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ht auf die se Note dr und ange henden Ka- Deiche von tz des Mi teilt. Prä- m das un- gleichfalU übergebe. rüder" »nd nd 7 Uhr rach Liver- Mehrheit, Stimmeu- chre hten Ven der Vor, !önke, i„ luSlaufen. arken WI» illstenpartei »en in einer beiden Par- )en vorläu- !t" führen. Proletariat» ir des Pro- - und Sol- : Herrschaft lismus der -eistesbünd« geschlossen! Sitzung de» rgenommeN. Schiffahrt ecker dar, erung der axrdenden ch ander, höhte Un. wer, rikanischen Lagen er> nandanten rikanischea irden be. r Teutsch Seeleute, en, müßte mfgehoben ich ferner i Unglück, lschen Zu. rnds Ver- rd« AprU ensm'tteln )eutschland "der See. deutschen tschen Ar< eleute ab. >r die Lie> tente, so nn damit man nicht i für die -n. Aber die Eg. ortbrüchig haften de- -icherheits- ge mit der bedauerlich ier gegen am Nach- Vvrgenom. e Abfahrt, ithielt sich l»K gefaßt, die Aus- mit leb- itzende be> : Mehrheit nnsbundeü den Auf. t, Bremer- sich gegen chiffe auS- n bestehen lntrag zur agt werde, er werden- zunehmen, n. kN. Radikalismus i« Italien. Die Krise im italienischen Sozialismus nimmt eine ernste Wendung, da die radikalen Elemente die Oberhand gewonnen haben. Dem „Avanti" zufolge nahm die Leitung der italienischen sozialistischen Partei eine, Tagesordnung an, in der der Austritt der Partei aus dem Internationalen sozialistischen Bu reau (der alten Brüsseler Internationalen) und der Beitritt zu der revolutionären sozialistischen Inter nationale aus Grund der Prinzipien der kommunisti schen russischen Bolschewiki beschlossen wurde. > Friedensdelegation einlaufen, ist die dortige deutsche. Bevölkerung entschlossen, im Fall einer Einverleibung in Polen, bewaffneten Widerstand zu leisten. Entgegenkommo» der Alliierten. Wie das Neutersche Bureau aus Paris erfährt, haben sowohl die deutsche, wie die interalliierten Kom missionen sich an Erzberger gewandt mit dem Ersuchen, ' jetzt, nach Abbruch der Verhandlungen eine neutrale Persönlichkeit vvrzuschlagen, die der Kommission für Polen beitrctcn solle, um die Streitigkeiten zwischen Deutschen und Polen zu schlichten. Das künftige Grotz-PoLen Der „Lemps" meldet, daß der Ausschuß zur Fest setzung der Grenzen zwischen Preußen und Polen auf Lloyd Georges Verlangen die Frage abermals ge prüft habe, aber zu demselben Ergebnis gekommen sei. Der polnische Staat werde 85 Millionen Ein wohner haben, darunter drei Millionen Deut sche. Die meisten davon in dem Gebiet von Marien werder und Rosenberg (Westpreußen), auf welches Lloyd George als stark von Deutschen bewohnt hingewixseu habe. Es könne aber nicht von Polen getrennt werden, da die Eisenbahnen Warschau—Ostsee hindurchführten. Im Besitze dieser Gebiete würde Preußen den Durch gangsverkehr auf der Weichsel völlig unterbinden können. Die Entente hat die Warnung des englischen Pre miers vor der Schaffung einer deutschen Jrredenta in den Wind geschlagen. Wenn die Informationen des „Temps" zutreffen sollten, dann wäre mit diesem Be schluß der Alliierten unsere Stellung zu den Friedens bedingungen bereits festgelegt, die im Interesse eines dauerhaften Friedens nur eine glatte Verweigerung, der Unterschrift sein könnte. Lieber tot als Polnisch! „Vertreter aller Berufsstände Danzigs sind allerschärsster Abwehr der ihrer urdcutschen Stadt drohenden Gefahr einer Auslieferung an Polen ent schlossen und erheben schärfsten Einspruch gegen jede Lostrennung von Preußen und vom deutschen Vater lande. Wir fordern auf Grund des Selbstbestimmungs rechts: Das deutsche Danzig muß beim deutschen Reiche bleiben." „Lieber tot als polnisch! Zu bewaffnetem Wider stande gegen Westpreußens Einverleibung in das Polen reich entschlossen. „Wir werden unsere Zugehörigkeit zur deutschen Heimat bis zum letzten Blutstropfen verteidigen" „Wir verlangen deutsch zu bleiben und sehen über Westpreußen den Bürgerkrieg entflammen, wenn es zum Polenrctch geschlagen werden sollte." Eine Flut von Telegrammen dieses und ähnlichen Inhalts geht täglich aus den von den Polen bean spruchten