Volltext Seite (XML)
ein Jrre-Uellos schon in nächster Zeit heruntergesetzt wer müssen. Ob später die Rationen erhöht iverden l Gegen- die Ver dächtigten adlungen n Ostern! Nrd, da»j g vorgr- ne stark« irkations eter weit! vor und lO Mann >pte. Da» ieser Art Gesamt, tragsbre. nen wie- n immer iden Ma ten. In das Ver- Vestpceu» energisch fers als e, macht irt, man nen; da- den Tat deutschen abe von tandsvrr- lem ein- tederholte ne unse- chestück» !M UM" ie »«- mchdrück« irbeckens, und die n würde, f seines anläßlich r einen» Frieden» litärisch« n Zweck a, würde en. Jou. ,Bis zur die in- sen und tisston in der gam Artillerie, euge. Wst abgewie. Menschen Flugzeug. verräte- arthelemtz osen an. die Ber nd West- > Paris: ung die estgelegt. erg, soll ritoriak iFür die weiteren Sendungen ist uns keine Ga- «e geleistet, sondern nur das Einfuhrrecht erteilt. I weitere Einfuhr ist also an verschiedene Vor- «tzungen geknüpft. Wir bekommen diese Sendun- Inur, lvenn wir die zur Einfuhr zugelassenen mtitäten im feindlichen oder neutralen Ausland Im können, wenn wir zu bezahlen in der Lage sind I wenn wir die nötige Tonnage haben, die die Mhren bewerkstelligen können. iGelingt es uns, alle diese Voraussetzungen zu er- kn, dann wird sich später allerdings unsere Ver lang, insbesondere in Brot, Fleisch und Fsstt günsti- I gestalten. Da aber die Erfüllung dieser an die »ere Einfuhr geknüpften Voraussetzungen manche Gierigkeiten hat, so wird man gut tun, sich vor- ßg vor übertriebenem Optimismus zu hüten. Erklärungen Pichons. IPichon hat in der üblichen wöchentlichen Unter lag mit Pressevertretern Einzelheiten über di« Mier Regelung mitgeteilt. Er führte u. a. aus: I Nahrungsmittelversorgung von Deutschland wird Hoover geregelt werden. Hoover erhält Garantien die Bezahlung, und zwar in Form von Gold I Wertpapieren. Eine Folge des Brüsseler Ab- kens ist die teilweise Einstellung der Blockade, m nach der Unterzeichnung des Präliminarfrie- l wird sie durch die Neutralen völlig eingestellt Pichon teilte dann weiter mit, daß die Berfas- Ig des Völkerbundes nicht in die Präliminarien »nommen werde, da sie bis dahin nicht endgültig «legt werden könne, besonders nicht ehe die Neu- sa sich zu dieser Frage geäußert haben. Ande sits kann man aber nicht warten, bis sie ihre Kung bekanntgegeben haben. Jedoch wird Wil- I Prinzip des Völkerbundes in dem Abkommen l Ausdruck gebracht werden. lieber die Präliminarien selbst wird mit den sichen keinerlei Diskussion geführt werden. Sie fa entweder anzunehmen oder abzulehnen. Die sirten stellen sich weiter auf den Standpunkt, Deutsch-Oesterreich nicht von Deutschland abhän- derben dürfe. Eine Volksabstimmung, so wie sie in Deutschvsterretch vorgenommen werden soll, Unstatthaft. Mischen Krieg und Frieden. Krage der Unterhaltung des BesatzungSheereT Mr Frag« der Unterhaltungskosten «ud Reauilt- Mangek den sein notlei- hestücken i aller-I eeresguü ur Ve« tatsüHs teile ge-q iffe un^ hältnissq baß diel genüge» jetzt kür nach de- anKMvt n fall« it einer! ern vor er d«f elbstän-! rentliH,! Scher in der Lage sind, sich die Gegenstände I eigenem Wunsch und Bedarf anfertigen zu las- I Me Reichs-Textil-Aktiengesellschast ist nicht rm- Ke, die Waren wie bisher den einzelnen Kommu- »erbänden unmittelbar zu liefern, da tausende I abertausende Einzelsendungen und Einzclbercch- Ken