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-Mp M Mchttl-Ielliiw, Rr. 66 Donnerstag den 20. März M 9 abends 86. ZahrgMß Eluf Antrag der Elben soll das zum ! L Nachloß des verstorbenen Kaufmann Paul ! Bemmann,* atlhier, gehörige Mobiliar, als ! ^WDMiU l Kommodenschrank, I Wäscheschrank, zwei ! iWWWm' Kleidrrschtänke, 2 Schrribpults, 2 So'as, j I Kommode. 3 Waschtische, l Spiegeltisch, lO Bettstellen, 7 Matratzen, Tische, Stühle, > Kindrrbettstelle, Spiegel, Betten, Schirmlampen, Reale, Ladentasel, Lezimalwag«, eiserne Ofen, Partie Kisten, Brennholz, Kleidungsstücks und verschiedenes andere Sonnabend den 22. MSr, IVI9 von vor«. 9 Ahr, »rotze Wassergasse 59, l. Etage, öffentlich meistbietend gegen Barzahlung versteigert werden. Dippoldiswalde, am 20. März 1919. M. Rehschuh, Lokalrichter, vor käumnnxs- Lnsverhaak meiner Restbestände an Vouwerkslüüen aller Art zu Lui-üvstgvsvlLSen dauert noch bis Ende dieses Monats an. A. Li-ikl, 'M Ein gebrauchter Westfalin-Düngerstreuer gut oorgerichtet, gibt preiswert ab Maschinenfabrik DiMl-iswalde. E. Thormng. LMwot uuä LioktLdsperrllvs! Lloktr. L«8lLMps „vspi" mit langer Brenndauer. Zilcmm Nt sisori dtlks MrWs LiD. Beste Tisch- und Arbeits-Notlampe. Einzelpreis kompiett M. 12,50 pro Lampe. — Ersetz, batterien M. 8,50. — Beste Kcheinweiferbirns M 1,00. Brenndauer einer Batieris 60—70 Siundrn. KW" Ivk "WM an allen O'ten Firmen dez Herren u,m Dnmen für den Alleinverkauf obiger Lampen vsvM Mtrivd, I-elpulg, Petsrssteinwkg 10. Fernruf 11 673. Telegr.-Ndr. Os; i Leipzig. Postscheckkonto Leipzig 53981. Zu den Leipziger Messen: WM MW. WM M. MmM. MU" Bolkswirtschastliche Neuheiten aller Art. , . -- — Glasglühstrümpfe, Glaswaren, Metalldraht lampen, Gasgefüllte und Halbwattlampen. Taschenlampen, Feuerzeuge, Gasanzünder, Feuersteine. 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Unser nach heutigen Verhältnissen an sich sehr primi- tives Kaltamsterbad ist sehr, sehr baufällig geworden. Des verschmitzten Weißeritzwasstrs wegen wäre aber die Wieder- ; tnstandsetzung hinaurgeworfene^ Geld. Wiederholt ist deshalb die Schaffung eines neuen Kaltwasserbades in dm letzten Jcchren erörtert worden unt^ ganz neuerdings s wieder in den städtischen Körperschaften in Verbindung ! mii dem anerkennenswerten Bestreben, Arbeit zu schaffen. § Denn es steht außer Zweifel, daß einem großen Teil unsrer Arbeitslosen die Unterstützung rin süßes Brot nicht ist. Den ZIpserleich wollte man aurichachten und betonteren. Dieses Bad würde aber von Han« aus «inen großen Nachteil haben in der Wasserfrage. Die Kreuzbach soll s das Wasser liefern. Der Wasstrwcchsrl würde also im Bade ein recht geringer sein. Wie nun aber, wenn die ! Kreuzbach ganz versagt, was doch gerade in der heißesten Jahreszeit eintreten würde? Das B rd würde eben dann da« werden, was man im Volksmunde eine „Dreckpfütze" j nennt. Dann würde vielleicht die städtische Wasserleitung vushelfen müssen. Aber abgesehen davon, daß diese« i Wasser viel Geld kostet, ist auch zu bedenken, daß die Zeit kommen kann, in der es für seine eizemlichrn Zwecke ge braucht wird. Da ist der Gedanke, unseren Teich zu schlemme» und zum Baden freizugeben, doch nicht ohne weiteres von der Hand zu weisen. Die Wasserverhälinisse wären auch nicht schlechter wie im neuen Bade. Aus- ! betoniert sind andere zum Boden und Schwimmen benutzte Teiche sa auch nicht. Die Kosten wären viel, viel ge- s ringer, und der schöne Platz der Zipsertetches bliebe auch noch erhalten. Schlt.