deutschen Landesteilen, insbesondere aus West- Preußen, beim Auswärtigen Amt ein. Die Telegramme zeigen, daß die Erregung in dM betreffenden Gebieten aufs höchste gestiegen ist. Der Stand der Polenfrage. Nationale Parität. Einer der Hauvtpunkte in den jetzt abgebrochenen Verhandlungen mit oer interalliierten Warschauer Kom mission war die Frage der Gleichstellung von Deut schen und Polen in privaten und öffentlichen Ange legenheiten. Deutscherseits bestand völlige Bereitschaft, diese Gleichstellung anzuerlennen. Die Entente hatte die Absicht, die Durchführung dieses Grundsatzes durch gemischte Kommissionen überwachen zu lassen, welche noch dazu nicht einmal völlig Paritätisch besetzt werden sollten. Dies ist der eigentliche und innere Grund, weshalb die Verhandlungen gescheitert sind. Die preußische Negierung konnte einen solchen Ein griff in ihre Befugnisse, welcher die Absicht, die völkische Gerechtigkeit zu sichern, in ihr Gegenteil verkehrt haben würde, nicht hinnehmen. Sie steht aber nach wie vor auf dem Standpunkte, der polnisch sprechenden Be völkerung volle Gerechtigkeit widerfahren zu lassen und hat zwecks wirkungsvoller Durchführung dieses Stand punktes beschlossen, von sich aus erhöhte Garantien für die Gleichberechtigung der beiden Nationalitäten zu schassen. Die Negierung wird deshalb den Regie rungspräsidenten gemisckte Kommissionen zuordnen, welche den Behörden bei Abgabe von Entscheidungen über angeblich unterschiedliche Behandlung der Natio nalitäten zur Seite stehen soll. Tie Negierung erwartet, daß, nachdem alle Be stimmungen, die von den Polnisch sprechenden Staats angehörigen als gegen sie gerichtete Ausnahmevor- schriflen betrachtet wurden, unterschiedslos beseitigt sind, dicfes erneute Bekenntnis zur nationalen Parität bei allen billig Denkenden gebührend gewürdigt wird, und infolgedessen die Polen sich der Verpflichtung nicht weßer entziehen können, gegenüber den Deutsch. ! stämmigen in ihrem Machtbereich die g eiche Gerechtig keit zu üben. Westpreußen droht mit Widerstand. Nach weiieren Protesttelegrammen aus Westpreu- stzen, die fortgesetzt in großer Zahl bei der deutscher» überreichst! publik K» Bezug aus neue, al- kattonslint« immt wird, me werden Diktatur de« Arbrit/rraS. »folge der Demission der Regierung hat der verrat von Budapest die Regierungsgewalt über- en und einen interimistischen revolutionären ungsrat gebildet, dessen Mitglieder den Titel kommtssare führen. Das Präsidium übernimmt „i Die Regierung hat über Budapest und über ganze Land da» Standrecht verhängt. Verbindung zwischen Wien und Budapest ist brachen. Sonnabend morgen ist aber in Wien unkspruch der neuen ungarischen Regierung auf- gr» worden. Dieser richtet einen Aufruf an rbeiter der Entente, den Feldzug gegen den Ka- smus aufzunehmen und wendet sich gleichzeitig te Arbeiter Deutsch-Oesterreichs und Deutschlands, , Beispiel zu folgen, die Näte-Republik zu er- ii und mit den Waffen den Kampf gegen den alismus aufzunehmen. Was man in Deutschland sagt. ie Entente hat Ungarn systematisch durch Po- e und wirtschaftliche Anordnung zur Verzweif- getrieben. Die Demarkationslinie ist von thx r wieder von neuem vorgeschoben und reicht der letzten Festsetzung bis nahe an Budapest , Gleichzeitig hat man dem Lande durch die cferung der Donauflotille die wichtigste Lebens unterbunden. Man wird mit einem Uebergreifen bolschewistischen Welle, die jetzt Ungarn über- , auf den ganzen Balkan rechnen müssen. Ta- Würden dem Ententceinfluß wichtige Gebiete en werden. Auch mit einem Uebergreifen der ung auf Polen ist zu rechnen. „Aufruf an alle!" ie ungarländische Sozialistenpartei und der re- onäre Regierungsrat veröffentlichen einen Aufruf le, in dem es heißt: Das Proletariat Ungarn» > mit dem heutigen Tage alle Macht in seine Hand, lrbctterschaft ist nicht geneigt, ihr Haupt auch hin unter das Joch der Großkapitalisten und rundbesitzer zu beugen. Das Land kann von der ie des Zusammenbruchs nur durch Schaffung de» § ismus und des Kommunismus errettet werden. > außenpolitisch steht