Volltext Seite (XML)
die ne ander« den For- Entgegenkommen Personen« er Bayer«. hat v« zett. Der Verkauf von Diebesgut o beginm Abrüstung and spät« r Bundes« >eutschland ch die an- lterwerse». und Postkarten erlaubt. 3) Die Kriegsgefangenen können die Namen der :»ier. „Deutscher Lourl" find efahren, st ;t vorläusjl orge nicht ilich Anw allgemein >rge diese« r Rat du r Partei«. !s eine vvl von ein» andelt, Hy wichtigste, o ren Mu,, ind abM. ler, Anw tritt Am» das bi echt iderersety m, das ' System, da nden WohN nst sich wieder regelmäßig gestalten, da es bis- fast unmöglich war, die auf den Bahnhöfen la den Pakete und Briefsendungeu zur rechten Zett die Postämter zu bringen. rwege b«° Ansprüch, reich durch ch fodMi^ onen vo^ ks werdL r MilUL^ Turnvees md Tank« Kommis. Weiters! und nu, jeuge. Di, n Rahm», richt dum 4) Alle anderen Zensurvorschrtften bleiben wie er in Kraft. (Dieser Punkt bezieht sich auf Büchersendnngen, Fristen, Lerkehr mit der Schutzmacht usw.) r. nten. in SteM orden, das den aller-Mmen werden jetzt dafür hinausgeworfen, und das nur für den Fall einer Möglichkeit, als Ab- stt«, das während der Revolutionstag« und nach- in der durch die Revo'.utton eingerissenen Unord- « massenweise au« miiitärischen Devot» oder kow- Mittwoch morgen ist der Straßenbahn- und Om sverkehr in Berlin wiederaufgenommen worden, ltch war es nicht möglich, alle Strecken voll mit eu zu besetzen, doch bedeutet auch der Teilvec- schon eine erhebliche Erleichterung des voll- neu ins Stocken geratenen Geschäftsverkehrs. Mit der Wiederaufnahme des Dienstes bet der Ninumi Anschluß an die Mitteilung, daß die ame- Nische Regierung neuerdings großes Entgegenkom- -varie»^ gegen unsere Kriegsgefangenen zeige und ihnen allem bezüglich des Postverkehrs größere Er- »te« feine große» Gefahre« hat. Was wir in Tagen der auSgebliedenen Straßenbahnen- und ^bahnen und StaatSbahnen und OnmibnSgesähr- ferlebt haben, hat die letzten Freund« der Groß- t bekehrt. Ein großer Teil der Berliner „mußte" streiken, weil die Entfernung von der Wohnung Arbeitsstätte viel zu groß war, um zu Fuß »ckgelegt zu werden. Berlin hat von, Tempel kseld im Süden bis zu den ersten noch un be ten Fläche« im Norde« eine Entfernung von mng gegv , Verwah KL' M «erikanisches ! GaranÄ ls Eerungen zubilliqe, können nunmehr Einzelheiten es --beim» o) »ie »kriegsgefangenen rönnen ore vcamen oer nis aenoo» rrbringungsorte und die Art ihrer Beschäftigung Ärund vov ^len. Abbruch veS mitteldeutsche« Streik«. Da in Gotha die von der Regierung entsandten ppen ihre militärischen Aufgaben durchgeführt ha- tst mit ihrem Abtransport begonnen worden. Gotha ist ein großer Teil der Waffen von der Slkerung abgegeben worden. Die Umbildung der »achungstruppen macht gute Fortschritte. Der tk ist beendet. In Erfurt verlangen die Arbeiter Bezahlung der 'iktage. Es herrscht eine unheimliche Kohlennot. Straßen sind abends nur kurze Zeit beleuchtet. Straßenbahn verkehrt in wesentlich beschränktem Doch ist auch der Verkehr in dieser Be- Mit B«ro sommene» : des Wo — geben hat, . . - —. — - - lands nm einer ständigen Drohung, die sich aus ernem :den, tritt tigen Fehlen jeglichen Pflichtbewußtseins einer em Stand« en Gruppe von Arbeiter» ergibt. lilitäriicht ^"' iprich! ^.Ler Ktraßenbahnverkehr wicde-aufgenommen ,,e ""v? Straßenbahn verkehrt in wesentlich beschränktem Mi ange. Doch ist auch der Verkehr in dieser Be- '»kuna nur für zwei Tage verbürgt. Einige Holz- Zeupmm sind zur Abholzung und Verbrennung sreige- n. Die frierende Bevölkerung ist damit nicht iedtgt und es ist wegen der Abholzung geradezu kleinen Kämpfen gekommen. „ abgeschafst Berliner Straßenbahn wird auch der Post allgemeine Ministerpräsident Scheidemann hat in der Na- nalversammlung, gewissermaßen um sich bei den abhängigen wegen des Vorgehens der Regierungs- chpen in Berlin zu entschuldigen, geäußert: „ES keine berechtigte politrsche Bewegung mehr, wenn Alexanderplatz das geplünderte Diebesgut am kn Tage auf der Straße verkauft wird." Da hat Scheidemann ohne Zweifel recht. Aber K ihm und der gesamten Regierung das erst jetzt Wort g» ff Lie« Treiben geht doch in Berlin schon seit « wie Led« , Monaten seinen Gang, seit die Revolution ihr : will dahö wes Recht" «tngeführt hat. Ganze Stadtteile der »n fein« ichshauptstadt, so die Gegend an der Neuen Schön- auf« La« Iser- und Gtpsstraße genießen seit vielen Wo- a ken Th- n den öffentlichen Ruf, "Ate uni Börse« für da« LkebcsMt Viesen »e sei«, da- während der RevolutionStaa« und nat WM 2^ Stunde«. Von Oste« nach Westen ist dte- Weg noch viel weiter, er wird da aber durch den garten unterbrochen. Also schon innerhalb dieses tchbtldes" ist der Verkehr zwischen Wohnung und eitSstätte beim Fehlen der Verkehrsmittel wie jetzt fast unmöglich. Rings um Berlin liegen aber noch großen Vororte, zum Teil mit mehrere» Hundert- end Mensche«, die alle in Berlin ihre WirtschastS- idlaae habe«. Am guten Willen der went- Elektrizitätsarbeiter liegt eS also al- , ob alle diese „Borürtler" zur Arbeit gelan- können oder nicht. Bisher hatten die mahge- >e» Instanzen sich dieser Leut« zu sichern gewußt, te aber nehmen sich die paar ElektrizitätSarbetter Freiheit, einfach der ganzen Stadt vorzuschrei- ob sre arbeiten dürfen oder nicht. DaS ist derart gefährliche Möglichkeit, daß man mat tem Interesse auf die Sicherungen ivarten wird, die sozialisnsche Regierung demgegenüber zu schaf gedenkt. Heute schafft sich in Berlin alles, was ere Betriebe hat, Akkumulatoren an. Ungezählte mrmmr o« Neuregelung mitgeteilt werden. ;r bekannt ^n der diesbezüglichen, der deutschen Waffen- berg gege tandSkommisston überreichten amerikanischen Note gesamrnei t eS, daß. angesichts der gegenwärtigen Lage in dem Bestreben, der natürlichen Besorgnis Bayer«. Angehörigen von Kriegsgefangenen abzuhelsen, rzlich ve» folgenden Erleichterungen der bestehenden Zen- mrecht voi Urschriften mit sofortiger Wirkung gewährt werden: DaS Mi D Keine Beschränkung mehr in der Anzahl der i des Müi» efe und Postkarten. ^ung üb« 2) ES ist jede Art von Schreibpapier, Umschlä- MM Wärdillagern geraubt und gefloyken worden Ist. Und auch an anderen Stellen in Berlin, an den Bahnhöfen, auch belebten Plätzen, wie am PotSda- I mer Platz, Halleschen Tor usw. werden Tag aus Tag ein in riesigen Mengen Waren aller Art, Genußmittel usw. auf offener Straße verkauft, die sonst nicht zu Haden find. Neber den Ursprung dieser Wa ren kastu doch wohl kein Ziveifel bestehen. Einmal ! wurde ja auch angekündigt, dieses Jahrmarktstrei- ! den solle nicht mehr geduldet, es solle den Herre« Spitzbuben nur noch eine kurze