ßlich kann di« Dringlichkeit der Kalt- wasserbadeanstalt aber mit Rücksicht auf die nahe Tal- ! sperre überhaupt bestritten werden. Tine bessere Gelegen- heit zum Baven und Schwimmen kann fa gar nicht ge- s schaffen werden. Nur müßte vieileichi für die Schulkinder > etwas getan werden. Die Geldfrage ist vor allen Dingen mit zu berücksichtigen. Wir brauchen für die verschieden sten Dinge recht, recht viel Geld. Man denke nur an die Beschaffung von Wohnungen, eine Frage von allergrößter Wichtigkeit, die gelöst wersen mutz und recht hohe An- ' forberungen auch an den Gemstndesäckel stellen kann, i Unsre Steuerkraft aber ist nicht unbeschränkt. Veritss. AMm MteMtkn Wert ßarl Me - Ganter gegen Gans' gN." Cunnersdorf bet Glashütte, Gut Nr. 54. § Kreissägen zum Quer- und LrngholzschEdeu saut und empfiehlt - Wg UiMWBizM. l. IlMiüg. Tl I'l. L-l. i2>. - R 4- Lckönkelcl, cken 15. iVlärr 1919. rsullns vorv. Lövo im klamen aller übrigen Hinterbliebenen. 0KHIL. S für ckie raklreicken Keweise sulricktiger ! Teilnakme, ckie uns bei ckem kienngange W s unseres unverxekiicken unck viel ru krük ckakin- gesckieckenen guten Satten, Vaters, äckwie^er- W ! unck Orokvaters, kruckers, 8ckwsgers unck M Onkels Asi! MM dm, i, .lViltsekakisbesitrer unck lValckarbeiter ru teil wurcken, ckrängt es uns, unseren kerr- licksien Dank ausrusprecken. Visser Dank gilt besonckers allen lieben Verwanckten unck kelrannten, Herrn Pfarrer Pügner kür ckie irost- reicken lVorte, Herrn KircksckuIiekrer Kieklin^ kür cken erkebencken Oesang. Leinen Herren Vorgesetzten sowie cken lieben Kamcracken kür ekrenvolles Ocleit unck freiwilliges 'Praxen unseren wärmsten Dank lnsonclerkeit auck allen kür cken reicken kllumensckmuck i sowie raklreickes Oeleit unck kür cken Irost i ckurck >Vort unck Lcknkt unseren aukricktigsten ; vank. D vir aber, teurer Lntscklakener, ruken wir ein „Kuke sank,!" unck ,,^uk iVieckerseken!" in Vein kükles Orab nack. V/enn kiebe könnte V/unckcr tun Onck tränen locke wecken, 8o würcke Vick xewil! nickt sckon Vie küble lrrcke ckecken. Die Hemmungen des Friedens. Wilson Will fest bleiben. Die Pariser Korrespondenten englischer Blätter melden, daß in Paris starke Mißstimmung herrsche über Wilsons Weigerung, den militärischen Bedingungen für Deutschland zuzustimmen, bevor er sie näher ge prüft hat. Dazu kommt das Gerücht, daß Wilson beabsichtige, darin zu beharren, daß der Völkerbund und sogar der jetzige Entwurf des Völkerbundstatutes, wie er veröf fentlicht wurde, in den VorfriedeuSvertrag ausgenom men werden solle. Demgegenüber betont der Korrespondent der „Ti mes", daß man in Amerika auch eine sorgfältige Aen- derung des Völkerbundentwurfes wie in Frankreich und in England wünsche. Die „Times" sagt dazu, sie begreife nicht, weshalb man darüber beunruhigt sei, daß die Hauptzüge des Völkerbundes in den Frie- vensvertrag ausgenommen werden. Es gäbe viel Ar gumente für eine Beschleunigung, nicht zUm wenigsten die Lage in Deutschland, aber trotzdem sei es nötig, daß der Völkerbund in den Friedensvertrag ausge nommen werde. Dafür gebe es zwei Gründe, erstens, daß der Gedanke des Völkerbundes die Friedensbedin gungen tatsächlich beherrsche und bestimmend sei für die Art des Friedens, zweitens, daß Wilson aus Grün den der amerikanischen Verfassung und Politik wün schen müsse, daß der Frieden und der Völkerbund in einem einzigen Dokument vereinigt werde. ES sei jedenfalls klar, daß der Friedensvertrag mit Deutschland viele Beziehungen auf den Völker bund enthalten müsse. So soll Deutschland erklären, daß