von einer Zentralstelle nicht mit der erfor schen Schnelligkeit erledigt werden können. iTie Reichsbekletdungsstelle hat deshalb 51 ReichS- lerläger als zentrale Verteilungssteleu eingeschal- I Der Geschäftsbetrieb der von der Reichsbeklei- Melle unter Heranziehung des Kleinhandels ge- ßdeten Retchskleiderläger steht unter ständiger Auf- I der Reichsbekleidungsstelle. Die Reichskleiderläger Ilten von der Reichs-Texttl-Aktiengesellschaft die len in größeren Sendungen und verteilen sie nach Weisung der Neichsbekleidungsstelle aus die Be kstellen ihrer Bezirke. Ihre Abnehmer sind die »Händler und die Kommunalverbände. iDie Kommunalverbände erhalten für sich nur II als sie zur Erfüllung ihrer behördlichen Jür- K-Verpfltchtungen benötigen. Die Kommunalver- ke haben zu bestimme», welche Kleinhändler ihres Ickes und mit welchen Mengen sie beim Vertrieb Waren beteiligt werden. Anfragen der Kletnhänd- bierüber sind nicht an die Neichsbekleidungsstelle. lern an die Reichskleiderläger zu richten. Die Imunalverbände haben auch die Berechtigungs- ne auszustellen, die die Verbraucher zum Be° I der Kommunalwaren berechtigen. Die Bestim- Ken über die Bezugsscheine bleiben unberührt. IDurch die Einschaltung der Reichskleiderläger I eine schnellere und sachgemäßere Lieferung der kn erwartet. Es wird auch den Reichskleiderlä- I Gelegenheit gegeben werden, vorher Proben oder ler der Waren zu besichtigen. Es sollen nur solche kn zugewiesen werden, die in kürzester Frist ge- kt werden können, so daß der bisherige Uebel- I wegfällt, daß sich die Lieferung der zugesagten kn um viele Monate verzögert. Kein Optimismus. lieber die Wirkungen, die das zwischen Deutschland der Entente geschlossene Lebensmittelabrommen die Versorgung Deutschlands in der nächsten Zu- t ausüben wird, werden an zuständiger Stelle ade Angaben gemacht: lieber diese Wirkungen kann eine Uebersicht, die Sicherheit Anspruch machen könnte, im Augenblick nicht gegeben werden. Garantiert hat die Entente die erste Sendung von 270 000 Tonnen Getreide e Sendungen an Konserven und kondensierter k. Die erste garantierte Getreidesendung setzt das Ksernährungsamt keineswegs zu Mehrleistungen in- k. Die Brotrationen werden, selbst wenn die WO To. Getreide in Deutschland angelangt sind, gleichen bleiben wie bisher, da diese Sendung dazu dienen kann, die weitere Lieferung der bis- ken Brotrationen sicherzustellen. Denn ohne diese intierte Getreidezufuhr hätten unsere Brotrationen ebiet fei-mn, wird davong abhängen, wie sich die weitere emgemäßmhr abhängen. Die Sache liegt eben so, daß nur »cste Sendung von der Entente garantiert ist. i Ikonen im besetzten Gebiet ist Sem General Nudant i eine Note übergeben worden, in der es u. a. heißt: „Die'Markanforderungen der alliierten und asso- : ziierten Negierungen für die Besatzungstruppen werden ! von Monat zu Monat höher, ohne daß es der deutschen Negierung bisher möglich gewesen ist, eine ordnungs mäßige Begründung für diese Zahlungen zu erhalten. Der völkerrechtliche Begriff des Unterhalts umfaßt ledig- i lich die Verpflegung und höchstens noch d e Unterbrin gung und Bekleidung, während die Entenre noch weitere Forderungen stellt. Die deutsche Negierung vermag jetzt die ihr auf erlegte Unterhaltspflicht in ihrer finanziellen Wirkung i auch'nicht annähernd zu übersehen, ein Zustand, der aus längere