Frist gewährt wer den, um ihre Revolutionsgetoinne in Sicherheit zu bringen. Nach wenigen Tagen aber war der Un fug ärger als zuvor. Auch auf diesem Gebiete war die Macht der Straße größer als die der Revolu tionsbehörden. , U . Welche Menge» von Militärtuche» allein in Berlin unter der Hand verschoben wer den, davon belehrt einen jeden der Augenschein auf Schritt und Tritt Allenthalben sieht man Män ner, Frauen, Mädchen und Kinder neu in Feldgrau oder Feldgrün eingekleidet, ganze Familien, Vater, Mutter und Kinder, tragen Röcke, Hosen, Jacken, Män- ^tel aus Stoffen, die zweifellos in Heeresdepots ge lagert haben. Während der anständige, ehrliche Bür ger nicht weiß, wie er sich das Notwendigste an Kleidungsstücken und Schuhwerk beschaffen soll, wird ^so das Diebesgut ohne jede Scheu zur Schau ge- ! tragen. . . - - Der Anschluß Deutsch-Sesterreichs. ( - der Weiinarcr Besprechungen. .8" konstituierenden österreichischen National versammlung gab der Staatssekretär für Aeußeres Dr. Bauer eingehende Erklärungen über seine Be sprechungen in Weimar und tn R-i-ir» <.»»» -- I die Unterredungen, die er mit dem reichsdeutschen!! Reichspräsidenten, mit den Mitgliedern der deutschen Neichsregierung sowie mit Parlamentariern aller Par teien hatte, befestigten ihn in der Ueberzeugung, daß das ganze deutsche Voll ohne Unterschied der Partei über den Anschluß mit Oesterreich völlig einig sei. Wir können und sollen zum Reiche nicht ander« kommen als durch unseren eigenen freien und vom Reiche völlig unbeeinflußten Entschluß. Aber wenn wir d iesen Beschluß fassen, sind wir der vollen Ueber zeugung, daß wir in Deutschland ausgenommen werden mit offene« Armen, willkommen geheißen werden mit brüderlicher Gesin nung und daß wir - im Reiche volles Verständnis finden für die geschichtliche Eigenart Deutsch-Oester reichs, dolles Verständnis dafür, daß wir» unsere wirt schaftlichen Bedürfnisse innerhalb des Reiches voll befriedigen können. (Lebhafter Beifall und Hände klatschen.) Die von uns der deutschen Regierung gemachten Vorschläge über die Durchführung der Ver handlungen über den wirtschaftlichen und staatsrecht lichen Zusammenschluß wurden ohne jede Aenderung angenommen. Es ist tn Aussicht genommen, daß eine Reih« von paritätisch zusammengesetzten Kommissionen in Ler nächsten Zeit zusammentreten sollen. Sie sollen zum Teil in Wien, zum Teil in Berlin, aber auch in München und Leipzig tagen. Eine dieser Kommis sionen wird sich zunächst mit den rechtlichen Fragen, mit den Fragen der Rechtsausgleichung beschäftigen. Eine zweite Kommission wird die Unterrichtsfrage behandeln; eine dritte Kommission wird sich mit der > Uebernahme der österreichischen Beamten in den deut- ! fchen Reichsdienst zu beschäftigen haben, eine wettere , Kommission mit sozialpolitischen Fragen. Aerer Vie Verteuerung der Wohnbauten wurden unlängst auf dem Verbandstage der Bauge nossenschaften von Hessen-Nassau und Süddeutschland recht bemerkenswerte Angaben gemacht. Danach dürfte der Kubikmeter umbauten Raumes künftig 35 Mark (statt 18 Mark im Frieden) kosten. Da die gesam ten Häuswerte Deutschlands aus ca. 100 Milliarden Mark geschätzt sind, kann man berechnen, um wie viel die alten Hauswerte steigen werden Um 250 000 Kleinwohnungen zu bauen, sind erforderlich: 1. KV, Milliarden Ziegel, , 2. 