er Nch zum Tee nicht vite sehen lassen, drang sie bei ihm ern. Sie wutzte vn ihm, Latz Josta für immer von Ramberg fort und diesmal wollte sie nicht wieder warten und krten, bis Rainer den Weg zu ihr fand. Sie wollte in seine Liede werben. So trat sie bet ihm ein, schöner, als er sie je stehen. Ein weiches Lächeln lag um ihren Mund. „Ich mutz doch sehen, Rainer, ob du nicht ganz rrgiht, Nahrung zu dir zu nehmen. Du kommst ja e mehr zu Tisch. Das geht doch nicht. Schließe dich och nicht so vollständig von der Welt ab, mein lieber, euer Freund." So sagte sie weich und zärtlich. Er war bei ihrem Eintritt aufgesprungen. S«ine erben zitterten, es war ihm eine Qual ohnegleichen, tzt nicht allein sein zu dürfen. Der Wunsch, sie zu mernen, machte ihn unfähig, sich zu beherrschen. Mit fiebernden Augen starrte er sie an. „Geh — latz mich allein — latz mich allein, ich !tte dich", sagte er heiser. Sie wollte noch etwas erwidern und trat einen mritt näher. Da bitz er die Zähne zusammen und !igte stumm und gebieterisch nach der Tür. Er mutzte k sich halten, um ihr nicht ein wildes, unbeherrschtes hinaus" zuzuschreien. Josta suchte tn ihrem Nähkörbchen nach dem Schlüs- : st zu ihrem Schreibtisch. Gladys satz mit scheinbar ! nbewegtem Gesicht dabei, aber ihre Hände spielten ' nstcher und nervös mit den Fransen der Tischdecke. ! „Was suchst du, Josta", fragte sie endlich, weil ! e das schweigende Sucher der Schwester nicht er lagen konnte. ! „Meinen Schreibtischschlüssel, Gladys. - Ich lege kn immer hier tn mein Arbeitskörbchen in das Näh- rtui, weil er so groß ist. In Ramberg trug ich seinen Schreibtrschschlüssel an einem Kettchen immer > ei mir, er war klein und zierlich. Und in Ramberg ! md so viel Domestiken, die neugierig herumkramen, stets lege tch hier den Schlüssel in bas Etui. Und - un kann ich ihn nicht finden." ! „Du wirst ihn verlegt haben, Josta." „Das ist mir unbegreiflich. Zufällig habe ich ! ktzt zwei oder drei Tage den Schlüssel nicht benutzt." ! Gladys wutzte es sehr gut. Hatte sie sich doch ! ie grötzte Mühe gegeben, Josta anderweitig zu be- > Mftigen, um sie abzuhalten, sich an den Schreib- ! sich zu setzen. Mit wahrem Feuereifer hatte sie Josta ewogen, die Möbel aus dem Jungfernschlößchen zu j lazieren und den Nachlatz zu orben. Das hatte Josta - on ihrem Schmerz etwas abgelenkt und sie zugleich ! P beschäftigt, datz sie nicht zum Schreiben kam. Aber ! >un war man damit fertig, und Gladys hatte nun ! sicht mehr gemutzt, wie sie Josta von ihrem Schreib- z W zurückhalten sollte. Sie fieberte nun schon vor : ßnruhe. Wo nur das Tagebuch blieb? Wenn «S ! vatner gleich zurückgeschickt hatte, mutzte es doch : fde Minute eintreffen. Er würde es doch hoffentlich? vit Eilboten schicken? Sonst kam es gar erst morgen. ! stie sollte sie Josta so lange davon abhalten, den - Schreibtisch anderweitig öffnen zu lassen? Wenn sie ! M Fehlen des Tagebuches entdeckte? I Gladys rannen etsige Schauer über den Körper. Pas konnte sie Jostas Liebe kosten. Ach — hätte sie M Tagebuch doch nicht abgeschickt! Schließlich hatte st vielleicht nicht einmal einen Zweck. Oder es ver- « Wimmerte das Verhältnis der beiden Gatten noch. : ster konnte wissen, was Josta alles tn dies Tagebuch : beschrieben hatte? Mit sich selbst spricht man oft « pinge, diS kein anderer Mensch wissen darf. Aber > einem Gatten durfte man doch kein Geheimnis ; Wen, der durfte doch alles wissen. Oder nicht? Pein — Mamy hatte mancherlei vor Mr. Dunby ge- stim gehalten. Aber Mamy und Mr. Dunby — das wär >uch etwa» anderes al» Josta und Rainer. Diese beide» ' „Sachen -urecht legen, tch wtll mich umziehen In einer halben Stunde soll der Wagen bereit stehen. Der Diener verschwand. Graf Rainer lief hi» !über in den Ostflügel zu seinem Bruder. Er stürzte hastig ins Zimmer und schloß Henning erregt in die Arme.