Zeit nicht zu ertragen ist, und jede ord- ! nungsmäßige Finanzwirtschast ausschließt. Bei der ; Wichtigkeit der Regelung dieser Angelegenheit bittet ' die Note,dringend um schleunige Aufklärung. Ei« N-Boot von der Mannschaft versenkt. Nach einem Telegramm aus Ferrol in Spanien : ist das deutsche U-Boot, das dort interniert war und j den Alliierten ausgeliefert werden sollte, auf die offen« See entkommen. Es wurde von einem spanischen Zerstörer verfolgt. Das U-Boot wurde von seiner i Mannschaft versenkt. Die Besatzung wurde gerettet. Ter Kaiser vor einem Bölkcrgcricht? Neber die Entscheidung der zur Festsetzung der Kriegsverantwortlichkcit eingesetzten Kommission wird ! noch Stillschweigen beobachtet, so daß «S schwer ist, j genauere Angaben darüber zu bekommen. Immerhin ; legt die Errichtung eines Obersten Gerichtshofes, der vor keiner Rücksicht auf Rang und Stellung Halt ! machen soll, die Vermutung nahe, daß man daran > Lenkt, Kaiser Wilhelm ll. vor einem Obersten Gerichtshof des Völkerbundes zu stellen. Aus guter Quelle ver lautet indessen, daß die Mehrzahl der Ausschußmitglie der diese Ansicht nicht teilt; zudem ergab sich die schwierige Frage der Auslieferung des früheren : Kaisers von Holland, ohne deren Durchführung ein ' entscheidender Beschluß lediglich platonischen Charakter - trage. Die ganze Frage wird die Konferenz noch' ! grundsätzlich beschäftigen. Ludendorff und Scheidemann. i Im Anschluß an die Bemerkung Scheidemanns von s Ludendorff als militärischen Hazardspieler hat sich eM ! ieyr veröffentlichter mehrfacher Briefwechsel entwickelt, < in dessen Verlauf Ludendorff Gewicht darauf legt, , daß er vom August 1918 ab für die Beendigung : des Krieges eingetreten sei. Dazu sei er durch die i Erkenntnis veranlaßt worden, daß trotz meines jahre- ! ! langen Ringens mit Berlin das Heer an der Front ! von der Heimat nicht nur nicht die Krast erhielt, j deren es bedurfte, sondern daß es sogar unterwühlt war. Ludendorff ist der Meinung, daß sich wohl ein billiger Friede hätte erzielen lassen, wenn Deutschland i es abgelehnt hätte, sich wehrlos machen zu lassen. ! i Aushebung der theologischen Fakultäten? Verschiedene Blätter brachten die Nachricht, daß 'beabsichtigt wäre, die theologischen Fakultäten bei den i Universitäten eingehen zu lassen und das Lehrgebiet j der Religionskunde den philosophischen Fakultäten ein- zugliedern. Wie die „Deutsche Allg. Ztg." hierzu er- i fährt, sieht die Regierung die Frage noch nicht als spruchreif an und hat auch bisher weder in der einen ! noch in der anderen Richtung Stellung genommen, i Ein Hauptmann als SPartakistenführcr i Die Untersuchung hat die Wahrscheinlichkeit er- j geben, daß die Berliner Spartakisten einen militärischen j Führer in der Person des ehemaligen Generalstabs- : Hauptmanns v. Beerfelde hatten. Es ist dies der ! Mann, der seinerzeit durch Weiterverbreitung der Denk schrift des Fürsten Lichnowsky viel von sich reden ! machte. Weitere Nachforschungen werden sehr bald ! endgültige Klarheit schaffen. Ter Briefwechsel Ludendorff—Scheidemann. Die Auseinandersetzung zwischen Ludendorff und Scheidemann über die angebliche Schuld Ludendorffs an dem Ausgang des Krieges hat Scheidemann brüsk ein Ende gemacht, indem er folgende Erklärung > veröffentlicht: „Aus der Presse ersehe ich, daß der General Lndendorss am 13. März wieder