1 Milliarde Dachsteine, 3. 300000 Tonnen Zement, 4. 2>/, Millionen Kubikmeter Mörtel und etwa S. 1»/. Million Kubikmeter Holz. Der Kubikmeter Mauerwerk, der früher 22 bis 24 Mart kostete, kostet jetzt 66 Mark. Der Preis für Zimmerarbeiten, für welche man in Frledenszeiten 64 Mark für den Kubikmeter zahlte, ist jetzt auf 165 bis 170 Mark gestiegen. Bei den Berbandhöl- ! zern für Dacharbeiten betrug der Preis früher 60 Mark, jetzt 145 Mark. I Das sind Preise, die sestlregen. Bei dem Mangel an Rohstoffen, den schwierigen Transportverhältntssen und den steigenden Löhnen wird daher das Bauen von Häusern nach dem Krieg recht langsam vor sich ! gehen. Ein Häuschen von früher 40 000 Mark wird i künftig 100 000 Mark kosten. AuS Stadt und Land. ** Auf ver Eisenbahn totsefahren. Als der Abcnd- zug von Schönberg nach Lübeck fuhr, kam die äl teste Tochter des StattonSaufseherS Schwieger auf der Station den Wagen zu nah«, wurde zu Boden ge- Ässen und überfahren Sie war sofort tot. 1 — Lie Unsicherheit auf »E Lande. Bei dem Land»- DikKstest BAettr der Gegend, wurde erschossen uns - dusgeraubt. Die aus 15 Personen bestehende Ein-' Drecherbande raubte alles bare Geld, Kriegsanleihe- stücke, eine große Menge Fleifchwaren. insbesondere prößere und kleinere Schinken und vieles andere. — Bou Einbrecher« ermordet. Von Einbrechern' wurde in Orenstadt der .45 jährig« Sohn des Gast wirts Kaiser durch Stiche in die Brüst und in den Mücken schwer verletzt, daß' er kurz darauf verstarb. ES gelang, die Einbrecher in Gestatt eines gewissen Schnelle und eines erst 16 jährigen Komplizen fest zunehmen. Der Mord ist von Schnelle mit einem Marinesäbel verübt worden. Auch 30 Einbrüche hatte Schnelle zusammen mit noch 6 Spartakisten in der Megend von Orenstadt auSgeführt. Der Mörder und keine Helfershelfer wurden in das Peterhagener Ge fängnis gebracht, aus dem es dem Mordgesellen je- Dvch wieder gelang, auszubrechen. — Lurch Großfeuer wurde der Rahmdohrsche Ge treidespeicher vernichtet, der ein Sammelspeicher der Reichsgetreidestelle war. In demselben waren an Bor* raten aufgespeichert: 70000 Zentner Getreide, über ij3000 Zentner Mehl und fast 4000 Zentner Futtermittel (Kartoffelflocken und Rübenschnitzel), die alle den Flammen zum Opfer fielen. Da der Speicher in der Hauptsache aus Holz gebaut war, griff das Feuer mit rasender Geschwindigkeit um sich " Eisenbahners Sterben. Der Schaffner Rück aus Oebisfelde ist auf dem Bahnhof Fellersleben tödlich verunglückt. Rück geriet beim Zusammenkoppeln v«t Mm eingedrückt. j-- ».i' — Ein schweres Eisenbahnunglück ereignete sich auf dem Bahnhof tn Sinsen. Ler Köln-Hamburger U-Zug wurde durch eine schadhaste Weiche, die sich ivährenb der Fahrt umlegte, tn zwei Teile getrennt Ein aus dem Nebengleis tn der gleichen Richtung fahrender Güterzug fuhr auf die mittleren V-Zng- wagen aus Zwei Wagen des v-ZugeS stürzten um und wurden zertrümmert Bon den Insassen des D-Zuges wurden 10 schwer verletzt. Einer von ihnen, ein »entlassener Soldat aus Thüringen, starb gleich dar- >auf. Unter den Verunglückten befindet sich auch der »bekannte Berliner BortragSkünstler Plaut — In Deutschland wurden die Lokomotive«, deren Fehlen uns jetzt so entsetzliche Schäden zufügt, bisher 30—35 Jahre alt. Im Kriege haben sie wegen der mangelnden