die ungarische Revolution j r vollen Katastrophe. Durch den Beschluß der l r Konferenz, nahezu das ganze Gebiet Ungarns l üsch zu besetzen, wird die Versorgung des revo- > Sren Ungarns vollends unmöglich. In dieser Lage ! er ungarischen Regierung als einziges Mittel die ' Diktatur des Proletariats. l Die Friedensverhandlungen. Aus Paris wird gemeldet: Oberst House gab seiner Meinung Ausdruck, daß der Friedensvertrag ein schließlich des Völkerbundes am 29. März fertiggestcllt fein werde und daß die deutschen Delegierten inner halb drei Wochen 'in Versailles anwesend sein würden. Tie Welt hat Frieden nötig. Lloyd George erklärte britischen Journalisten ge genüber, daß wenn der industrielle Zustand in Eng land keinen unerwarteten Verlauf nehme, er in Pa ris bleiben wolle, um einen möglichst raschen Frie den'zu erzielen. Die ganze Welt habe den Frieden nötig, und bevor dieser zustande gekommen sei, werde die Ruhe in der industriellen Welt nicht zurückkehren. Jede Verzögerung des Friedens und feine Rückkehr nach England würde eine Verzögerung bedeuten, würde die industriellen Unruhen nur fortdauern las sen. Das sei auch die Auffassung seiner Kollegen im Rat. Die feindlichen Forderungen. Reuter meldet aus Paris: Mit Bezug auf die Kriegsverwüstungen wird an maßgebender Stelle be kannt, daß noch keine Uebereinkunft erzielt worden ist, mit Ausnahme von zwei Punkten, nämlich: 1. datz Deutschland alles bezahlen muß, was es kann, und 2. daß Deutschland nicht in der Lage ist, alles zu bezahlen. Tie Fachleute sind verschiedener Ansicht über die Frage, wieviel Deutschland zu zahlen in der Lage ist, und die Friedenskonferenz kann die Angelegenheit nicht erledigen, bevor die Experten zu einer Uebereinstimmung gekommen sind. Sobald eine Uebereinstimmung hierüber erzielt ist, wird ein wei tere» schwieriges Problem zu lösen sein, nämlich wie der ausgeworfene Betrag überwiesen werden soll. Es darf nicht vergessen werden, daß eine we sentliche Gefahr besteht, daß Deutschland diese Lö sung nichr akzeptiert, wofür ja auch einige seiner Führer plädieren. Dies ist ein Weg, welcher, trotz- Zwischen Krieg und Frieden li Lemberg von den Polen erobert. Nach fünftägigem Kampfe drangen die zum Ent satz der Stadt Lemberg herbeigeeilten polnischen Trup pen in Lemberg ein, schlugen d e Ukrainer in die Flucht und erbeuteten zahlreiche Gefangene, Känonen und Kriegsma.ertal. —- Italien droht der Entente. — "L Die italienische Abordnung beschloß einstimmig^ von der Friedenskonferenz zurückzutreten, falls Fiumes" Italien nicht gleichzeitig mit dem Friedensschluß zuge-H wiesen würde. „Corriere della Sera" verlangt nachdrücklichst, daA" Italien auf der Pariser Konferenz gegen die Bildung' eines Donaustaates und für die Vereinigung Deutsch-: Oesterreichs mit Deutschland eintrete. Die öffentlich« Meinung in Italien verlange diesbezüglich eine unzwei deutige Erklärung Orlandos. ", Aufruhr in Aegypten. Bei einem Zusammenstoß eines Vanzerautomobil» mit Demonstranten in Kairo wurden 13 Demonstranten getötet und 27 verwundet. Am 14. März wurde in Alexandrien die Menge durch Militär auseinander- getrieben. Es kam nicht zu Ausschreitungen. Wie gemeldet wird, haben auch in der Provinz Kundgebun gen stattgefunden. Teilweise verliefen diese friedlich, zum Teil mutzte Militär einschreiten. (Sagt Reuter.) „Reuter" meldet: Die letzten Nachrichten au», Aegypten zeigen, datz die Lage sich verschlechtert hat und jetzt zweifellos ernst ist. Eine Anzahl bewaffneter! Beduinen ist von Westen her in Unlerägypten ein gedrungen und begeht dort Plünderungen. In einigen Dörfern weht die türkische Fahne. Die Lage wird nicht als bedrohlich im militärischen Sinne erachtet, sagt „Nenter", und man glaubt, daß man ihrer bald Herr werden wird. Oesterreich vlöckadefrei. Das österreichische Staatsamt für Aeußere? »r- hielt von der italienischen Waffenstillstandskommission die Mitteilung, daß die in Paris vereinigten Mächte einstimmig die Aufhebung der Blockade über das ehe malige Oesterreich-Ungarn beschlossen haben. Die praktische