einen Brief an i mich geschrieben haben soll. Er scheint also die l Handhabung der Preßpropaganda immer noch — ! wie einst im Kriege — zu verstehen. Eine noch- , !" malige Antwort meinerseits erübrigt sich, nachdem > ich dem Herrn General bereits am 5. März mitge- . teilt habe, daß die Regierung demnächst eine Sammlung von Dokumenten herausgtbt, durch die die Haltung des Herrn Ludendorff vollkommen klar gelegt werden wird. Scheidemann." Aushebung des Schießerlasses. Reichswehrminister Noske erläßt folgende Be- > kanntmachung: „Die militärischen Maßnahmen in Groß-Berlin 1 sind zum Abschluß gelangt. Die Kämpfe haben aufge- hört. Deshalb hebe ich den Befehlg vom 9. d. Mts. auf, wonach zu erschießen sei, wer mit Waffen gegen die Regierungstruppen kämpfend angetroffen wird. Da bet gehe ich von der Annahme aus, daß Ordnung und Sicherheit nicht mehr gestört werden." Rückgabe der chinesischen Instrumente. Die deutsche Regierung hat beschlossen, die im Jahre 1901 von Peking nach Deutschland übergeführten astronomischen Instrumente an China zurückzugeben. Die Verschiffung der Instrumente nach China ist in die Wege geleitet. Schwindende Disziplin der Franzosen. Tie Moskauer ,^Jswestija" veröffentlichen fol gende Mitteilung aus Odessa: „Die Disziplin unter den französischen Soldaten Ist endgültig dahin. Täglich kommt es zwischen Offt« zieren und Soldaten auf Grund der Verletzung der Disziplin zu Zusammenstößen. Die Soldaten verkau- sxn Ihre AuSrüpungSgegenstSnde und Staatsgut. Die ; irauzo;ychen MMtargesängnisfe sind mit verhafteten Soldaten überfüllt... Kürzlich fand auf dem französischen Kreuzer .^Justice" ein Meeting statt, auf dem auch die Offi i ziere zugegen waren. Die Redner aus der Zahl der. ! Matrosen kritisierten aufs schärfste die Tätigkeit der ! französischen Negierung, die sich in die russischen Angelegenheiten hineinmenge, und verlangten, uu verzüglich in die Heimat entlassen zu werden j Auf Grund einer Dennirziation wurden 30 Matrosen verhaftet und ins Militärgesängnis gebracht. Der in der Odessaer Bucht vor Anker liegende französische Dreadnought „Mirabeau" lies bei der Ausfahrt dank den Bemühungen der revolutionären ' ! französischen Matrosen auf eine Sandbank. Alle B« ! mühungen, das Schiff wieder flott zu machen, sind erfolglos geblieben." Schwedisches Hilfswcrk für Kinder. Laut „Stockholms Tidningen" ist das schwedische Rote Kreuz damit beschäftigt, die Unterbringung not- ! ^leidender Kinder aus Deutschland, Oesterreich, Pole», Belgien und den baltischen Provinzen in Schweden > ! vorzubereiten. Man rechnet zunächst mit 700 Kin ' dern, die im Laufe des April hier erwartet werden ! :Die Vorverhandlungen mit den zuständigen Stelle, in Deutschland und Oesterreich sind bereits im Gange ! > Außerdem plant das schwedische Rote Kreuz, wie „Svenska Dagbladet" erfährt, eine Sammlung von Löinenwäsche, um diese deutschen Krankenhäusern zu. > Verfügung zu stellen. > Auflösung des kaiserliche» Marstalls. Am Freitag, de» 28. März, werden im Märstall , zu Potsdam im Lustgarten 20 Wagenrappcnhengste und 30 Reitpferde versteigert. Hofequipagen und Ge schirre werden gleichfalls verkauft. Im Berliner Mar- stall werden am 10. April die Hofwagen und Geschirre im Marstall versteigert. Rote Rosen. Gräf Rainer stand erschüttert. Sanft legte er seine Hand auf des Bruders Haupt. „Eines weiß