Reparatur und anderer UnterhaltunaS- arbetten meistens derart Schaden gelitten, daß ihre Lebensdauer um «tn sehr bedeutendes herabgesetzt wurde. — Beim Rkngkampf getötet. Im Gelsenkirchen«» , Metropol-Tkeater wurde der Ringkämpfer Gustav Erick- >sen von feinem Gegner Fritz Bellingrath beim «til gen tn der Hitze de« Kampfe» von der Bühne tt» den Orchesterraum aeworsen, wöbet eiv GentSbruch sei nen sosorttgen Tod herbetsührte. — Raubmord. Die schrecklich verstümmelt* Leiche des ForstarbetterS Best aus Solingvn wurde i« d<« Gräfenberger Waldungen aufgefunden. Best ist um »3000 Mark beraubt worden. — Ententehilfe km Westerwald. In den von Am» rikanern besetzten Ortschaften im Westerwald wurden Kantinen eingerichtet, aus denen auch dis notlei dende Bevölkerung Ihren Bedarf decke« kann. Lie Preise der einzelnen Waren sind verhältniSmSßrg gering. So kostet u. a. ein Pfund Blockschokolade 3,50 Mark, Reis 1,40 Mark, Kaffee 4,70 Mark. Eine Zigarette ist für 2 bi» 4 Pfg. zu haben. — 3 Wagen Sprengstoff explodiert. Ta» Spreng st offlager, das etwa einen Kilometer von Schwan dorf entfernt liegt und tn dkm etwa 1000 Zentner Sprengstoff antergebracht gewesen fein fallen, ging au» noch unbekannter Urfache in die Lust Eine Le» so« wurde getötet, 30 schwer verwundet Dret -Wag gon Eprengstofs sind bei der Explosion in dle Luft geflogen. Der angerichiete Schaden wird auf 1'4 bt» 2 Millionen Mark geschätzt. An den Folgen der Ex plosion ist eine ältere Frau gestorben Man nimmt an, daß ein Wachtposten beim Scheibenschießen »« die Munitionshütte geschossen hat. — Eine Pumpstation für Studenten. Die Wil helms-Universität in Münster 1. W. begründete ein« richtiggehende Pumpstation für Studenten. Die Ettl- jrichtung ist nicht als Rettungsanker für jeden In geldlichen Schwulitäten sitzenden Bruder Studio ge dacht, sondern sie wurde aus der Not der Zett heraus geboren und gewährt den Studierenden, dtc tn den vom Feinde besetzten Gebieten beheimatet sind, mit ihren Angehörigen aber kein« Verbindung Her stellen können, Darlehen zur Bestreitung ihres Le- densunterhalte». - Baudrnmokd. Auf dem Gutshofe Litzelrim» bach bet Rimbach in Württemberg wurde der Land wirt Adam Helfrich ermordet. Eine aus etwa 1L Personen bestehend« Band« war auf den Hof gekom men, angeblich um Lebensmittel etnzukaufen. Al» Helfrich erklärte, nichts abgeben zu können, wurde er erschossen. Die Gesellschaft raubte dann bare» Geld, Kriegsanleihe, Fleisch- und Wurstivaren und ergriff die Flucht. Drei von ihnen konnten b«r Weinheim von BollSwehrmännern verhaftet werde«, > Jugend von heute. Ein sechzehnjähriger Lebe mann, der mit seiner fünfzehnjährigen „Braut" M Wentgen Wochen 14 000 Mark verjubelt hatte, stand dieser Tage in der Person des Handlungsgehilfe« Erich Barz vor dem Jugendgerichtshof. Der jung« Mensch war bet einer hiesigen Frrma beschäftigt un» benutzte etne» Tage« «ine sich ihm bietende güitttige Gelegenheit, widerrechtlich 14 000 Mark von der Äawk abzuheben. Mit dem Geld mietete er seine „Braut", ein damals vierzehnjährige» Mädchen, ein, kaufte rhr Schmucksachen und u. a. auch ein Klavier fKr 240E Mark. Der Rest de« Geldes wurde tn allen möA» iltchen Tanzdielen und Bar« an den Mann gebracht. Da« Gericht verurteilte den sechzehnjährigen L«*» „mann" z« sechs Monate« Gefängnis.