es sich dabei beruhigt, daß es vorläufig außer- " halb des Bundes bleibe und die Bedingungen gut heiße, welche seine Zulassung in der Zukunft ermög lichen sollen. Das LebensmittelaLkommen. ß Die Dampfer „Kaiserin Auguste Viktoria", „Ele- H Veland". „Patrizia', „Graf Waldersee", „Prätoria", H „Kap Finisterre, ,Mgoma^ und „Prinzessin" sollen W noch diese Woche den Hamburger Hafen zwecks lieber- M sührung von Lebensmitteln nach Deutschland verlas- H sen. Der Riesendampfer „Imperator" kann erst nach G erfolgter Baggerung in das Dock der Vulkan-Werke D zur Ueberholung gebracht werden. Er wird dann spä ter ausfahren. Die Seeleute machen ihre Anmuste- ' rung von der bindenden Zusage abhängig, daß sie nicht von Bord entfernt werden. Einer Reuter-Meldung zufolge erklärte Hoover in einer Unterredung mit dem Pariser Vertreter der „Daily News", er fürchte, es werde geraume Zett vergehen, bevor die deutschen Schiffe in Dienst ge stellt werden können, da sie erst überholt werde» müßten. Die deutsche LebenSmittelsrage sei ernst. Er glaube aber, daß man Abhilfe schaffen könne. Das deutsche Problem sei mehr ein kommerzielles Problem. , TaS NaliabkomWen. In Rotterdam ist nach telegraphischer Meldung das Abkommen über Lieferung von Kalt nach England . abgeschlossen worden; es ist nicht ausgeschlossen, daß es noch zu einem weiteren Abkommen zur Lieferung von Kaltmengen nach Amerika kommt. England nimmt 30 000 Tonnen ab, deren Ertrag der deutschen Negierung gutgesckrieben wird, um auf die Bezah lung der Lebensmittel angerechnet zu werden. 10 000 Tonnen gehen über Hamburg oder Bremen. 20 000 über Rotterdam. Lie vorhandenen Mengen. Reuter berichtet aus Paris: Folgend« LebenS- mittelmengen sind disponibel, um nach Deutschland gesandt zu werden: Von der englischen Regierung 30 000 Tonnen Speck, 10 000 Tonnen kondensierte Milch, 20 000 Tonnen Pflanzenöl, 5000 Tonnen Mar garine. 2000 Tonnen Fett, 35 000 Tonnen Reis, 50 000 Tonnen Rangoon-Bohnen. 15 000 Tonnen Ha fermehl, 10 000 Tonnen Gersten- und Roggenmehl, insgesamt 174 000 Tonnen; von der französischen Regierung: Kabeljau, Maniok-Mehl, 50 000 Tonnen Palmkerne, enthaltend 15 000 Tonnen Palmkornöl; von den Vereinigten Staaten: die Getreidevorräte in Europa, weiter 40 000 Tonnen Weizenmehl, 20000 Tonnen anderes Mehl und 30 000 Tonnen Roggen. Schiffe für die Kriegsgefangene». Bei Durchberatung des SchiffahrtsabkommenS in Brüssel forderten die deutschen Delegierten mit gro ßem Nachdruck, daß gewisse von ihnen genannte Schaffe für die Heimbeförderung von Militär- und Zivilpersonen aus dem Gebiete des Schwarzen Mee res un> anderen Weltteilen Vorbehalten würden. Die Verirrter der Entente sicherten zu, daß die mit Be zug au; die Dringlichkeit des Falles gemachten Vor schläge volle Berücksichtigung erfahren würden Aus der Waffenstillstands- Kommission. General v. Hammerstein richtete an die Alliierten das Ersuchen, daß nunmehr nach Abschluß des Abkom mens in Brüssel die in Rotterdam lagernden Lebens- mittel von dort auf dem Seewege nach Hamburg, Stettin, Warnemünde, Rostock und Wismar befördert werden können, weil die gegenwärtige Lage des deut schen Transportwesens eine Beförderung zu Land« zum Teil unmöglich mache. Ter amerikanische Vertreter teilte mit, daß am 20. 3. ungefähr 2000 deutsche Sanitätspersonen von Tours in einem Sonderzuge nach Limburg ybgehen werden. Ter deutsche Vorsitzende ersuchte die Alliierten um Ausklärung über polnisch-russische Verhandlungen, die nach einem Funkspruch Tschitscherins vom 12. Mir»