ich noch nicht, Henning — was sagte Fosta dazu?" Henning sah ihn mit brennenden Augen an. Wie war es möglich, daß Rainer so ruhig blieb bei seinem Geständnis? Er strich sich über die Stirn. „Sie war außer sich — aber nicht böse. Nur furchtbar traurig. „Denk an Raineri" So rief sie mir zu und nannte mich „armer Henning!" Und sie verlangte, daß ich sofort abreise. Sie sagte mir Lebe wohl und ging weinend davon. Ratner — sie hat geweint um mich!" , Wie ein Schrei brach es aus seiner Brust. Graf Rainer atmete tief auf. „Weil sie dich liebt, Henning, deshalb hat st« um dich geweint", sagte er tonlos. Henning fuhr auf. „Nainer!" Dieser vermochte es, ganz ruhig zu bleiben. „Ruhe,. Henning, Ruhe! Es ist so, wie ich sage. Fosta liebt dich, ich habe es längst gewußt, habe auch gewußt, daß du sie liebst. Ich habe nur nicht davon gesprochen, habe nur immer gewartet, daß ihr mit eurem Vertrauen zu mir kommen würdet. Daraus mußte ich doch warten. Ich weiß, wie ihr gekämpft und gerungen habt. Aber die Liebe läßt sich nicht gebieten. Weder dich, noch Josta kann ich richten ihr wollt mir ja nicht mit Absicht wehe tun." Henning ergriff des Bruders Hand und preßte sie an seine Augen. „Ich habe immer gewußt, Rainer, daß du groß denkend und großherzig bist, aber soviel Großmut - »ovrer Güte — das erschüttert mich. Was bin ich für ein elender Mensch gegen dich!" „Nein, nein — schilt dich nicht. Du bist nur noch jung und heißblütig, nicht so still und abgeklärt wn ich. Ich danke dir, daß du mit deiner Beichte zu msi kamst, ich wußte, daß du mich nicht hiniergehen würdest Und nun, fasse Mut, Henning, ich spreche dich jede- Sünde frei, und vielleicht kann noch alles gut werden Ich will nicht zwischen dir und Josta stehen." Graf Henning erzitterte und umklammerte den Arm seines Bruders. „Was willst du damit sagen, Ratner?" Graf Rainer atmete tief auf. „Ich will Josta frei geben — für dich", sagte «c fest und ruhig. Graf Henning sprang auf und streckte die Händ wie abwehrend aus. „Unmöglich, Rainer — unmöglich — das kann kein Mensch, das ist zu viel. Du liebst doch Josta selbst — wie könntest du auf ihren Besitz verzichten?" Fest mußte Graf Rainer die Zähne zusammen beißen. Aber er wußte, wenn er ein Opfer bringen - wollte, mußte er es ganz bringen. Es gab hier nur Swet Möglichkeiten. Entweder wurden sie alle drei'' unglücklich — oder nur er allein. Und da gab es !für ihn keine Wahl. „Gewiß, ich liebe Josta selbst, aber meine Liebe ist mehr väterlicher Natur, die stürmt nicht so wild und verzehrend einher wie die deine. Und ich kann verzichten, weil ich weiß, daß ich damit euer Glück begründen kann. Ich habe gewußt, als ich Josta zu meiner Frau machte, daß sie mich nicht liebte, und ich glaubte an eine friedliche, leidenschaftslose Ehe zwischen uns. Aber ich vergaß, daß Josta die Liebe noch nicht kannte. Es war ein Unrecht von mir, sie an mich zu fesseln; ich hätte als der Erfahrenere klüger handeln sollen. Daß ichs getan, rächt sich nun an mir. Es ist nun auch an mir, den Fehler wieder gut zu machen. So egoistisch bin ich nicht, daß ich letzt auf mein scheinbares Recht bestehe und meine beiden, liebsten Menschen unglücklich werden lasse. Also vev> zage nicht, Henning, es wird noch alles gut werden.* Mit einem Aufschrei warf sich Henning in hte Arme seines Bruders. - , > „Rainer! Rainer! Die» vvfer ist zu