Tragweite der Aufhebung der! Blockade kann augenblicklich, da genauere Mitteilungen I noch nicht vorliegen, nicht beurteilt werden, doch dürfte sich daraus jedenfalls ergeben, daß Waren, die nichts als Kriegskonterbande betrachtet werden, aus neutralen - Staaten bezogen werden können, und datz den Schiffen neutraler Staaten das Anlaufen der adriatischen Häfen gestattet ist. Di« Lansitz -leibt deutsch. Ter Pariser Berichterstatter de? P«*»« „Meer", ! .dem er außer Zweifel Deutschland in Schwierigkeiten j versetzen würde, auch für die Alliierten sehr unan- j genehm werden müßte. Die Frage, wann die Entschä- § digung gezahlt werden kann, ist von untergeordneter Bedeutung. Einige Fachleute sprechen von 30 Jah- ren, andere von 50. In der Frage, ob Deutschland eine befriedigende Entschädigung zu zahlen imstande : ist, sind die britischen Delegierten optimistischer al» ! die Franzosen und Amerikaner. Alle sind sich dar- , über einig, daß dies nur von einem aufblü- Heu den Deutschland geschehen kann. ! Deutschland vor der Entscheidung. NebcrcinstiriMUNg im Kabinett. ' Nuter dem Borsitz des Reichspräsidenten hat da« Kabinett am Sonnabend über die Aufgaben der Frie- dcnsdelcgation eingehend beraten. Nach sorgfältiger Prüfung der in Frage kommenden Probleme ist unter alle» Anwesenden vollkommene Ncbcrcinstimmnng be- ! treffend diese für das deutsche Volk entschcideude» Grundfragen erzielt worden. den Proletariern NntzlandS ein WasfenbiindniS r fordert die Arbeiterschaft Englands, Frank- Italiens und Amerikas auf, nicht weiter den ten Feldzug ihrer kapitalistischen Negierungen die ungarische Räterepublik zu dulden. ie Arbeiter Deutsch-Oesterreichs und Deutschländ er auf, dem Beispiele der ungarischen Arbeiter- zu folgen, mit Paris endgültig zu brechen und it Moskau zu verbünden, die Räterepublik zu ieren und mit de» Waffe» in der Hand perialistischen Eroberern Trotz zu bieten. Die ändtsche Sozialistenpartei und der revolutionäre ungsrat sind sich der Schwierigkeiten und Opfer c Beschreitung dieses Weges bewußt, aber sie Krieg führen znr Befreiung der Lebensmittel ergwerke, sie müssen den Kampf aussechten für eiheit der ungarischen Proletarier und für die it der eigenen Existenz. Ter erste Tag der ncnen Negierung. ormittags herrschte in Budapest vollkommene und Ordnung. Die Straßen zeigten lebhafte» n, da die meisten Betriebe feierten. Allenthalben an Plakate mit der Aufschrift: „Es lebe die arierregierung!" Andere Plakate fordern zur ng und Arbeit auf. Zahlreiche Geschäfte und >e Banken sind gesperrt. ie Ordnung wird von Militär und Volkswehr t erhalten. Der revolutionäre Regierungsrat im Laufe des Vormittags eine Verordnung, in s Wasfenverbot ausgesprochen wird und die retung dieser Verordnung mit 5jähriger Zucht-, rase und 50 000 Kronen Geldstrafe bestraft wird, ms allen Teilen des Landes laufen Telegramme ach denen überall die größte Ordnung und Ruhe t. Am Sonntag nachmittag soll eine große öffent- Bersammlung der ungarländtschen sozialistischen stattsiuden. .... -. ' - '''" - ! —T Streikfieber im Ausland. Verschärf»»« -cs Konflikts in England. ie englischen Eisenbahner haben den Vorschlags egierung abgelehnt. er Lordsiegelbewahrer Bonar Law erklärte im Hanse u. a.: te Negierung habe ihre Entschlossenheit gezeigt, u den äußersten Grenzen des Möglichen zu ge- um den gestellten Forderungen gerecht zu wer- und wenn der Streik trotzdem komme, so würde in gewöhnlicher Streik von Lohnarbeitern gegen rbeitgeber sein, sondern ein Streik gegen den > Wenn ein solcher Streik käme, würde der wng nichts andere» übrig - bleiben, als ganz das geringste Zögern alle Mittel des Staate» Wendung zu bringen, mn ihn rasch zu ge- . Tie» sei keine Drohung, kein« Negierung ander» handeln. er Negierungsrat organisiert eine mächtige Pro rarmee, die die Diktatur der Arbeiterschaft und nschaft gegenüber den ungarischen Kapitalisten Droßgrunobesitzern mie gegenüber den rumänischen O und der tschechischen Bourgeoisie zur Geltung Er erklärt feine volle Solidarität mit der russi- "owjetregierung und